CHIANG MAI: Die Beliebtheit Chiang Mais bei chinesischen Touristen ist ungebremst.
Seit dem chinesischen Kinofilm „Lost in Thailand“ aus dem Jahr 2012, erfreut sich die Nordmetropole großen Zulaufs von Besuchern aus der Volksrepublik, die vorwiegend Orte und Sehenswürdigkeiten besichtigen, an denen der Film gedreht wurde....mehr hier ....
Chinesenboom ungebremst
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Sie machen halt das Gleiche, was wir auch für unser Urlaubsverhalten als selbstverständlich betrachten. Ist ja nix neues, daß auch Drehorte bestimmter Filme von der Tourismusindustrie vermarktet werden.
In Thailand ist es ja schon seit Jahren dieser Strand der im DiCaprio Film "The beach" als Drehort herhalten mußte. Finden sich immer noch genug Besucher, die meinen sich dort aufhalten zu müssen.
Auch hier in Europa ist das nix Neues. Die "Dark Hedges" werden mittlerweile von allen "Game of Thrones" Fans regelrecht überrant. Ist halt so. Augen zu und durch... oder was anderes suchen -
Internationaler Tourismus generiert im Januar 2018 fast 200 Milliarden Baht Umsatz.
Bangkok - Thailands Tourismusindustrie glänzt in diesem Jahr weiterhin mit Tourismuseinnahmen, die von ausländischen Touristen generiert werden. Im Januar wurden fast 200 Milliarden Baht umgesetzt.
Über 3,54 Millionen internationale Touristen besuchten das Land im Januar dieses Jahres, ein Anstieg von 10,8% gegenüber dem Vorjahresmonat....mehr hier .... -
Augen zu und durch... oder was anderes suchen
Ach, wenn man ein bisschen antizyklisch reist, dann geht geht das schon. Wenn man weiß, wie (nicht nur chinesische) Gruppenreisende ticken, dann ist das nicht so schwierig. Ich erinnere mich gerne an die ruhigen Stunden, die ich tagsüber in Siem Reap hatte, weil die Herdentiere dann durch die Tempelanlagen getrieben wurden. Als am späteren Nachmittag dann regelmäßig die Familien mit ihren kleinen Prinzen gekommen sind, bin ich auf's Zimmer und hab mich für den Foreign Correspondents Club feingemacht.
Solche Schilder wie dieses (gesehen an einem Hotelpool in Bangkok) werden halt immer wichtiger, denn ganz möchte man die nichtchinesischen Touristen ja auch nicht vergraulen:
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Tja, sieht so aus, als wären chinesische Touristen weltweit in der Überzahl! Aber es gibt eben auch ziemlich viele Chinesen ...
Auch hier in Neuseeland sind sie extrem stark vertreten - allerdings nur an den so genannten Hotspots! Chinesische Touristen haben meist nur wenig Zeit und besuchen nur einige wenige Ziele, die ihnen als besonders attraktiv verkauft wurden.
Wer sich ein bisschen jenseits der ausgetretenen Pfade bewegt, kann dem Ansturm ganz gut ausweichen...
Übrigens sind besonders viele ums chinesische Neujahrsfest herum unterwegs! -
Während unserer Thailandtour jetzt im Februar, hatte es im Beach-Resort am Tupkaek-Strand zunächst (fast) nur europäische Gäste, darunter sehr viele Skandinavier. Ab dem 16. Februar (Beginn des chin. Neujahrs) kamen dann schlagartig auch viele Chinesen. Ich will nicht sagen dass es ab da mit der Ruhe vorbei war, doch es wurde spürbar "unruhiger", trubeliger. Es hielt sich aber in Grenzen.
In Bangkok im Chatrium Riverside waren sie von Anfang an zahlreich vertreten. Die allermeisten kriegen nicht mal ein "Hi", oder "good Morning" bspw. im Aufzug über die Lippen. Was soll`s.
