Reisebericht Februar 2017 - 28 Tage Myanmar

  • Unsere Reiseplanung hatten wir bereits vor einiger Zeit hier im Forum mit euer Hilfe vorgenommen. Es war unsere 8. Asien-Reise, aber das erste Mal nach Myanmar. Im folgenden gibt es einen ausführlichen Reisebericht mit einigen Tipps für Nachahmer oder Wiederholungstäter. Ich beginne mit der Bewertung der Orte und der Route, den Transfers und Hotels. In einem zweiten Teil folgen die einzelnen Orte und was es dort aus unserer Sicht zu erwähnen gibt. Wie wir mit den Fotos umgehen, ist noch nicht ganz klar. Evt kommt eine Auswahl von schönen Momenten statt der üblichen Fotos von Shwedagon oder U-Bein-Brücke...


    Hier der erste Teil:


    Unsere Route 28.1. – 26.2.2017):


    Düsseldorf – Dubai – Yangon (Emirates)


    Yangon (2 Ü) -


    Mandalai (Flug), 6Ü


    Bagan (per Boot) 3Ü


    Kalaw (Flug nach Heho) 4Ü


    Nyaung Shwe/Inle Lake (per Zug) 4 Ü


    Ngwe Saung Beach (Flug + Taxi via Yangon) 5Ü


    Yangon (Bus) 5Ü



    Unsere Route:


    Wir haben die 28 möglichen Aufenthaltstage der Visa maximal ausgenutzt. Dennoch passte nicht alles rein. Die Südschleife haben wir schweren Herzens gestrichen. Im Nachhinein folgende Bewertung: am besten gefallen haben uns die kleineren Orte Bagan, Kalaw, Nyaung Shwe und Ngwe Saung. Trotzdem: Mandalay war evt 1 Tag zu lang, aber sollte zu Beginn auch zum ‚Ankommen‘ dienen. Dafür war Bagan eher zu kurz, wir hätten es dort länger ausgehalten. Kalaw sollte nur als Aufenthalt dienen, um das Elephant Camp zu besuchen. Aber wir haben dort spontan verlängert und uns dafür die 2 Tage Trekking-Tour zum Inle-Lake gespart. Sehr richtige Entscheidung! Ngwe Saung Beach: wir sind keine Strandlieger! – Dennoch hätten wir es dort länger ausgehalten, wäre das Abschluss-Hotel in Yangon ohne Stornokosten zu reduzieren gewesen, hätten wir am Strand verlängert. Für die letzten Tage in Yangon hatten wir keinen Plan gemacht. 1 oder 2 Tage-Trip zum Goldenen Felsen war angedacht, haben wir aber vor Ort verworfen. Man mag diese Stadt oder eben nicht, es ist wie mit Bangkok (wir stehen auf Bangkok).



    Die Transfers:


    Wir hatten Anfang Dezember 2016 drei Inlandsflüge gebucht. Davon waren dann aber schon 2 ausgebucht und man hat uns nahezu zeitgleiche Flüge zum selben Preis angeboten. Dadurch haben wir 3 verschiedene Airlines von Myanmar kennen gelernt ohne nennenswerte Unterschiede benennen zu können. Yangon – Mandalai. Bagan – Heho. Heho – Yangon.


    Die Schiffstour von Mandalay nach Bagan: naja… ich möchte es nicht nochmal machen. Wir hatten im Februar schon Niedrigwasser, daher sehr slowly unterwegs. Abfahrt schon um 6:45h (offiziell 7h), trotzdem erst ca 18:15h, also 11 einhalb Stunden unterwegs. Zu beginn noch angenehm, bis zum Sagaing Hill auch noch nette Fotokulisse. Danach wird es eher langweilig. Das Boot ein lahmer Dieselkahn- Selbst die Tempos im Rucksack stanken noch Tage später nach Diesel. An Bord ist es morgens saukalt, daher gut einpacken! Wir kamen zum Glück zwischendurch ans Gepäck. Die Versorgung auf dem Schiff war sehr dürftig. Wir waren mit Malikha unterwegs, keine Ahnung, ob andere besser sind. Mir wars definitiv zu lang und man kam im Dunkeln in Bagan an.


    Am Flughafen Heho gings für 30 oder 35.000 Kyat zu unserm Hotel nach Kalaw. Direkt zum InleLake ist wohl 25-30.000. Da der Flughafen in Bagan unmittelbar am Ort selbst liegt, würde ich definitiv keine andere Transfervariante zum See wählen.


    Ursprünglich wollten wir 1-2 Tage Trecking von Kalw zum Inle-See machen. Vor Ort hatten wir danach kein Verlangen mehr. Daher in Kalaw verlängert. Unser (deutscher) Hotel-Manager hat uns die Anreise zum Lake per Zug wärmstens empfohlen. Das war ein sehr schöner Transfer. Dauert ca 3h, hält an jedem Briefkasten und wird von Touris wie Einheimischen gut genutzt. Der Zug fährt nicht direkt zum See, sondern nach Shwenyaung. Dort warten schon die Taxis, Pickups etc und bringen einen die letzten 11km für 10.000 Kyat nach Nyaung Shwe. Diese Variante kann ich sehr empfehlen.


