Moin Moin!
Am Wochenende gab es mal wieder ein klitzekleines Treffen einiger Nordlichter hier aus dem Forum. Ausgeguckt hatten wir uns diesmal die schöne, alte Hansestadt Lübeck.
Wir hatten 3 schöne Tage in einer urigen und äußerst sehenswerten Altstadt. Viel roter Backstein, herbe Biersorten und eine leichte Brise Wind machten den kleinen Ausflug perfekt.
Wir zeigen hier jetzt einfach in loser Reihenfolge unsere gesammelten Bilder. Vieles wird dadurch auch doppelt erscheinen, aber wenn die Motive und Eindrücke so schön sind, darf das auch mal sein.
Lübeck- Mutter und Königin der Hanse
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Ich war am Freitag als erste vor Ort. Die Bahn war pünktlich und so konnte ich am späten Vormittag meine erste kleine Exkursion starten. Mich zog es in die Wohnviertel der Stadt. Da ja noch andere Teilnehmer folgen sollten, ignorierte ich die üblichen Sehenswürdigkeiten, da man die später in der Gruppe sowieso noch besichtigen wird.
Nachdem ich die typischen Einkaufsmeilen hinter mir gelassen hatte, war dann auch Ruhe in den Gassen.
Ich mag altes Gemäuer und fand, daß es sich hier im Weltkulturerbe auch gut leben läßt.
Klein, aber fein!Interessant sind auch die kleinen Minigassen, die von den engen Strassen in die Hinterhöfe abzweigen. Gärten sucht man in der Altstadt meist vergebens, alles ist mit Wohnraum zugebaut. Man lebte eng zusammen im Mittelalter.
Zumindest stimmt auch hier die Wohnqualität und ruhig ist es auch.Natürlich ist vieles zugeparkt, allerdings war es noch erträglich. Überall gab es Parkschilder, mit Hinweisen auf Berechtigungsscheine. Zumindest hat man dadurch als Bewohner eher die Möglichkeit etwas zu ergattern, als wenn zusätzlich noch lauffaule Besucher hier nach Plätzen suchen. Sollte sich mal der Bremer Senat anschauen, dann wär auch in meiner Stadt einiges angenehmer.
Oft gibt es in den kleinen Strassen nicht einmal einen Bürgersteig. Dazu verlangt auch das Kopsteinpflaster eine gewisse Trittfestigekeit, ich mag diese Enge.
Etwas breiter wird es dann in den "Neubauvierteln"
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Iregndwann hatte ich auch das Burgkloster erreicht und genoß einen herrlichen Blick über die Stadt. Hier ist auch das Hansemuseum untergebracht, aber bei so gutem Wetter hatte ich keine Lust auf einen Besuch.
Statt dessen machte ich es für mich zur Aufgabe nach einer passenden Tränke zu suchen, wo man dann später in kleiner Runde etwas für seinen Flüssigkeitshaushalt tun konnte. Direkt am Wasser unweit des Holstentores wurde ich fündig.
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Dann wurde es auch Zeit zum Einchecken. Meine Tasche konnte ich zwar im Hotel deponieren, aber irgendwann will man auch den Zimmerschlüssel in der Hand haben.
Also ging es zurück über den Fluß
vorbei an Johannes Brahms
und am Bouleklub
...in Richtung Hotel. Dere Weg dauerte gerade mal knapp 10min.
Inzwischen waren auch Angela, Petra und Friedrich angekommen. -
Unsere Anfahrt verlief holprig, denn für die knapp 230 km brauchten wir unendliche fünf Stunden Fahrtzeit, wobei wir die Hälfte der Fahrtzeit für einen Abschnitt von 60 Kilometern benötigten.
Als jedoch das Holstentor in Sicht kam, war aller Frust verflogen. Das Wetter hätte nicht besser sein können,. strahlender Sonnenschein und endlich war es auch in der Sonne mal warm, zumindest steigerte es sich von Tag zu Tag.
Unsere Unterkunft, ein Mittelklassehotel lag verkehrstechnisch günstig, in der Nähe des ZOB und auch der Bahnhof lag nur wenige Schritte entfernt. Das Zimmer gefiel uns, das Frühstück ist sehr lecker mit großer Auswahl ( im Norden gibt es ja viel Fisch auf dem Buffet), Wlan gibt es auch und für die Raucher einen netten Innenhof mit Sitzgelegenheiten und Aschenbechern.
