Thailand 2022 trotz Corona

  • 03.02.22

    Wir verabschieden uns von Gibbons und Elefanten mit einem Spaziergang über die Lodge.

    Heute soll es bis Bangkok gehen, bis 18 Uhr müssen wir den Mietwagen am Flughafen abgeben.

    Unterwegs sehen wir uns in Phetchaburi noch den Wat Khoi an, ein sehenswerter Tempel, wenn man in der Gegend ist.

    Dann möchten wir noch zu einem Handwerkscenter in Damnoen Saduak, ich möchte einen Esstisch kaufen. Leider hat das Center zu, das ist wohl auch den Coronamaßnahmen zum Opfer gefallen. Auch der Floatingmarkt in Samut Songkhram, dem wir einen kurzen Besuch abstatten, lohnt sich derzeit nicht, es gibt vielleicht 1/10 der Stände.

    Also geht es nach Bangkok weiter. Blöderweise meint google maps, mich mitten durch die Stadt führen zu müssen, was bei den Highways in mehreren Etagen eine kleine Herausforderung ist. Zum Tanken müssen wir dann auch noch einen Umweg fahren, so dass wir es gerade so zu 18 Uhr zum Flughafen schaffen.

    Die Abgabe des Mietwagens ist unproblematisch und geht schnell, die Mitarbeiterin der Vermietung kommt nach Anruf zu einem Parkplatz, so dass wir gar nicht in den Flughafen rein müssen. Zum Glück sind auch die Taxistände gleich dort. Wir nehmen uns ein Taxi zum Hotel, für die nächsten 3 Nächte haben wir ein Zimmer mit Flussblick im Centre Point Silom River View für 49 € pro Nacht gebucht.

    Gegen 20 Uhr sind wir dann endlich im Hotel und gehen nur noch um die Ecke im Foodcourt etwas essen. Der ist übrigens sehr zu empfehlen, es gibt viele Stände mit leckerem und günstigem Essen. Auch hier haben einige Stände geschlossen, aber insgesamt gibt es noch genug Auswahl.











  • Die Lage ist super, das Hotel grundsätzlich nicht schlecht, aber es war viel zu laut. Wir haben 3 Nächte schlecht geschlafen, weil der Strassenlärm im Zimmer zu hören war. Das Frühstück war auch nicht doll, aber das war sicher der geringen Belegung geschuldet.

    Ich würde es wegen dem Lärm nicht mehr buchen.

    Unsere Favorit bleibt das Baiyoke mit einem Traumfrühstück auf den offenen Balkons im 81. Stock.

  • Zu laut ist es uns eigentlich nicht vorgekommen. Wir waren immer in den obersten Etagen.

    Einmal hat die Klimaanlage gelärmt, da haben wir ein anderes Zimmer bekommen.

    Ideal war natürlich der Supermarkt in den unteren Etagen.

  • Wir haben ja immer ein Airbnb auf der anderen Flusseite, schräg gegenüber. Auch die Lage ist naürlich super, Straßenlärm gibt es dort nicht, aber wenn die Partyboote fahren, haben wir auf unserem Balkon auch Dauerbeschallung, das ist mit der Zeit auch nicht so prickelnd, aber alles kann man nicht haben. Und ich glaube, wenn wir im Dezember wieder dort sein werden, hoffentlich, so wird una auch der Partylärm nicht mehr stören=)

  • Zu laut ist es uns eigentlich nicht vorgekommen. Wir waren immer in den obersten Etagen.

    Einmal hat die Klimaanlage gelärmt, da haben wir ein anderes Zimmer bekommen.

    Ideal war natürlich der Supermarkt in den unteren Etagen.

    Empfindet ja Jeder anders. Wir waren nicht ganz oben, vielleicht ist das wirklich ein Unterschied.

  • 04.02.22

    Bangkok empfängt uns mit schlechtem Wetter, es ist bewölkt und wird am Tag immer wieder regnen. Der Ausblick vom Zimmer zum Hotel ist schön, aber wir haben schlecht geschlafen, weil das Zimmer sehr hellhörig ist und der Straßenlärm die ganze Nacht nicht endete.

    Wir frühstücken im Hotel, es gibt leider nur 3 Varianten zur Auswahl, weil zu wenig Gäste da sind, und die amerikanische Variante ist weit entfernt von gut, die thailändische hätte Reissuppe enthalten und die mag ich nicht. Leider waren die Leute dort nicht so flexibel, dass man aus den Varianten mischen konnte.

