Japans größte Wirtschaftslobby will Einreise für Geimpfte erleichtern

  • Ja Flicka, nicht nur ein großer Schritt, leider auch sehr unklarer und nebulöser Weg. Es heißt ja, Schritt für Schritt soll Tourismus wieder möglich werden. Doch einen konkreten (Zeit-)Plan, und wie die Schritte tatsächlich aussehen sollen, Fehlanzeige. Man kann nichts weiter als orakeln und vermuten, aber planen kann man so leider überhaupt nicht.

    Wenn man dann noch ließt, dass die Pauschal-Probanden des "Tourismus-Tests" einen Eid unterzeichnen müssen, dass sie sich an alle Regeln halten, fühlt man sich nicht wirklich willkommen.


    Wie dem auch sei, die Wahlen finden wahrscheinlich am 10 Juli statt. Bis dahin wird das heiße Eisen Tourismus kaum angefasst werden. Sollte Individual-Tourismus im Herbst - in welchem Umfang auch immer - zugelassen werden, müssten bis Ende Juli klare Ansagen gemacht werden.

  • So wichtig ist der Tourismus für die Japaner nicht. Schon gar nicht jener der ausländischen Nachbarn=) Also hat man keine Eile damit.

    Den verlinkten Artikel interpretiere ich eigentlich gerade andersrum. ;) Aber egal, wichtig ist ja letztlich nur, wie es wann weitergeht. Ich war ja im letzten Jahr noch optimistisch, dieses Jahr im Juli den Fuji erklimmen zu können. Dann halt vielleicht im Juli 2023.

  • Den verlinkten Artikel interpretiere ich eigentlich gerade andersrum. ;) Aber egal, wichtig ist ja letztlich nur, wie es wann weitergeht. Ich war ja im letzten Jahr noch optimistisch, dieses Jahr im Juli den Fuji erklimmen zu können. Dann halt vielleicht im Juli 2023.

    Sehe ich auch so.=) Interessant ist aber, dass gerade mal jeder 20. Tourist aus Europa kommt, knapp gefolgt von den USA und anderen Ländern. Wirklich wichtig für den Tourismus scheinen eher die Nachbarn China, Südkorea und Taiwan zu sein.

  • Liebe Grüße an alle.


    Ich tracke jetzt, ebenso wie ihr, aktiv die Japan-Tourismus-Nachrichten.

    Nachdem meine Frau beruflich einige Monate in Japan verbracht hat und ich sie dort besuchen konnte, habe ich lange gebraucht meine Freunde zu einer Reise zu ermutigen. Wir (8 Personen) haben Flüge für Ende September gebucht. 21 hin und 01.10 zurück.


    Mal schauen ob sich die Lage bis dahin lockert und Tourismus nicht nur über Pauschalreisen realisierbar ist.


    Grüße und allen gutes Gelingen.

  • Pappendinger, die Daumen sind gedrückt! Ich wünschte, ich wäre so mutig, Flüge schon zu buchen. Aber bei mir passt das ohnehin alles nicht. Ich schrieb das schon an anderer Stelle: Osaka wird von D aus nicht angeflogen. Die Flugzeiten bei Angeboten sind nicht an den gesperrten Luftraum angepasst, Ankunftszeiten und Anschlussflüge damit irrelevant.


    Eine Alternative wäre Qatar Airways, welche von der Luftraumsperrung nicht betroffen ist. Nach Osaka wird es mit denen aber kompliziert.


    Ich müsste die gesamte Planung umschmeißen und neue Hotels suchen.


    Ich hatte erst gestern mit meiner Frau gesprochen, wir warten bis August bezüglich der Entwicklung, dann verschieben wir.


    Surreal geht es derweil in Japan weiter: die Thailändische Probe-Reisegruppe wurde suspendiert. Einer von den 4 Teilnehmern wurde am Montag auf Corona positiv getestet. Der Rest sitzt in Quarantäne.

  • Sabiji, völlig verständlich.

    Wir haben den Schritt auch nur gewagt, weil das Angebot wirklich super war. Direkt von Brüssel nach Tokyo 578€ mit ANA.

    Eine Woche nach unserer Buchung 1300€.


    Das geht gut los mit den Reisegruppen - Aber zumindest klappt die Informationsmeldung :)


    Wisst ihr zufällig, wo man Infos herbekommt was als "Pauschalreise" anerkannt wird?

    Ist dies theoretisch auch über deutsche Anbieter abzuwickeln?


    Grüße

  • Bei dem Preis hätte ich es auch gewagt.


    Ich glaube den Japanern geht es um einen Garanten. Wozu das auch immer gut sein soll. Der Garant ist halt der Reiseanbieter und der vor Ort agierende Reiseleiter. Die Gruppe muss eine feste Reiseroute haben, damit im Falle des Falls nachvollzogen werden kann, wo die Seuchengozillas durchgestapft sind. Der Reiseleiter ist für die Kontrolle der täglichen Fiebermessung verantwortlich :thumbsup:, und im Falle einer Coronaisierung, dass die Covid-Zombies aus dem Verkehr gezogen werden... also platt ausgedrückt.


    Momentan ist die Grenze pro Tag 20.000. Also inklusive Studies und Schlipsträger plus Touris. Ein Reiseanbieter müsste dann die Reise entsprechend vorher anmelden, damit man überhaupt in das Zeitfenster passt. Keine Ahnung wie das funktioniert. Vielleicht kontaktierst Du mal ein spezialisierten Japan-Reiseanbieter, vielleicht kann ein Reiseleiter für Euch organisiert werden, und übernimmt die Rolle des Garanten (also nach aktuellen Bedingungen)...

