Las Palmas - die Hauptstadt von Gran Canaria

  • Das Kolumbushaus Casa de Colon besteht aus 15 Ausstellungsräumen und 2 Innenhöfen. Es gilt als ein typisches Beispiel kanarischer Baukunst und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der Name stammt von dem Gerücht, das Cristobal Colon (Kolumbus) hier vor seiner Entdeckertour übernachtet haben soll. An der Außenwand sind die kunstvoll gearbeitete Holzbalkone zu sehen. Im Patio wachsen Palmen und Kakteen.





              

  • Die Ausstellung zeigt mit See- und Landkarten sowie Navigationsinstrumenten vieles zur Seefahrerei. Ein besonderer Bereich ist der Rolle der Kanaren als Verbindung zwischen der Alten und Neuen Welt gewidmet. Archäologische Funde aus Mittel- und Südamerika haben einen eigenen Raum und sollen auf das Amerika vor der Entdeckung durch die Spanier hinweisen. Auch über die Hauptstadt Gran Canarias, Las Palmas, erfährt man Wissenswertes mit Grafiken, Modellen und Stadtkarten. Darüber hinaus sind Gemälde ab dem 16. Jahrhundert zu sehen. Dabei sind auch sehr viele kanarische Maler vertreten.


         


         


         


         

  • Heute möchte ich euch die schöne Kathedrale Santa Ana vorstellen. Sie steht mit ihren Zwillingstürmen mitten in der Altstadt und ist die älteste und größte Kirche von Gran Canaria. Mit dem Bau wurde 1497 begonnen, das war kurz nach der Eroberung durch die Kastilier. Es sollte ein Zeichen von den Katholischen Königen gesetzt werden zum Sieg über die Ureinwohner und deren Missionierung. Nach dem ersten Bauabschnitt vergingen rund 200 Jahre bis zu den weiteren Arbeiten. Insgesamt dauerte die Fertigstellung vier Jahrhunderte, das erklärt auch die verschiedenen Baustile.

    Der älteste Teil der dreischiffigen Hallenkirche wurde im Barockstil erbaut. Im gotischen Stil zeigt sich das linke Seitenschiff mit den Kapellen und der hintere Bereich es Inneren. Das rechte Seitenschiff wurde im Stil der Renaissance errichtet. Weitere Elemente sind die klassizistische Westfassade und die die Kuppel aus der Epoche des Historismus. Im Inneren sind Abbildungen der 12 Apostel und die Skulptur der Virgen Dolorosa - die schmerzhafte Jungfrau – zu sehen.




         


  • In der Altstadt von Las Palmas gibt es immer wieder etwas Schönes zu entdecken. In dem Gassengewirr stößt man immer wieder auf kleine Plätze, wie der Plaza Espíritu Santo in der Nähe der Kathedrale. Der Platz ist in der Form eines Dreiecks angelegt und von sehenswerten historischen Bürgerhäusern umgeben. Auffallend ist ein Brunnen in der Mitte in typisch hispanischer Architektur. Er ist von Schatten spendenden Bäumen umgeben. Seitlich steht die kleine Kapelle Ermita del Espiritu Santo, die aus dem Jahre 1615 stammt.




              

  • Der Plaza Hurtado de Mendoza – der Platz der Frösche – ist wie eine kleine Oase inmitten der Großstadt Las Palmas und lädt zu einer Pause nach dem Bummel ein. Er liegt zwischen der Altstadt Vegueta und dem Viertel Triana. Der Name stammt von den beiden Wasser speienden Fröschen, die sich am Springbrunnen in der Mitte des Platzes befinden. Der Ursprung dieses Platzes geht bis zum Beginn es 19. Jahrhunderts zurück. Damals hat man Teile vom Ufer des Flusses Guiniguada, der heute nicht mehr existiert, eingeebnet. Der Zweck war die Errichtung einer Brücke, der Punta de Piedra. Auf einem dieser dem Erdboden gleichgemachten Bereiche wurde der Platz der Frösche errichtet. Er ist von wichtigen Gebäuden wie der Inselbibliothek umgeben, außerdem fällt eine Statue von José Hurtado de Mendoz auf, eine früheren Bürgermeister der Stadt.


            


              


         

  • Die Plaza San Antonio Abad ist einer der ältesten Plätze von Las Palmas. Sein Name stammt von der Kapelle Ermita de San Antonio Abad. Die Kapelle stammt aus dem Jahre 1757. Sie steht an der Stelle eines Gotteshauses, das Kolumbus 1492 besuchte, bevor er in die Neue Welt aufbrach. An der Plaza San Antonio Abad fließen die Straßen Armas, Colón, Pedro de Algaba, Audiencia und Montesdeoca zusammen. An diesem Platz soll Las Palmas gegründet worden sein.




              


              

  • Vor der Kathedrale erstreckt sich die Plaza Santa Ana, der Hauptplatz von Las Palmas und das Herz des Viertels La Vegueta. Namenspatronin für den Platz und die Kathedrale ist die Heilige Anna. Mit den umliegenden Gebäuden bildet der Platz eine harmonische Einheit. An beiden Längsseiten ist er von Palmen gesäumt. Auf einer Seite befindet sich der erzbischöfliche Palast mit einem wunderschönen Kolonialbalkon. Vor dem Gebäude fallen Statuen aus Bronze auf, die Hunde darstellen. Diese Hunde der Plaza Santa Ana wurden in dem Roman Faycán von Victor Doreste erwähnt und gelten seitdem als Symbole der Stadt. Gegenüber der Kathedrale steht das alte Rathaus, das 1853 im klassizistischen Stil erbaut wurde. Dort war bis 1979 die Stadtverwaltung untergebracht, heute dient es zu repräsentativen Zwecken. An der anderen Längsseite gibt es weitere bedeutende Bauten zu sehen. Dazu gehört die Casa Regental, die Residenz des Präsidenten des Territorialgerichts.