    Wir laufen zum Sathon Pier. Heute steht Thonburi auf dem Programm.

    Leider verkehren die normalen Expressboote nur sehr selten, weil es kaum Fahrgäste gibt, und die orange Linie ist gerade weg. Also nehmen wir das neue Elektroboot für 20 Baht pro Person, auf dem wir dann außer drei Mitarbeitern die einzigen Fahrgäste sind. Die Boote sind geschlossen und auf Kühlschrank temperiert, wer kann, sollte sie vermeiden. Ich hoffe, dass es irgendwann wieder das typische Gewimmel mit dem Gepfeife an den Expressbooten gibt. Wir fahren zur Wang Lang Station, wo wir den Wang Lang Markt besuchen wollen. Leider ist auf dem Markt wenig los, wir sind etwas enttäuscht.

    Wir laufen durch schmale Gassen bis zum Restaurant Baan Plern Dee, wo man an einem kleinen Klong nett sitzen kann und wir ein leckeres Curry essen.

    Dann geht’s weiter durch kleine Gassen zum Wat Prayurawongsawat Worawihan, den wir uns ansehen. Der Tempel ist nett, schöner ist aber die Gartenanlage mit einem Schildkrötenteich. Den Wat Arun lassen wir aus, den kennen wir schon.

    Die nächsten Stopps sind Chao Pho Suea Shrein, der aber nur sehr klein ist und keinen extra Besuch lohnt, und Guan Yu Shrine, der sehr lohnenswert ist. Dort gibt es in einem restaurierten alten Haus das My Grandparents House, wo man am Fluss nett sitzen kann. Wir trinken dort etwas und erholen uns vom laufen.

    Dann geht’s weiter durch kleine Gassen zum Che Chin Khor Temple. Leider ist es inzwischen 16.30 Uhr und der Tempel wird gerade geschlossen. Wir dürfen noch für ein paar Fotos kurz hinein, aber den müssen wir dann nochmal näher erkunden.

    Wir laufen weiter zum SookSiam, einem hochmodernen Einkaufszentrum. In der Gegend wird viel gebaut, moderne Hochhäuser, viele alte kleine Häuser in den kleinen Gassen werden abgerissen. Wir fragen uns, wie die Menschen damit umgehen, wenn sie selbst in ziemlicher Armut solche Häuser vor die Tür gesetzt bekommen, und noch dazu Angst haben müssen, ihre Häuser zu verlieren.

    Durch das SookSiam gehen wir nur durch, es ist nett gemacht, es gibt dort einen schön gemachten Foodcourt mit Essen zu vernünftigen Preisen. Wir wollen aber erst mal zurück zum Hotel, fahren mit dem kostenlosen Fährboote auf die andere Flussseite und schaffen es gerade noch vor dem einsetzenden Regen zum Hotel.

    Als der Regen wieder aufhört gehen wir zu dem Foodcourt um die Ecke und essen wieder leckeres Curry und Papayasalat.











  • 05.02.22


    Der letzte Tag mit Martina beginnt, sie muss heute Nacht leider nach Hause. Wir beschließen, den ruhig angehen zu lassen.

    Nach dem Frühstück, heute versuchen wir mal die japanische Variante, die sich als ganz gut erweist, fahren wir mit der BTS zum Erewan Shrine. Der ist für mich bei einem Bangkok Besuch immer ein Muss, eine Oase der Ruhe im Trubel. Auch dort ist es entschieden leerer als in den Vorjahren.

    Dann geht es weiter zu Fuß zum Big C, ein paar Einkäufe erledigen. Gegenüber am Central World, wo sonst am Wochenende immer Veranstaltungen stattgefunden haben, ist nichts los. Auch die Ratchadamri Road habe ich so leer noch nie gesehen. Nach einen Stop in einem Amazon Cafe, die es inzwischen auch in Bangkok vermehrt gibt, erkunden wir noch den Pratunam Markt. Leider werden dort gerade ganze Blöcke abgerissen, mein Sohn wollte bestimmte Unterhosen, die ich dort schon mehrmals gekauft habe, den Händler gibt es leider nicht mehr.

    Wir fahren zurück zum Hotel und relaxen etwas am Pool, den wir für uns allein haben.

