ich habe vorhin im Wald mal ein paar unscharfe Bilder fotografiert. Ich zeig nachher mal eins, wenn ich mein Ziel erreicht habe.
Kiki, mir geht es andersherum, unscharfe Tierbilder habe ich zu Hauf, die richtig scharfen sind bei mir rar gesät. Wohl dem, der da ein gutes Händchen hat.
Verwackelt!
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Haha, bei Tierbildern ist es sehr schwer, die so zu treffen, daß die Schärfe dort sitzt wo man sie haben möchte.
Aber wie schon geschrieben, es ist auch nicht einfach, die Unschärfe so zu gestalten, daß es zu einem guten Ergebnis kommt.
Nur einfach drauflos wackeln, kann funktionieren, besser wird es allerdings wenn man sich schon vorher Gedanken macht, WAS man da eigentlich mit bezwecken will. Das braucht viel Übung.
Bäume sind da oft ein sehr dankbares Motiv. -
Na gut, dann ist es natürlich nichts für mich, ich habe mir keine Gedanken gemacht, das geht dann ja wieder in die künstliche Richtung. Meine Bilder passen daher hier auch nicht hin. Solche Ansprüche habe ich ich nicht und Deinen werden sie in keinem Fall gerecht.
Viele Grüße
Petra -
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Ach Petra, so darf man das nicht sehen. Verwackeln ist ja immer mit Verfremdung verbunden, es kann da sehr abstrakt zur Sache gehen, aber das muß man dann selber steuern. Das meine ich damit, wenn ich schreibe, man solle sich vorher Gedanken machen, was man überhaupt darstellen möchte. Oft kann man aber auch gewisse Eindrücke durch spezielle Fototechniken verstärken.
Absolut großartig finde ich dazu die Bilder der Naturfotografin Sandra Bartocha.
Die experimentiert mit Mehrfachbelichtungen. Einfach schön und kein Zufallsprodukt.http://www.fotogalerie-potsdam.de/archiv-sandra-bartocha/
Wer fotografisch immer nur auf den Zufall setzt, tritt auf der Stelle. Das betrifft nicht nur dieses Genre, sondern auch alle anderen Bereiche in der Fotografie. Es ist doch spannend, wenn man etwas Neues entdeckt und sich darin ausprobiert. Also wäre es doch toll, wenn hier noch weitere Beispiele gezeigt werden.
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Mehrfachbelichtungen kann ich mit meiner Kamera nicht machen.
Heute nachmittag habe ich auf dem Spielplatz mit der Kamera bewusst ganz kurz gewackelt, damit man die Kinder nicht erkennt. Aber aufgrund des schönen Wetters ist das Bild natürlich viel zu hell.
Und das hier sind wohl keine richtigen "Wackelaufnahmen"? Obwohl das Ergebnis "verwackelt" aussieht.
Beides sind Spiegelungen, einmal im Fluss (die Ill) und das andere ist eine verspiegelte Säule (nein - ich habe keine 30 kg abgenommen; das ist allein der Spiegeleffekt), auch in Straßburg. -
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Spiegeleffekte, wie in den letzten Beispielen gezeigt, gehören m.M. nach nicht zu den "Wackelbildern".
Zumindest nicht zu der Sorte, die im Eingangspost zur Diskussion gestellt wurden. Hier wird ja "nur" Bewegung in der eher passiven Motivgestaltung od. -suche festgehalten.
Bei Wacklern, Wischern od. ICM wird aktiv durch absichtliche Bewegungen oder lange Belichtungszeiten ein völlig anderer Effekt hinzugefügt. Wenn man sich die Bilder in diesem Thread noch einmal genau anschaut, sollte der Unterschied eigentlich bemerkbar sein. -
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Mir gefällt das Bild auch gut. Die Dynamik der Szene wird eben dadurch dargestellt, dass Ballons und das Mädchen unscharf sind. Es ist allerdings kein Wackelbild, weil nicht die Kamera während des Auslösens bewegt wurde, sondern es handelt sich um eine Bewegungsunschärfe (Bewegung des Motivs).
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Einige werden ja wissen, wo ich mich am Wochenende herumgetrieben habe
Der Rest kann jetzt ja raten
Ein kleiner Ausflug in sowas wie Konzeptfotografie... -
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Alle Bilder sind mit der tollen Slow Shutter App auf dem Eifon geknipst worden.
Nachbearbeitet wurde ein wenig mit Instaflash pro.
Geht ganz schnell -
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