Urlaubsziel Afrika? Nur wo? ( Tansania, Kenia, Namibia,...)

  • Hallo, ich möchte Urlaub in Afrika machen.
    Habe eine gröbere Wahl bei den Ländern getroffen.
    Es sind Tansania, Kenia und Namibia. Wobei ich derzeit zu Tansania tendiere.
    (Mit guten Argumenten könnte ich mich auch für ein anderes Land entscheiden.)


    Wie hoch sind etwa die Lebenserhaltungskosten bzw. Was muss man als Reisebudget einplanen? Habe etwa 2-4 Wochen Urlaub eingeplant und möchte zuerst eine Rundreise machen. Was mir am wichtigsten ist, dass eine Safari dabei ist und eine Woche oder etwas länger Badeurlaub am Ende der Reise. Badeurlaub möchte ich am liebsten unter Palmen ungestört und ruhig verbringen, dafür würde ich auch etwas mehr ausgeben. An landschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Dingen habe ich auch Interesse. Ich möchte mich etwas abseits vom Touristenstrom bewegen und suche Ursprünglichkeit. Möchte das Land als Rucksacktourist bereisen.


    Bei Unterkünften bin ich eher anspruchslos und möchte soweit es geht mich auf lokale öffentliche Transportmittel beschränken. Könnte mir auch gut Vorstellen zu reisen wenn Nebensaison ist.


    Könnt ihr mir Seiten empfehlen mit Reiseberichten, Bildern und Informationen zu den Ländern, welche mir bei der Auswahl des oder der Reiseziele helfen?
    (Von Loose gibt es Reiseführer von Namibia und Tansania. Gib es einen ähnlich guten Reisefüherer von Kenia?)


    Danke für eure Beiträge.

  • Wenn Safari & Strand dabei sein sollen würde ich auch Tanzania empfehlen, wobei Kenya natürlich auch geht.


    Allerdings wären 3-4 Wochen ein besserer Zeitrahmen als lediglich 2 Wochen, zumal wenn du auch noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln umherreisen möchtest.


    Meine Kenya-Rucksackreisen sind lange her, daher kann ich dir dazu keine aktuellen Tpps geben.
    Aber was schon damals ging wird heute auch noch möglich sein. Überlandbusse gab es schon immer viele, Matatus sowieso, man kommt easy von A nach B, kann halt unter Umständen länger dauern (warten, bis der Bus/das Matatu als "voll besetzt" gilt, Pannen).


    Als ich zum zweiten Mal in TZA war (2009 glaub ich), hatten wir eine unvergessliche mehrtägige Safari zum Lake Manyara, Ngorongorokrater und in die Serengeti gemacht (mit Fahrer), ein Safari-Klassiker im Norden Tanzanias, sehr zu empfehlen!
    Anschliessend sind wir mit Überlandbussen nach Moshi (am Kilimanjaro), weiter in die Usambaraberge bis Dar gefahren und von dort aus mit der Fähre nach Zanzibar (--> Zanzibar Town und Strand an der Ostküste).
    Den Reisebericht findest du hier.

  • Hallo Fastrade!


