Reisebericht Südafrika

  • Am 31.08. begann unsere fast vierwöchige Reise nach Südafrika und von dort aus weiter nach Ruanda und Uganda.


    Doch nun mal schön der Reihe nach ;) .


    Unser Flug ging von Stuttgart über Amsterdam nach Kapstadt. Da es ein Tagesflug war, kamen wir Abends gegen 21:30 Uhr in Kapstadt an. Dann hieß es nur noch ein wenig Geld abheben, eine Sim-Karte kaufen und den Leihwagen abholen.
    Ein Glück, dass nach 23 Uhr in Kapstadt nicht mehr so viel Verkehr ist. Das umgewöhnen auf den Linksverkehr war nach dem langen Flug ziemlich schwierig. Aber wir haben unser kleines Hotel in der Nähe der Waterfront gefunden und das Auto an der Straße abgestellt.


    Nach dem Frühstück am nächsten Morgen haben wir uns entschlossen, da das Wetter gut war, nach Kirstenbosch in den Botanischen Garten zu fahren. Den hatten wir bei unserem letzten Besuch vor drei Jahren nicht geschafft. Da es nun Frühling wird in Südafrika, fangen auch schon die ersten Blumen an zu blühen. Der Botanische Garten ist wunderschön und man kann sich dort stundenlang aufhalten. Wer will, kann hier auch ein Picknick machen.






    Nach einem Mittagessen ging es weiter Richtung Simon's Town. Wir wollten unbedingt nochmal die Pinguine sehen.





    Obwohl noch keine Haupsaison ist, waren sehr viele Touristen hier unterwegs. Ich möchte gar nicht wissen, wie voll es zur Hauptsaison ist.
    Da die Zeit unweigerlich voranschreitet, beschließen wir wieder Richtung Hotel zu fahren. Da der Chapmans Peak Drive offen ist, beschließen wir dort lang zu fahren. Man hat ein wunderbares Panorama und man hat genügend Möglichkeiten um anzuhalten um Fotos zu machen.



    Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Kapstadt und wir beschließen spontan zum Siganl Hill zu fahren um uns dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Diese Idee hatten auch hundert andere Personen =O . Es war ein Verkehrschaos sondergleichen und etliche Autos fuhren mit einer Beule mehr im Auto nach Hause... Wer diese Idee auch haben sollte, der sollte sein Auto unten parken und hinauf wandern. Wir sind zum Glück ohne Beule davon gekommen und haben den Abend bei einem Glas Rotwein ausklingen lassen.

  • Am nächsten Morgen erwartet uns Kapstadt mit Regen :( . Wir gehen erstmal in Ruhe frühstücken und machen uns Gedanken, ob wir heute wirklich zu Fuß durch Kapstadt laufen sollen. Doch der Wettergott hat ein einsehen mit uns und vertreibt die Regenwolken.
    Unser erstes Ziel ist heute das Bo-Kaap-Viertel mit seinen schönen bunten Häusern. Eigentlich wollten wir auch das Bo-Kaap Museum besuchen, aber leider hat dieses am Sonntag geschlossen. Egal, dafür genießen wir noch ein wenig die bunten Häuser.






    Von hier aus geht es nun weiter Richtung The Companie's Garden. Ein wunderschöner Park im Herzen Kapstadts. Das Wetter spielt auch mit und der Tafelberg zeigt sich inzwischen ohne Wolken.




    Vom Park selber ist es auch nicht mehr weit bis zum Castle of Good Hope. Zu erst diente es den Holländern als Außenhandelsposten, bis die Engländer kamen und es zu einer fünfeckigen Festung umbauten. Früher war die Festung direkt am Meer. Heute ist es durch Landgewinnung ein ganzes Stück weg davon.





    Viel Bewegung macht hungrig und wir haben ein Tipp bekommen, dass wir mal beim Eastern Food Bazar vorbeigehen sollen. Hier gehen viele Einheimische hin zum essen. Man hat viele Stände, wo man von Pizza, über Döner, bis zur asiatischen Küche alles bekommen kann und das für wenig Geld. Unser asiatisches Nudelgericht hat super gescheckt und so machen wir uns gestärkt auf den Weg zurück zum Hotel. Wir schaffen es auch gerade rechtzeitig ins Hotel, bevor der große Regen kommt.