    Vom Inle zum Beach: Ngapali fiel bei uns aus Kostengründen raus, daher sind wir zum Ngwe Saung. Der Strand + Ort sind völlig ok. Die An- und Abreise bleibt das Problem. Wir sind morgens um ca 9:30h von Heho nach Yangon, dann sind die normalen Reisebusse von Yangon nach Ngwe saung schon weg. Daher blieb nur das (teure) Taxi. Unser Hotel in Ngwe Saung hat uns für 150.000 Kyat ein Taxi bestellt. Durch eine Verspätung des Fliegers kamen wir erst gegen 12h aus Yangon weg. Der Fahrer brauchte rund 5h und machte mit uns eine kurze Mittagspause für ein Lunch auf dem Weg. Der Fahrer war sehr freundlich, aber die Strecke ist nix für Weicheier. 5 Stunden Vollgas über Buckelpiste mit abenteuerlichen Überholmanövern. Vor Ort haben wir festgestellt, dass der Preis ortsüblich ist. Am Flughafen wurde dieselbe Tour für 150 Dollar angeboten. Shared Taxis oder Minivans könnten eine preiswertere Alternative sein. Oder noch ne Übernachtung in Yangon investieren und für schlappe 10.000 Kyat mit dem Reisebus am nächsten Tag fahren. Der Strand braucht einfach nen Flughafen…


    Rückreise mit dem Reisebus für 10.000 Kyat. Da wir Morgens immer was länger brauchen, haben wir den letzten Bus um 10h genommen (es fahren noch 2 früher, 6h und 8h glaube ich). Vorteil: man sieht den Verkehr nicht so dolle wie im Taxi, viel langsamer fahren die nämlich auch nicht! Der 10h-Bus sammelt zwischen 10 und 11h alle Touris bei den Hotels ein, daher verlässt er Ngwe saung tatsächlich erst um 11h. Zwischendurch gibt’s überflüssigerweise 2mal eine 30-minütige Pause. Daher ist man nicht vor 17h in Yangon. Eher erst nach 18/18.30h, denn in Yangon braucht es noch mal fast 2h für die 6-10 Haltepunkte durch den fetten Verkehr. Wir mussten in den Süden der Stadt und fuhren daher bis zum Schluss mit, also wieder Ankunft im Dunkeln. Beim nächsten Mal würde ich früher starten.



    Die Unterkünfte:


    Yangon 1: Merchant Art Boutique Hotel, ca. 65 €, sauberes geräumiges Zimmer, Frühstück ok, Lage sehr gut in der Innenstatdt, Nähe Shwedagon Pagode, zu empfehlen.


    Mandalay City Hotel: ca 75 €, sehr gute Lage zwischen Palast und Uhrturm, gute Zimmer, gepflegte Anlage, etwas piefige und teure Bar, daher abends immer rausgehen und woanders essen und trinken. Sehr zu empfehlen


    Bagan: Sky View Hotel, 31 €, sehr preiswert, liegt etwas abseits vom Ort, daher unbedingt die E-Bikes vom Hotel (geringes Entgelt) nutzen. Sehr junges Personal, und junge Gäste, nette Anlage, nette Zimmer. Frühstück auf der Dachterasse. In Sachen Toaster und Kaffeemaschine könnten sie mal aufrüsten, ansonsten empfehlenswert wenn man E-Bike fährt.


    Kalaw: Kalaw Heritage Hotel, 55/60 €. das Hotel ist total klasse, liegt ein wenig abseits, ca 15 minuten zu fuß bis in den Ort. Recht neue Anlage, ich nehme an, die Preise steigen wenn das Hotel ‚rund‘ läuft, derzeit ist man wohl noch in der start-up-phase. Der Bahnhof liegt fußläufig, nachts hört man den zug schon mal. Große zimmer, gutes frühstück. Deutscher Hotel-Manager. Empfehlenswert


    Ngwe Saung Beach: Eskala-Hotel & resort, ca 90/95€, unsere teuerste Unterkunft. Sehr beeindruckende Anlage, toll gepflegt, sauber, schöner Pool, sauberer Strand, grüße Zimmer, tolles Frühstücksbüffet. Das Personal organisiert euch alles, vom Taxi ab Yangon bis hinzum Schnorchel-trip oder auch die Bustickets für die Rückfahrt. Liegt etwa 800m bis 1km vom ‚ortskern‘ entfernt. Das stabilste WLAN in ganz Myanmar! Würden wir immer wieder wählen…


    Yangon II: Hotel @ Yangon Heritage, 60 € (Standard-double-room), liegt nahe der Sule-Pagode, daher sehr geeignet für Sule, Bogyoke-Markt, Zentraler Bahnhof, China-town, 19th Street (Beer & BBQ). Das Hotel ist eher Guesthouse, unser Zimmer: total winzig, ohne Fenster nach draußen, daher sehr dunkel, aber sehr sauber. Leider völlig ausgebucht, daher war ein upgrade nicht möglich als wir dort waren. Das hotel ist eigentlich nett eingerichtet, das frühstück auch besser als erwartet. Aber nehmt euch ein zimmer mit fenster nach draussen, zur strasse. Das fenster zur gegenüberliegenden häuserwand (ca 60cm entfernt) war auch schlecht bis gar nicht isoliert, daher recht laut. AC funktioniert. Die Lage für Yangon-Downtown ist ideal – aber ich würde es wohl nicht noch mal wählen.


