Hallo!
Hier ein kleiner Reisebericht über unsere Tour Sulawesi und Raja Ampat.
Im Juni verschlug es uns mal wieder nach Indonesien. Auf Sulawesi waren wir schon vor sieben Jahren und es hatte uns dort super gefallen. Unser Ziel ist allerdings nicht die Hauptinsel mit Manado, sondern eine kleine Insel mit dem Namen Sildaen im Bunaken Nationalpark. Mit dem Boot braucht man ungefähr 45 min bis zur Insel. Meine Frau und ich lieben das Schnorcheln und suchen uns gerne auch kleine Hotels aus. Das Resort auf Siladen hat glaube ich, 14 Bungalows. Wer hier her kommt, der genießt die Ruhe und die Unterwasserwelt. Wer Party machen möchte, ist hier falsch. Meistens liegen die Touris um 23 Uhr im Bett, da spätestens um 7 Uhr gefrühstückt wird um dann um 8 Uhr auf dem Tauchboot zu sein, um diverse tolle Tauch- und Schnorchelspots anzufahren.
Unter Wasser findet man hier tolle Korallenriffe und viel bunte Fische, Haie und Schildkröten. Taucher haben hier die Chance auch kleinste Krebse und Schnecken zu finden.
Das Hotel bietet auch touren Richtung Manado an. Hier kann man Touren im Regenwald machen und die Flora und Fauna bewundern. Auch kann man hier den interessanten Totenkult bestaunen. Wir haben diesmal keine Touren Richtung Manado gemacht, da wir nur 5 Tage auf der Insel waren.
Was auch definitiv erwähnenswert ist, ist die leckere Küche in dem Resort. Die Gerichte reichen von traditioneller indonesischer Küche, bis zur italienischen Küche. Dies hat damit zu tun, das der Inhaber Italiener ist.
Nach 5 Tagen hieß es Abschied nehmen und unser Flug ging weiter Richtung Raja Ampat.
Vom Hafen sollte der Bootstransfer 1,5h dauern. Wir hatten das "Glück" und unser Transfer dauerte fast 3h. Es hatte auf der zweiten Hälfte geschüttet wie aus Eimer und der Wind bließ auch noch heftig dazu. Alle an Bord waren leicht seekrank, nur der Käpten nicht, der sang indonesische Lieder und hatte richtig Spaß . Dafür bekamen wir einen herzlichen Empfang am Jetty durch das Papu Dive Explorers Team.
Auf der Insel angekommen, bezogen wir unseren Wasserbungalow und warteten auf besseres Wetter. Am nächsten Tag hatte sich das Wetter beruhigt und es ging per Boot zu zwei Tauch- bzw. Schnorchelplätzen.
Was ich sagen kann, wir haben schon viele Riffe und Korallengärten gesehen, aber Raja Ampat top das noch bei weitem. Hier gibt es soviele Fischschwärme, Korallen, Haie und Schildkröten, dass habe ich vorher noch nicht gesehen.
Das Hotel und auch die Tauchbasis machten einen sehr guten Job. Sie sind bemüht und kümmern sich um alles. Das schöne ist, beim Essen sitzt man an einem großen Tisch mit den anderen Gästen und dem Managmentteam vom Resort und Tauchbasis. Es ist alles sehr entspannt und locker ind man kommt mit jedem ins Gespräch.
Vom Resort aus kann man auch Touren buchen, welche einen zu den Höhepunkten von Raja Ampat bringt und man kann auch eine Dschungeltour machen. Wir hatten die Tour zur "Passage" gemacht und vorher gefragt, ob man die Chance hat, hier Mantas zu sehen. Der Chef der Tauchbasis hat uns während des Trips zu einem Ort gebracht, wo Einheimische erzählt hatten, dass dort Mantas zum Fressen hinkommen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Man liegt im Wasser und ca. 14 Mantas schwimmen um einen rum. Was für ein Erlebnis!
Leider sind dort auch 10 Tage schnell wieder vorbei und dann heißt es Abschied nehemen. Wir werden definitiv wieder kommen.
Die Rückfahrt dauerte tatsächlich nur 1,5h . Dann hieß es in einem Rutsch nach Frankfurt. Wir fliegen von Sorrong nach Makassar, dann weiter nach Jarkarta und von dort aus nach Singapur und dann nach Frankfurt. Nach über 30h kommen wir müde wieder in Deutschland an. Ich denke, dass die lange Reise nach Raja Ampat gut ist für dieses wunderschöne fleckchen Erde, da hier der Tourismus noch nicht so stark ist, wie in anderen Regionen.
Noch mehr Infos und Bilder gibt es in uinserem Reiseblog.
Gruß