Kapstadt fürchtet den "Tag Null"
Südafrika erlebt eine verheerende Dürre, der Metropole Kapstadt geht das Wasser aus. Wenn der Regen weiter ausbleibt, könnte die Stadt schon im April 2018 die Wasserhähne komplett zudrehen.
Ungefähr einmal in der Woche ist es soweit. Dann veröffentlicht die Stadtverwaltung von Kapstadt eine neue Schätzung. Es geht um die Frage, wann der "Tag Null" erreicht sein wird. Es ist der Tag, an dem die südafrikanische Metropole ihren Einwohnern das Wasser abstellen muss. Aktuell droht dieser Schritt am 29. April 2018.
Schuld ist eine beispiellose Dürre ....mehr hier ....
Kapstadt geht das Wasser aus
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Diese Problematik war schon vor einem Jahr in aller Munde, seither hat es leider nicht geregnet und nun wird es immer enger. Man hätte schon vor Jahren Entsalzungsanlagen bauen können, hat dies aber verabsäumt.
Wasser sparen musste man schon vor einem Jahr. Ein ehem. österreichischer Top-Manager, mit dem wir einen Abend in Stellenbosch verbracht haben, weil er ein Freund der Familie meiner Frau ist, hat sich darüber beklagt, dass sich vor allem die Schwarzen nicht an die Sparaufrufe halten. Ich fand diese Aussage ziemlich unerhört, denn die Schwarzen haben keine Gärten, die sie bewässern, mir sind in den Townships keine Swimmingpools aufgefallen und es gibt auch weniger Autos, die es zu waschen gilt. Aber andererseits ist so eine Geisteshaltung bezeichnend für Südafrika bzw. seine weiße Minderheitsbevölkerung.
Den Ärmsten wird das Wasser zuerst ausgehen, denn die können keines im Supermarkt kaufen, und dann wird's wirklich brisant. -
Südafrika haben wir momerntan nach hinten geschoben . Wenn wirklich das Wasser Mitte April ausgeht, möchte ich nicht da unten sein, auch nicht in einem Jahr.
Wir planen jetzt Südindien und sind schon fleissig dabei. -
Südafrika haben wir momerntan nach hinten geschoben
Das ist schade, aber wahrscheinlich hätte ich auch so entschieden. Ich bin froh, dass wir letztes Jahr die Kapregion besucht haben.
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Wasser sparen musste man schon vor einem Jahr. Ein ehem. österreichischer Top-Manager, mit dem wir einen Abend in Stellenbosch verbracht haben, weil er ein Freund der Familie meiner Frau ist, hat sich darüber beklagt, dass sich vor allem die Schwarzen nicht an die Sparaufrufe halten. Ich fand diese Aussage ziemlich unerhört, denn die Schwarzen haben keine Gärten, die sie bewässern, mir sind in den Townships keine Swimmingpools aufgefallen und es gibt auch weniger Autos, die es zu waschen gilt. Aber andererseits ist so eine Geisteshaltung bezeichnend für Südafrika bzw. seine weiße Minderheitsbevölkerung.
Den Ärmsten wird das Wasser zuerst ausgehen, denn die können keines im Supermarkt kaufen, und dann wird's wirklich brisant.
Die aussage von dem Top-Manager ist ja wieder mal typisch für dieses Land, oder?LG Quaxi
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Nicht typisch für's Land, aber typisch für die Geisteshaltung von Teilen der weißen Minderheit.
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Habe eben zu dem Thema diesen Artikel gelesen. Ein sehr brisantes Thema mit ungewissen Ausgang.
Kein Wasser: Kapstadts Angst vor dem "Tag null"
Schaffen es die Behörden nicht, die Bewohner zum drastischen Sparen zu bewegen, wird es ab Ende April kein fließendes Wasser mehr geben.
Bereits im Mai war der Theewaterskloof-Stausee ausgetrocknet. Dabei handelt es sich um die Hauptwasserquelle für die Metropole Kapstadt.
In Südafrikas Touristenmetropole Kapstadt werden viele der ausländischen Besucher schon am Flughafen mit den Infos der aktuellen Krise begrüßt: "Spart wie ein Einheimischer." Kein Tropfen Wasser soll vergeudet werden, denn die schöne Stadt am Meer leidet schon seit Monaten unter einer Jahrhundertdürre....mehr hier .... -
Ein weiterer Bericht zu diesem Thema:
Wassermangel in Kapstadt: Die erste Großstadt, die auf dem Trockenen sitzt.
Im April wird die südafrikanische Stadt die Wasserhähne abdrehen. Schuld ist nicht nur der Klimawandel.
Auf der Internetseite von Kapstadt in Südafrika läuft bereits der Countdown. "Tag Null: 29.04.2018" ist dort zu lesen. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Trinkwasserversorgung abgestellt wird.
Mehr als vier Millionen Menschen werden dann auf dem Trockenen sitzen. Es gibt Aufmarschpläne, wonach das Militär an 200 Orten Wasserflaschen verteilen wird. Bewohner zeichnen ein düsteres Bild von dem, was Ende April passieren wird.
Die Ausgangslage ist so: Tatsächlich gibt es zwei Kapstadts. Das eine ist das touristische mit knapp zwei Millionen Einwohnern, die Kriminalitätsrate ist hier ähnlich wie in Europa. Es locken Tafelberg und Waterfront.