    Im zweiten Teil erzählen wir, was wir vor Ort gemacht, nicht gemacht und erlebt haben. Dauert evt noch etwas...
    Ralf & Dana

  • Hallo rawo,


    da habe wir ja zum Großteil die gleiche Tour gemacht. Wir waren übrigens auch im Merchant Art Boutique Hotel (Yangon) und im Eskala-Hotel & Resort (Ngwe Saung Beach) und können beides wärmstens empfehlen.


    Bin schon gespannt auf deine Fortsetzung! :)

  • Teil II - Yangon



    Yangon:


    Zu Beginn 2 Übernachtungen zum Ankommen, zum Abschluss 5 Übernachtungen. Yangon polarisiert, keine Frage. Man muss wissen, ob man das will und was man dort will. Zu den Pagoden schreibe ich nicht viel, die sind hier im Forum bereits genügend gewürdigt worden. Shwedagon, Wizara und Sule haben wir uns angesehen. Die Tour mit der Circle-Line haben wir auch gemacht. Im Zug werden ständig kleine Snacks von ‚fliegenden Händlern‘ angeboten: scharf gewürzte Mango, Melone, heiße Maiskolben (sehr lecker!), Eis, nur leider keine gekühlten Getränke. Wasser daher besser mitnehmen.


    Als Groundhopper habe ich die Gelegenheit genutzt, mir im Aung-San-Stadion (direkt neben dem Bahnhof) bei einer Zweit-Liga-Partie des FC City Yangon meinen Myanmar-Länderpunkt zu holen. Kostete nur 1.000 K Eintritt, neben mir noch rund 80 weitere Zuschauer im Stadion, ich war aber der einzige Touri J


    Die Fähre nach Dala haben wir uns auch gegönnt. Der Touristenpreis von 4.000 K ist in der Tat unverschämt. Die Fähre geht alle 20 Minuten hin und her, daher keine langen Wartezeiten. Auf der anderen Seite wurden wir von Rikschafahrern regelrecht belästigt, das war etwas unangenehm und wir haben uns letztlich verweigert und sind zu Fuß durch den Ort. Daher weiß ich nicht, ob wir was verpasst haben und was es dort noch zu sehen gegeben hätte. Der Ort ist wesentlich größer als ich erwartet hatte. Am Ufer entlang kamen wir immer wieder an ‚Parkplätzen‘ vorbei, an denen hunderte Fahrräder und Mopeds standen, von wem auch immer. Evt Pendler, die morgens nach Yangon rüber machen? Jedenfalls sind wir rund 2h gewandert und haben viel Dorfkontakte bekommen, Hindutempel gesehen. Die Leute, insbesondere Kinder noch viel kontaktbegieriger als in Yangon selbst. Viele schöne Fotos gemacht. Dennoch: ich weiß nicht, ob wir nicht dennoch was verpasst haben. Beim nächsten Mal würde ich zur Rikscha greifen.


    Ausflug nach Bago: für mich ein MUSS. Sehr unkompliziert an der Sule-Pagode in eine Travel-Agency rein und ohne Verhandlung einen Tagestrip mit Fahrer für 70.000 K angeboten bekommen. Wir hatten großes Glück mit dem fahrer (Mr. Ko KO), der uns tatsächlich den ganzen Tag gefahren hat ohne ein einziges mal zu hupen! (wer schon im MM war, weiß, was das bedeutet). Knappe 2 h Hinfahrt, davon 1h um aus Y rauszukommen. In Bago selbst gibt es viele Pagoden, Tempel, Buddhas zu sehen. Mr Ko Ko hat alle üblichen Sehenswürdigkeiten angefahren. Ich hatte bei der Buchung noch Wert drauf gelegt, auch die Snake Monastry mit dem Riesenphyton anzufahren (Gyi Taw). Keine Ahnung, ob das sonst mit dabei gewesen wäre. Insgesamt waren wir von 8:30 bis 18:30h unterwegs. Mr KoKo spricht auch ganz gut englisch. Mittags wurden wir zum Essen ins Hanhawaddy gefahren, eines der eher angesagteren Restaurants am Ort. Wir fanden es gar nicht so dolle, ziemlicher Durchlauf an Touris, dadurch wenig Authentizität.


    Am ersten Abend sind wir durch Zufall ins chinesische Neujahrsfest in Chinatown reingerutscht. Einfach Glück gehabt. Jede Menge los auf den Straßen, bunte Buden, Straßenstände, leckere Sachen zum Probieren. In der Nähe auch die 19th Street, diese ist als beer und/oder BBQ Street bekannt. Dort gibt es einige Restaurants, an denen man sich die Spieße selbst in Körbchen zusammenstellen kann und dann wird’s gegrillt, auch ganze Fische, Seefood und auch Vegetarische Spieße möglich. Aber auch alles sehr schlicht und outdoor. dort essen locals und Touris Tisch an Tisch.