Gruss Jürgen. -
Grüßen müssen sie mich nicht. Mir reicht schon, wenn sie nicht in den Pool spucken und wenn sie davon Abstand nehmen, mich am Frühstücksbuffet beiseite zu schieben, was ja nicht funktionieren kann, weil ich a) doppelt so schwer bin und b) eine Gabel in der Hand habe.
Da ich mit zunehmendem Alter offensichtlich immer ruhebedürftiger werde, und auch immer weniger fest schlafe, hab ich mir jetzt einen maßgefertigten Schlafschutz (Ohrstöpsel aus Silikon) zugelegt. Ich bin gespannt, aber ich glaube, das war eine gute Investition.
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Ja, die "gelbe Gefahr" - davor warnte die Oma schon
Daher werd ich mir den Trick mit der Gabel merken!Jede Touristennation hat halt so ihre Eigenarten, bisher haben die Chinesen mich kaum gestört. Da fand ich andere Nationalitäten mitunter wesentlich rücksichtsloser beim Frühstücksbuffet (Inder zum Beispiel!)
Und so eine Horde Spanier oder Italiener erzeugt auch ganz unglaubliche Lärmpegel.Dass die Chinesen nicht grüßen, liegt vermutlich auch daran, dass sie einfach die (englischen) Worte nicht können. Wenn man den chinesischen Pauschaltouristen alleine lässt, ohne seinen Gruppendolmetscher, versteht der null null nix. Haben wir jeden Morgen beim Frühstück im Hotel auf Ko Chang erlebt - jegliche Ansprache des Servicepersonals war wie gegen die Wand gesprochen.
Aber nachdem sogar die Russischen Gäste fremdsprachlich inzwischen aufgeholt haben, werden's auch die Chinesen sicher noch lernen und uns dann mal so richtig die Meinung sagen -
Dass die Chinesen nicht grüßen, liegt vermutlich auch daran, dass sie einfach die (englischen) Worte nicht können.
Das ist der springende Punkt. Wenn die Groß-Familien aus dem Reich der Mitte unterwegs sind, verfügen wenigstens die (erwachsenen) Söhne oder Töchter über einen gewissen Grundschatz an englischem Wortwissen. Weltoffenes Benehmen haben aber auch die kaum. Man kann einfach keinen Small-Talk mit den Leuten führen. Da breche ich doch mal `ne Lanze für die Araber. Sicher gibt es auch da ungehobelte, weltfremde Rüpel, aber sicher ebenso viele mit tadellosem Verhalten. Wir lernten auf einem Inlandsflug in Malaysia bspw. ein junges Pärchen aus Qatar kennen und schätzen. Exzellentes Englisch, Höflichkeit, Etikette, alles da. Selbst mit der (teil-verschleierten) Dame "durfte" ich über alles mögliche reden. Dies aber nur nebenbei.
Gruss Jürgen. -
Es ist auch z.Z. in Bangkok zu spüren, die Stadt wird jedes Jahr voller und lauter. Und da im Februar Chinese New Year ist, gibt es auch das Chinesenproblem. Aber nicht nur die sind unhöflich, auch viele Thais, die drängeln und sich Ihre Vorteile verschaffen, wo sie können, das ist ganz besonders natürlich in der Großstadt zu erleben, auf dem Land oder auf den Inseln sieht das ganz anders aus.
Viele Grüße
Margot -
Mich fasziniert und erstaunt der Kontrast! Einerseits sind die Chinesen als traditionsbewusste, schöngeistige Kulturnation bekannt. Wie passt der meditierende, kalligrafierende, philosophierende Teetrinker zu den drängelnden, rotzenden, lauten, respektlosen Chinesen, wie wir sie kennen.
In Büchern über China und die Chinesen stößt man immer wieder auf das Thema Respekt, der im Konfuzianismus eine wichtige Tugend ist. Respekt für die Eltern, für die Alten, für Autoritäten, ... Das hat sich bis heute gehalten. Dass wir im Umgang mit Chinesen wenig davon merken, liegt aber auch daran, dass sie sich eben als Mittelpunkt der Welt und Krönung der Schöpfung verstehen. Höflich und respektvoll sind sie am ehesten unter ihresgleichen. Die grobschlächtige, tölpelhafte, seltsam riechende Langnase, die nicht einmal fähig ist (chinesisch) zu reden oder anständig (mit Stäbchen) zu essen, kann man schon zur Seite schieben, oder es zumindest versuchen.