Soziale Unruhen drohen....mehr hier .... -
Die Lage mit dem Wasser in Kapstadt wird immer dramatischer. Kein Regen in Sicht.
Es erstaunt mich, dass manchen ihre Südafrikareise planen, als wäre nichts von der Wasserknappheit bekannt.
Wie kann man so etwas ignorieren. -
Vielleicht hoffen sie ganz einfach, dass sich die Lage bis zur Abreise entspannt hat? Weil sie einfach nicht auf vielleicht DIE geplante Reise verzichten müssen.
Wie sieht es denn bei den Reiseveranstaltern aus, kann man kostenlos umbuchen? Bekommt man über den Wassermangel Informationen?
Viele Grüße
Petra -
Man kann Cape Town auch auslassen. In Plettenberg, Oudtshoorn oder Knysna sieht es wieder anders aus.
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Stimmt, es ist ja " nur" Kapstadt...
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Man kann Cape Town auch auslassen. ....
Stimmt, aber wenn ich nach Südafrika fahre, dann auch wegen Kapstadt.
Tiere sehe ich bei uns im Tierpark auch. -
Tiere sehe ich bei uns im Tierpark auch.
Meine Worte! Aber wegen der "Big Five" fliegt man eh nicht in die Kapregion. Eher schon wegen der "Marine Big Five".
Wenn man vor hat, nur ein einziges Mal nach SA zu fliegen, dann ist jetzt sicher ein schlechter Zeitpunkt. Ich fand Cape Town toll. Wir waren letztes Jahr 23 Tage in der Kapregion und davon 6 volle Tage in Cape Town und Umgebung und das war bestimmt nicht zu lange.
Aber wenn man sich schon total auf SA eingestellt und vielleicht schon den Flug gebucht hat, sollte man sich wegen der Wasserknappheit in Cape Town nicht verrückt machen lassen, sondern sich informieren, wie die Situation in den angrenzenden Regionen Eastern Cape und Western Cape aussieht.
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.....Bekommt man über den Wassermangel Informationen?
Mehr als genug. Zum Beispiel hier:
http://coct.co/water-dashboard/Die sozialen Unruhen die entstehen werden, sollte man nicht unterschätzen.
In den Townships herrscht momentane Ruhe, aber nur weil sie kostenloses Wasser und Strom haben.
Wenn man ihnen das Wasser abdreht, werden Millionen von Township Bewohnern sich Richtung Kapstadt begeben.
Dann dürfte es rund gehen Siehe auch Antwort 8. -
Stimmt, aber wenn ich nach Südafrika fahre, dann auch wegen Kapstadt.Tiere sehe ich bei uns im Tierpark auch.
Kapstadt ist sehr schoen aber wenn wir wieder nach SA mal fliegen, was wir gerne mal wieder tun wuerden, dann nicht wegen Kapstadt. Am schoensten in SA war die Weite, Natur und die Tiere in Freiheit und sicher auch das gute Essen und Wein und gepflegte Unterkuenfte. Gerade, wenn man mal eine Safari gemacht hat, ist ein Besuch im Tierpark oder im Zoo nur noch traurig... da gehoeren die Tiere nicht hin. Dies wird einem manchmal erst bewusst, wenn man sie in Freiheit gesehen hat.
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Du erinnerst mich jetzt ein bissl an einen Kollegen, dem ich 12 mal erklärt habe, dass ich in die Kapregion fahre (wegen Wein, Kulinarik, Landschaft, Menschen), worauf er mir ein 13. Mal vom Krüger N.P. (wegen Tiere, Tiere, Tiere, Tiere) vorgeschwärmt hat.
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Ich kann die verschiedenen Argumente des Für und Wider gut verstehen. Allerdings gibt es für mich einen großen Unterschied, ob ich Tiere in ihrer natürlichen Umgebung sehe, oder ob sie eingesperrt irgendwo ihr Daein fristen müssen. Nicht alle Tiere können artgerecht gehalten werden (Großkatzen z. B. oder Elefanten) aber es gibt auch bei den Tierparks große Unterschiede und einige bemühen sich, die Tiere so artgerecht wie möglich zu halten.
Ich würde nur für Tiere in eine Land fahren
Viele Grüße
Petra -
Ich würde nur für Tiere in eine Land fahren
NUR wegen der Tiere nicht, ein guter Wein gehört für mich schon auch dazu!
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Du erinnerst mich jetzt ein bissl an einen Kollegen, dem ich 12 mal erklärt habe, dass ich in die Kapregion fahre (wegen Wein, Kulinarik, Landschaft, Menschen), worauf er mir ein 13. Mal vom Krüger N.P. (wegen Tiere, Tiere, Tiere, Tiere) vorgeschwärmt hat.
Wir waren 4 mal in SA aber noch nie im Kruger Also so einen nervigen Kollegen hatte ich nicht. Es hat uns keine "ueberredet" aber irgendwann waren wir dann doch neben Wein, Kulinarik, Landschaft, Menschen etwas neugirig und haben den Abstecher nach Addo und besonders nach Hluhluwe und St. Lucia gemacht. Es ist jetzt nicht so, dass wir jetzt besonders vernarrt waeren Safaris zu machen oder Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, dies absolut nicht aber es war schon ein besonderes Erlebnis und Erfahrung.