    Die Plaza Santa Ana ist ein schöner Ort, um die Jahrhunderte alte Geschichte der Stadt zu spüren. Rundum den Platz gibt es viele weitere Sehenswürdigkeiten, aber auch gemütliche Cafés und Bars für eine kleine Pause.



              


              


         

  • Die Altstadt fanden wir wunderschön. Kathedrale, Markthalle, die Schnörkelfassaden (Jugendstil?) in der FuZo... bis zum Parque San Telmo.

    Die Neustadt hat sich uns nicht ganz erschlossen. Wir waren an einer Strandpromenade (Playa las Canteras?). Irgendwie fehlte da der Charme (oder ein guter Guide, der uns die interessanten Dinge gezeigt hätte).

  • Ich fand die seitlichen Gassen von der Promenade interessant. Da gibt es noch urige Bars, in denen die Schinken von der Decke baumeln. Da befindet sich auch der Mercado Puerto mit Tapasbars und Imbissständen.

  • Interessant ist der gesamte Bereich zwischen dem Canteras-Strand und dem Hafen Puerto de la Luz. Dieses Stadtviertel heißt Santa Catalina, sein Herzstück ist der gleichnamige Park. Dabei handelt es sich eher um einen großen Platz, der mit Blumenbeeten, Kakteen und Palmen angelegt ist. Hier starten die Touren mit dem Hop-on Hop-off Bus und es gibt auch eine Tourist-Information. Ansonsten macht es Spaß, in einem der Cafés zu sitzen und das lebhafte Treiben zu beobachten. Hier treffen sich ältere Männer zum Schach oder Domino spielen, Hunde werden ausgeführt und die Menschen tätigen ihre Einkäufe in den umliegenden Geschäften. Die vielen Touristen sorgen für ein lebhaftes Sprachengewirr. Der Park ist auch ein beliebter Ort für Veranstaltungen wie beispielsweise Flohmarkt oder Karneval. In der Umgebung des Parks gibt es zahlreiche Restaurants und Nachtlokale. Als besondere Sehenswürdigkeit wäre das Wissenschaftsmuseum Elder zu nennen. Schräg gegenüber vom Park befindet sich das große Einkaufszentrum El Muelle. Es hat eine Terrasse, von der man den Hafen und den Santa Catalina Park überblicken kann. Etwas weiter befindet sich der Busbahnhof Santa Catalina.




              


              


              

  • Das weckt schone Erinnerungen an unseren Cran Canaria-Urlaub vor 4 Jahren.

    Wir hatten ein sehr nettes B&B direkt hinter der Bronzefigur, die den Schuhputzern gewidmet ist. Ich fand diese Ecke auch

    sehr symphatisch.


    Danke für's zeigen, liebe Elke.


    LG

    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
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    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Der Parque San Telmo befindet sich gleich neben dem Busbahnhof San Telmo. Er existiert schon seit mehreren hundert Jahren, damals sah Las Palmas noch völlig anders aus. Der Hafen Puerto de la Luz grenzte direkt an den Parque San Telmo. Irgendwann wurde der Hafen zu klein und zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde er dem Erdboden gleichgemacht und es entstand der heutige Hafen am Stadtviertel La Isleta. Der Park war stets ein beliebter Ort. Damals waren es die Seeleute, heute kommen Einheimische wie auch Urlauber im angrenzenden Busbahnhof an. Von dort aus gelangt man schnell in die Einkaufsstraße Calle Mayor de Triana sowie in die Altstadt La Vegueta. Der Park ist bei Jung und Alt beliebt, Kinder finden Platz zum Spielen, Touristen nutzen ihn gerne für eine kleine Auszeit vom Sightseeing und die Berufstätigen verbringen dort ihre Mittagspause. Den Mittelpunkt des Parks bildet das stilvolle Kiosko de la Música, das für verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Kiosko Modernista, in dem sich ein Café befindet. Außerdem gibt es eine kleine Kapelle zu sehen.



              



              


              

  • In der Altstadt von Las Palmas gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Hinter der Kathedrale befindet sich die Plaza Pilar Nuevo. Dieser kleine Platz ist von wichtigen Gebäuden umgeben wie dem Centro Atlántico de Arte Moderno (Museum für moderne Kunst) und der Casa Colon (Kolumbushaus).





              

  • Am Ende vom Canteras-Strand, gegenüber vom Shoppingcenter Las Arenas, befindet sich eine besondere Sehenswürdigkeit. Hier steht das Opernhaus Alfredo Kraus, das nach dem großen kanarischen Tenor Alfredo Kraus (1927 – 1999) benannt ist. Es ist der Sitz des Philharmoniker-Orchesters und des Balletts von Gran Canaria. Das ganze Jahr über gibt es hier Musikveranstaltungen. Vor dem Eingang des Gebäudes gibt es sogar einen kleinen Walk of Fame.