Nach einem Kurztrip (Rockkonzert von Marillion im Teatro Romano) sind wir nun wieder zurück. Am Freitag morgen fuhren wir gemütlich nach dem Frühstück Richtung Schweiz, nach Steinhausen, einem Stadtteil von Zug. Hier wohnen Freunde von uns, mit denen wir uns trafen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Zuger See gingen wir in eine Weinkneipe und da merkten wir nach einem Blick in die Speisekarte, das erste Mal, dass wir in der Schweiz waren. Ein kleines Gläschen Wein ab 7 Franken, eine Wurst/Käseplatte für 34 Franken. Zum Glück gab´s das Wasser aus dem Brunnen unter dem Baum umsonst
Zur Überraschung luden sie uns Abends zu einem Eishockeyspiel in Zug ein. die Zuger spielte gegen Lugano, welches sie auch gewannen.
Am nächsten Morgen fuhren wir sehr früh zu viert Richtung Verona. Die belegten Frühstücksbrötchen holten wir uns in einer Bäckerei, auch hier zahlten wir für 4 Brötchen knapp 24 Franken.
Weiter ging es nun Richtung St. Gotthardtunnel. Der befürchtete lange Stau blieb aus, wir standen nur ca. 20 Minuten an, bis auch wir in den Tunnel fahren konnten. 15 km Tunnel ist schon eine Herausforderung an den Autofahren, hier nicht die Konzentration zu verlieren. sehr eintönig.
Ab dem Tunnelausgang, gab es auf einmal nur noch Schilder in italienischer Sprache, wir waren also in der ital. Schweiz angekommen. Mental rückt unser Ziel in Italien immer näher. Bei Como sind wir über die Grenze, dann an Mailand, Bergamo Richtung Venedig, immer gerade aus an den Alpen vorbei. Zwischendurch immer an den Mautstationen anhalten, bezahlen, sich wieder einordnen und weiter. Das finde hier aber besser als in der Schweiz, da konnte ich mir nur ein Jahresticket für 38 € kaufen, obwohl ich nur 2 Tage dort gefahren bin.
Nach 5 Stunden Fahrt sind wir in Verona in unserem Hotel angekommen. Da erst ein Zimmer bezugsfertig war, haben wir unsere Sachen in ein Zimmer und sind dann erst einmal in die Altstadt gelaufen. Dort fanden wir eine nette kleine Trattoria, in der wir noch einen Platz für 4 Personen bekamen. Endlich wieder normale Europreise
Hier gab es erst mal leckere Nudeln und ein Glas Rotwein für jeden.
Ein Spaziergang tat nun gut. Als erstes ging es natürlich auf die Suche nach dem Balkon von Julia. Es war alles sehr gut ausgeschildert und nach ein paar Minuten fanden wir den Balkon in einem Hinterhof. Natürlich war Hinterhof überbevölkert und auch auf dem Balkon tummelten sich die Touristen um alberne "Ich-liebe-Dich"-Fotos zu machen (meine Meinung). Man musste also lange warten und dann schnell sein, um ein Bild ohne "Poser" zu bekommen.
Nachdem wir nun das obligatorische Bild hatten, ging es weiter durch die Altstadt an der großen Opern-Arena und anderen Sehenswürdigkeiten vorbei. Verona ist wunderschön, das hier alles sind wirklich nur wenige Bilder die ich mit dem Smartphone gemacht habe.
Teil 2 kommt gleich