Las Palmas - die Hauptstadt von Gran Canaria

  • Hier möchte ich euch die Hauptstadt von Gran Canaria vorstellen. Las Palmas ist für mich eine wunderschöne Metropole mit einem historischen Viertel, einem sehenswerten Hafen, einem tollen Stadtstrand und vielem mehr. Las Palmas wurde nach der Eroberung durch die Spanier 1478 gegründet. Damals kam der spanische Eroberer Juan Rejon auf der mit Palmen bewachsenen Insel an. Auf einer Anhöhe errichtete er ein Fort und nannte die Ansiedlung Real de las Palmas. Unter dem heutigen Namen Las Palmas de Gran Canaria ist die Stadt seit 1515 bekannt.




    Vom Bus kann man schon die imposante Kathedrale sehen, die hoch über der Altstadt La Vegueta thront. Das fünfschiffige Gotteshaus vereint verschiedene Stilrichtungen: Gotik, Renaissance und Neoklassik.. Ihr Name wurde der Schutzpatronin der Stadt geweiht. Eindrucksvoll ist auch der Platz vor der Kathedrale mit dem ehemaligen Rathaus.Ringsherumverlaufen schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster. Die Altstadt ist von Kirchen, Adelspalästen und Verwaltungsgebäuden geprägt. Viele Häuser sind gut erhalten und sorgfältig restauriert. Oft zeigen sie die typisch kanarischen Holzbalkone. Neben der Kathedrale sind das das Kolumbushaus Casa de Colon und die Markthalle Mercado de la Vegueta wichtige Bauwerke.



  • Hallo Elke,


    schön, dass Du uns "Deine" Insel so nett und umfassend vorstellst.
    Da wir planen, in diesem Jahr über die Weihnachtsfeiertage nach Cran Canaria zu fliegen (noch null Kararen-Erfahrung bisher) sind Deine Tip's und Fotos immer interessant für uns.


    Vielen Dank
    LG
    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
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    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Toll! Danke - ist vorgemerkt.


    LG

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  • Gleich neben der Altstadt La Vegueta befindet sich der Stadtteil Triana, das ehemalige Kaufmannsviertel. Hier verläuft die Fußgängerzone Calle Mayor de Triana mit schicken Boutiquen, Fachgeschäften und gemütlichen Cafés. Ein beliebter Treffpunkt ist die Plaza de las ranas mit ihren vielen Straßenlokalen. Auch in den Seitengassen gibt es zahlreiche Lokale, die ich für eine kleine Pause empfehlen kann. Besonders auffallend in der Calle Mayor de Triana sind die Häuser mit ihren schönen Jugendstilfassaden. Wichtige Gebäude im Triana-Viertel sind die Bibliothek und das Pérez Galdós Theater. Am Ende der Einkaufsstraße lädt der Park San Telmo zum Verweilen ein. Hier steht die ,kleine Kapelle Ermita de San Telmo, deren Grundmauern aus dem Jahre 1694 stammen. Ein Pavillon im Jugendstil bietet Snacks und Getränke an. Direkt am Park liegt der Busbahnhof San Telmo, der Verbindungen in alle Teile Gran Canarias bietet.



  • Heute möchte ich Euch gerne den Stadtstrand von Las Palmas, den Canteras Strand, vorstellen. Er erstreckt sich über mehrere Kilometer in einer Bucht, neben dem Strand verläuft eine Promenade. Ich finde, es ist schon etwas Besonderes, ein Strand mitten in der Großstadt. Er ist nicht weit von er Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe und dem Busbahnhof Catalina entfernt. Von dort ist es nur ein kleiner Spaziergang.


    Mir macht es Spaß, über die Promenade zu laufen und das bunte Treiben am Strand zu beobachten. Der Canteras Strand ist bei einheimischen Familien ebenso beliebt wie bei Surfern und Tauchern. Im nördlichen Bereich liegen Fischerboote, weiter südlich haben die Surfer ihr Revier. Ein großer Teil des Strandes ist durch das Kalkriff La Barra geschützt, so dass das Wasser besonders ruhig ist.


    An der Promenade gibt es eine gute Auswahl an Cafés und Restaurants, teilweise zu erstaunlich günstigen Preisen. So habe ich im El Gallo Feliz für ein Fischgericht nur 6,10 € bezahlt.

  • Ich war nur einmal auf Gran Canaria in Las Palmas und fand das wetter super, auch wenn es Dezember war.
    Ich muss nochmal dahin, ich wird gern Kostenlos Reisen wenn es gehen werde.