  • Am nächsten Tag heißt es auch schon Abschied nehmen von Kapstadt. Wir fahren heute nach Stellenbosch, wo wir 3 Nächte bei Freunden wohen werden, die wir vor drei Jahren in Botswana kennengelernt haben.
    Da wir aber noch ein wenig Zeit haben, fahren wir zuerst Richtung Blaauwbergstrand. Hier wollen wir nochmal ein Blick auf Kapstadt werfen und ein wenig am Strand spazieren. Das Wetter ist heute nicht so gut und die Aussichten für die nächsten Tage auch nicht. Naja, da kann man nichts machen und wir haben entsprechend Regenkleidung im Koffer. Außerdem freuen wir uns mit den Kapstädtern über jeden Tropfen Regen, den sie bekommen.
    Die Situation ist inzwischen nicht mehr ganz so schlimm, aber in den Hotels wird jeder Gast weiter gebeten, Wasser zu sparen. Bei uns stand auch ein Eimer in der Dusche. Diesen sollten wir füllen, wenn wir auf warmes Wasser zum duschen warten, damit man entweder die Klospülung damit ersetzt, oder die Putzfrau es zum putzen benutzen kann.



    Heute zeigte auch der Tafelber sein typisches Gesicht mit Wolken...
    Nach einem Kaffee ging es dann weiter Richtung Stellenbosch. Wir nahmen einen etwas größeren Umweg in Kauf und fuhren über den Franschhoek-Pass.




    Als wir dann in Stellenbosch ankamen, war die Freude natürlich riesengroß und wir hatten uns viel zu erzählen.


    Am nächsten Tag wollten wir Stellenbosch näher kennenlernen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es los.





    Leider spielte das Wetter nicht so mit und wir haben uns dann entschlossen, den Nachmittag vor dem warmen Kamin zu verbringen.



    Für den nächsten Tag hatten wir von Deutschland aus schon eine Weintour gebucht. Start war um 10 Uhr und es ging insgesamt zu fünf verschiedenen Weingütern. Neben meiner Frau und mir waren noch zwei Personen aus Dubai dabei. So war es eine schöne kleine überschaubare Gruppe.



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    Wir hatten auch das Glück und durften schon mal den nuen Jahrgang probieren. Leider stehen Gepäcklimit und Einfuhrmengen bei unseren Kaufwünschen im Weg. Also kauften wir nur soviele Flaschen, die wir noch während des Urlaubes trinken konnten ;) .



    Leicht angeheitert kamen wir wieder in Stellenbosch an und wurden dann noch zu einem Quizabend in einem Restaurant überredet. Wir konnten zwar nicht viel zu den Lösungen beitragen, aber es hat richtig Spaß gemacht.

  • In Südafrika war ich vor vielen Jahren, noch zu Zeiten der Apartheid... Dennoch kann ich mich an viele Orte und zumindest Namen der Orte aus deinem Bericht noch erinnern.


    Ich muss aber gestehen, mehr noch als auf das Wiedersehen bin ich auf Uganda und Ruanda gespannt!

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Das Proteabild ist zauberhaft, die Parks wären auch meines. Pinguine hab ich in Freiheit leider auch noch nie gesehen.
    Schön wenn man Bekannte hat, die man besuchen kann.
    Freu mich schon auf die Fortsetzung!

  • Sehr schön! Danke für den Bericht und die Fotos! Da kommen Erinnerungen hoch! Zum Beispiel an Bo Kaap, da hat ein Autofahrer angehalten, ist aus seinem Wagen gesprungen, nur um unsere Hände zu schütteln und "Welcome to Bo Kaap!" zu rufen. Ein paar Wochen später hat's in Bo Kaap einen hässlichen Raubüberfall auf Touristen gegeben. ?(


    Wir hatten auch das Glück und durften schon mal den nuen Jahrgang probieren.

    Ein zweifelhaftes Glück! Die südafrikanischen Rotweine brauchen Zeit, um sich zu entwickeln. Ich hätte damals gerne das Glück gehabt, bei einer Verkostung einen etwas älteren Wein zu bekommen. Drei oder vier Jahre alt vielleicht. Leider gibt's auf den Weingütern keine Jahrgangstiefe, zumindest nicht für die "Kostgäste". Wird alles verkauft. Da macht ein eigener Weinkeller Sinn.

  • Ein zweifelhaftes Glück! Die südafrikanischen Rotweine brauchen Zeit, um sich zu entwickeln

    Da hast du recht. Wir haben erst die Weine verkostet, die gerade im Verkauf sind und danach haben wir den neuen Jahrganng probieren dürfen. Der Winzer wollte uns genau dies zeigen, dass der Wein noch ein wenig reifen muss.
    Mit den älteren Jahrgängen wird sehr geknausert bei der Verkostung. Es ist prinzipiell möglich, gegen einen gewissen Aufpreis und man muss schon so quasi eine Flasche davon dann auch kaufen... Die Preise für so eine Flasche, ist dann schon was für besondere Liebhaber.

