Mein Reisebericht Seychellen März 2018

  • Flug am 7.3. ab Wien mit der AUA, um 21 Uhr abends, sind dann um 9 Uhr früh in Mahe. Unser Taxi ist bestellt. "Ron" holt uns ab, dann gehts an die Anse Forbans. Und über Nacht sieht die Welt ganz anders aus. :)
    Zurück gehts dann am Donnerstag, den 22.3. vormittags, Flug dauert knapp 9 Stunden.
    Der Chauffeur Ron war sehr nett, hat auch beim Supermarkt gehalten, dort haben wir gleich Toastbrot, Wasser und Bier gekauft. Bloß das Bier wollten die zuerst nicht hergeben, weil Alkohol erst ab 11.30 Uhr verkauft werden darf. Aber als wir dem Chef gesagt haben, wir wollen gleich eine Kiste voll, hat er die selbst verpackt und zum Taxi getragen. Käse, Streichwurst und Marmelade haben wir von daheim mitgebracht, es gab aber auch ein Startpaket in unserem Bungalow mit Zucker, Milch, Löskaffee, Tee, Wasser und Toastbrot.
    Die Chalets hier sind sehr schön. Hier gibt es 6 Doppelbungalows und zwei Familienbungalows in zweiter Reihe, alles mit viel Abstand, jeder hat seine zwei Liegen vor der Tür, eine große Terrasse, eine gut ausgestattete Küche mit großem Kühlschrank, kleines Wohnzimmer und Schlafzimmer mit Bad und Klimaanlage. Der Garten ist ruhig mit vielen schönen Pflanzen, die für Schatten und Blickschutz sorgen. Da zwitschern die Vögel, da hört man die Palmen im Wind und das Meer rauschen. Sogar ein süßes kleines Kätzchen, das immer zum Betteln kommt, gibts hier.
    Der Strand, die Anse Forbans, ist traumhaft. Wir haben ein vorgelagertes Riff, also keine Wellen vor denen ich mich fürchten müsste, weißer Sand, türkises Wasser, menschenleer, Seychellen halt. Aber das mit dem sicheren Strand ist nicht überall so. Hier gibt es viele Strände die gefährliche Strömungen und große Wellen haben. Hier heißt es aufpassen beim Baden! Aber unsere Anse Forbans ist um diese Jahreszeit sicher.


    Abends waren wir im Doubletree by Hilton zum Essen, ist ca. 8 Minuten zu Fuß entfernt. Haben Chicken und Shrimpscurry gegessen. als Gäste von den Chalets bekommen wir hier 20% Rabatt, also wars auch gar nicht so teuer, kostet gesamt ca. 40 €.
    Sind dann müde ins Bett gefallen und haben mal 12 Stunden geschlafen. Am nächsten Tag genießen wir unsere wunderschöne Bucht und gewöhnen uns an die Hitze. Es ist bewölkt und windig, für den Anfang, zum eingewöhnen gar nicht schlecht.
    Haben schon ein paar Eidechsen, Geckos, Flughunde, Reiher und Glanzstare und Madagaskarwebervögel gesehen. Außerdem gibt es hier ein Gehege mit Riesenschildkröten, die lassen sich streicheln. Der Hals wird immer länger, man merkt wie sie das mögen.
    Ich finde das so schön, wir haben Zeit, in zwei Wochen können wir noch viel sehen, aber alles mit Ruhe. Wir haben uns diesmal bewusst für nur eine Insel, für die Hauptinsel Mahe entschieden. Es gibt hier noch viel zu sehen, was wir bei den letzten beiden Reisen noch nicht geschafft haben oder was wir noch mal sehen möchten.
    Am Freitag Abend sind wir um 19 Uhr abgeholt worden, zum Essen im Le Reduit, ein Restaurant irgendwo im Wald nach Quatre Bornes, Richtung Takamaka. Der Fahrer meinte: „difficult to find“, ich hab drauf gesagt: „and difficult to drive!!!“ Da hat er gelacht. Die Straße ist nachts wirklich der Wahnsinn: eng, kurvig und Gegenverkehr, Linksverkehr – auf der einen Seite die Granitfelsen, auf der anderen geht’s steil runter. Gott sei Dank hatten wir einen sehr umsichtigen Fahrer.
    Die Speisekarte bietet viel mehr als das Hilton. Wir haben als Vorspeise Octopussalat gegessen. Ich dann Thunfisch in Tomatensauce. Mein Mann „chicken cashrew“ und als Nachspeise sehr leckeres Eis.War alles köstlich und fein. Man sitzt in einem einfachen Lokal, direkt beim offenen Fenster mit Blick in den Wald. Schade dass es schon dunkel ist, die Aussicht muss bei Tag traumhaft sein.



