Mein Kurztrip nach Madeira

  • Ich war ein paar Tage auf Madeira, vom 21.-25. Mai. Von Gran Canaria aus dauert der Flug nur 1,5 Stunden. Einen ersten Eindruck hatte ich bei meiner Kreuzfahrt Anfang des Jahres erhalten. Da habe ich mir die Altstadt von Funchal angesehen. Nun wollte ich mir die Insel etwas genauer anschauen. Zum Übernachten hatte ich in Funchalnein Apartment im Stadtteil Lido gebucht. Nach der Ankunft am Sonntag Mittag habe ich mir erst mal die Umgebung angesehen. Es gibt eine schöne Promenade, die von gepflegten Grünanlagen umgeben ist. Hier befinden sich auch die meisten Hotels von Funchal. Ich konnte auch etliche Restaurants entdecken, preislich fand ich sie um einiges höher als im Feriengebiet auf Gran Canaria. Strände sind rar auf Madeira, dafür gibt es Meerwasserschwimmbäder und Poolanlagen zum Baden.



    Für dem Montag hatte ich die West-Tour gebucht. Der Aussichtspunkt Pico da Torre war der erste Stopp hier gab es eine tolle Sicht auf den Fischerort Câmara de Lobos und das Vorgebirge von Cabo Girão. Danach durchfuhren wir Câmara de Lobos und kamen zur Cabo Girão, der zweithöchsten Meeresklippe auf der Welt und der höchsten in Europa.



    Als nächstes stand das Städtchen Ribeira Brava auf dem Programm. Hier bildet die Kirche São Bento mit der blau-weiß gekachelten Turmspitze den Mittelpunkt. Dahinter steht das Rathaus im inseltypischen Stil und an der Uferpromenade gab es ein paar Cafés und Restaurants. Bei der Weiterfahrt wurde der Bergpass überquert und man konnte Blicke auf die Nord- und Südküste genießen. Es ging dann an die Nordküste mit ihren steilen Klippen und der starken Brandung.



    In Porto Moniz gab es eine längere Pause. Der Ort hat einen kleinen Hafen und die für Madeira typischen Meerwasserschwimmbäder. Sie sind sehr schön angelegt und es verläuft oberhalb eine Promenade zum Spazierengehen. Auf der Felsinsel Ilhéu Mole befindet sich ein kleiner Leuchtturm. In der Festung Forte Sao Joao Baptista aus dem 18. Jahrhundert ist ein Aquarium untergebracht. Den Abschluss bildete die Fahrt durch das Hochplateau Paúl da Serra und der Aussichtspunkt Bica de Cana.


  • Am Dienstag stand bei mir die Tour in den Osten auf dem Programm. Als erstes besuchten wir das Dorf Camacha mit dem Zentrum der Korbflechterei Madeiras.



    Danach konnte man vom dritthöchsten Berg der Insel, dem 1818 m hohen Pico do Arieiro herrliche Aussichten genießen.



    Die Fahrt ging dann weiter durch wunderschöne Landschaften bis zum östlichsten Punkt Madeiras. Im Norden war Ribeiro Frio, ein beliebter Ausgangspunkt für Levada-Wanderungen, das nächste Ziel. Hier gibt es eine Forellenzucht und eine üppige Vegetation mit dicken Hortensien und herrlich blühenden Callas.



    In dem Dorf Santana waren die typischen dreieckigen Häuser zu bewundern, man konnte sogar eins innen besichtigen. Bei der weiteren Fahrt ging es nach Porto da Cruz, einem Küstenort mit tollen Felsformationen. Hier wird auch ein trockener Rotwein, der Vinho seco americano, gekeltert. Zum Schluss konnten wir einen der wenigen Strände auf Madeira besuchen. Er befindet sich in Santa Cruz, einer der ältesten Städte der Insel.



  • Am letzten Tag habe ich einen Spaziergang zum benachbarten Fischerdort Câmara de Lobos unternommen. Der Weg führt ab Funchal über eine schön angelegte Promenade, im weiteren Verlauf aber über Holzbohlen, Schotterwege und sogar durch einen Fußgängertunnel. Câmara de Lobos besitzt einen schönen kleinen Hafen und eine urige Altstadt. Am Nachmittag war ich im botanischen Garten von Funchal.