    Am Nachmittag fahren wir mit dem Boot (leider auch wieder mit dem E-Boot, da wir auf die orange Linie wieder lange hätten warten müssen) nach Chinatown. Wir laufen durch die Gassen zur Ong Ang Walking Street, dort soll noch ein Straßenfest stattfinden. Auch die Gassen, wo man sich sonst nur durchschieben konnte, sind recht leer, was dort mal angenehm ist. Das Fest ist etwas enttäuschend, auch hier ist wenig los, es gibt einige Stände, wir essen eine Kleinigkeit. Grundsätzlich kann man dort aber nach dem Trubel von Chinatown ganz nett sitzen, muss man mal zu normalen Zeiten nochmal hin fahren.

    Wir fahren mit dem Taxi zurück zum Hotel und essen wieder an „unserem“ Foodcourt.

    Abends gibt es noch ein Feuerwerk, was wir vom Hotelfenster sehen können.

    Gegen 21 Uhr fahren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Da meine Freundin noch nicht online eingecheckt hat, müssen wir lange warten, bis sie dran ist, weil bei vielen Passagieren die Papiere anscheinend nicht vollständig oder ok sind, überall wird noch etwas rausgekramt, telefoniert usw. Bei ihr ist alles ok, es interessiert sich Niemand für den 2 PCR-Test oder die Morchana App. Wir verabschieden uns, ich fahre mit Airport Rail Link und BTS zum Hotel zurück, wo ich gegen 1 Uhr wieder ankomme und ins Bett falle.

    Der Rückflug von Martina verläuft pünktlich und problemlos, in Doha hat sie genug Zeit zum umsteigen, sie landet am Sonntag pünktlich in Berlin und wird da von Freunden abgeholt.








  • Welches ist denn "Euer" Foodcourt, könnte der Lage eures Hotels nach zu schließen, der im Bangrak Market sein. Dort essen wir auch immer, das Essen ist gut und das Chang schön kalt:thumbup:

    Ja, der war das. Ist ja alles ein Gebäudekomplex mit Hotel, Robinson Mall und Foudcourt, deshalb "unser". Wir kannten den auch schon, haben da in der Ecke in anderen Hotels auch schon übernachtet.

    Chang gibts für uns allerdings nicht, aber der Mangosmoothie war auch lecker.

  • 06.02.22

    Heute bin ich allein in Bangkok. Mein Mann wird gegen Mittag ankommen, muss dann aber zum PCR-Test und in sein Hotel. Wir hatten ihm ein Zimmer im Grande Centre Point Hotel Ratchadamri für 131 € inkl. Abholung und Test gebucht. Ich hatte erst überlegt, die nächste Nacht im gleichen Hotel zu buchen, aber da bei der Buchung nicht sicher war, ob er das Zimmer verlassen kann und ich nicht in sein Zimmer wollte um im Falle eines positiven Tests mit in Quarantäne zu müssen, und die Einzelzimmer auch recht teuer waren, hatte ich mir ein Zimmer im Baiyoke Hotel für 38 € gebucht. Mein Mann hatte dann kurz vor der Abreise noch in seinem Hotel angerufen, weil wir bis dahin keine Infos bekommen hatten, wann er das Ergebnis des Tests erhalten sollte. Er bekam dann die Aussage, dass es bis zu 24 h dauern könne. Das Hotel hatte ich damals bei der Beantragung des Thaipasses innerhalb weniger Minuten buchen müssen, da hatte ich auf solche Feinheiten leider nicht geachtet, wollte nur ein stornierbares Hotel haben, und davon gab es nicht viele. Ihm wurde aber angeboten, für 2000 Baht den Test schneller auswerten zu lassen, dann sollte er das Ergebnis innerhalb von 4 h haben. Das Angebot nahmen wir dann auch an, und beschlossen, dass er nach positivem Testergebnis zu mir ins Baiyoke kommt, da dort das Zimmer eh 2 Personen inkl. Frühstück enthielt.

    Nach dem Frühstück checkte ich aus, und fuhr mit dem Taxi zum Baiyoke. Dort war mein Zimmer noch nicht bezugsfertig, aber ich konnte mein Gepäck abstellen.

    Dann ging es mit Airport Rail Link und BTS zum Weekendmarkt. Dort war es leider auch sehr leer, es hatten vielleicht 20 bis 30% der Läden geöffnet, teilweise waren ganze Reihen geschlossen. Viele Läden standen zum Verkauf. Die klimatisierten Restaurants hatten alle geschlossen, die Stände draußen waren aber geöffnet. Die Stände im Gang am Uhrturm, die immer gegen Mittag aufgebaut wurden, gab es auch nicht. Es waren auch wenig Menschen dort, die Verkäufer taten mir leid, sie mussten um jeden Kunden betteln.