  • Samstag sind wir zu Fuß los an die Anse Intendance, eine der bekanntesten und schönsten Strände auf Mahe, Gehzeit ca. 1 Stunde pro Strecke. Wir sind zuerst an der Hauptstraße entlang ins Landesinnere. Man kann meist in der Wiese gehen, dann gibt’s auch einen Gehsteig in Quatre Bornes. Die Seitenstraße runter zum Banyantree Hotel und zum Strand ist dann viel weniger befahren. Wir kommen uns vor wie Zwerge im Riesentreibhaus, hier wachsen an der Straße die unterschiedlichsten Früchte, wie Bananen und Papaya, Blumen und Bäume in den unterschiedlichsten Farb- bzw. Grünschattierungen. Das letzte Stück Weg ist dann ein grüner Tunnel aus Pflanzen, wirklich schön. Ich weiß nicht ob man das im Auto auch so wahrnehmen kann. Und dann öffnet sich diese prächtige türkise Bucht: Der Strand war ein Naturschauspiel, die weißen Wellen sind nur so herein gedonnert. Fast alle Leute hatten Respekt davor. Das große Warnschild, aber auch die hohen Wellen haben ihre Wirkung. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen und schauen. Wir sind dann auch wieder zu Fuß zurück, unterwegs kleiner Stopp und Passionsfrucht u. Limonen gekauft bei einem Obststand an der Intendanceroad.
    Den Nachmittag haben wir wieder an unserem Strand verbracht. So schön: Liegestuhl direkt vor der Haustür, mit Blick aufs Meer, alles da was man so brauchen könnte und schöner Strand zum Schwimmen und Fische schauen. Das Wasser ist so ruhig und klar, da geht Fische schauen auch ohne Schnorcheln.
    Abends dann im Hilton zum Essen. War wieder recht gut, es gab Red Snapper creolisch, aber: da ists auf der Terrasse so dunkel, dass man die Speisekarte und die Rechnung nur mit Taschenlampe lesen kann. ich find das richtig witzig, in diesem feinen Lokal, da glaubst du bist bei versteckte Kamera. :)




  • Sonntag gingen wir dann zur Anse Capucins, noch so ein Traumstrand. Pro Strecke haben wir 1,5 Std. gebraucht. Es war toll, wir waren ganz allein, der Weg ist ganz schön verwachsen, da kitzeln dich dauernd die Palmenblätter, wie im Treibhaus. Er beginnt direkt bei unseren Chalets und ist mit einem kleinen roten Pfeil gekennzeichnet. Zuerst kommen wir zur Petite Marie Luise, dann an die Anse Capucins. Kein Mensch da und die Wellen donnern rein. Diese Wanderung hat uns begeistert, noch schöner als Intendance. Allerdings sehr schweißtreibend, man muss viel trinken und sich Zeit lassen. Am Ende waren da ein paar ganz alte Mauersteine, ganz verwachsen, war da früher mal eine Plantage oder ein Piratenversteck?
    Den Nachmittag haben wir dann wieder müde an der Anse Forbans verbracht. Es ist wirklich schön da! Wir haben auch ein kleines Kätzchen, das kommt immer zu Besuch und bettelt. Da hat sie sich die richtigen ausgesucht, wir sind ja Katzenliebhaber.