    Kleines Highlight am Ende: wir hatten fast alle üblichen Tagesprogramme abgearbeitet aber noch den letzten Tag frei. Durch Zufall sind wir aufs Happy World gestoßen, einem Vergnügungscenter in der Nähe der Shwedagon/Wizara-Pagode. Schon fast ignorant, dass dieses Gelände kaum Erwähnung findet. Für die Einheimischen ist das wie Phantasialand und Kirmes in einem. Auf kleinem Gelände gibt es indoor auf drei Etagen jede menge Spiel, Spass, Spannung: Dosenwerfen, Autoscooter, Geisterbahn und Achterbahn, eine sogenannte 5D-Foto-Safari, bei der man noch viele schöne und lustige Fotos machen kann. Wer Kinder mit hat, muss da hin. Wir waren die einzigen Touris dort! Selbst die jungen Mönche haben dort gespielt und gedaddelt an den Geräten. Die beiden (!) Geisterbahnen sollte man auch mitnehmen J Draußen auf dem Gelände kann man dann noch Tretboot fahren auf dem See. Die Taxifahrer kennen ‚Happy World‘.


    Abendprogramm: die 19th Street war ganz nett, aber mehr als einmal wollten wir dort auch nicht hin. Die in der südlichen Hälfte, unterhalb der Sule-Pagode gelegenen Restaurants (Union Bar&Grill, Monsoon, 50th Street Bar&Grill) liegen mehr oder weniger im Diplomatenviertel, entsprechend sind die Preise. In der 50th Street-bar waren wir drin, Freitags bei LiveMusik, gute Qualität an Essen, aber europäische Preise. Unsere Entdeckung war das Black Hat (steht auch nicht im Loose) zwischen Sule Pagode und der Central Fire Station (auf der Sule Pagode Road): sehr schickes Restaurant und bar auf 2 Ebenen im Stil der 20er/30er Jahre, die Kellner alle mit schwarzem Zylinger, Hemden und Hosenträger, alles sehr stilvoll. Das Essen war ok, die Cocktails gut, als Nachtisch unbedingt die ‚assorted desserts‘ nehmen, stehen nicht auf der Karte. Wir haben da an dem Abend aber mit allem Zippzapp über 60.000 K gelassen. Der DJ legt ab 20.30h auf. Zu essen gibt es dort ‚burmesiche Tapas‘, das würde ich jetzt nicht so wörtlich nehmen, letztlich sind es doch currys mit beilagen. Aber allein die Karte ist ein Hingucker.


    Wir waren leider nicht im Kino (machen wir sonst in Bangkok meistens jedesmal), obwohl es reihenweise Kinos gibt.
    Um 23h mit dem Taxi für 12.000 K von der Sule-Pagode zum Flughafen in rund einer 3/4 Stunde. (Unser Flieger ging nachts um 1:50 h von Y nach Dubai, daher hatten wir noch eine zusätzliche Übernachtung gebucht, um problemlos bis 23h das Hotelzimmer nutzen zu können)


    und sonst: Bogyoke-Markt, einfach mal treiben lassen, mindestens halber tag. Kandawgnyi-Park: nett zum spazieren. Der Aussichtsturm war unser Ziel: naja...sagen wir mal, der Weg war das Ziel. Mit dem Taxi zum Haus von Aung San Suu Kyi, war leider nur ne Toreinfahrt, das Foto nicht sehr beeindruckend. Nett war der Besuch des kooperativen Verkaufsladens von Pomelo (lokales Handwerk meets european Stile), dort findet sicher jeder noch ein Mitbringsel für zu hause: Thein Byi Road neben dem Monsoon Restaurant

  • teil III - Mandalay



    Mandalay


    Zunächst eine große Enttäuschung bei der Ankunft, wir waren überfordert mit der orientierung. Mit dem Taxi dann zum ‚Sunset-Point‘ am River, dort lebten nur noch verlauste Hunde und Obdachlose, eine einzige baustelle am ganzen Flussufer, nix mehr mit Sunset, den Hinweis im Loose könnt ihr streichen. Wir sind dann ins riverview Hotel zum essen, war uns aber zu piefig und unauthentisch. Außerdem leidet auch dort die aussicht durch die baustelle. Erträglicher wird das flussufer erst wieder am citi-park. Auch dort wird gebaut, es entsteht ein vergnügungspark mit schwimmbad etc. auch die anderen restaurants am flussufer gefielen uns nicht besser. Dieses ufer wurde nicht mehr unser freund…


    Am nächsten tag hatten wir glück und uns sprach ein moped-taxi an, auf dem man zu zweit im beiwagen sitzen konnte (einer guckt nach vorne, einer nach hinten. Marke eigenbau, daher auch bei den einheimischen immer ein hingucker. Der fahrer, kochang, war fortan unser ständiger begleiter für die nächsten 3-4 tage. er spricht recht gut englisch, ist rund um die uhr bemüht, dass es einem gut geht und hätte selbst abends vor jedem restaurant gewartet, um uns anschließend nach hause zu fahren,wenn wir ihn nicht immer zurück zu seiner familie geschickt hätten. außerdem nimmt er viel zu wenig geld :)


    Damit war das größte problem von mandalay gelöst. Dieser ort ist zu fuß nicht zu entdecken, man braucht einen fahrbaren untersatz den ganzen tag. Wer die kontaktdaten von kochang haben möchte, kann mir ein pn schicken.


    Wer den palast besichtigen möchte, muss wissen, dass der zugang nur über das osttor möglich ist (!), die außenkanten der palastmauern sind 2 x 2 km lang. Wir wohnten nahe dem uhrturm, sieht aus, als wär der palast um die ecke, aber wir hätten uns ohne fahrbaren untersatz blöd gelaufen. Der palst ist nicht wirklich beeindruckend, man läuft vom osttor zum palast in der mitte des geländes, mehr kann von dem areal gar nicht besucht oder betreten werden.


