Tromsø - Norwegen, Eine Woche im November

Zum Autofahren kann ich leider nichts beitragen, aber zum Tageslicht:

Wir waren Anfang Dezember 2021 in Tromsø und hatten (im Gegensatz zu den Lofoten, da war es wirklich nur eine gute Stunde richtig hell) sogar Sonne bei der Hundeschlittenfahrt am Vormittag,

Start dorthin ab Hafen war gegen 8 und es war nicht mehr dunkel. Zurück kamen wir gegen 15h und hatten dann noch mindestens 2h genügend Rest-Licht für einen Stadtbummel

Und die Straßen waren geräumt!

Nachtrag / Fahren

Wir waren mit Hurtigruten unterwegs und sind zu den jeweiligen Tageszielen immer mit Bussen gefahren:

Bis auf die Fahrt zum Nordkap im Schneesturm, da sind dann Räumfahrzeuge vorausgefahren, waren alle Straßen sehr gut passierbar!

Bitte schöööön:

https://www.sunrise-and-sunset…egen/tromso/2022/november

Wir waren März 2019 in Nordnorwegen unterwegs. Start und Ende jeweils Tromso.

Beim Mietwagen hatten wir darauf geachtet, dass die Reifen mit Spikes ausgerüstet waren, kleine Schneeschaufel und Abschleppseil sollten auch nicht fehlen.

Das Wetter schlägt sehr schnell um, man fährt bei Sonnenschein weg und ein paar Kilometer weiter ist der dickste Schneesturm.

Wenn Ihr von Tromso weiterfahren wollt sind nicht alle Fährverbindungen geöffnet und Ihr müsst dann aussen rum, das sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Ich weiß jetzt nicht wie weit Ihr nach Norden fahren wollt, aber die Finnmark ist unberechenbar und kann Knall auf Fall geschlossen werden (ist uns passiert).

Viel Spass beim Planen

gudi

Quote from RL2018

Auch bestehen wir auf gemachtes Frühstück, koste was es wolle!

Kann ich gut verstehen.

In Tromso gibt es gute Hotels mit reichlich Auswahl am Frühstücksbuffet. Die meisten bieten auch nachmittags gratis Kaffee und Gebäck an oder man kann sich selbst Waffeln backen.

Billig ist in Norwegen nichts, aber einen Vorgeschmack hast du ja schon von Island

Also, wenn du Fjorde willst, solltest du lieber in den Süden, also ins Fjordland. Hav og Fjell ist eher kein Ort, sondern nur eine Ferienhauskolonie, wo man sich selbst versorgen muss. Solche kleinen Feriendörfer findest du oft in Norwegen.

Bei nur einer Woche und unklaren Wetteraussichten würde ich auch eher in Tromsø bleiben und Tagesausflüge machen. Ein gutes Hotel mit tollem Frühstücksbüffet und einer gemütlichen Lobby, wo man sich auch einfach mal mit einem Buch hinsetzen kann, ist das Clarion Edge, direkt im Hafen und fußläufig zu etlichen Attraktionen, wie z.B. der Brauerei Mack, einigen Museen. Dort waren wir letztes Jahr im Juli - wenn's dich interessiert, hier ein kurzer Bericht - Tromsø -Bunte Stadt im Norden.

Auch etliche Restaurants sind in der Nähe - empfehlenswert ist auf jeden Fall das Egon, ca. 5 Minuten zu Fuß. Ist zwar eine Kette, aber die Qualität ist sehr gut (bestell unbedingt die Fischsuppe - für uns ein absolutes MUSS!)

Quote from Angelika

Wir waren Anfang Dezember 2021 in Tromsø und hatten (im Gegensatz zu den Lofoten, da war es wirklich nur eine gute Stunde richtig hell) sogar Sonne bei der Hundeschlittenfahrt am Vormittag,

Lofoten ist südwestlich von Tromsø, da ist es länger und später am Tag hell, wenn auch nur geringfügig.

Norweger fahren das ganze Jahr über Auto, die Straßen sind geräumt, mit festgefahrenem Schnee bedeckt (Standard auf Lofoten) oder sowieso gesperrt, die Autos haben im Winter Spikes. Mit 80km/h über eine festgefahrere Schneedecke zu fahren, ist erstmal eigenartig, geht aber gut.