  • Am Dienstag machten wir eine Rundfahrt mit Ron von 9 Uhr bis ca. 14.30 Uhr, kostete 150 €. War schön, wir haben vieles gesehen, das wir noch nicht kannten. Gewisse Punkte auf der Insel kann man zwar auch mit dem Bus erreichen, weil man aber dort nicht viel Zeit braucht lohnt das Warten nicht.
    Unser erster Stopp war an der Anse Royal, bei der Post um Karten und Marken zu kaufen. Das war schon lustig, weil das ein ganz kleiner Raum ist, dahinter zwei Schalter, vorne ca. 1,5 m2 für die Kunden. Im hinteren Bereich stapeln sich die Akten.
    Dann gings weiter zur Takamaka Rum-Destillerie La Plaine St. Andre : Garten anschauen, beim Zuckerrohr ausladen zuschauen, altes, schönes Farmhaus fotografieren. Außerdem gibt’s zwei Denkmäler: eines mit der Glocke für alle Arbeiter, die seit dem 18. Jahrhundert hier gearbeitet haben, das waren damals Sklaven. Das zweite ist neu, aus buntem Blech und Stoff gemacht und stellt Flüchtlinge dar, mit einem Schild „Help“ und „I come from Syria“.
    Wir haben zwei Sorten Rum gekostet und einen Dunklen gekauft – mit Duft nach Vanille, Zimt und Karamell. Der schmeckt so gut, wir haben uns dann noch im Duty free für daheim versorgt. Da riecht man die Seychellen förmlich.
    Weiter geht’s zu den Villas Artisanal, wo Kunsthandwerk verkauft wird und man ein altes Farmhaus anschauen kann, mit alten englischen, dunklen Holzmöbeln. Das Kunsthandwerk reicht von Holzsegelschiffen die groß sind und so im Detail gearbeitet sind, dass man die Segel setzen kann und man für die Herstellung mehr als 300 Arbeitsstunden braucht bis zu Bastelarbeiten aus Kokosnuss, Seifen die wie die berühmte Coco de Mer ausschauen, handgemalte Bilder, u.v.m.
    Dann Eden Island, nur kurz mal Yachten anschauen, da liegt ganz viel Geld im Hafen. Eden Island ist ähnlich wie „The Palms“ in Dubai, passt aber gar nicht hier her. Eine künstlich aufgeschüttete Insel. Es gibt eine Shoppingmeile, ein teures Hotel, einen Yachthafen und Appartements. Ich habe gelesen, dass man mit dem Kauf eines solchen Appartements eine lebenslange Aufenthaltsgenehmigung für die Seychellen erhält. Wir fahren kurz die la Misere-Road hoch und blicken von oben auf Eden Island.
    Anschließend geht’s wieder zurück Richtung Victoria und die San Souci-road hinauf, Richtung Westseite der Insel, mit schönem Ausblick von der Mission Lodge. Auch sonst ein interessanter Stopp. Hier wurden Kinder von Sklavenarbeitern aufgenommen und betreut. Leider war es dort wolkig, aber trotzdem war die ganze Fahrt sehr schön, so quer durch den Nationalpark, so viel Grün! Besonders gefreut hätte ich mich auf die Teeplantagen. Aber leider konnte uns Ron zwar Teepflanzen zeigen, kleine Stellen mit Tee, aber die eigentlichen Felder waren alle braun. Die Pflanzen waren alle abgeschnitten. Ron wusste auch nicht warum. Er meinte, dass sei erst seit ein paar Tagen so. Wir haben überlegt, ob die Pflanzen vielleicht irgend eine Krankheit haben könnten?
    Dann zeigt uns Ron zuerst von weitem die Aussicht auf Port Launay und den Süden von Mahe, wunderbar. Wir schauen dann ein bisschen am Strand von Port Launay, aber da ist schon einiges los. Es gibt Händler, mehrere Boote, der Strand ist auch ganz schön belebt und auf der Nordseite vom Constanze Ephelia-Hotel gibt’s auch eine Liegestuhlreihe im Sand.
    Wir möchten gern die Grand Anse sehen, da sind ganz schöne Wellen und da weht ein extrem heißer Wind. Hier ist es ruhig, nur ganz wenige Leute sind hier. Aber wir halten uns nicht lange auf, es ist einfach zu heiß.
    Eigentlich möchten wir dann den Vacoa Natural Trail gehen, aber die Seite zum Meer hin ist stark vermüllt, vielleicht wird das bei Flut angeschwemmt, außerdem ist der Steg eingebrochen, so mussten wir wieder umdrehen. Ich habe mir den Weg ganz anders vorgestellt, mehr verwachsen, nicht so offen und heiß. Die Landseite haben wir dann gar nicht mehr probiert.
    Dann runter in den Süden, Anse la Mouche, stopp bei den Blue Lagoon Chalets, das war ja auch ein netter Platz, bei unserer letzten Reise wohnten wir hier ja. Das Wasser hat hier so eine besonders schöne Farbe. Wenn man von Norden kommt und um die letzte Kurve zur Bucht fährt, unglaublich schön. Direkt von den Blue Lagoon Chalets wurde die Mauer mit Steinen am Strand verlängert, das ist schade. Der direkte Strandzugang fehlt jetzt. Die Bai Lazare und Anse Takamaka bestaunen wir nur im vorbei fahren, da kommen wir ja sowieso noch hin. Diese Buchten erreichen wir ja auch leicht mit dem Autobus.
    Letzter Stopp beim Supermarkt in Quatre Bornes und wir kommen uns vor wie im Paradies, was es hier alles gibt! :) Mit dem Taxi können wir heute richtig viel einkaufen.






  • Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus zum Jardin de Roi, dem wunderschönen Garten mit Blumen, Kräutern, Früchten und einem Rainforest-Weg. Auch Riesenschildkröten gibt’s dort im Gehege, hier haben sie wenigsten mehr Aussicht wie bei uns im Hotel, weil hier drei Stangen den Zaun bilden, keine Mauer. Auf dem Weg zum Jardin de Roi sind wir die Sweet Escord Road entlang gelaufen, diese Straße war schon so schön. Hier wächst wieder alles am Straßenrand, von Bananen, über die unterschiedlichsten Bäume und Blumen. Der Aufstieg zum Eingang ist dann extrem steil, ca 1km, da haben wir ganz schön schwitzen müssen. Aber es hat sich gelohnt, besonders hat uns der Rainforesttrail gefallen, aber auch die Aussicht, und der Rest des Gartens. Und der Duft, der schon allein aus dem kleinen Shop am Eingang strömt! Zur Stärkung haben wir dort dann einen herrlichen Fruchtcocktail getrunken.
    Dann sind wir beim heim fahren leider in den falschen Bus gestiegen. Wir dachten es gibt ja keine Abzweigung mehr, also fährt der ja sowieso an die Anse Forbans, aber wir hatten auf die Val Endor -Straße vergessen, dabei sind wir da bei unsere letzten Reise zu Fuß entlang gegangen! Wir haben es erst gecheckt, als der Bus rechts abgebogen ist. Sind dann durch gefahren bis zur Bai Lazare, auf die Westseite der Insel. Wir mussten dort aber 45 min auf den Bus zu uns heim warten. Aber die Fahrt war schön, so sahen wir dieses schöne Tal noch mal. Die Straße ist eng, aber der Busfahrer hat das souverän gemeistert. Und den wunderschönen Strand der Bai Lazare haben wir so auch gleich noch mal gesehen. Eine sehr nette Dame hat für uns im Bus auf ihrem Handy gleich im Internet geschaut, wann wir weiter fahren können. Richtig nett!
    Abends kam dann Paul, ein Gärtner vom Hotel. Bei dem haben wir Abendessen bestellt: Fischcurry mit Reis und Chutney. Hat herrlich geschmeckt und uns hat dies Hauszustellung gut gefallen, sehr gemütlich! Hat 500 Rupies (ca. 31 €) gekostet, aber da hatten wir am nächsten Tag noch genug. Das war so nett, Paul kam mit seinen Töpfen, schön mit Folie abgedeckt, alles in einer Warmhaltebox. Das Geschirr haben wir dann am nächsten Tag bei der Rezeption abgegeben. =)