    Ich kaufte trotzdem schon einige Kleinigkeiten und merkte mir einige Läden, in denen ich zum Ende des Urlaubs noch etwas kaufen möchte (was ich jetzt nicht 3 Wochen mit rumschleppen will).

    Gegen 15 Uhr rief mein Mann an, er war inzwischen im Hotel angekommen und hatte seinen Test absolviert. Wir verabredeten, dass er sich wieder meldet, wenn er das Ergebnis hat und zu mir kommen kann.

    Ich fuhr mit dem Taxi zum Hotel zurück, wollte eigentlich noch in den Pool gehen, als mein Mann schon anrief, sein Test war negativ, er konnte das Hotel verlassen. Er ließ sich auch ein Taxi rufen und kam dann gegen 17 Uhr bei mir an.

    Wir liefen dann nochmal los, in Richtung Central World, wo es einen AIS Shop gab. Er hatte sich ja am Flughafen keine SIM Karten kaufen können, weil er gleich zum Hotel musste und wollte sich nun eine zulegen. Wir trafen dort auf einen netten Verkäufer, der gut Englisch sprach und mein Mann konnte eine Karte mit unbegrenztem Datenvolumen für 3 Wochen für 250 Baht kaufen. Wenn man am ersten Tag nach Bangkok reinfährt ist das auf jeden Fall eine Alternative zu den Anbietern am Flughafen, dort hatte ich am Anfang 700 Baht bezahlt. Ich kaufte mir auch gleich eine neue Karte, da meine in einer Woche abgelaufen wäre und wir keine Lust hatten, dann nochmal zu suchen.

    Leider gab es auf dem gesamten Weg keine Straßenstände, den Neonmarkt gab es nicht mehr, die kleinen Straßenrestaurants an der Ecke Ratchadamri/Phetchaburi Road hatten auch schon geschlossen (die hatten sonst immer abends offen), so dass wir erst wieder um die Ecke vom Hotel einen kleinen Foudcourt fanden, wo wir noch etwas zu essen bekamen.


    Heute gibt es nur ein Bild, mehr habe ich tatsächlich nicht gemacht.

  • 07.02.22

    Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück auf dem Außenbalkon im 81. Stock mit einem traumhaften Blick über Bangkok. Trotz Corona gab es viel Auswahl.

    Dann ging es ans umpacken. Ab heute sollte es mit den Bikes weiter gehen, dafür hatten wir aus Deutschland unsere kompletten Motorradsachen und zwei Gepäckrollen mitgebracht. Die waren schnell gepackt mit den nötigen Sachen für die nächsten 13 Tage, die restlichen Sachen blieben in den Koffern und konnten beim Motorradvermieter deponiert werden.

    Wir checkten aus und fuhren mit dem Taxi zum BSR Bike Shop, wo wir zwei Motorräder gebucht hatten. Eine CBR300R für mich für 6650 Baht und eine CB500X für Jörg für 10500 Baht für die 13 Tage. Der Preis wäre eigentlich höher gewesen, aber wir hatten bei dem Vermieter vor 2 Jahren schon mal gebucht und einige Probleme mit den Bikes. Daraufhin hatte er uns 30% Rabatt versprochen, wenn wir wieder bei ihm buchen. Und trotz Corona hatte er sich an seine Zusage gehalten.

    Die Übergabe ging schnell, die Bikes schienen diesmal besser in Schuss zu sein. Wir buchten noch eine Vollkaskoversicherung für insgesamt 4000 Baht dazu.

    Gegen 11 Uhr ging es los, erstmal aus Bangkok heraus. Leider durften wir mit den Bikes nicht die Highways befahren, so dass wir 3 Stunden brauchten, bis wir aus dem Großraum Bangkok heraus waren. Dann wurde die Landschaft aber schöner und das Fahren machte Spass.

    Für heute hatte ich nur eine kurze Tour geplant und das Triple P Home östlich von Saraburi für 27 € für eine Nacht gebucht. Mit ein paar Pausen kamen wir auch erst am späten Nachmittag da an. Auch hier waren wir die einzigen Gäste. Die Besitzerin zeigte uns noch, wo es einen Abendmarkt gab, da sie kein Restaurant hatte und es fußläufig nichts gab. Nach einer kurzen Runde im Pool machten wir uns nochmal auf. Der Markt war nett, leider mit dem fast überall auftretenden „Problem“, dass es keine Sitzmöglichkeiten und fertige Gerichte daher nur kalt und zum mitnehmen gab. Wir fanden aber einige Kleinigkeiten und wurden trotzdem satt.