    Von Kenia gibt es einen Loose-Reiseführer, zumindest hab ich einen daheim. Ist aber wohl schon ein bisschen älter.
    Ich kenne nur Kenia von deinen drei auserwählten Ländern. Wir waren 8x dort. Allerdings nicht als Rucksacktourist.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass Du mit Matatus oder Bussen z. B. von Nairobi nach Mombasa kommst, oder nach Malindi, ich weiß das auch von Bekannten.
    Aber für die Safari kann ich mir das nicht vorstellen (zumindest würde ich das so nicht machen). Man kann auch selbst mit einem Auto in den Nationalparks fahren, ich finde es aber nicht so gut, besser du hast einen Fahrer mit Safariauto. Die wissen einfach besser bescheid, sind vernetzt und finden auch die Tiere leichter. Außerdem - das ist richtige Wildnis - da ists schon gut, wenn jemand da ist, der sich auskennt. Man hat mehr Zeit es zu genießen. Du kannst die Safari entweder vorher oder aber auch unterwegs noch buchen und dich auch einer Kleingruppe vor Ort anschließen, da gibt es ganz viele Safaribüros. Das Problem ist meist, dass in geplante Safaris meist zu viel in kurze Zeit reingepackt ist. Da ist man dann viel auf der Straße und wenig im Nationalpark. Ich fände es wichtig länger in einem Camp zu sein (mindestens 2 Nächte), um es besser genießen zu können. Fährst Du allein, oder seid ihrer mehrere Personen? Mit mehreren Personen könntet ihr vorab eine fertige Safari planen u. buchen. Die Landschaft und die Tierwelt sind atemberaubend, die Möglichkeiten für Safaris unendlich. Besonders wichtig fände ich es, den Amboseli Nationalpark und den Tsavo Ost u. West anzusehen. Der Amboseli - wegen dem freien Blick auf den Kilimandjaro und den Tsavo wegen seiner unendlichen Weite und wirklichen freien Natur mit ganz viel Platz und der roten Erde. Die Eintritte in den Nationalparks sind sehr, sehr teuer. Da reden wir von 60-70 USD pro Tag/Person. Darum macht es auch Sinn neben der großen Nationalparks kleinere private Gebiete anzusteuern, wenn Du viel Zeit hast, die sind billiger. Dazu gehört z. B. das Lumo Sanctuary (die Lions Bluff Lodge ist traumhaft) oder das Ngutuni Gebiet (das ist gleich neben dem Tsavo, die Landschaft ist gleich, es gibt keinen Zaun, aber der Eintritt ist günstiger) Die Ngutuni-Lodge ist recht schön und war auch nicht so teuer.
    Weitere nicht so teure Unterkünfte wären die Lion-Hill Lodge am Eingang des Tsavo Ost und die Ngulia Bandas im Tsavo West.
    Unseren früheren Safarifahrer kann ich Dir leider nicht empfehlen, er fährt nicht mehr, ist zu alt geworden. Aber es gibt im Holidaycheck ganz gute Infos über kleine private Safarianbieter, mit denen man vorher in Kontakt treten kann. Allerdings - auch einfachere Unterkünfte inkl. Safarifahrer + Eintritt und Vollpension - Pro Safarinacht bist Du schnell mal auf 200 € oder mehr.
    Wenn Du von der Küste weg eine Safari machst könntest Du mit 5 Nächten (also 6 Tagen) schon ein einiges sehen. Die übliche Runde ist Tsavo Ost, Amboseli, Tsavo West. Um es günstiger zu halten könntest in der Ngutuni Lodge oder der Lion Hill anfangen (2 Nächte), weiter in den Amboseli (ev. Sentrim Camp oder Kibo Camp 1 Nacht) und im Tsavo West die Ngulia Bandas (2 Nächte). Unterwegs siehst Du auch die Massai beim Rinderhüten, kommst durch kleine Dörfer, da ist viel sehenswertes auf der Straße.


    Landschaftlich und kulturell - da gibt's viel zu entdecken - aber kulinarisch? Ich glaube da musst Du eher die europäische Küche in den Hotels nützen. Wobei Du hier sicher auch gute Sachen findest, im Hochland wächst sehr viel Gemüse, es gibt herrlichen Tee, wunderbare tropische Früchte. Die "Kulinarik" an der Straße ist eher Maisbrei, mal Ziegenfleisch und die Reinlichkeit lässt wirklich zu wünschen übrig.


