Cloud ????

  • Ihr Lieben,
    nachdem jetzt in Singapur mein (zugegeben schmalbrüstiges) Laptop die Übernahme von weiteren etwa 2000 unsortierten Urlaubsfotos "verweigert" hat ?( und auch unser PC hier zu Hause so langsam aber sicher an die Grenze seiner Speicherkapazität stoßen wird, kam der Gedanke auf, ob es nicht eventuell eine Option wäre, eine Cloud zu nutzen.


    Bisher haben wir unsere backup's immer noch auf eine externe Festplatte gezogen bzw. auch Speicherkarten nicht gelöscht, sondern archiviert. Liegt dann halt zu Hause rum und ist im E-Fall auch futsch.
    Also nicht das Gelbe vom Ei.


    Ich finde den Gedanken, immer und weltweit auf alle meine Bilder (Daten) zugreifen zu können, ja schon verführerisch. Zudem kann es eine zusätzliche Sicherheit sein, falls zu hause mal etwas schlimmes passieren sollte...


    Ein bißchen eingelesen haben wir uns schon, das Grundsätzliche (Finger weg von amerikanischen Anbietern) über die Möglichkeit, über Mailanbieter ein paar kostenlose GB mitzunehmen bis hin zur Möglichkeit, seine eigene Cloud zu kaufen.


    Habt Ihr Erfahrungen? Gute / Schlechte?
    Was kann /darf es kosten, wenn's gut (sicher) sein soll?
    Gibt's Unterschiede in der Funktionalität bzw. worauf sollte man achten?


    LG
    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Ein NAS, also ein Verbund aus mehreren Festplatten (RAID) in einem Gehäuse, um eine höhere Kapazität und Datensicherheit zu erreichen, halte ich für sehr sinnvoll. Ob das Ding dann wirklich Cloud spielen und weltweit erreichbar sein muss, weiß ich nicht.
    Vor allem wird es dann ja auch wieder kompliziert, denn bekanntlich gibt es keine Cloud. Cloud hört sich so luftig leicht an, aber es ist immer ein Computer mit Hardware und Software von irgendwem und in dem Fall ist es euer Computer, der richtig konfiguriert und geschützt werden muss, damit ihr (und nur ihr) Zugriff habt. Und wenn zu Hause "was Schlimmes" passiert (Feuer, Einbruch), nützt die Cloud auch nix, da braucht man zusätzlich noch eine Datensicherung, idealerweise an einem anderen Ort.


    Wenn ich das möchte, kann ich weltweit auf alle meine Fotos zugreifen, ohne eine Cloud zu betreiben: Heißt flickr und kostet 50 US$ pro Jahr.

  • Hallo Gusti,
    die Frage, die sich mir immer stellt, ist, wieviel Speicherplatz brauche ich überhaupt. Die Bilderdaten (auch die Videodaten) werden immer größer und so ist dann auch schnell ein vor Jahren angeschaffte externe Festplatte schnell voll. Als ich jetzt aus Afrika zurückgekommen bin, hatte ich knapp 240 MB GB zusammengesammelt. Eigentlich ein Unding, aber ich fotografiere in RAW höchste Auflösung und das sind dann schon gewaltige Datenmengen. SD- oder Compact-Flash-Karten halte ich für ungeeignet, um dort länger Daten zu speichern, als Kurzzeitspeicher ok. Mir sind die Karten auch zu teuer, um sie als Datenspeicher zu nutzen. Meine Compact-Flash-Karten kosten einfach zu viel, da ich schnelle Karten benötige. Für die 32 MB-Karte bekommt man schon eine gute 2 TB große externe Festplatte.


    Ich habe mal Daten auf einer 128 MB großen SD-Karte gesichert und diese war schon nach kurzer Zeit nicht mehr lesbar. Die Daten konnte ich aber noch retten.


    Ach ja, netzgebundene Speicher habe ich auch, denn es ist bequem, wenn man dann von allen Computern/Laptops/Smartphone auf die Inhalte zugreifen kann. Allerdings habe ich dieses Gerät auch schon wieder ausgemustert, der Speicher reicht nicht mehr. Ich habe es aber nur im Heimnetzwerk genutzt. Von außerhalb konnte man nicht zugreifen, das hatte ich gesperrt.


    Für mich ist das aber auch kein Kriterium, dass ich im Urlaub auf "alte" Bilder zugreifen muss/kann/will. Die Notwendigkeit kann ich mir nicht vorstellen.


    Ich habe einen Server bei Strato mit 1,6 TB Speicherplatz. Da liegen meine Webseiten drauf und alle veröffentlichten Bider. Die Spiegelungen dieser Seiten habe ich auf einem Hidrive (Cloud) auch bei Strato, aber eben unabhängig von meinem Server. Da habe ich 250 GB Speicherkapazität. Meine Originalbilder habe ich da nicht abgespeichert.


