Ein grenznahes und frei begehbares Losti-Schmuckstück in Belgien ist das "Sanatorium du Basil".
Hier wurden ab 1903 Tuberkulosekranke behandelt - seinerzeit noch mit frischer Luft, Ruhe und Wärme.
Später wurde das prächtige Gebäude als psychiatrische Klinik genutzt, zuletzt diente es von 2010 bis 2013 der Aufnahme von Asylsuchenden.
Seitdem ist das Gebäude dem allmählichen Verfall preisgegeben: Innerlich vom Eigentümer weitgehend ausgeweidet und leider wurden von Vandalen fast sämtliche Scheiben zerstört, sehr schade.
Die Bausubstanz aus Sandstein, Beton und Holz scheint jedoch noch völlig intakt zu sein, die Treppenhäuser sind gefahrlos begehbar.
Vielleicht war das Wetter ja eine Spur zu schön und alles wirkte einfach nur idyllisch, so ruhig mitten im Wald gelegen, einfach nur schön.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Bau bei entsprechender Himmels- oder Nebelkulisse ganz schön unheimlich aussehen kann.
Und klar - hier ist man natürlich nicht allein, irgendjemand ist immer irgendwo …
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