In Lübeck bin ich ab und zu, meine Schwester wohnt mit ihrer Familie nur wenige Kilometer entfernt, daher ist es für mich keine unbekannte Stadt. Als ich das letzte Mal dort "oben" war, hatte das Holstentor jedoch einen grünen Mantel an.
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kiki hatte ja schon die Lage gepeilt und so ging es zum ersten Cappucino/Bier/Wein gemütlich ans Ufer der Trave. Mit der Auswahl hatten wir Glück, denn der Ober war ein Lustiger, der uns gefiel, wenn auch der Ansturm für den Laden ungewohnt war. Na ja, wer hätte denn ahnen können, dass das Wetter so toll wird und wirklich jeder sich in die Sonne wagte.
Neptun, eine von mehreren Sandsteinskulpturen steht auf der Puppenbrücke (Stadtkanal), die erste Steinbrücke von Lübeck.
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Kaltgetränke waren ja reichlich vorhanden.
Daß die Kneipe mit dem Essen noch etwas hinterher hinkte, konnten wir ja gut verkraften. Es waren ja wirklich die ersten Frühlingstage hier oben im Norden. -
Für den Abend hatten wir uns eine kleine BeachBar ausgesucht und träumten vom Sonnenuntergang, Liegestühlen, kleinen Snacks und kühlen Getränken.
So nahmen wir den etwas weiteren Fußmarsch in Kauf. Nur die Strandbar hatte trotz des guten Wetters einfach noch nicht geöffnet. Egal, wir fanden ein anderes Restaurant und versackten dann eben wieder in unserem "Stammlokal" an der Trave. Wir wurden auch recht freundlich wieder begrüßt. Wiedererkennungswert!
Am Abend gab es dann das Holstentor im schönsten Licht. Wenn man kein Stativ zur Hand hat, dann hilft auch mal eine kleine Steinmauer.
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Danke für die vielen Fotos und euren Bericht. Ich hab mir schon oft gedacht, dass Lübeck sicher sehr schön ist. Jetzt hab ich die Bestätigung!
LG Quaxi -
Lübeck ist sehenswert, klein und beschaulich, ich mag die Stadt.
Auf dem ersten Bild sieht man die Salzspeicher und wie der Name schon sagt, dort wurde das Salz gelagert.
An diesem Tag waren dann auch Heike und Jan zu uns gestoßen, nun waren wir eine Kleingruppe zu fünft.
Überlegten wir noch ob wir auf den Kirchturm steigen sollten, brachte das kleine Schild "Aufzug" eine schnelle Entscheidung für alle, klar dann kann man auch hoch. Wir hatten aber auch eine traumhafte Aussicht.
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Danke für die vielen Fotos und euren Bericht. Ich hab mir schon oft gedacht, dass Lübeck sicher sehr schön ist. Jetzt hab ich die Bestätigung!
Ja, es ist wirklich sehr sehenswert und die Ostsee ist auch gleich um die Ecke
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Ein Rundfahrt mit dem Ausflugsschiff auf der Trave und dem Stadtkanal im schönsten Sonnenschein war ganz nett und vor allem erholsam. Dann war der Tag auch schon fast wieder vorbei. Zum Abendessen gingen wir in ein Fischlokal und den Absacker gab es dann wieder in "unserer" Stammkneipe.
Das waren meine Bilder von Lübeck, wir fuhren am nächsten Tag noch kurz in die Lübecker Bucht. Da suche ich noch ein paar Bilder raus.
Viele Grüße
Petra -
Dann muß ich jetzt wohl ran...
Die Marienkirche war echt imposant. Mit der astronomischen Uhr konnte ich allerdings nichts anfangen. Es gab zwar Handzettel, wie man sie abliest und wie sie funktioniert, aber irgendwie find ich mein Smartphone in solchen Dingen bequemer.
Die Spendenbox. Für 1€ darf man sich einen Apfel nehmen. Zumindest kommt so auch was in den Magen. Nur vom Segen allein wird man nicht satt.
Au weia! Möchte man hier einsteigen?
oder doch lieber unter schützende Dächer?
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