    Meine Bilder habe ich auf externen Festplatten gesichert, die ich alle hier zu Hause habe. Ich habe da nicht so das Sicherheitsbedürfnis, wenn was passiert, dann ist es so. Vermutlich sind dann die verlorenen Bilder das geringste Problem.


    Ich kenne einige, die haben ihre "besten" Bilder mehrfach gesichert und natürlich eine Kopie davon in einem Bank-Schließfach. Auch das mache ich nicht.


    Bei externe Festplatten mit Daten sollte man immer mal überprüfen, ob sie noch einwandfrei funktionieren. Es gibt da immer mal Überraschungen.


    Viele Grüße
    Petra

  • ... Als ich jetzt aus Afrika zurückgekommen bin, hatte ich knapp 240 MB zusammengesammelt. Eigentlich ein Unding, aber ich fotografiere in RAW höchste Auflösung und das sind dann schon gewaltige Datenmengen. SD- oder Compact-Flash-Karten halte ich für ungeeignet, um dort länger Daten zu speichern, als Kurzzeitspeicher ok. Mir sind die Karten auch zu teuer, um sie als Datenspeicher zu nutzen. Meine Compact-Flash-Karten kosten einfach zu viel, da ich schnelle Karten benötige. Für die 32 MB-Karte bekommt man schon eine gute 2 TB große externe Festplatte.

    240 MB für Fotos nach einer Reise ist ja eigentlich nicht sehr viel - bei mir kommen da schon mindestens 50 GB oder mehr zusammen! Je nachdem, wie lange und wo wir unterwegs sind. Die Bilder haben ja schon als schlichte JPGs bis zu 8 MB - je nachdem, mit welcher Auflösung man fotografiert.


    Allerdings verwende ich keine Compact Flash Karten, sondern SD-Karten - insofern weiß ich natürlich nicht, wie das bei dir ist.


    Aber ich miste auch nach jeder Reise ziemlich aus - so ganz kann ich nämlich nicht nachvollziehen, weshalb man zigtausende von Fotos ewig speichern möchte! Wer ehrlich ist, muss doch zugeben, dass er/sie die nie wieder alle anschaut!


    Seit ich Blog schreibe, wird das, was mir von einer Reise wichtig ist, dort reingestellt, weitere besonders schöne Bilder oder solche mit einem besonderen Erinnerungswert für uns werden archiviert (externe Festplatte) oder landen in einem Fotobuch - aber die meisten werden irgendwann gelöscht.


    Ich verstehe zwar, dass man in Zeiten billiger Speicherkarten - 16 GB auf SD-Karte kosten heute ja gerade mal so viel wie früher ein guter Farbfilm mit 36 Bildern - dazu neigt, tausende von Bildern zu machen - aber muss man die dann auch wirklich ALLE aufheben??? Ist da wirklich jedes einzelne so gut, dass man sich nicht davon trennen sollte?


    Ich vermute mal, dass Profi-Fotografen (die sicher weit weniger Ausschuss produzieren als ich) rund 90% ihrer Bilder löschen und nur die besten behalten.


    Insofern ist das Thema "Cloud" nicht wirklich ein Thema für mich - zumal es unterwegs wirklich sehr zeitaufwändig ist, Bilder in eine Cloud hochzuladen, falls man nicht wirklich schnelles Internet hat.


    Und das Netbook, das unterwegs dabei ist, wird ggf. vor der Reise auch von unnötigem Ballast befreit - ich muss nicht unterwegs tausende Bilder von alten Reisen anschauen oder überhaupt dabeihaben.


    Also daheim einen PC mit 1 TB, zusätzliche Sicherung auf einer externen Festplatte mit ebenfalls 1 TB, unterwegs bin ich mit 256 GB auf dem Netbook für jede Reise gut ausgestattet - und die alten Bilder bleiben zu Hause.


    Wenn man wirklich Fotos von Kindern, Familie oder sonstwas dabei haben möchte, um sie ggf. jemand zu zeigen, kann man dafür ja extra einen kleinen Ordner anlegen oder sie auf's Smartphone schicken, da werden sie ja meist herunter gerechnet.


  • 240 MB für Fotos nach einer Reise ist ja eigentlich nicht sehr viel - bei mir kommen da schon mindestens 50 GB oder mehr zusammen!


    Da hast Du echt, das wäre wenig! Es ist ein Schreibfehler, ich habe knapp 240 GB gesammelt. Ich ändere es mal ab...

  • Normalerweise miste ich jeden Abend meine gesammelten Bilder aus und behalte nur die, die es in meinen Augen wert sind. Das sind dann mindestens 80%, die verschwinden. Manchmal habe ich allerdings unterwegs nicht die Muße und die Zeit dies zu machen. Dann wird es hinterher gemacht.