  • Am Freitag fuhren wir nach Victoria. Die Busfahrt dauert ca. 1 Stunde. Ich finde das Busfahren richtig nett. Man freut sich so, wenn das laute Ding mit seinen quietschenden Bremsen schon von weitem zu hören ist. Die Busfahrer, meist „gstandene Mannsbilder“, sehr konzentriert, das große Lenkrad in den Händen, meist ernst, aber immer nett. Ich hatte immer das Gefühl, der bringt uns gut nach Hause. Ich glaub das ist ein Knochenjob, den diese Busfahrer machen: diese engen, gefährlichen Straßen, links die Granitfelsen, rechts der Abgrund und die Verantwortung für die Menschen im Bus. Und im Bus ist das pure Leben. Die Sitze sind eng, aber jeder findet Platz, jeder rutscht noch ein Stück, damit auch alle Platz haben. Man muss läuten, wenn man bei der nächsten Station aussteigen möchte. Man steht erst auf, wenn der Bus steht und der Fahrer wartet geduldig, bis alle ihre sieben Sachen beisammen haben und ausgestiegen sind. Der Spaß kostet pro Fahrt, egal wie lange, 7 Rupies, das sind nicht mal 50 Cent. Und ich hatte das Gefühl, dass alle mit dem Bus fahren, man sieht die unterschiedlichsten Menschen. Hier ist wirklich jeder seine ganz eigene Mischung, ob weiß, ob dunkelhäutig, indisch, afrikanisch, creolisch gemischt halt. Wir hatten einen Busplan, und wir konnten von der Anse Forbans am Vormittag im 30 Minuten-Takt Richtung Victoria fahren, oder auch in die Gegenrichtung zur Bail Lazare. Es hat gut funktioniert.


    In Victoria waren wir Geld wechseln und dann auf dem Markt. Das ist auch so ein tolles Erlebnis, die vielen Fische, das Obst und Gemüse, die Gewürze – einfach wunderbar. Und eben auch das pure Leben. Wir haben dann noch den schönen Hindutempel besucht und sind auch ein bisschen durch die Straßen geschlendert. Bei einem Inder haben wir uns noch gute Samoas (oder wie heißen die?) gekauft. Diese Teigtascherl gefüllt mit Fisch, etwas scharf. Und süße Krapfen gibt’s da auch. Eine sehr billige Art für einen guten Snack. Ich glaub für 1 € bekommt man 4 so Tascherl, das reicht für ein Mittagessen. Um 12 Uhr sind wir wieder heim gefahren. Auf dem Busbahnhof war viel Betrieb, aber bei der Info fragt man nach seinem Bus und wann er fährt. Dort gibt’s dann Sitzbänke wo man sich der Reihe nach hinsetzt, wie man kommt. So steigt man auch nachher ein.Der Bus war voll. Wir haben dann einen älteren Herren noch zu uns setzen lassen. Er war beim Zahnarzt und hat uns gezeigt, dass ihm ein Zahn gezogen wurde. Er hat sich so gefreut über den Sitzplatz, dass er uns beim Aussteigen die Hände geschüttelt hat. Man wird bei so einer Stunde Busfahrt mit dem Schauen nicht fertig, auch wenns noch so eng ist.




  • Den nächsten Tag haben wir es uns mal daheim gemütlich gemacht, die Anse Forbans war schon ein Traumstrand, und so mit dem Liegestuhl vor dem Bungalow ist das ja sehr gemütlich. Das gefällt uns so: wir brauchen nicht jeden Tag wohin fahren, wir kennen schon ein bisschen was von der Insel,so hat man nicht das Bedürfnis, dass man jeden Tag weg fahren muss, um nur ja nichts zu versäumen.


    Außerdem haben wir hier auch einen sehr, sehr schönen Garten und einen traumhaften Sonnenaufgang.




  • Mein Mann ist dann am Samstag mit einem Fischer rausgefahren und kam begeistert zurück. Er meinte das war sein schönster Tag in seiner Fischerkarriere. Sie fuhren mit einem kleinen Boot raus, und der Fang war gut, ein paar schöne Red Snapper waren auch dabei. Die Fische haben wir dem Fischer überlassen. War ein ganz netter junger Mann, er kam dann ein paar Tage später noch mal am Strand mit seinem Boot vorbei und hätte meinen Mann auch so noch mal mitgenommen, „it´s free!“ hat er gesagt. Schon vor dem geplanten Ausflug sind die beiden am Freitag Abend 2 Stunden raus gefahren, „schnuppern“sozusagen.