  • in schönes Ausflugsziel ist der Hafen Puerto de la Luz von Las Palmas. Man kommt schnell und preiswert mit dem Linienbus dorthin, eine Fahrt kostet ca. 6 Euro. Die Linie 30 fährt bis zum Busbahnhof Santa Catalina am Hafen. Von dort kommt man gleich zur Kreuzfahrtmole, der Muelle Santa Catalina. Technikfans können in der Nähe des Busbahnhofs das Museum Elder besuchen, gegenüber befindet sich der Park Santa Catalina. Wenn man Glück hat, sieht man ein schickes Kreuzfahrtschiff – ich bin dort im Januar zu meiner AIDA-Kreuzfahrt gestartet - aber es ist auch sonst alles recht interessant zum Anschauen. Der gesamte Hafen ist mehrere Quadratkilometer groß und beinhaltet auch Terminals für Fähren zu den anderen Kanareninseln und zum spanischen Festland sowie für Containerschiffe. Außerdem gab es Werften und Lagerhäuser mit riesigen Kranen zu sehen. Der Hafen gehört zu den weltweit größten Umschlagplätzen für Öl, ein weiterer Schwerpunkt ist der Fischhandel aufgrund der fischreichen afrikanischen Gewässer. Auffallend fand ich den Titan Kran, der aus dem Jahre 1935 stammt und wohl an den Ausbau des Hafens durch die britische Firma Swanston und Co erinnern soll.





    Man kann vom Hafen Puerto de la Luz bis zum Jachthafen laufen, der Weg führt direkt an der viel befahrenen Calle Gral Balmes entlang. Der Hafen heißt Muelle Deportivo und ist der größte Jachthafen von Gran Canaria. Man kommt am Real Club Nautico de Gran Canaria und dem kleinen Stadtstrand Alcaravaneras vorbei. Die Blicke auf die vielen Boote sind wunderschön und es gibt auch tolle Fotomotive. Hinter dem Strand beginnt die Calle Joaquin Blanco Torrent, die parallel zum Wasser verläuft. Hier läuft es sich angenehmer als neben der Hauptstraße. Es gibt etliche Geschäfte mit Segelbedarf sowie kleine Lebensmittelläden, Bars und Restaurants.






    Im gesamten Bereich des Jachthafens gibt es mehrere Bushaltestellen. Der Hafen ist ein lohnender Ausflug, der sich gut mit den Linienbussen durchführen lässt.

  • Der Doramas Park ist eine grüne Oase inmitten der lebhaften Inselhauptstadt Las Palmas. Er befindet sich im Viertel Ciudad Jardín direkt neben dem luxuriösen Hotel Santa Catalina. Am Eingang fällt ein Denkmal auf, das an den Widerstand der Ureinwohner gegen die spanischen Besetzer erinnern soll. Es zeigt den König der Guanchen, wie er sich im Moment der Niederlage über einen Abgrund in den Tod stürzt. Er trug den Namen Doramas und der Park wurde nach ihm benannt. Mit dem Tod des Königs erstarb auch die Jahrtausende alte Kultur der Guanchen. Heute ist davon noch einiges in Museen wie dem Museo Canario nachzuvollziehen.



    Der Park ist sehr schön angelegt mit wundervollen Pflanzen und Spazierwegen. Wasserfälle und Statuen bilden tolle Fotomotive. Sonntags wird der Park gerne von Familien besucht, denn dann gibt es zur Unterhaltung kostenlose Shows. Rund um den Park kann man Häuser in verschiedenen Wohnstilen bewundern. Auch etliche Botschaften haben sich hier angesiedelt. Zum Doramas Park gehören das Kanarische Dorf – Pueblo Canario – und das Museo Néstor, das dem einheimischen Maler Néstor Martín-Fernández de la Torre gewidmet ist. Im Pueblo Canario findet jeden Sonntag ab 11 Uhr eine Folklore-Veranstaltung statt.



  • Anfang 2018 hat das Aquarium Poema del Mar in Las Palmas eröffnet. Das zweitgrößte Aquarium der Welt wurde von dem Betreiber des Loro Parks und des Siam Parks auf Teneriffa errichtet. Ich habe es vor ein paar Tagen besucht und war sehr begeistert. Der Eingangsbereich ist einem Dschungel nachempfunden. Dann gelangt man zu den Becken mit Schildkröten, Rochen, Muränen und anderen Meeresbewohnern. Den Mittelpunkt bildet ein riesiger Glaszylinder mit Fischen und Korallen, der auf verschiedenen Ebenen umrundet werden kann. Er ist ebenso eindrucksvoll wie die riesige Panoramascheibe. Dort kann man Haie und viele andere Fische beobachten. Es gibt an allen Becken Informationstafeln in mehreren Sprachen, auch in deutsch.
    http://www.poema-del-mar.com/index.php/de/






  • Hallo Elke,
    danke für die vielen interessanten und aktuellen Informationen.
    War 1984 einmal für 10 Tage im Hafen Puerto de la Luz, da auf unserem Schiff ein Maschinenschaden repariert werden
    musste. Hatten also ausreichend Zeit , Las Palmas und Umgebung kennen zu lernen.
    Ich glaube es wird Zeit , wieder einen Urlaub auf eurer schönen Insel zu planen.


