In Burgund unterwegs
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Auf der Fahrt in Richtung Torrenne kamen wir an endlosen Weinbergen vorbei. Hier dürfen 19 Gemeinden ihren Wein Chablis nennen, der, je nach Güte, noch in 4 Kategorien unterteilt ist.
Unser Radweg führte heute am Canal de Bourgogne entlang. Das Wasser des Kanals wurde auch in ein Waschhaus geleitet, das fast bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts noch in Betrieb war.In Tonnerre entspringt die Quelle der Dionne.
Bei den Kelten galt sie als heilige Quelle. Man hat Votivgaben gefunden, richtig erforscht ist sie aber noch nicht.Das Quellbecken jedenfalls hat einen 28m tiefen Schacht. -
Ich würd sogern auch Radfahren aber es schüttet nur so und soll die ganze Woche so bleiben.
Bitte strampel ein wenig für mich in dieser schönen Gegend . -
Wirklich toll ... solche Gegenden mag ich sehr gern Und dann noch mit dem Rad! Das ist doch fast schon der erholsamste Urlaub!
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Wir haben heute eine große Klosteranlage besucht, die Abbaye de Fontenay.
Sie besitzt die älteste erhaltene Zisterzienserkirche. Die Lage entspricht der zisterziensischen Tradition, Klöster in entlegenen Tälern an einem Wasserlauf zu errichten. Da Fisch als Hauptbestandteil der Küche galt, gehören Teiche und Bachläufe oft zum Erscheinungsbild von Zisterzienserabteien. Durch die umgebende Wildnis konnte eine Ablenkung und Versuchung durch die weltlichen Geschehnisse der Städte und Dörfer vermieden werden. Diese Abtei wurde 1118 Von Bernhard von Clairvaux in einfachem strengem romanischen Stil sehr schlicht, aber durch die wuchtigen Mauern sehr beeindruckend, gebaut. Durch Erzabbau, Verhüttung und Herstellung eiserner Gebrauchsgegenstände wurde die Abtei reich.
Die Aufklärung hat dem Kloster sehr geschadet, die letzten Mönche verließen in der Franz. Revolution die Anlage.
1906 wurde sie von einerwohlhabenden Bankiersfamilie aufgekauft und Schritt für Schritt bis heute im ursprünglichen Stil renoviert.So konnte sie 1981 von der Unesco ins Weltkulturerbe aufgenommen werden. -
Auf der Weiterfahrt fielen uns die vielen leuchtend gelb blühenden Felder auf.
Es sind Senfpflanzen, deren Körner in Dijon und der Umgebung zu Dijoner Senf verarbeitet werden.
90 % der benötigten Menge sollen jedoch von Kanada geliefert werden.So, unsere letzte Übernachtung machen wir hier bei Saarbrücken.
Morgen Mittag wollen wir wieder zu Hause sein.
Wir konnten 5 schöne Touren mit den Rädern machen, am besten haben uns die, die an den Kanälen entlang führten, gefallen. Auch zu sehen gab es genug, es waren vollgepackte Tage, die Temperaturen hätten etwas höher sein können,aber wir waren rundum zufrieden.
LG
margarete -
Da hattet ihr ja eine sehr schöne Tour!
Durch die Bourgogne sind wir bislang leider nur durchgerauscht - aber da zeigt sich mal wieder, dass es einfach sehr viele lohnenswerte Ziele/Regionen in Frankreich gibt! -
Gute Heimreise Margarete!
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Das ist ja wieder eine sehr interessante Gegend, die du hier zeigst. Mir gefällt die Natur und das alte Gemäuer.
Mit einem E-Bike würde mir das auch gefallen. Da macht sogar das strampeln Spass
Danke für die schönen Eindrücke!