  • Montag gingen wir dann von daheim weg zu Fuß an die Anse Takamaka, zuerst an der Hauptstraße, vorbei an einer schönen Kirche, dann die kleine Zufahrtstraße zum Chez Batista, dem Hotel. Diese Zufahrtstraße ist nett, kleine Farmhäuser, ein kleines Hotel, wieder viele Blumen u. Pflanzen. Immer wieder ist der Weg das Ziel. Wir mögen die Takamaka besonders gern. Im Chez Batista haben wir gerastet, uns mit einem Cola gestärkt und aufs Meer geschaut und wieder die Felsen bestaunt, den Fisch und den Elefanten im Wasser (kleines Bilderrätsel). Zurück sind wir dann nur bis zur Hauptstraße zu Fuß, dann mit dem Bus nach Hause.



  • Dienstag sind wir mit dem Bus rauf nach Quatre Bornes, dann zu Fuß zur Police Bay. Es war weit, aber der Weg war sehr schön. Es gibt vorher schon einen sehr schönen Strand, dann die Petite Police mit Steinen und dahinter noch die große Policebay. Am Weg wie immer alles grün, viele Blumen und Früchte, kleine Farmhäuser.
    An der Policebay sind überall so Palmenblätter aufgestellt, verdecken teilweise WCs, bilden richtige Wege und einen kleinen Pavillion am Strand. Dort haben wir gerastet, ganz allein im Sand, Bananen gegessen, Wasser getrunken. Vermutlich ist das alles so gerichtet, dass sich auch ein reicher Scheich wohl fühlt, wenn er mit seiner Yacht anlegt. Unsere Bananen hatten wir kurz vorher noch bei einem Bauern bei seinem Stand unterwegs gekauft. Die Policebay hatte ich mir gar nicht so eindrucksvoll vorgestellt, war sie aber! Wenn man nach so einer doch anstrengenden Wanderung dann durchs letzte Gebüsch geht und sich diese Bucht vor einem auftut – ein herrlicher Anblick! Und das für uns zwei ganz allein, keiner da! Nur weißer Sand, ganz helles, türkises Wasser, Wellen, Granitsteine, einfach schön.
    Der Bus fährt die Strasse auch fast bis dorthin, aber nur ganz selten. Wir haben es auf dem Rückweg mit Autostopp probiert. Da hat uns ein sehr nettes französisches Paar zuerst bis zur Anse Intendance wieder mit vor genommen. Er meinte noch, wenn er nicht lange bleibt, dann holt er uns unterwegs wieder ein. Tatsächlich, fast schon in Quatre Bornes bleibt er wieder neben uns stehen. Er hatte schon eine Frau eingeladen, die stand an einer Bushaltestelle. War lustig, waren dann 5 Personen in so einem kleinen Leihauto. Die Frau ist in Quatre Bornes ausgestiegen und wir durften bis zu unseren Chalets mitfahren. Den Franzosen hat der Himmel geschickt! Es war sooo heiß und ich hätte den langen Rückweg nur mit ganz großer Anstrengung geschafft. Wir wären schon wieder mit dem Bus gefahren, hätte aber gedauert.
    Wieder daheim war dann Liegestuhl angesagt, und schwimmen im ca. 28 Grad warmen Wasser! Wunderbar! ^^




  • Die zwei letzten Abende haben wir sehr gut im Le Reduilt gegessen, das Restaurant mit dem Abholservice. Ooctobus- u. Avocadosalat, Red Snapper und als Nachspeise Vanille und Schokoeis. Sehr gut!
    Am letzten Tag hats vormittags geregnet, war aber nicht schlimm. Wir sind auf unserer Terrasse gesessen und haben „unsere“ kleine Katze gefüttert, die kam schon jeden Tag zum Frühstück. Am Nachmittag wars wieder schön und als Abschiedsgeschenk ist eine weiße Feenseeschwalbe vorbeigeflogen,ich konnte sie sogar fotografieren! Ich hab mich so gefreut!
    Am Mittwoch um 8 Uhr früh hat uns dann wieder ein Taxi abgeholt und pünktlich zum Flughafen gebracht. Der Heimflug war ein Tagflug, sehr angenehm, guter Service von der AUA, gutes Essen, alles perfekt!