Und bevor sich einer über meine Respektlosigkeit empört: Das ist kein Vorurteil sondern die Essenz aus einem halben Dutzend Büchern über China, die ich gelesen habe.
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Witzig, ich habe die Erfahrung mit den "sich schlecht benehmenden" Chinesen bisher noch nicht mitbekommen. Entweder fallen sie mir nicht auf, oder ich bin in Gegenden, wo sich keine Chinesen aufhalten. Die Chinesen, die ich kennegelernt habe, sind so ganz anders, als sie hier beschrieben werden. Die Schwiegertochter meines Nachbarn ist auch Chinesin und wir haben netten Kontakt. Sehr höflich mit guten Umgangsformen.
Vielleicht ist es auch das Auftreten einer Masse. Wenn ich igrgendwo auf der Welt eine größere Gruppe meiner Landsleute treffe, dann möchte ich mich manchmal auch am liebsten nicht als zugehörig ausgeben. Das Vordrängeln und Handtücher belegen, das laute Schimpfen etc. Ich denke, jede Ansammlung von Massenmenschen eines Landes birgt eine gewisse Gefahr für andere.
Viele Grüße
Petra -
Selbst die Mitglieder einer Busladung Deutscher oder Engländer spucken nicht in den Pool in dem sie und andere schwimmen.
oder ich bin in Gegenden, wo sich keine Chinesen aufhalten.
Genau! SO-Asien ist nicht Deine bevorzugte Reisegegend.
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Ja, da habe ich wohl Glück
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Wenn ich das so lese wird es auch meine nicht bevorzugte Gegend bleiben.
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Sorry, das hatte ich auch wohl überlesen, in dem Eingangspost ging es wohl um Chiang Mai. Da dürfen dann alle anderen hinreisen und sich ärgern.
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Ach, wenn man ein bisschen antizyklisch reist, dann geht geht das schon. Wenn man weiß, wie (nicht nur chinesische) Gruppenreisende ticken, dann ist das nicht so schwierig.
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Wenn ich das so lese wird es auch meine nicht bevorzugte Gegend bleiben.
Dann solltest du auch ganz China von deiner Liste streichen, denn da gibt es ganz viele von denen.
Du kannst es aber auch umgekehrt machen... rotz einfach in ein Taschentuch und stecke dies anschließend in die Hosentasche. Bei Chinesen macht man sich da nicht sehr beliebt....
Vielleicht ist es auch das Auftreten einer Masse. Wenn ich igrgendwo auf der Welt eine größere Gruppe meiner Landsleute treffe, dann möchte ich mich manchmal auch am liebsten nicht als zugehörig ausgeben. Das Vordrängeln und Handtücher belegen, das laute Schimpfen etc. Ich denke, jede Ansammlung von Massenmenschen eines Landes birgt eine gewisse Gefahr für andere.So ist es! Besonders bei den eigenen Leuten ist doch recht häufig Fremdschämen angesagt.
Und was die Poolgeschichten angeht, die werden auch gerne als öffentliche Toilette von einige Besuchern benutzt und die kommen eher aus unseren Breitengraden. Das ganze Chlor im Wasser muß doch auch seinen Nutzen haben...
Ich kann mich nur wundern, wie einige sich hier immer belästigt fühlen, wenn verschiedene Kulturen mit ihren Eigenarten so aufeinander treffen. Andere Länder, andere Sitten! Komasaufen, Rotzen, Nörgeln, Revierverhalten... falscher Dresscode... zugucken und amüsieren! -
Ich finde euer Bemühen um Völkerverständigung rührend, aber in den Pool spucken ist bei keiner Nation “Sitte“.
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Vielleicht sollte ich mir das angewöhnen. Dann hab ich das Wasser für mich alleine