    Danach fuhren wir mit dem moped-taxi zum mandalay hill. Der aufstieg ist anstrengend aber abwechslungsreich. Die viel gepriesene aussicht eher ernüchternd, man sieht vor allem den golfplatz und weniger die stadt. Dagegen war der sagaing hill ein richtiges erlebnis.


    Nächster tag: amarapura, Inwa, Sagaing und U-Bein-Bridge. Mit dem Moped schon grenzwertig, mit dem fahrrad hätten wir es nicht machen wollen. Wir fanden das programm auch zuviel für einen tag, obwohl die tour in der kombi häufig gemacht und angeboten wird. Alleine sagaing hill: wir sind dort rauf zum haupttempel, die aussicht ist sensationell gut, und wir haben dann von oben gesehen, dass man sich auch den ganzen tag dort aufhalten könnte. Es führen diverse wege über den hill zu vielen anderen tempeln. Aber keine chance, das moped wartete unten zum nächsten stopp. Einiges kann man auch streichen, zb der stopp bei den bettelmönchen. Hunderte (!) touris mit kameras fotografieren die mönche auf ihren gang. Einfach nur zum fremdschämen. Hätten wir gewusst, dass unser fahrer dort halten will, hätten wir abgelehnt. Nach inwa geht’s mit einer fähre, drüben braucht man die pferdekutschen, um an die tempel zu gelangen. Die tour mit der pferdekutsche ist wirklich nicht komfortabel, aber es gibt keine alternative. Zu fuß klappt das da nicht. U-Bein wird dann auch immer zum schluss gemacht um den sunset fotografieren. Daher hat man kaum zeit, mal über die brücke zu gehen, da man auch weit laufen muss, um einen standort zum fotografieren zu erreichen. Drumherum gibt’s noch nen riesenmarkt, den haben wir gar nicht gesehen. Man kann daher auch weniger destinations am tag anfahren und dort mehr erleben und sehen.


    Einen tag haben wir auch für die tempeltour in mandalay verwendet, dazu noch edelsteinmarkt und goldblatt-kloppen. Auch bei diesem trip ist uns die mahamuni-pagode zu kurz gekommen. Weniger ist manchmal mehr sollte man sich in mandalay zur devise machen.


    Einen sehr schönen halben tag haben wir im zoo verbracht (mandalay hill). Auch wenn die haltung sicher nicht artgerecht ist, ist der besuch ein kleines erlebnis, da nahezu alle tiere gefüttert werden können. An jedem gehege gibt es verkaufsstände, so kann man für die seehunde einen teller fische kaufen, für die kragenbären bananen, für das nilpferd zucchinis etc.


    Die bootstour nach mingun haben wir auch gemacht. Lohnt sich in jedem fall. Drüben braucht es die fahrt mit dem ochsenkarren nicht unbedingt, die entfernungen sind fußläufig. Aber um das örtliche bruttosozialprodukt zu steigern haben wir doch ein ochsen-taxi für den rückweg zur fähre genommen.


    Was ich nicht mehr machen würde: der tagestrip nach Pyin U Lwin. Der Verkehr nervt, überall Baustellen, fast 3 stunden hin fast drei stunden zurück. Dafür gabs vor ort einen botanischen garten, der nur mäßig spannend ist. Außerdem bescheidene wasserfälle an dem sich überwiegend einheimische aufhielten. Wenn ich vor ort oder auf der durchreise (zb nach hsipaw) wäre, hätte ich mir das auch angesehen, aber von mandalay aus hin und zurück fand ich Aufwand und Ertrag nicht lohnenswert. Aus diesem grund haben wir auch jegliche überlegung eines tagestrips nach monywa beendet, was von M noch weiter entfernt liegt als Pyin U Lwin.


    Und abends: eine Backpacker-Szene mit der entsprechenden Kneipenkultur und Live-Musik haben wir nicht gefunden. Die Restaurantszene ist scheinbar sehr im Wandel, denn viele Restaurants aus dem Loose (wir haben den ‚aktuellen‘ von 2016) gabs schon nicht mehr, dafür fehlten viele neue. Ausprobiert haben wir das Bistro at 82nd. Einheimische und europäische gerichte. Die europäischen zu völig überzogenen preisen, dafür in schlechter qualität. Keine empfehlung. BBQ hatten wir ausprobiert, ist wohl jetzt woanders als noch im reiseführer angegeben. Gleiches prinzip wie in yangon auf der 19th street ,aber indoor. Kann man gut einmal machen. Unsere entdeckung: die mingala bar. (die taxifahrer wissen wo das ist, irgendwo südlich des palastes). Schon der name ist sympathisch. Drinnen gibt’s gute burmesische currys mit allen beilagen die dazu gehören. Gepflegtes Ambiente, etwas höhere preise aber nicht überzogen. The one and only dining, auf der 26th, da hatten wir eigentlich das vielfach empfohlene hlaing thant gesucht und nicht gefunden (gibt’s evt nicht mehr?!). das one and only macht ziemlich auf dicke hose mit viel geschirr, gläsern und besteck. Lecker essen kann man da, wir waren ganz allein in dem riesending. Die preise dennoch moderat. An einem abend haben wir uns auch auf dem chinesischen straßenmarkt versorgt (75th str [33/34]). Man findet immer schnell hilfsbereite menschen, die einem fragenden touristen erklären was es zu essen gibt. chinesiche undshan-küche.