  • Für uns heißt es nun Abschied nehmen von unseren Freunden und von Stellenbosch.
    Unser nächstes Etappenziel für heute ist Hermanus. Bevor wir dort hinkommen machen wir halt in der Nähe von Grabouw. Dort wartet eine Zipline Tour auf uns. Es geht im offenen Geländewagen ins Gebierge und dann noch ein Stückchen zu Fuß und wir stehen auf einer Plattform und sehen auf der anderen Seite des Berges die Plattform, wo wir hinmüssen. Also, einhaken in das Seil und los gehts.





    Was für ein Spaß und was für ein Adrenalinkick. Bei der längsten Strecke ist man über 20s unterwegs.
    Leider fing es kurz vor dem Ende leicht an zu nieseln. Von der letzten Plattform aus, muss man ca. 1km bis zu dem Punkt laufen, wo das Auto uns wieder mitnimmt. Bei dem Nieselregen ist es dann aber nicht mehr geblieben. Auf dem Weg zum Auto kam ein Hagelsturm auf und die Temperatur ging auf 5°C runter. Da es auch runter mit dem offenen Geländewagen ging, waren wir nass bis auf die Knochen.
    Zum Glück hatten wir ja unsere Koffer im Auto und so konnten wir unsere nassen Klamotten wechseln.


    Von dort aus ging es dann über die Whale Coast Route Richtung Hermanus und das Wetter wurde auch wieder besser.




    Da es schon spät wurde, haben wir noch schnell im Supermarkt eine Kleinigkeit zu Essen gekauft und sind dann zügig Richtung Guesthouse weitergefahren. Da wir vor drei Jahren schon dort waren, wurden wir ganz herzlich Empfangen.
    Da es dann leider schon dunkel war, hatten wir auch keine Gelegenheit mehr zu schauen, ob Wale zu sehen sind. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag.

  • Am nächsten Morgen ist das Wetter mal wieder nicht so, wie wir uns das vorstellen. Es regnet und es ist ziemlich windig. Unser Plan für heute ist eigentlich Cape Agulhas. Beim Früstück überlegen wir, ob wir bei dem schlechten Wetter dort hinfahren sollen oder vielleicht doch eine Bootstour machen, um Wale zu sehen. Diese Entscheidung nimmt uns die Besitzerin des Guesthouses ab, da sie den anderen Reisenden bei Frühstück mitteilen muss, dass auf Grund des Windes, alle Bootstouren für heute gestrichen sind.


    Also packen wir unsere Regenjacken ein, nehmen spontan noch ein Pärchen aus Hamburg mit und fahren Richtung Cape Agulhas.



    Gegen Nachmittag sind wir wieder zurück im Guesthouse und es zieht uns direkt zum Cliffwalk. Wir wollen doch unbedingt Wale sehen.
    Was wir allerdings zuerst sehen sind die süßen Klippschliefer.


    Aber dann bekommen wir auch die Wale zu sehen. Sie sind direkt an den Klippen und wunderbar zu beobachten.


    Immer am Cliffwalk entlang gehen wir weiter Richtung Stadtzentrum. Auf einem großen Felsen sind sehr viele Leute und beobachten das Wasser. Hier tummeln sich bis zu 10 Wale in der Nähe der Klippen. Ein tolles Schauspiel und es sind viele Walmütter mit ihren Kälbern. Leider wird es halt irgendwann dunkel und wir gehen ins Zentrum und suchen uns was leckeres zu Essen.


  • Heute spielt das Wetter mit und wir haben eine Bootstour für heute Nachmittag gebucht.


    Den Vormittag wollen wir nutzen, um im Fernkloof Nature Reserve wandern zu gehen. Man merkt, dass es noch Nebensaison ist. Es ist ziemlich leer im Naturschutzgebiet. Wir haben uns eine Route ausgesucht und wandern los.





    Nach rund 3h sind wir wieder am Auto. Es gibt hier unterschieche Routen, die man wandern kann. Allerdings könnte die Beschielderung der Wege etwas besser sein. Wir haben irgendwann unsere geplante Route nicht mehr gefunden... :o .


    Am Nachmittag geht es dann wie geplant aufs Boot und zu den Walen.




    Nach der Waltour treib uns der Hunger Richtung Innenstadt. Ich hatte im Internet ein schönes Steakhouse gefunden und da hatten wir dann auch gleich einen Tisch reserviert. Was soll ich sagen? Schade, dass mein neues Lieblingssteakhaus so weit weg in Hermanus ist 8-) . Hier gibt es Dry-Aged vom allerfeinsten und zu Preisen, die man in Deutschland noch nicht mal an der Theke vom Fleischer bekommt.


  • Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Plettenberg Bay. Auf dem Weg dorthin fahren wir auch noch ein Stück die Seven-Passes-Road. Wir fanden sie jetzt aus unserer Sicht nicht so spektakulär. Man fährt auch viel über unbefestigte Wege.
    Wenn man an Knysna vorbeifährt erkennt man immer noch die Spuren des verherenden Waldbrandes vom letzten Jahr.


    Nach über 5h Fahrzeit kommen wir in Plettenberg Bay an. Für heute planen wir nichts mehr und machen noch einen Spaziergang am Strand.


    Am nächsten Tag fahren wir zum Tsitsikama National Park. Wir wollen zur Suspension Bridge. Vom Parkplatz aus, läuft man ca. 1km bergauf und bergab über befestigte Wege zur Hängebrücke. Neben der Wanderung zur Hängebrücke gibt es auch viele andere Aktivitäten dort und man kann dort auch campen.






    Diese kleine Raupe hing am Baum runter.





    Da der Big Tree auch ganz in der Nähe ist, beschließen wir noch schnell einen Abstecher dort hinzumachen. Auf der Fahrt sehen wir dann auch noch Schnee auf einem der Berge.





    Man hat uns gesagt, dass an dem Wochenende bevor wir angereist sind, es sogar Schnee auf dem Tafelberg gab.



    Am Big Tree angekommen, sieht man erstmal Baustelle. Hier wird zur Zeit ein großes Besucherzentrum gebaut. Wir gehen an der Baustelle vorbei und laufen auf Holzbohlen Richtung Big Tree.





    Es gibt noch zwei weiter Big Trees zu bestaunen, da aber die Wege nur noch Trampelfade sind und es zuvor reichlich geregnet hat, haben wir uns entschlossen, die anderen Beiden nicht mehr anzuschauen.





    Nach einem kurzen Tankstop an der Storm River Bridge geht es zurück nach Plettenberg Bay.

  • Am nächsten Tag geht es nach dem Frühstück weiter Richtung Addo. Es ist für uns die längste Etappe, die wir selber fahren. Am Nachmittag kommen wir an unserem Guesthouse an und werden auch hier als "Wiederholer" herzlich begrüsst. Wir waren sogar überrascht, dass sie noch im System gespeichert hatten, dass meine Frau allergisch auf Tomaten reagiert. Wir stellen noch unser Menü für heute Abend zusammen, da das Essen hier ausgezeichnet ist und lassen den Tag gemütlich ausklingen.


    Am nächsten Morgen werden wir früh abgeholt. Wir haben eine Tour durch den Addo Elefant Park und dem benachbarten Schotia gebucht. Die Tour durch den Addo Elefant Park ist eine private Tour. Wir sind die einzigen Gäste im Auto.


    Diesmal haben wir auch das Glück und sehen mehr Elefanten, als das letzte mal. Da waren es genau zwei Elefanten.





    Zickige Zebras





    Nach einem Mittagessen, geht es in einem offenen Geländewagen und mit vier anderen Personen in das Privat Game Reserve Schotia.







  • Toll Peter, ich war 2012 mit meiner Nichte in Südafrika mit ähnlichen Stationen. Im Addo und Schotia waren wir auch, das war eines der vielen Highlights dieser Reise.
    Schön so viele Erinnerungen zu sehen!


    Viele Grüße
    Petra

  • Der nächste Tag ist für uns ein Reisetag. Gegen Mittag fliegen wir von Port Elizabeth nach Durban. Hier nehmen wir unseren nächsten Leihwagen entgegen und fahren Richtung Drakensberge, genauer gesagt in die Nähe von Bergville. Man benötigt für diese Strecke etwas mehr als drei Stunden. Da wir aber mitten in den Feierabendverkehr kamen, hat es dann doch etwas länger gedauert.


    Wie die Gegend um die Lodge aussieht, können wir noch gar nicht sagen, da wir die letzten 40km im dunkeln fahren müssen.
    Angekommen an der Lodge, sind wir erstmal überrascht, dass wir ein Familienbungalow bekommen. So viel Platz brauchen wir doch gar nicht ;) .


    Am nächsten Morgen ist die Überraschung groß, denn das Panorama ist schon beeindruckend.



    Zwar ist es noch ziemlich trüb, dafür sollen aber die Temperaturen heute und die nächsten Tage auf über 30°C ansteigen. So warm hatten wir es bis jetzt noch nicht.