  • 08.02.22

    Die nächsten Tage stehen mehr im Zeichen des Motorradfahrens. Ich hatte zwar versucht, auf den Routen immer etwas zu ansehen zu haben, aber nicht immer gelang das.

    Wir fuhren mit der App Calimoto, die auch in Thailand wunderbar funktioniert, überwiegend kleine Straßen.


    Nach einem einfachen Frühstück gings heute erst mal zum Wat Ban Rai. Das hatten wir bei dem letzten Thailandurlaub 2020 schon besucht, hatten damals aber wenig Zeit, so dass ich ihn nochmal intensiv besichtigen möchte. Der ist einfach sehenswert, wer mal in der Gegend ist, sollte ihn unbedingt ansehen.

    Wir verbrachten bestimmt 2 h vor Ort, es war wie überall recht leer, nur einige Thais dort, keine anderen Touris. An der Seite gab es einige Stände, so dass wir eine Nudelsuppe mit Blick auf den Tempel genießen konnten.

    Dann ging es heute zum Thepsatit View Resort in Chaiyaphum, wo ich ein „Baumhaus“ für eine Nacht für 19 € gebucht hatte. Wir kamen am Nachmittag dort an, und waren wieder mal die einzigen Gäste. Leider hatte der angeschlossene Wasserpark, auf den ich mich gefreut hatte, geschlossen. Da auch Niemand Englisch sprach, bekamen wir nicht heraus, warum. Die Hütten sind witzig, aber klein, für eine Nacht reichen sie aber.

    Wir fuhren nochmal los, um etwas zu essen zu bekommen, da das Hotel auf Grund mangelnder Gäste nichts anbot, fanden aber nur einen Markt, der gerade schloss. An einem Stand gab es dann zum Glück noch Nudelsuppen, heute also mal ohne kulinarische Highlights.







  • 09.02.22

    Auch heute war das Frühstück leider wieder sehr einfach, es gab Toast mit gebratenem Ei.

    Dann stand erst mal der Pa Hin Ngam Nationalpark auf dem Programm. Am Eingang mussten wir unsere Impfnachweise vorzeigen, uns in eine Liste eintragen und Jeder 200 Baht bezahlen. Dabei wurden die Geldscheine gleich desinfiziert, und irgendwie kamen wir uns wie Aussätzige vor. Auch im Park war es total leer. Wir fuhren erst mal zum Aussichtspunkt, der sich nicht lohnte, weil es sehr diesig war. Bei klarem Wetter ist es da bestimmt toll. Bei den ersten Gesteinsformationen waren wir auch etwas enttäuscht, die waren wesentlich kleiner als nach den Bildern gedacht. Aber bei den anderen Gesteinsformationen, Lanhin ngam, lohnte es sich dann. Man konnte frei zwischen den Steinen herumlaufen, sehr zu empfehlen. Man entdeckte immer wieder neue Formationen, die dann aus jeder Perspektive anders aussahen. Leider wurde es inzwischen schon recht heiß und es gab dort keinen Schatten, so dass wir irgendwann abbrechen mussten. Schade, wir hätten uns auch gern noch etwas länger da aufgehalten. Sehr zu empfehlen, zumal wir außer einem Pärchen dort allein waren.

    Wir fuhren über schöne kleine leere Straßen zum Khao Phang Hoei Viewpoint, an dem es aber auch sehr diesig war, wo wir aber lecker gegrilltes Hühnchen und Papayasalat bekamen.

    Dann gings zum Hauptziel unserer Reise, nach Khao Kho, dem Harz Thailand. Ich hatte dort 4 Nächte im I Love Khao Kho Resort für 30 € pro Nacht gebucht. Wir waren schon 3 Mal in der Gegend, zum Motorrad fahren ist die einfach traumhaft, Mittelgebirge mit vielen Kurven. Aber auch ohne Motorrad kann ich die Gegend empfehlen, es gibt dort wenig ausländische Touristen, die Landschaft ist toll.

    Leider gestaltete sich die Zufahrt zum Hotel als etwas schwierig, Schotter auf Betonresten, berghoch und eine 90Grad Kurve, da musste Jörg ran.

    Die Inhaber sprachen kein Englisch, wir verständigten uns mit einer Übersetzungsapp, was ganz gut funktionierte. Sie boten uns noch Essen an, schlug uns in Ermangelung einer Karte einiges vor und wir beendeten den Tag mit einer leckeren Tom Yum Suppe.