    Badeurlaub kannst Du in Kenia sehr schön machen, unter Palmen. Am Strand musst Du aber oft mit Beachboys rechnen, die dir was verkaufen möchten, reine Nervensache ;) . Es gibt ein paar abgelegene Strände, da ist das nicht so schlimm. Eine wunderschöne Bucht ist die Turtle Bay in Watamu, die ist nicht überlaufen und da sind auch nicht viele Händler unterwegs. Wir waren da mal im Turtle Bay Beach Club, da gibt es auch sehr günstige Zimmer, haben verschiedene Kategorien, der Garten ist toll, viel Platz, ein Sport- u. ein Ruhepool, Abends immer was los. Hier machen auch mal Einheimische aus Nairobi Urlaub, ist sehr nett. Was ich dort sehr, sehr sehenswert finde, das liest man so aber nicht oft, das sind die Ruinen von Gedi - eine versunkene Stadt im Urwald. Kann man vor Ort mit einem Taxi jederzeit machen.


    Ein zweites nettes, ruhiges Hotel ist das Pinewood am Galubeach im Süden. Besonders tolle Küche und sehr, sehr nette urige Beachbar, schöner Strand.


    Nebensaison wäre gut möglich, da sind die Preise auch deutlich günstiger - April vor der Regenzeit (allerdings nach den Osterferien!!!) Vielleicht solltest Du auch bei den großen Veranstaltern die reinen Hotelpreise anschauen, oder im Holidaycheck. Du kannst im April sehr schöne Hotels sehr günstig bekommen, teilweise mit Gratisnächten oder guten Rabatten.


    Fährst Du erstmalig nach Afrika? Dann würde ich mich vor dem Kulturschock ein bisschen schützen. ;) Denn den hat man definitiv, wenn man vom Flughafen mit dem Bus zu einem Hotel fährt, egal ob in Nairobi oder Mombasa.
    Da würde ich auch drauf aufpassen, wann lande ich in Kenia, die Flüge sind oft sehr früh oder spät in der Nacht am Flughafen, da ists gut wenn ein Transfer gebucht ist. Reine Vorsichtsmaßnahme.
    Ich würde mir für den Anfang ein nettes Hotel an der Küste nehmen um mal zu sehen, wie das hier so läuft, wie die Menschen sind, dass man handeln muss, es ist heiß, ein armes Land usw...


    Es wäre z. B. möglich nach Mombasa zu fliegen, mal 2 oder 3 Nächte dort an der Küste zu verbringen, die Severin Sea Lodge ist toll und hatte in der Nebensaison immer sehr gute Preise, aber vielleicht auch eins der Nachbarhotels (und da hopsen dann auch schon die Affen im Garten rum). Du kannst von dort aus schon mal eine Krokodilfarm anschauen, den Hallerpark, u. ev. auch Mombasa. Auch die Beachboys können Dir gegen ein bisschen Geld bei Ebbe zeigen was da im Meer so alles keucht und fleucht. In der Zeit könntest Du die Safari auch fixieren und buchen.
    Du könntest dann sicher mit einem Matatu nach Watamu rauf fahren, ca. 2 Autostunden nördlich. Dort gibt's die schon erwähnten Ruinen von Gedi, einen wirklichen Traumstrand, eventuell ein Fahrt auf dem Meda-Creek (Mangrovenlandschaft).
    Wieder zurück in Mombasa könnte die Safari starten, egal wie lange Du eben willst und wie lange der Geldbeutel reicht.
    Nach der Safari könntest noch an die Südküste an den Galubeach in das schöne Pinewood Hotel gehen, dort unter Palmen bis zum Rückflug noch ein paar herrliche Tage verbringen.


    Mhm. :/ Einen Haken hat diese Traumreise: es waren gerade Wahlen in Kenia, die wurden annuliert, wegen Wahlbetrug. Die Leute sind gerade viel auf der Straße und demonstrieren. Ende Oktober ist die zweite Wahl. Ich würde mit der Buchung warten, bis das vorbei ist.


    Meine Argumente für Kenia: richtig Afrika, Namibia wäre mir zu weiß. ;) Tansania interessiert mich sehr, aber bis jetzt hab ich noch nicht die Kombination gefunden, die mir gefällt, die auch preislich halbwegs im Rahmen bleibt. Denn die Wege sind sehr weit, Inlandsflüge kosten viel Geld.