    Für diesen Tag steht relaxen an und ein kleiner Spaziergang zu einem Wasserfall. Da der Regen erst erwartet wird, kann man den Wasserfall nur erahnen. Der Fluss ist auch nur ein kleiner Rinnsal.






    Eland





    An dieser Stelle fällt das Wasser eigentlich in die Tiefe...


    Wandern kann man hier sehr viel und die Lodge bietet auch jeden Tag eine geführte Tour kostenlos an.

  • Am nächsten Morgen haben wir uns für die geführte Tour eingetragen und es geht zur Bushman's Cave. Nach einem gemütlichen walk und einem kleinen Anstieg steht man plötzlich unter einem Felsvorsprung. Hier haben vor mehr als 20.000 Jahren die San gelebt.
    Es gibt sogar noch Malereien zu sehen.




    Leider wurden in der Vergangenheit schon einige Malereien entwendet :cursing: . Daher wird zur Zeit überlegt, ob man die Malereien hinter eine Glaswand steckt. Wäre wirklich schade, wenn man solche Dinge nur so schützen kann.


    Nach der interessanten Tour entscheidet meine Frau für den rest des Tages zu relaxen. So wie es scheint, ist bei ihr eine Erkältung im Anflug. Das können wir zum Gorillatracking in einigen Tagen allerdings nicht gebrauchen...


    Ich entscheide mich nochmal auf Wanderung zu gehen und habe mich entschieden, auf den Montusi Peak zu wandern.




    Er sieht hoch aus, aber nach 45 Minuten bin ich oben. Der Ausblick ist einfach nur toll.






  • Für den heutigen Tag hab ich mir eine besondere Tour vorgenommen. Ich möchte auf das Amphitheater. Es ist eine der berühmtesten Wanderstrecken, 14km lang und man mach ca. 1200 Höhenmeter.


    Ich habe die Tour über die Lodge gebucht und fahre zum Treffpunkt, von wo die Gruppe startet. Man fährt etwas über eine Stunde, bis man zum Gate kommt. Wer hier mit einem "normalen" PKW hinfährt, der sollte das Auto an der Lodge im Nationalpark stehen lassen und den Shuttelservice der Lodge nutzen, um zum Startpunkt zu kommen. Die Straße ist eine einzige Geröllpiste mit sehr großen Steinen und tiefen Schlaglöchern. Wir hatten einen Kleinbus und ich dachte, wir nehmen auch den Shuttelservice. Aber unser Fahrer meinte, das schafft der Bus schon... Er hat es geschafft, obwohl ich nicht dran geglaubt habe...


    Am Startpunkt auf ca. 2500m Höhe geht es los und immer bergauf.





    Nach ca. 90 Minuten kommt man an eine Weggabelung. Hier hat man die Wahl, weitergehen bis zur Leiter, oder den kurzen Weg. Wir entscheiden uns für den kurzen Weg.. Er ist 500m lang und man mach 300 Höhenmeter. Es geht nur auf allen Vieren. Für mich war das schon ziemlich grenzwärtig.



    Hier geht es hoch!


    Aber die Aussicht oben entschädigt alles



    Wir wandern weiter auf dem Plateau. Inzwisch hat der Wind ordentlich zugelegt und wir kommen an dem Punkt raus, wo die Leiter ist. Hier müssen wir nun runter.



    Es gibt eine feste Stahlleiter und eine etwas wackeligere Stahlstrickleiter. Da der Wind auch noch ziemlich heftig weht, hat man schon ein sehr mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn man ungesichert die Stufen runtergeht.
    Wir haben es alle überlebt :thumbsup:


    Von dort aus geht es dann zurück Richtung Bus.




    Nach gut 9h bin ich dann wieder gut in der Lodge angekommen.

  • Wow!
    Tolles Land, tolle Bilder, tolle Erlebnisse.
    Ich hätte mich ziemlich sicher weder Ziplining über den Canyon noch die Tour auf der Eisenleiter getraut.
    Hut ab.


    Irgendwann möchte ich Südafrika schon auch mal bereisen... irgendwann.


    Danke, freu mich auf mehr.


    LG
    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Bis jetzt könnt ich dir alles nachmachen/nachreisen. Bis auf die Zipline und die Leiter. Das wäre definitiv nichts für mich. Wir waren leider nur für eine Zwischenübernachtung in den Drakensbergen als wir von JoBurg nach Kapstadt gefahren sind. Aber wir "mussten" weiter, was uns damals wegen der wunderschönen Landschaft schon sehr geärgert hat. Aber da ich trotzdem 2mal in Kapstadt immer noch nicht auf dem Tafelberg war, werde ich da wohl nochmal hinmüssen.... ;)