Ein kleiner Flughafen mit recht kurzer Landebahn hat uns in Genua erwartet.
Eine Woche lang wollen wir Ligurien kennen lernen, die ersten beiden Tage verbringen wir in Genua.
Schon beim Landeanflug konnten wir die eingestürzte Brücke sehen.
Unser erster Eindruck von Genua: die Stadt zeigt ihren früheren Reichtum mit vielen großen Gebäuden aus der Gründerzeit. Alles wirkt sehr imposant, die Straßen sind eng , D.h., zwischen Meer und Gebirge gibt es nicht viel Platz und Genua hat sich entlang der Küste ausgestreckt. Die Länge der Stadt beträgt fast 30 km.
In einem kleinen Hotel haben wir ein einfaches, aber nettes Zimmer bezogen. Wir können uns sogar Tee kochen.
Ligurien
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Schon wieder unterwegs? Viel Spaß!
Viele Grüße
Petra -
Wir waren vor einigen Jahren mal an der Cinque Terre. War toll!
Wünsche euch eine schöne Reise!
Katja -
Danke, Petra und Katja!
Morgen Abend geht es Richtung Cinque Terre -
Wir haben vor Jahren da einen Halt auf dem Weg nach Korsika gemacht. Es war auch Anfang September und in den Bergen gab es Unmengen von Steinpilzen. Ein Traum.
Jeder Albergo hatte Steinpilze auf der Speiskarte. Wir träumen heute noch davon.
Wünschen euch eine gute Weiterreise und genießt Cinque Terre.
Freuen uns schon auf die Bilder und Bericht. -
Super dass ihr wieder unterwegs seid und ich wieder was zu sehen und zu lesen bekomme, wo ich noch nicht gewesen bin.
Wünsche euch ne tolle Zeit! -
Hallo Erhard, ich hoffe, wir finden in Ligurien noch Pilze auf der Speisekarte, ich würde mich freuen.
Jetzt zu Genua: Ich kann mich nicht erinnern, jemals in einer anderen Stadt so geballt historische Prachtbauten gesehen zu haben. Allerdings fanden wir auf unserem Streifzug bei genauerem Hingucken doch,dass vieles vernachlässigt wirkt. Wahrscheinlich fehlt der Stadt auch das Geld bei soviel Renovierungsbedarf.
Bisher habe ich Genua eher als Industriestadt angesehen. Wie habe ich mich da getäuscht. Außerdem wimmelt es von Touristen, das habe ich mir auch nicht vorgestellt.
Hier ein paar Eindrücke: -
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Kurzes aklimatisieren zuhause, dann wird die nächste Reise in Angriff genommen. Das gefällt mir
Du darfst sicher sein, ich reise mit Euch.Schöne Zeit
gudi -
Ich träume noch von den Focaccia in Ligurien! Habe ich so sonst nirgendwo mehr gesehen in Italien...
Wir waren dieses Jahr auch von Verona sehr beeindruckt. Hätte dort auch nicht so viele Prachtbauten erwartet!Gruß
Katja -
Das fängt ja gut an.
Nicht nur die sehenswerten Häuser sondern auch das Wetter.
Hier regnet es immerzu. -
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Genua haben wir auf unseren Motorradreisen oder Autoreisen immer ausgespart, aber scheinbar kann man sich dort auch ganz gut aufhalten. Merkt man irgendetwas wegen dem großen Unglück?
Nun bin ich gespannt auf die weiteren Orte, die ihr euch anschauen wollt.
Gute Reise!
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Ja, von dem schlimmen Unglück haben wir viel mitbekommen.
Wir haben es ja schon geahnt. Wir haben den Mietwagen am Flughafen abgeholt.
Dann ging´s los. Staus ohne Ende. Die Schilder sind natürlich nicht entfernt/ersetzt worden.
Unser Navi spielte verrückt. Straßen sind gesperrt.Wir hatten eine Irrfahrt von knapp 3 Std.
in den westlichen Genueser Stadtteilen. Es war oft sehr eng, Fahrzeuge blieben liegen.
Poizei und Krankenwagen kamen nicht weiter. Es war schrecklich. Nach der 3. Runde habe ich einfach eine Absperrung zur Seite gehoben und mein Mann fuhr durch ( und noch einer, der mich freundlich angrinste).
Jetzt sind wir endlich in unserem B&B in Sestri Levante und sitzen auf einer eigenen Terrasse bei einem Glas Wein.
Später, im Zimmer berichte ich noch vom heutigen Tag mit Fotos. -
Puhh, damit hätte ich nicht gerechnet, aber ja, es ist ja alles noch ganz frisch und es wird sicher eine ganze Weile dauern, ehe Gras über die Sache gewachsen ist und die Schäden beseitigt sind.
Viele Grüße
Petra -
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Morgens ging es weiter in Richtung La Spezia. Die Schranke am Ende der Mautstrecke war schon oben, als das Auto nicht mehr ansprang. Wir schoben den Wagen vorwärts und an die Seite. Mein Mann meinte:"Wir hatten noch nie größere Probleme mit einem Mietwagen, irgendwann erwischt es uns halt." Da sprang er wieder an - Glück gehabt!
Auf der Halbinsel zwischen Rio Magra und der Bucht von La Spezia wollten wir eine Wanderung machen.Unser Reiseführer vom MMVerlag bietet gut beschriebene Touren an .Immer wieder gab es zwischendurch schöne Fotomotive... -
Heute war der eigentliche Höhepunkt unserer Reise: Die Cinque Terre - Nationalpark und Weltkulturerbe.
Cinque Terre ist die Bezeichnung für 5 Dörfer an der schroffen italienischen Riviera. Die jahrhundertealten Küstendörfer sind bekannt für ihre bunten Häuser und die terrassenförmig an den Steilhängen angelegten Weinberge.
Die Besiedelung geht auf das Jahr 1050 zurück. In den Häfen liegen Fischerboote vor Anker und die Trattorien servieren Meeresfrüchte und Pesto, die Sauce der Region Ligurien. Der Wanderweg Sentiero Azzurro verbindet die Dörfer und bietet dabei Panoramaausblicke über das Meer. Seit 1874 verbindet die Eisenbahn La Spezia mit Genua.
Die Cinque Terre (nur 13 km lang) kann man mit der Eisenbahn erkunden und in jedem Ort die Fahrt unterbrechen. Meist führt die Strecke aber durch die in den Fels gehauenen Tunnels und man sieht nicht so viel.
Wir haben uns entschieden, unseren Mietwagen in Portovenere zu parken (Std2,50€) und eine Bootstour zu unternehmen. Für uns sahen wir das als Möglichkeit, uns einen Überblick über die bunten Dörfer zu verschaffen.
Zuerst stiegen wir im letzten Dorf aus, in Monterosso, und machten dann in 2 weiteren Orten Station.
Somit waren wir fast 8Std. unterwegs. Vom Meer aus erschienen uns die Dörfer an dieser steilen, unwirtlichen Küste
traumhaft schön. Die Anzahl der Touristen aus aller Welt ist immens, selbst jetzt im September. Für Traveller wie uns
könnte die Winterzeit die beste Besuchszeit sein.