    LG Quaxi

  • Eine weitere Stimme für Tansania.
    Wir waren 2011 fünf Wochen dort, auch als Rucksackreisende...;-)


    Nur am Anfang die Safari haben wir organisiert gemacht, das würde ich dir auch empfehlen. Ohne Auto kommst du nicht in die Nationalparks. Ich könnte dir bei Interesse einen (lokalen) Safarianbieter empfehlen. Die Safari ist teuer, wir haben damals eine private Camping-Safari gemacht (nur zu zweit), das kostete ca. 200 US Dollar pro Person und Tag. Wenn du dich einer Gruppe anschliessen kannst, wird es etwas günstiger.


    Wir sind damals nach 5 Tagen Safari mit dem Bus nach Moshi und haben Ausflüge an den Hängen des Kilimandjaro gemacht. Danach gings weiter nach Lushoto (Usambara Mountains, toll für Wanderungen). Danach waren wir ein paar Tage in Tanga, dann in Pangani am Strand. Zum Ende sind wir noch nach Pemba gefahren und dann nach Zanzibar.


    Arusha (Safari) und Moshi hat es viele Touristen. In Zanzibar auch. An allen Stationen dazwischen hat es nur wenige bis gar keine Touristen. In den Bussen und Dala Dala waren wir eigentlich immer die einzigen Weissen. Auf Pemba war gefühlt ausser uns niemand.


    Falls du Interesse hast, schreibe ich gerne mehr zum Budget und wie man im Land herumkommt.

  • Hast du schon Erfahrung mit Rucksackreisen?


    Ich fand Afrika (im Vergleich mit Südostasien) etwas schwieriger zu bereisen, einfach weil ich das Gefühl hatte, dass der Tourismus eher auf organisierte (teurere) Reisen ausgerichtet ist. Die meisten Leute, welche Tansania bereisen, machen eine organisierte Safari gefolgt von einem (organisierten) Aufenthalt auf Sansibar. Manchmal ist auch noch ein Aufenthalt in Moshi (Kilimandjaro) dazwischen.
    Was ich damit sagen will: Die Hotelauswahl an anderen Orten ist daher natürlich kleiner. Und die Hotels teurer als in Asien, oft gibt es entweder eine teure Lodge oder ein einfaches einheimische Guesthouse zur Auswahl.


    Wir haben in Arusha und am Schluss in Sansibar am Strand ca. 80-100 Dollar pro Nacht bezahlt. In Stonetown glaube ich so um die 60 Dollar. An all diesen Orten gibt es aber auch günstigere Optionen.
    Auf der Rundreise haben wir meistens eher so 20-40 Dollar pro Nacht bezahlt.


    Wir haben folgende Rundreise gemacht:


    Arusha - Moshi - Lushoto - Tanga - Pangani - Tanga - Pemba (zuerst Wete, dann Chake Chake) - Zanzibar (zuerst Stonetown, dann Jambiani)


    Die meisten Strecken haben wir mit dem Bus zurück gelegt. In Arusha und Moshi haben wir das Ticket am Tag zuvor an der Busstation gekauft (sehr chaotisch!). Lushoto ist so klein, da kann man einfach vorbei gehen, ist auch ein Minibus nach Tanga. Von Tanga nach Pangani sind wir mit dem Dala Dala gefahren. Dann Tanga-Pemba mittels Fähre. Auf Pemba haben wir auch Dala Dala benutzt, auf Zanzibar haben wir uns dann ein Taxi geleistet. Bus und Dala Dala sind spottbillig. Im Vergleich zu Asien werden irgendwie nicht wirklich viele Stopps and Raststätten gemacht, ich habe daher darauf geachtet, vor der Busfahrt nicht übermässig viel zu trinken.
    Wir sind gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln rumgekommen.


