Das Joint Venture Projekt von Korea, Thailand und Laos in der Provinz Attapeu sollte ab 2019 die Stromproduktion aufnehmen. Durch den Dammbruch (bzw. das absichtliche Ablassen von Wasser) fluteten jetzt 5 Mio Kubikmeter Wasser das Land, Menschen sind obdachlos, verletzt, getötet, Felder werden verwüstet, Ernten fallen aus.
Dass hier auch nur ein Kip Entschädigung gezahlt wird, kann ich mir kaum vorstellen. Der rücksichtslose Bau von Staudämmen am Mekong und seinen Nebenflüssen - vor allem durch die Chinesen - hat ohnehin schon unglaubliche Veränderungen der Landschaft mit sich gebracht und enorme wirtschaftliche Einbußen für Fischer und Bauern. Der hier erzeugte Strom kommt größtenteils nicht mal den Einheimischen zugute, sondern wird vor allem nach Thailand und China exportiert.
Hier ist der Bericht dazu mit sehr eindrucksvollen Bildern und Videos.