    CF-Karten nutze ich nur, weil meine CF-Karten schneller sind als meine SD-Karten. Mit 1 TB komme ich zwar nicht aus, aber wenn man nur Jpgs aufbewahrt, dann ist das kann man 125.000 Bilder a 8 MB abspeichern.


    Die RAWs haben im Schnitt (je nachdem wieviel Farbe enthalten ist) zwischen 25 MB und 40 MB. (Das wären bei 240MB gerade mal 10 Bilder ;-))


    Viele Grüße
    Petra

  • Danke Euch erst mal für Eure Gedanken.


    Gerade heute hat sich - beim Fotobuch-Gestalten - mein PC vorerst verabschiedet; kein Speicherplatz mehr im Laufwerk... und die Technik ist natürlich auch so widerlich, daß ich überhaupt keine Möglichkeit habe, irgendwelchen Speicher freizugeben (ja, ich weiß... die Anzeige war schon ne Weile auf rot, aber wer denkt denn, daß dämliche Updates soviel fressen....) . Die Kiste bockt und ich hoffe bloß, daß redfloyd das wieder zum laufen bekommt.
    Ich hatte schon eine Menge Bilder aufbereitet und es liegen noch 3 angefangene Fotobücher auf dem Rechner (natürlich auf einem anderen Laufwerk mit genügend Speicher - aber das nützt jetzt im Moment auch nix.)
    Wenn die ganze Arbeit futsch ist, beiß ich in die Tischkante.


    Und da sind wir beim Thema.


    Ihr habt natürlich recht, ich muß nicht von Bangkok aus nachschauen, in welchem Lokal wir vor 7 Jahren gegessen haben... aber ich dachte einfach, daß wäre doch nett.
    Grundsätzlich geht die Tendenz derzeit auch zur stationären Lösung, also dem netzgebundenem Speicher, der dann zu Hause steht. Ist am Ende des Tages auch preislich vernünftiger als einen externen Host zu bezahlen oder alle Jahre neue Festplatten zu kaufen.


    serenity:
    Ich speichere halt alle Bilder einer Reise/eines Ereignisses in einem Ordner ab. Daraus erstelle ich dann eine Auswahl für meine Bücher; aber daß ist ja nur die "Best Of".
    Den großen Ausschuß lösche ich dann schon, aber da bleibt immer noch mehr als genug und ich möchte nicht jedes mal nachdenken - lösche ich das jetzt oder doch nicht... da bin ich auch faul. Also lasse ich dann einfach den kompletten Ordner weiterhin gespeichert.


    Auch wenn ich mir natürlich niemals wieder alles ansehe, aber hin und wieder ist man auf der Suche nach etwas, daß es eben nicht in's Buch geschafft hat. Besonders von den vielen privaten Bildern macht man ja nicht unbedingt immer eine "Papierversion"; ich finde es dann witzig, sich durch so einen alten Ordner durchzuklicken. Da kommen oft Schätze ans Licht - mies fotografiert, aber die Erinnerung ist Gold wert.
    Der digitale Schuhkarton eben.
    Und über die Jahre sammelt sich da immens viel zusammen.


    Mir ist einmal eine externe Festplatte kaputt gegangen, ist bestimmt 10 Jahre her, da trauere ich heute noch, denn damals waren die SD-Karten noch teuer und ich hab die immer überschrieben.



    So, jetzt hab ich meinen Frust hier abgelassen, sorry dafür.


    Drückt die Daumen, daß wir erst mal mein altes Schlachtroß wieder flott bekommen,
    LG
    Gusti

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  • Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Unterwegs auf Reisen die „Cloud“ zu nutzen, um Bilder zu sichern, funktioniert nicht unbedingt in allen Gegenden besonders gut. Oft ist das Internet so langsam, da würde eine Sicherung von mehreren hundert Bildern schon fast eine Ewigkeit dauern.
    Wer gerne fotografiert, wird wohl um eine zusätzliche Sicherung auf einer ext. Festplatte während der Reise nicht verzichten wollen. Falls das Laptop in die Knie geht, wäre da wohl eher eine Verbesserung angedacht. Zumindest auf Reisen würde ich auf ein zusätzliches Speichermedium zurückgreifen, welches keine Internetverbindung benötigt.
    Ich hab ja nun den Vorteil, daß meine Kamera 2 Speicherkartenfächer zur Verfügung hat, sodaß ich schon bei der Aufnahme doppelt absichern kann.
    Ansonsten kann man ja noch über einen sog. Imagetank nachdenken. Dafür braucht es kein Laptop.


  • Ich hab ja nun den Vorteil, daß meine Kamera 2 Speicherkartenfächer zur Verfügung hat, sodaß ich schon bei der Aufnahme doppelt absichern kann.