    Essen gibt es in Arusha, Moshi, Stonetown eine Auswahl an Restaurants. In Pemba wurde im Guesthouse für uns gekocht, ich habe dort keine Restaurants gesehen.


    Was möchtest du noch wissen?

  • Ja, hab Erfahrungen in SOA als Rucksackreisender gemacht.


    Wie sind die Preise für Lebensmittel/Restaurants/Garküchen?


    Im Moment habe ich keine weitere Frage, hab mir jetzt einen reiseführer für tanzania bestellt. wenn sich dann weitere fragen ergeben, stell ich sie hier rein. :)

  • Ich verstehe nicht, warum immer wieder behauptet wird, Afrika - oder hier speziell Kenya und Tanzania, seien individuell bzw. mit dem Rucksack "schwieriger" zu bereisen. :roll:


    Das finde ich nämlich überhaupt nicht, denn ich habe es ein paarmal gemacht, empfand es nicht als "schwierig" (die anderen Rucksackreisen, die wir unterwegs getroffen haben - z.T. alleinreisende junge Mädels - auch nicht) und es hat alles bestens geklappt:
    Die erste Rucksachreise Anfang der 90er, zwei Monate Kenya & Tanzania, etwas später dann die zweite Rucksackreise, drei Monate Kenya - und das (zumindest bei der 1. Reise) ohne "Rucksackreiseerfahrung", was immer das auch sein soll (muss man erstmal nach Thailand mit dem Rucksack "in die Lehre" gehen, ein Zertifikat erwerben, ...?).


    Gerade in Kenya und Tanzania gab es schon immer so viele äffentliche Verkehrsmittel - Busse, Überlandbussse, Matatus, Dalla Dallas und wie sie alle heissen - ebenso günstige Unterkünfte, viele Leute sprechen englisch, ein paar Brocken Swahili können hilfreich sein und kommen sehr gut an (ist aber ein Nice-to-have), von A nach B kommen und Unterkommen war noch nie ein Problem, wenn man sich nich anstellt.


    Und wie bereits gesagt - es funktionierte auch noch auf der letzten Tanzania-Reise 2009 bestens mit Bussen auf der Strecke Arusha - Moshi - Lushoto - Dar und mit spontanen Unterkünften.
    Die schönen Küstengegenden Tanga und Pangani waren auch Anfang der 90er schon gut erreichbar, man musste halt auch mal flexibel sein und z.B. nicht immer alles vorbuchen.


    Zusammengefasst:
    Gesunder Menschenverstand, Respekt vor anderen Menschen und Kulturen und Neugier auf das Unbekannte - das sind schon mal sehr gute Voraussetzungen für so eine Reise, auch ohne "Rucksackreiseerfahrung".

  • @Silkenya


    Da hast du natürlich Recht. Wie gesagt, fanden wir es toll, Tanzania mit dem Rucksack zu bereisen. Wir hatten ausser der Safari auch nichts vorgebucht und uns einfach treiben lassen... Wir haben danach auch Ugandau/Ruanda mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht.


    Was ich mit "schwieriger" sagen wollte: Ich finde, dass Südostasien viel mehr auf Rucksackreisende ausgerichtet ist. Es gibt tausend Angebote, um irgendwohin zu kommen, VIP-Busse, Minibusse, viele Reisebüros, etc. Ausserdem viele andere Rucksackreisende. Während das auch nervig sein kann, ist es eventuell einfacher, wenn man solch eine
    Reise zum ersten Mal macht und noch unsicher ist.


    Obwohl wir immer gut von A nach B gekommen sind und gute Unterkünfte gefunden haben, empfand ich (und das ist meine subjektive Meinung) das Herumreisen in Afrika als angstrengender...