    Viele Grüße
    Manfred

  • Das alte Fischerviertel San Cristobal befindet sich im Süden von Las Palmas und liegt zwischen dem Meer und der Autobahn. Erreichbar ist es mit dem Bus, eine schöne Alternative ist ein Spaziergang von der Altstadt aus entlang der Küstenpromenade. Auffallend ist der Wehrturm Torreón de San Pedro Mártir, auch als Castillo de San Cristóbal bekannt. Er wurde auf einem Felsen im Meer errichtet. Er wurde, zusammen mit zwei weiteren Türmen, im Jahre 1578 zum Schutz gegen Piraten erbaut. Das kleine Viertel war Wohnort und Arbeitsplatz der Fischer. Die Häuser sind zum Teil bunt angestrichen, an vielen ist aber die Farbe abgeblättert, eine Folge des rauen Seeklimas. Man kann ein paar Angler beobachten, Hunde werden ausgeführt, an dem kleinen Kiesstrand spielen Kinder. Die Atmosphäre ist ruhig und entspannt. Kaum vorstellbar, dass man sich hier in einer Großstadt mit rund 400.000 Einwohnern befindet.


  • Der Besuch eines Wochenmarktes auf Gran Canaria ist immer ein tolles Erlebnis. Besonders sehenswert ist der Mercado de Vegueta in der Altstadt von Las Palmas. Die Markthalle wurde 1863 erbaut und gehört zu den ältesten in Spanien. Sie liegt an der Calle Mendizábal 1 direkt am Beginn der Altstadt und gegenüber von der Einkaufsstraße Mayor de Triana. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 6.30 bis 14.00 Uhr und Freitags und Samstags von 6.30 bis 15.00 Uhr.


    Dieser Markt ist eine gute Gelegenheit, regionale Produkte zu kaufen. Er ist aber auch mit seinem bunten Angebot eine echte Augenweide. An den 82 Ständen werden die Waren liebevoll präsentiert und man kann auch bei vielen Händlern probieren. Es gibt köstlichen Fisch und Meeresfrüchte, frisches Gemüse exotische Obstsorten und ausgefallene Gewürze.






  • Die Festung Castillo de la Luz befindet sich im Norden von Las Palmas nicht weit vom Hafen entfernt. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und diente damals als Schutz vor Piraten. Seit 1941 steht sie unter Denkmalschutz. Sie wurde jahrelang renoviert und Anfang 2014 als Ausstellungsort für Kunst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist Sitz der Martín Chirino Stiftung, die Werke des bildenden Künstlers werden dort ausgestellt. Ich finde, die Burg ist innen wie außen sehenswert!






  • Die Halbinsel La Isleta befindet sich im Norden von Las Palmas. Sie ist mit der Stadt durch einen schmalen Landstreifen verbunden. Trotz dieser Anbindung an die Großstadt hat sich dieser Stadtteil sein besonders Ambiente erhalten. Man erreicht La Isleta vom Canteras-Strand über eine schöne Promenade mit Aussichtspunkten und Restaurants.




  • Diese Gegend gehört zu den schönsten, aber auch unbekannten Ecken der Inselhauptstadt. La Isleta war früher ein Fischerdort und gehört heute zu den ärmsten Vierteln von Las Palmas. Die schmalen Gassen wirken fast wie ein Labyrinth und es gibt noch viele kleine „Tante-Emma-Läden“, wie man sie von früher kennt. Die Häuser wirken teilweise etwas vernachlässigt, dazwischen sind urige Cafés und Bars zu finden. Überall läuft Musik und die Bewohner wirken recht entspannt. La Isleta hat sogar einen eigenen Strand, den Confital-Strand, der unbebaut und ruhig ist.





  • Außer der großen Markthalle in der Altstadt gibt es noch den Mercado el Puerto. Wie der Name vermuten lässt, befindet er sich in der Nähe des Hafens. Der Canteras-Strand ist auch nicht weit entfernt. Die Markthalle ist architektonisch sehr interessante, der Bau wurde mit sehr viel schmiedeeisernen Elementen verziert. Das Gebäude stammt aus dem Jahre 1891, es wurde 1994 restauriert. In der Umgebung gibt es typische Geschäfte, Cafés und Bars. Beim Rundgang durch die Markthalle kann man Stände mit Fisch entdecken, ebenso Gemüse und Früchte. Die Waren sind ansprechend angeordnet und dekoriert. An einigen Ständen gibt es leckere Tapas!