Tromsø ist eine nette Stadt. Ein paar nette Hotels (ich kenne Clarion Collection With und Scandic Grand), aber ich habe in NO noch nie ein schlechtes Hotel gehabt, und ich buche günstig. Frühstück ist überall großartig bis fantastisch. Die Preise sind aber auch nicht ohne. Mit mind. 100€ ±10€ oder viel mehr muss man rechnen (DZ mit Frokost). Mietwagen kaum unter 50€/Tag, rechtzeitig vorher gebucht. Essen gehen? Pizza (Peppes ist ok) oder eben Egon (ich empfehle Chickenbowl). Mack Ølhallen lohnt sich (für mich) nicht. Die machen zu, bevor ich Appetit auf (teures) Bier habe.

Ausflüge? Keine Ahnung. Wir sind mal abends auf der Jagd nach Nordlichtern nach Ersfjordbotn und Nordfjordbotn gefahren. Die Strecke war schön, Nordlichter gab es aber stattdessen erst nachts am Hurtigrutenkai. Ishavskatedralen und Fjellheisen sind noch toll, aber praktisch in der Stadt.

Gruß, Matthias

Mal zu der Dunkelheit, auch im Winter gibt es den Mond und je nachdem, ob Vollmond oder nicht, ob wolkig oder nicht, ist es auch nicht richtig dunkel, wenn Mond und keine Wolken. Die Dämmerung dauert fast immer rund eine Stunde nach Sonnenuntergang, daher hat man doch noch einiges an Zeit, in der man etwas unternehmen kann.

Ich war vor vielen, vielen Jahren im Winter in Norwegen, ich hatte keinen großen Spaß am Fahren im Schnee, war aber mit eigenem Auto unterwegs, ansonsten waren unsere Aufenthalte immer im Sommer und dann auch noch mit Motorrad.

In Tromsö waren wir auch für einen Tag, da hat es uns auch gut gefallen.

Viele Grüße
Petra

Wir waren Anfang November 2017 für 6 Tage in Tromsö.

Wir hatten von 8-14:30 Uhr Tageslicht bzw. die meiste Zeit ist es gefühlt von den Lichtverhältnissen wie Dämmerung. Ein traumhaftes Licht zum fotografieren.

Schnee hatten wir keinen. Dank der Spikes am Auto (die alle Mietwagen dort als Winterausrüstung haben) war das Fahren im Großen und Ganzen problemlos. Das mag natürlich bei Schnee anders sein.

Wir haben es tatsächlich auch so gemacht und hatten ein Hotel in Tromsö (früher City Living, heute Enter City) mit eigener Küche. Da gab es also kein Frühstück, man musste entweder essen gehen oder sich selbst verpflegen.

Von dort aus haben wir Ausflüge gemacht, in die Lyngenalpen und auf die verschiedenen Inseln im Umkreis. Nach Senja wollten wir auch, das war aber dann zu ambitioniert, um die 221 im Winter (oder auch generell in Norwegen) an einem Tag zu fahren, zumal - wie Gudi vorhin schon erwähnte - im Winter nicht alle Fähren fahren.

Nachts sind wir dann los zur Nordlicht"jagd". Wir hatten allerdings auch echt Glück. Wie Mikado schreibt, sieht man Nordlichter natürlich nur am wolkenfreien Nachthimmel und idealerweise ohne Vollmond und Lichtverschmutzung. Von 5 Nächten haben wir an 4 Nächten Nordlichter gesehen. Auch das Fahren des Nachts war kein Problem. Und gerade wenn man auf Nordlichtsuche ist, ist es natürlich von Vorteil, wenn es schon früh dunkel ist.

Viele Grüße

Katharina

Quote from Katharina1310

Dank der Spikes am Auto (die alle Mietwagen dort als Winterausrüstung haben)

Wir hatten die Erfahrung gemacht, dass Spikes und Co. nicht automatisch zur Standartausrüstung gehörten, sondern optional dazu gebucht werden konnten. Hing aber vom jeweiligen Autovermieter ab.

Gut, dann hatten wir vielleicht einfach Glück, sowohl auf den Lofoten als auch in Tromsö.

Du hast natürlich Recht, nachfragen ist besser, als sich darauf zu verlassen.