  • Danke Quaxi für Deinen schönen Bericht und den ansprechenden Bildern.
    So muss es mal im Paradies ausgeschaut haben.
    Wenn ich die Bilder anschaue, kann man schon zum Träumen anfangen, noch dazu, wenn ich aus dem Fester schaue und alles ist grau in grau.
    Nochmals vielen Dank für das Einstellen des Berichts und der Bilder.


    :thumbsup:

  • Hallo Erhard!
    Freut mich, wenn es gefällt. Ich habe gerade bemerkt, dass ich beim Text rein kopieren irgendwie einen Fehler mache, dass Wörter oft ohne Leerzeichen aneinander kleben. Tut mir leid! Aber ich glaub man kann es trotzdem lesen.
    Das mit dem Grau das stimmt. Ich musste jetzt in ein anderes Büro übersiedeln, unser Ausblick vom 18. Stock geht jetzt auf das Industriegelände von Linz - da ist wirklich ALLES grau. Aber ich hab ja schöne Erinnerungen!


    LG Quaxi

  • Was für ein schöner Bericht, der Erinnerungen weckt und meine Sehnsucht , wieder hinzufliegen, sehr steigert.
    Einiges hab ich wieder erkannt und es klingt genauso wie auch wir es empfinden haben, nach einem wunderbaren, erholsamen aber trotzdem abwechslungsreichen Urlaub.
    Ich schau jetzt sofort mein Fotobuch an und träum mich hin. Eines ist gleich, die Sonne scheint. Wenigstens etwas.
    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, ich bin gedanklich mitgewandert.

  • Hallo Quaxi,
    du kannst ja deinen Beitrag nachträglich bearbeiten.
    Du gehst mit dem Cursor zu dem Beitrag.
    Rechts unten erscheint "Bearbeiten", da klickst du drauf und anschliessend auf "Beitrag bearbeiten".
    Dann kannst du soviel ändern wie du willst.
    Wenn du fertig bist, klicke auf "Absenden"
    Alles easy!

  • Hi Quaxi. Da muss ich mich doch direkt anmelden und meinen imaginären Hut ziehen. Tolle "Arbeit". Ein ausführlicher, interessanter Bericht und wunderschöne Fotos. Die Seychellen sind schon was besonderes. Man zehrt ja noch eine Zeit lang von den Erinnerungen und der nächste Urlaub kommt bestimmt. Hier (Frankfurt) scheint im Übrigen gerade die Sonne.
    So dann wünsche ich dir/euch und natürlich allen anderen Mitlesern ein wunderbares (Oster)-Wochenende.
    Gruss Jürgen.

  • Danke Dir für Deinen Bericht - ich hatte ja schon im Vorfeld erwähnt, dass wir auch vor etlichen Jahren in diesen Chalets waren, was für eine schöne Erinnerung ;)


    Noch eine Frage:
    Wir sind ja im April wieder dort, wie sind denn die aktuellen Preise im Supermarkt oder beim Inder für Getränke?
    Wasser still und sprudelnd, Großflasche; Soda, Saft und Bier?
    Gibts inzwischen außer den Mini-Seybrewflaschen andere Marken oder sogar Dosen?
    Wir fliegen über Abu Dhabi, lohnt es sich, im Dutyfree was mitzunehmen?
    :)

  • Schön!
    Ach ja - Mahe gefiel uns auch so gut, danke für den Bericht.


    viele Grüße
    Gusti & redfloyd

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Hallo Angelika!
    Das freut mich für euch, dass ihr dort wohnt, es ist wirklich ein traumhafter Platz, da wünsche ich gleich mal einen wunderschönen Urlaub!!!!
    Ehrlich gesagt ich hab auf die Preise im Supermarkt nicht so geachtet. Es gibt auf jeden Fall in Quatre Bornes ein paar ganz gute Supermärkte. Dort hat das Seybrew glaub ich 24 Rupies gekostet. Ich hab nur die kleinen Bierfläschchen gesehen, aber sonst wirds ja nur warm. :)
    Was der kleine Supermarkt beim Hilton verlangt hat weiss ich leider nicht. Beim Wasser haben wir auch nicht drauf geschaut.
    LG Quaxi