  • teil IV - bagan + kalaw



    Bagan


    3 Übernachtungen, also nur 2 volle Tage waren zu kurz. Einen tag für die ballon-tour und anschließend mit dem e-bike durch die tempel, der zweite tag zum mount popa und nochmal ein paar tempel besucht. Auf der restaurant-straße ist abends immer ein nachtmarkt. Viele restaurants und bars. Die ballontour musste einfach sein auch wenns ein heidengeld ist. Aber es hat sich rundum gelohnt. Man wird gegen 5h im hotel eingesammelt und um 9h ist die ganze sache vorbei, daher hat man noch den ganzen tag um sich anschließend die tempel von unten anzusehen. Um die zeit ist es unten noch sehr kalt, daher gut einpacken, aber oben merkt man nichts mehr, kein wind, keine kälte, einfach nur schönes schweben. Bei der landung kommt das halbe dorf angelaufen (die ballons landen ja meist immer woanders), ich hätte gerne ein paar kleine gastgeschenke dabei gehabt, aber nicht dran gedacht…


    Der trip zum mount popa gehört für mich auch zum pflichtprogramm. Der aufstieg ist auch bei weitem nicht so anstrengend wie vielfach beschrieben. Mandaly hill war anstengender. Außerdem sind mittlerweile ganze putzkolonnen rund um die uhr im einsatz, um die treppenstufen von der affenkacke zu befreien. Von denen (der putzkolonne J ) wird man dafür auch alle 10 meter (keine übertriebung) um eine kleine ‚donation‘ gebeten, also viele kleine scheine dabei haben. Die treppen + geländer sind wirklich sauber.


    Für die sonnenuntergänge muss man nicht die wenigen empfohlenen tempel ansteuern, es gibt fast überall tempel, auf denen man sich zw 18 und 18.30h niederlassen kann um schöne fotos zu machen.


    Die E-Bikes sind sehr angenehm, weil sie keinen krach machen. Man kann sicher auch einiges per fahrrad erkunden, aber bei 35 grad verzichtet man dann möglicherweise auf einige tempel.


    Wir haben in nyaung u gewohnt, wegen der möglichkeiten am abend würde ich das auch empfehlen. Wenn man 1-2 tage länger bleibt, kann man sich auch die beiden anderen orte näher ansehen, das war neben dem tempeln am tag kaum zu schaffen.



    Kalaw


    Eigentlich sind wir da nur hin wegen dem elefanten camp. Aber der ort hat uns so gut gefallen, dass wir verlängert haben. Dafür die trekking tour zum inle see gecancelt. Es gibt einiges zusehen in kalaw, aber zunächst zum green hill valley elephant camp: das camp liegt nochmal 45 min mit dem taxi von kalaw entfernt und ein transfer wird vom camp leider nicht angeboten oder organisert. Daher kommen nochmal 40-000 k taxi dazu. Die fahrer warten dann meist da und fahren nicht zwischendurch zurück. Was wird geboten: man füttert in einer gruppe von ca 6 touris die 7 elefanten. Das ist nett und man hat viel kontakt zum tier. Danach geht man zum fluss und es kommt ein elefant hinterher getrabt. Dort kann dann jeder einmal in den fluss auf den elefant klettern, ein wenig rumschrubben und ein foto machen lassen. Länger als 1 minute sitzt niemand auf dem tier. Anschließend geht’s zu einem kleinen vortrag und zwischendurch drückt man noch 2 teakholzsamen in einen erdballen. Nach einem lunch hat man nochmal die möglichkeit zu den elephanten zu gehen und sie zu füttern. Alles in allem kann man viele schöne fotos machen und man hat viel kontakt zu den tieren. Geritten wird nicht. Ob einem das 100 dollar pro person wert ist, muss jeder selbst wissen. Wir hatten schon mal in luang prabang, laos einen elephantentag, den habe ich schöner und ereignisreicher in erinnerung.


    Der ort selbst: liegt rund 1.3oo m über dem meeresspiegel, nachts wird es unter 10 grad kalt! Wir haben mehrfach gefroren. Im ort gibt es eine abwechslungsreiche restaurant-szene von ambitioniert bis sehr einfach. Im ort mehrere pagoden, außerhalb einige interessante höhlenpagoden, in denen hunderte buddha-statuen aufgebaut sind. Alles bunt, fast kitschig illuminiert. Den loose-tipp mit der taschenlampe braucht man nicht mehr. Alles ist ausgeleuchtet. Vom ortskern äuft man rund 25 minuten bis zur Shwe-U-Min-Pagode, aber es lohnt sich.


    Im ort werden überall trekking-touren angeboten, von einem halben bis zu 3-tage-trekking. Da wir den trip zum inle see gecancelt hatten, nahmen wir uns vor, auf eigene faust zum view-point zu wandern. Wir haben fast 3h gebraucht (!), inkl kurze besichtigung der hnee-pagode. Der weg war lang und staubig, nur auf der viel befahrenen straße entlang. Das trecking dahin soll nur 1,5h dauern, keine ahnung, ob die querfeldein gehen. Der viewpoint selbst und das dort empfohlene nepalesiche restaurant waren beides nicht so der hit. Daher würde ich den trip nicht empfehlen, zumindest nicht wegen der aussicht. Zurück haben wir uns von zwei moped-taxis fahren lassen.


