Monkey Forest in Ubud - Kann ich jedem nur empfehlen :-)

  • Wir waren im September in Bali und haben so einiges erlebt. Vor der Reise habe ich mich lange nach Informationen zur Reise umgesehen. Ich habe nun einen kleinen Bericht zum Monkey Forest in Ubud verfasst. Vielleicht hilft es ja einen von euch weiter :)


    Ich freue mich hier unter gleichgesinnten zu sein ;)


    Zum Bericht

  • Hallo Max, dann hat sich der Affenwald aber richtig gut entwickelt. Ich war 1990 dort und da war es ein Heidenspektakel, die Affen waren aggressiv und wurden mit Stöcken in Schach gehalten. Sie sprangen Touristen an, die in Scharen anreisten, klauten wie die Raben, rissen den Frauen die Ohrringe aus den Ohren und einer Besucherin wurde glatt das Handtäschen geklaut. Mit vielen Bananen ließ der Affe sich zu einem Tausch überreden.


    Schön, dass es jetzt angenehmer dort ist. Ich war auch nie wieder dort.


    Viele Grüße
    Petra

  • Na man sollte dennoch keine offenen Taschen und Ketten über dem Shirt oder Bluse tragen. Bei unserem Besuch 2016 wurde auch ein Tourist angefaucht, als er einen Affen vertreiben wollte, der an seine Schulter sprang und in die Tasche bzw den Rucksackgreifen wollte.

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben
    - Alexander von Humboldt -


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  • Affen haben eine streng hierarchische Ordnung. Der Chef frisst zuerst, danach alle anderen. Wenn man als Mensch einem Affen Bananen reicht, dann ordnet man sich ihm unter. Folglich: Makake Chef, Mensch nix!


    Anderswo (z.B. am Affenberg in Kärnten, http://www.affenberg.com) ist das Füttern strengstens verboten. Dort lernt man im Rahmen einer Führung viel über das Verhalten der Tiere und auch darüber, wie man sich gegenüber den Affen TATSÄCHLICH (!) verhalten sollte (nicht füttern, keine Plastiktüten o.ä. rumtragen, den Tieren nicht längere Zeit in die Augen schauen). Und ohne Führung darf man dort gar nicht rein.


    Der Fall ist im Affenwald von Ubud natürlich gegessen. Dort läuft alles schief. Die Tiere werden gefüttert, gestreichelt, Selfies mit ihnen gemacht, und wenn sie sich dann artgerecht verhalten, d.h. von den Untergebenen das einfordern, was ihnen (ihrer Meinung nach) zusteht, dann werden sie mit Stöcken geschlagen.


    Wegen ein paar Affen mach ich mittlerweile auf meiner Reiseroute nicht einmal einen Meter Umweg. Ich hab schon einige Affenattacken gesehen und finde die Anwesenheit der Viecher eher lästig. Egal ob Makaken auf Bali, Java oder in Myanmar oder Paviane in Südafrika. Und hätte ich keine Tollwutimpfung, würde ich mir "Attraktionen" wie den Monkey Forest überhaupt sparen.


    Schön fand ich im Monkey Forest die Lichtstimmung und die bemoosten Statuen und Bauwerke:



  • Hallo Max,


    danke für den netten Bericht. Ich fliege ja bald nach Indonesien, auch nach Bali, und freue mich über jeglichen Bericht. Allerdings bin ich auch zu der Überzeugung gekommen, eher nicht dorthin zu gehen und eher fern zu bleiben. Auf mein Zeugs muss man eh schon genug aufpassen.


    Pittche

  • Wir waren auch nicht dort aber am Strassenrand bei einer Pause kam plötzlich eine Affenfamilie mit Babies am Rücken. Wir hielten erst mal Abstand haben sie aber gut beobachten können. Dann gab mir eine Bäuerin eine Banane und Tourist nimmt sie natürlich, dann gings los mit Streitereien. Aber sie haben nur mehr gewollt, nix geklaut oder uns angesprungen.
    In einem Tempel waren auch welche, die haben dort die Kokosnüsse die als Opfergabe da lagen geklaut und sehr geschickt aufgeschlagen und getrunken.
    Damit will ich sagen; man muss in keinen Affenwald gehen um welche zu sehen.

  • Ja Maxi, das ist vollkommen richtig, in den Affenwald braucht man nicht mehr zu gehen um Affen zu sehen. Sie sind schon ausserhalb. Am "hinteren" Eingang von der Jl. Nyuh Bojog sind sie ganz leicht zu beobachten. Sie werden dort oft auch von den angrenzenden Restaurants/Hotels auch mit Katapulten vertrieben, wenn sie zu lästig sind.


    Weiterhin vermehren sich die Artgenossen auch recht schnell in der Nähe von Bedugul, wo die Hauptstrasse den Pass hinauf Richtung Singaraja geht. Da findet man kleine Parkplätze und kann auch zu überhöhten Preisen Bananen für die Tierchen kaufen. Bei dieser guten Versorgungslage wird sich wohl kein Affe mehr in den Wald zurückziehen ;)


    Viele Grüße aus Bali Cocos 8-)

    ERLEBNISTOUREN AUF DEN INSELN BALI, JAVA, SUMATRA, LOMBOK UND KOMODO MIT UND OHNE BIKE
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  • Damit will ich sagen; man muss in keinen Affenwald gehen um welche zu sehen.

    Hallo.


    Fast immer sieht man Affenhorden auf der Straße zwischen Candidasa und Bugbug ( beim Pura Gumang ). Hier spang vor einiger Zeit ein Affe auf die Schulter eines Motorradfahrers, sodass er sich erschrak und stürzte.


    Oft halten sich die Affen in den Tempeln auf. So zB im Pura Pulaki (bei Pemuteran), im / um den Tempel Pura Uluwatu (im Bezirk Badung), an vielen Stellen rund um den Batursee (Kintamani) usw. usw.


    Ich möchte aber eher etwas über die Affen in Verbindung mit dem Pura Lempuyang Luhur (also den obersten Tempel der Tempelanlage) in Ostbali berichten. Die Balipostzeitung schrieb einen Artikel über aggressive Affen, welche sich zwischen dem Pura Lempuyang Luhur und dem Pura Dadya aufhielten, Besucher angriffen und auch öfter gebissen hätten. Deshalb gäbe es jetzt in diesem Bereich Sicherheitspersonal.


    Es gibt im Internet oder bei youtube Videos, wenn man zB unter "Monkes bite ubud" sucht.


    Eine Bekannte, bei der ich in Bali vor einiger Zeit wohnte, schrieb im Internet .. :


    "Mein Mann hat mir mitgeteilt, dass einige Balinesen von Affen beim Besuch des Lempuyang gebissen wurden. Er ist Balinese und somit meint er, es hat mit "Karma" zu tun. Es es sind schon 3 Menschen gestorben".


    Ich halte mich von Affen fern, denn eine Verletzung der Haut durch einen Affen kann gefährlich werden, wenn man an eine Infektion, Entzündung oder an die Tollwut denkt. Ich habe keine Verständnis dafür, daß Eltern ihr Kind / ihre Kinder zB im Monkeyforest (Affenwald) in die Nähe von Affen lassen.


    MfG .. Surya

    Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte ... (Mir hat das oft auf Bali geholfen).