  • 10.02.22

    Leider gestaltete sich das Wetter in den nächsten Tagen nicht wie erhofft, es regnete immer mal wieder, so dass wir unsere Touren entsprechend anpassen mussten, mal fuhren wir erst etwas später los, mal fuhren wir in eine andere Richtung. Insgesamt hatten wir aber Glück und wurden fast nie nass (wir hatten ja nur Sommersachen mit und wenn die einmal nass sind wären die so schnell nicht getrocknet), nur die Straßen waren manchmal nass, so dass das Fahren nicht immer so toll war wie erhofft.

    Zum Frühstück tafelten die Besitzer so viel auf, dass wir gar nicht alles schafften. Wir machten dann in den nächsten Tagen verständlich, dass wir keine Reissuppe wollen und das Rührei lieber warm essen. Klappte auch irgendwie. In den nächsten Tagen kamen auch noch einige thailändische Gäste, die dann eine Art Buffet bekamen, wir wurden aber immer extra bedient.

    Heute ging es dann erst mal in Richtung Phu Hin Rong Kla Nationalpark. Allerdings wollten wir nicht den Nationalpark besuchen, sondern die Anfahrt reizte uns. 38 Kehren und bis auf reichlich 1600m hoch, das hatte was. Leider mussten wir oben umdrehen, nur zur Durchfahrt durch den NP hätten wir 500 Baht pro Person zahlen müssen. Die spinnen in der Hinsicht echt. Also wieder runter, über nette kleine und größere Straßen viele Kurven mitnehmen, die Landschaft genießen und an einem der vielen Cafes in der Gegend einen Kaffeestopp einlegen.

    Abends gab es dann ein Grünes Curry im Hotel, auch wieder sehr lecker, die konnten echt gut kochen.







  • Dann werde ich mal versuchen, den Bericht zu beenden.


    11.02.22


    Heute sollte Jörg seinen 2. PCR Test machen lassen.

    Also ging es nach dem Frühstück zum Phetchabun Hospital. Dort konnten sie allerdings erst mit dem rosa Zettel nichts anfangen, eine Mitarbeiterin ging aber damit weg und wollte sich erkundigen. Nach einer Weile kam sie wieder und meinte, das würde da nicht gemacht werden können, weil es zu lange dauern würde und wir wollten ins private Krankenhaus ein paar Straßen weiter fahren. Dort konnte man erwartungsgemäß mit dem rosa Zettel nicht abrechnen, wir hätten den Test selbst bezahlen müssen, er hätte 4000 Baht gekostet. Wollten wir natürlich auch nicht, also hatte es sich für heute erledigt und wir beschlossen, es in ein paar Tagen in der nächsten Stadt nochmals zu versuchen. Da wir wussten (von meiner inzwischen heimgereisten Freundin und aus einem Forum), dass sich eh Niemand mehr für den Test interessiert, konnten wir das auch gelassen angehen.

    Dann ging es über viele kleine Straßen, vorbei an Erdbeerfeldern und kleinen Häuschen einfach durchs Land. Die Gegend ist einfach so schön, da könnten wir tagelang ziellos umherfahren. Zwischendurch gab es Kaffee in einem der kleinen Cafes an der Straße. Und abends natürlich wieder leckeres Essen im Hotel, heute gab es Ton Kha Gai.






  • 12.02.22


    Heute stand der Wat Phrathat Pha Son Kaeo auf dem Plan. Leider regnete es am Vormittag wieder, so dass wir erst gegen Mittag loskamen. Zum Glück war es nicht weit, so dass wir schnell wieder zum Hotel gekommen wären. Wir hatten aber Glück, trotz massiver Wolken am Himmel blieben wir trocken.

    Der Tempel ist sehr sehenswert, eine große Anlage, in der man sich gut 1 bis 2 Stunden aufhalten kann.

    Am Nachmittag gab es noch eine kleine Abschiedsrunde und natürlich einen Kaffee an einem der kleinen Cafes (wir hatten inzwischen schon unsere „Stammcafes“).

    Auch heute gab es wieder leckeres Essen im Hotel. Obwohl wir uns wirklich nur mit der App verständigen konnten, ging das prima.

    Abends gab es noch einen kleinen „Zwischenfall“. Der Frosch, der meinte, im Zimmer die Wand hochhüpfen zu müssen, musst erst mal raus, eh ich da schlafen konnte. War für Jörg gar nicht so einfach, den zu fangen;)