    Abends waren wir zweimal im everest nepali food center essen, das war immer voll, teilweise mussten die leute draußen warten. Gutes preis-leistungs-verhältnis. Zu empfehlen. Ausprobiert haben wir auch das seven sisters, alles was ambitionierter, dafür nicht so überzeugend im geschmack.

  • letzter teil - Nyaung Shwe (Inle-Lake) + Ngwe saung (beach)



    Nyaungshwe - Inle-Lake


    Hier hätten wir es auch problemlos länger ausgehalten. Endlich mal richtige Backpacker-Szene, inkl der dazugehörigen Kneipenkultur. Direkt gegenüber von unserm Hotel (Amazing Nyaungshwe) ist eine art burger-bar, ‚the two owls‘ oder so ähnlich. Steht nicht im loose. Dort haben wir nach 2,5 wochen doch mal wieder europäisch gegessen und einen burger verdrückt. Es gibt auch pizza und pommes. Aber auch gute cocktails.


    Von den 3 Tagen waren wir 2 ‚auf see‘. Zunächst die übliche tour: zum nächstgelegenen markt, die pagoden und die handwerksbetriebe. Ein richtig schöner tag an dem man richtig viel sieht. Unbedingt warm anziehen, richtig warm mit schal und allem, denn es wird bitterkalt auf dem see zu beginn. Um 8h ist nch nicht richtig warm, dann fährt man recht flott knapp 1,5h über das wasser und sitzt voll im fahrtwind. Kein wunder das die hälfte der touris dort hustet und verschnupft ist. Halsschmerztabletten sind der verkaufsschlager in der hiesigen pharmacy. Gleich zu beginn turnen zwei beinruderer ‚for show‘ auf dem see und erwarten ein par scheine, wenn man fotos macht. Etwas später auf dem see sieht man noch echte beinruderer bei der arbeit, aber die posen dann natürlich nicht und man ist nicht so nah dran. Unser markt war in nampan an dem tag, da gings los, wir sind dort rund ne stunde gewesen und haben geshoppt. Faustregel: immer nur ein drittel des preises bieten, den der verkäufer zu beginn nennt. Ich zähle die weiteren dinge hier nicht auf, die sind fast alle gut beschrieben in den reiseführern. Die jumping cat monastry hat den quatsch mit den hüpfenden katzen scheinbar mittlerweile eingestellt, zumindest wurden wir davon verschont. Bei der hauptpagode haben wir um eine stunde die premierministerin aung san suu kyi verpasst! Bei den handwerksbetrieben hat mich vor allem die lotisweberei beeindruckt. Ca 8000 lotusstängel werden für einen schal verbraucht. Das hat leider seinen preis der mich umgehauen hat. Unter 200 dollar ist kein lotusschal zu bekommen! Da haben wir lieber (noch) einen schal bei den langhalsfrauen gekauft, mit denen man sich auch fotografieren lassen konnte.


    Beim zweiten trip über den see haben wir uns dorthin fahren lassen, was bei der ersten tour nicht drin war. Daher haben wir nur den (schwimmenden) markt von Ywa-ma und das pagodenfeld indein gebucht. Der schwimmende markt ist mittlerweile an land und das pagodenfeld kann man mit dem boot anfahren. Der trip dahin ist sehr schön und das pagodenfeld echt beeindruckend. Viel kleinged mitnehmen, um weitere schals dort vor ort zu kaufen.


    An unserem wasserfreien tag haben wir uns fahrräder geliehen und sind nach maing thauk geradelt. Von dort zu fuss zum waldkloster und der pagode rauf. Ein schöner tag. Aber achtet auf die qualität der räder, sonst kanns anstrengend werden.


    Die pagodenfelder von kakku und samkar hätten mich noch interessiert. Sind aber jeweils tagestripps und wir haben nicht heraushören können, dass man am ende mehr als nur die pagodenfelder sieht. Dafür jeweils 3h an- und rückfahrt. Trekkingtouren kann man von dort auch buchen.


    Und abends: die restaurantszene ist bunt und vielfältig. The 2 owl hab ich schon erwähnt. Ein highlight war der franzose: the french touch, an dem abend wurde ein spielfilm gezeigt, der vor ort gedreht wurde und vom leben eines mönches und seiner liebe handelte. Der laden war dann auch rappelvoll. es war ein ganz toller abend zumal wir unverhofft in den filmabend reingeraten waren. Überzeugt hat mich auch ein sehr unscheinbarer inder gegenüber vom inle palace cocktail bar (auf der hauptstrasse fast schon an der brücke am jetty). Ist im loose nicht erwähnt, aber das essen war fantastisch.


    Der inle lake war sehr schön. Bei den meisten anderen orten würde ich sagen, hab ich jetzt schon gesehen, muss ich nicht nochmal hin. Aber an dem see kann man öfter und länger bleiben.