    Nach "Rucksackreiseerfahrung" oder Erfahrung als individuell Reisender habe ich aus folgendem Grund gefragt: Meiner Erfahrung nach funktioniert das ganze System mit dem öffentlichen Verkehr (Bussen, etc.) in vielen Ländern Asiens und Afrika ähnlich. Das heisst, wenn mein Gegenüber (in diesem Fall Fastrade) bereits Erfahrung hat mit solchen Reisen, muss ich weniger detailliert erklären, wie alles funktioniert. Wenn der Fragesteller zum ersten Mal mit dem Rucksack unterwegs ist, finde ich das toll und auch absolut machbar, würde mich aber bemühen, das System mit den Bussen detaillierter zu erläutern.


    Es hat also gar nicht mit "in die Lehre" zu gehen oder "ein Zertifikat zu erwerben" zu tun. Ich wollte Fastrade nur so gut wie möglich helfen und das kann ich am besten, wenn ich sein/ihr Vorwissen etwas kenne.
    Ich war jedenfalls auf unserer ersten Rucksackreise in Vietnam froh, als uns ein dort lebender Deutscher detailliert erklärt hat, wie alles mit den Zugtickets genau funktioniert. Und worauf man bei der Scootermiete achten muss.

  • Nichts für ungut, aber man sollte das individuelle Reisen, insbesondere in Afria, auch nicht unnötig verkomplizieren. Das schreckt womöglich nur ab - völlig unnötigerweise.


    Welches besondere System gibt es dort mit dem öffentlichen Verkehr, das man nicht schnell vor Ort verstehen kann?
    Es gibt Busbahnhöfe, grössere Matatu-Anlaufstellen etc. - Wer einen Mund hat, der fragt vor Ort, z.B. Angestellte der Unterkunft, wo man übernachtet, oder vielleicht hat man ja auch einen Reiseführer dabei, der einem zeigt, wo sich der jeweilige Busbahnhof befindet. Dann geht man dort hin und da kommt man sehr schnell an die Infos, wo und wann (das "wann" kann dann eher noch ein Problem werden, was aber keiner vorhersehen kann) der gewünschte Bus abfährt.


    Und man kann sich natürlich für längere Fahrtstrecken auch schon am Vortag um ein Busticket kümmern (wie überall auf der Welt) und kann dann ggf. auch schon ein Sitzplatzticket kaufen, solche Busse gibt es ja durchaus auch - und wenn nicht, dann halt freie Platzwahl. Das ist doch überall mehr oder weniger gleich: - denken - fragen - (nochmal denken?) - machen. Und natürlich ggf. auch: warten und geduldig sein.

  • quaxi: Donnerwetter, Du hast ja ein ganzes Buch geschrieben. Sehr interessant.
    Fastrade: ich sehe, Du bist einn eingefleischter Rucksacktourist. Aber ich finde, Du machst es dir unnötig schwer. Buch doch einfach eine Rundreise, wenn Du das erste Mal nach Afrika reist. Beim nächsten Mal kannst Das alles dann schon besser einschätzen. So habe ich es jedenfalls gemacht. Einfach hier gebucht und dann lasssen wir uns erstmal überraschen.
    Ach so - unsere Wahl ist auf Kenia gefallen. ich kann aber noch nicht sagen warum. :)
    Einsame Strände in Kenia soll es ganz im Norden und ganz im Süden geben - hab ich hier gelesen.


    Admin: Werbelink entfernt!

  • Hallo Bibbibe,


    wir sind zwar altersbedingt keine Rucksacktouristen mehr, aber trotzdem käme für uns eine vorgebuchte Rundreise niemals infrage (auch wenn Du sie noch so sehr bewirbst). Man kann ja auch selber im Mietwagen oder im Camper etc. fahren. Und hat dann trotzdem die Freiheit zu entscheiden, wohin man will, wie lange man dort bleiben will, etc. Und das funktioniert auch in Afrika sehr gut.



    Beate

  • Je weiter es weg ist von zu Hause desto vorsichtiger werde ich eben. :)
    Es ist auch ncht eine Frage des Alters, sondern der inneren Einstellung. Macht halt jeder wie er mag.