  • Wisst ihr zufällig, wo man Infos herbekommt was als "Pauschalreise" anerkannt wird?

    Ist dies theoretisch auch über deutsche Anbieter abzuwickeln?


    Grüße

    Schau mal hier:


    https://www.japan-guide.com/news/alerts.html


    Es muss wohl ein in Japan ansässiger Anbieter sein. Vielleicht findet ihr aber in Deutschland einen auf Japanreisen spezialisierten Veranstalter, der mit einem japanischen Anbieter zusammenarbeitet und eine Reise vermitteln kann.

  • Aussicht für Juli: die Einreisebegrenzung soll auf 30.000 angehoben werden, oder aber unter günstigsten Umständen auch komplett abgeschafft werden. Das würde zu mindestens laaaaangsaaaaam in Richtung Individual-Tourismus gehen.

    Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!

  • Derweil entpuppt sich die Öffnung ab 10. Juni als Mogelpackung.


    https://sumikai.com/nachrichte…ch-japan-anbieten-309983/


    https://asienspiegel.ch/2022/0…e-dich-neustart-tourismus


    Ich habe mal auf die Seiten einiger bekannter Anbieter geschaut, und fast alle gehen nicht auf die neue Situation ein bzw. haben die Aktualität ihrer Homepage nicht erneuert. Einzig ein deutsch-japanisches Familien-Unternehmen gibt bekannt, dass die neuen Regelungen nutzlos sind, weil sie diesen enormen Aufwand bezüglich der Bestimmungen einfach nicht stemmen können.


    Viele solche Reiseanbieter können also erst loslegen, wenn parallel Individual-Tourismus möglich wird. Viele Verbinden mit weiteren Lockerungen die Möglichkeit von Reisen im Herbst, aber da nach wie vor kein konkreter Plan "wie geht es weiter" besteht, stochern alle im Nebel. Das sorgt für ziemlichen Frust und ich glaube, dass diese Situation noch für ziemlichen politischen Zündstoff sorgen wird.


    Meiner Meinung nach gibt es nur Szenarien, diesen Eiertanz zu beseitigen: entweder man kappt alle Beschränkungen, oder man legt einen klaren und eindeutigen Plan für eine schrittweise Ermöglichen touristischer Reisen vor. Denn mit der momentanen unklaren Situation ist niemanden geholfen, erst recht nicht Japan und deren Vorbereitung auf möglichen Tourismus.

  • Mittlerweile geht mir diese japanische Politik gewaltig gegen den Strich und ist in Bezug auf Tourismus eine absolute Farce. Man gewinnt langsam den Eindruck, dass sie schlicht überhaupt kein Interesse an ausländischen Touristen haben, egal wie schlecht es der eigenen Tourismusbranche geht.

  • Genau! Rambazamba wenn nicht bald wieder Touristen kommen dürfen!


    Aber manche Gemeinden haben echt ein Affenproblem. Auf dem Land, wo Tochter auf der Farm gearbeitet wurden Shiba-Inu eingesetzt, um die Felder zu schützen und die Affen zu vergrämen. Ihrem Chef hatte eine Affenbande ein komplettes Erdnussfeld geplündert.


    Keine Angst, die Affen sind schneller und zu clever, um sich von Hunden erwischen zu lassen. Aber Shiba-Inu sind so ausdauernd wie die Saru penetrant sein können. Also auf die Bäume ihr Affen...

  • Ansonsten steckt Japan in der 7. Coronawelle mit Infektionszahlen, wie sie dort noch nie erreicht wurden. Oder mit anderen Worten, sie kommen jetzt da hin, was bei uns normal ist und offensichtlich niemanden mehr interessiert.


    Zum einen - und das ist das Besondere - reagiert die Regierung bisher nicht mit Reisebeschränkungen und Notständen da die Krankheitsverläufe mehrheitlich sanft verlaufen. Zum anderen war´s dann wohl mit irgendwelchen Tourismusambitionen für den Herbst/Winter 2022.

  • Keine Angst, die Affen sind schneller und zu clever, um sich von Hunden erwischen zu lassen.

    Hat nichts mit Japan zu tun, aber das Verhältnis zwischen Affen und Hunden finde ich auch sehr interessant: In Indien/Rishikesh hatte ich eine Lieblingsstelle am Ganges, an der auch ein Hund lebte. Der Hund und ich haben uns angefreundet und uns einträchtig den Platz auf meiner Yogamatte geteilt. Zwischendurch musste er immer mal losrennen, um mit Getöse die Affen fern und in Schach zu halten. Hat funktioniert. Ich fand es gut so!

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Hat nichts mit Japan zu tun, aber das Verhältnis zwischen Affen und Hunden finde ich auch sehr interessant: In Indien/Rishikesh hatte ich eine Lieblingsstelle am Ganges, an der auch ein Hund lebte. Der Hund und ich haben uns angefreundet und uns einträchtig den Platz auf meiner Yogamatte geteilt. Zwischendurch musste er immer mal losrennen, um mit Getöse die Affen fern und in Schach zu halten. Hat funktioniert. Ich fand es gut so!

    Naja, da gehört schon Mut zu. In der Regel sind Affen (Indien/Japan -> Makaken-Arten) wehrhaft und haben heftige Gebisse.


    Wenn ich da an unseren Bully-Rüden Andy denke, der hätte sich über jeden und alles gefreut - vom Hamster bis zum T-Rex - alles Kumpels (und Affen dann natürlich auch).