    The beach – Ngwee Saung (sprich: nie sa-ung)



    Ngwe saung ist ein kleiner ort, mit diversen restaurants und kleinen shops. viel zu sehen gibt es eigentlich nicht, aber nicht mal das haben wir geschafft! J der strand ist sehr schön und sauber, das wasser warm. Die infrastruktur ist übersichtlich. Im ort gibt es leider nur modeps mit gangschaltung, keine mit automatik. Mit den fahrrädern haben wir es nicht allzu weit geschafft. Das lag aber auch ein wenig an faulheit, krankheit und hitze. Nicht mal bis lovers island haben wirs geschafft. Was soll ich daher sagen. Theoretisch hätte man sogar in den dicht angrenzenden wald aufbrechen können. Angeblich leden dort noch einige wilde elefantenfamilien. Ich war überrascht von den bergketten und wäldern so dicht am strand. Schnorcheltrip an den ird-islands war der einzige nenneswerte tagestrip. Die unterwasserwelt war dort übersichtlich, ich habe allerdings schon einiges gesehen, zb in kao lak und den islands die davor liegen, daher ist man evt etwas zu verwöhnt. Der trip lohnt sich dennoch: in ngwe saung machen auch die burmesen am wochenende urlaub. Daher machen einheimische und touris am strand viel gemeinsam. So war ich auf dem schnorcheltrip mit einem franzosen und vier burmesen unterwegs. Also auch hier war der weg mal wieder das ziel.


    Abends gibt es einige fireshows am strand. Es werden tagsüber feuerwerkskörper verkauft, die man abends am strand abschießen darf. Das wird von den einheimischen gerne gemacht. Der strand ist in wassernähe eine art ersatzstraße: die mopeds fahren hier genauso lang, wie ochsenkarren, nervende quads, pferde etc. aber störend war das (bis auf die quads) eigentlich nicht.


    Der strand ist schön, und wir hätten auch hier gerne verlängert.

  • ach ja, die fotos... wir haben es jetzt mal mit flickr versucht. aber so richtig glücklich sind wir noch nicht (evt zu blöd für die bedienung). es war sehr aufwändig, alles hochzuladen und im ergebnis sind jetzt alle bunt durcheinander. aber wenn ihr die berichte gelesen habt, werdet ihr das meiste schon zuordnen können ;)


    hier gehts zur myanmar-fotoauswahl 2017

  • Danke für Deinen interessanten Bericht. Ich glaube, er hilft vielen weiter.
    Das die Bilder nicht sortiert sind, finde ich nicht so schlimm, aber da wir schon dort waren, kann ich sie natürlich zuordnen. Sie sind wunderschön.
    Es kommt gut rüber, dass es Euch sehr gut gefallen hat.
    Nochmals Danke für Deine Mühe.


    PS: ich habe mir auf flickr Deine anderen Bilder angeschaut. Klasse Aufnahmen!

  • danke für die rückmeldungen. schön, dass euch der bericht und die fotos gefallen. wir haben es jetzt übrigens auch hinbekommen, die bilder bei flickr in die richtige reihenfolge zusetzen. die fotos sind jetzt also chronologisch angeordnet.

  • Das ist ja auch schon bei mir jahrelang ein Wunschziel aber es hat leider noch nie geklappt.
    Dein interessanter Bericht und die schönen Fotos sind so richtig zum Hinträumen. Muß echt schön sein dort und ihr habt ja auch sehr viel unternommen und gesehen.
    Danke fürs Zeigen und Berichten, hat mir gut gefallen und ich muß meinen Mann weiter bearbeiten, um bald selber dort hin zu kommen. :)

  • sehr schöner Bericht, danke. Mit all der Ambivalenz um so authentischer.
    Myanmar steht natürlich auch auf unserer imaginären "hinwollen"-Liste, da ist so ein
    ausführlicher Erfahrungsbericht um so spannender.


    VG
    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Auch ich bedanke mich für diesen sehr informativen Bericht, so muss es für mich sein - bravo!


    Wir werden im November vier Wochen eine sehr ähnliche Tour machen, jetzt freue ich mich noch mehr drauf :)


    VG

  • der in meinem reisebericht erwähnte mopedfahrer 'ko chan' aus mandalay ist beruflich aufgestiegen. er ist jetzt stolzer besitzer eines elektro-tuk-tuks. in mandalay hatte er uns noch erzählt, dass dies sein nächster schritt wäre. sein vater war noch klassischer rikscha-fahrer. er hatte immerhin schon modep und nun tuk-tuk. seine kinder sollen später ein taxi fahren. das ist der geplante soziale aufstieg in myanmar. seine kontaktnummer veröffentlicht er jetzt auch via facebook (siehe foto). daher mache ich jetzt hier mal ein wenig werbung, damit es fürs taxi vielleicht schon in diesem leben reicht...

  • Danke für diesen schönen Bericht. Wir waren bei unserer Rundreise durch Myanmar noch etwas unglücklich, dass wir von Mandalay nach Bagan geflogen sind, anstatt die Strecke mit dem Boot auf dem Irrawaddy zurückzulegen. Offenbar scheint das aber doch keine so schlechte Wahl gewesen zu sein.
    Eine Verlängerung am Strand hätte uns sicher auch gefallen. Bei einer Woche weniger in dem Land fiel die dann aber zugunsten des Goldenen Felsens aus.
    Wir kennen Eure Seite nun schon ein paar Jahre und wünschen Euch weiterhin schöne Reisen
    Annette und Lars