    Nutzt Du das immer? Ich habe ja auch zwei Kartenspeicher, aber das doppelte Sichern kann ich in der Tierfotografie nich anwenden, denn dann wird der Apparat einfach nur langsam. Gut ist aber, am Abend, wenn die Session vorbei ist, kann ich über das Menu, die Bilder von einer Karte auf die andere kopieren. Das ist dann auch meine 1. Sicherung.

  • Hallo Gusti,


    ich drück dir erstmal die Daumen, dass ihr den Rechner wieder flott bekommt.


    Aber generell die Frage mit der Bildersicherung stellt sich mir auch.
    Mir ist vor Jahren eine externe 1TB Festplatte abgeraucht mit Bildern drauf.
    Gott sei Dank die Back-Up Platte und so hatte ich das Meiste noch auf dem Rechner.


    Aktuell habe ich die Bilder noch auf dem Rechner und auf einer externen Platte als Back-up.
    Mein Rechner geht aber jetzt platzmäßig in die Knie und nur einmal ein Backup ist mir zu wenig (gebranntes Kind scheut das Feuer...).


    Mir geht es weniger darum, die Bilder im urlaub oder sonstwo anzuschauen, sonder wirklich als externer sicherer Speicherplatz, sodass ich - sollte hier die Bude abfackeln oder sonstiges - wieder auf die Bilder zugreifen kann.


    Ein Arbeitskollege von mir hat daheim seine RAWs auf Platten gesichert und die JPEGS in der apple-Cloud.
    Hier kosten 2TB im Monat 10 Euro. Das könnt ich mir für mich auch vorstellen.


    Über google Fotos könnte man auch gehen, hier zahlt man soweit ich weiß auch nur den Traffic pro Monat.
    Aber ist halt google, und die sammeln halt ordentlich Daten von dir und werten fleissig aus.
    Ich bin zwar seit meiner Umstellung von Eifon auf Huwei bei g-fotos, aber alles müssen sie nun doch nicht haben ;)

  • 2TB für 10€, ist das günstig? Das würde mir als dritte Sicherung ganz gut passen.
    Hab mich noch nie damit beschäftigt.
    Ich sichere meine Bilder zuhause immer doppelt. Einmal via Time Machine Backup sowie noch auf einer weiteren externen Festplatte die nur mit Bildern bestückt wird.



    Nutzt Du das immer? Ich habe ja auch zwei Kartenspeicher, aber das doppelte Sichern kann ich in der Tierfotografie nich anwenden, denn dann wird der Apparat einfach nur langsam. Gut ist aber, am Abend, wenn die Session vorbei ist, kann ich über das Menu, die Bilder von einer Karte auf die andere kopieren. Das ist dann auch meine 1. Sicherung.

    Ja Petra, ich nutze das immer.
    Ich hab schon beim Kamerakauf darauf geachtet, daß es ein Modell wird, welches über 2 Kartenfächer verfügt. Da ich Langsamknipser bin, ist mir die Schreibgeschwindigkeit egal.Ich bestücke auch beide Karten mit RAW. JPEG nutze ich überhaupt nicht.

  • Ich sichere auf einer 2 TB ext.Festplatte meine Bilder und Musik ab. Dazu noch auf einer 2. Platte eine monatliche Sicherung, auf der auch nochmal die Bilder gesichert werden. Die Smartphonebilder werden ja sowieso auf der Samsung Cloud gesichert.

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben
    - Alexander von Humboldt -


    Marbles1.gif

  • Gibt's sowas noch?
    Mein Imagetank ist das Handy. Die Kamera macht ein WLAN und ich übertrage auf Knopfdruck auf die Speicherkarte, die im Handy steckt.

    Ich kenne noch ein paar Leute die sowas benutzen. Spart das Laptop auf Reisen.
    Mobiltelefon ist etwas etwas unglücklich, da nicht jede Kamera WLAN unterstützt. Man muß halt schauen, was das eigene Geraffel so hergibt.

  • Mobiltelefon ist etwas etwas unglücklich

    Also, mich macht's glücklich! :P



    Ich hab das Thema WLAN & Handy deshalb eingeworfen, weil manche vielleicht gar nicht dran denken, dass das eine Option ist. Und bei einer Neuanschaffung könnte man ja dran denken. Es gibt immer mehr Kameras, die WLAN können. Auch der schnelle Workflow: Kamera -> Handy -> Bildbearbeitung (z.B. Snapseed) -> Upload (Cloud, Bilderhoster, Facebook, ...) könnte für den Einen oder Anderen interessant sein.

  • Für einen RAW Knipser ist diese Möglichkeit etwas unglücklich, da ganz andere Datenmengen übertragen werden. Zumal man auch erst einmal schauen muß ob das Mobiltelefon überhaupt die RAWs verarbeiten/ anzeigen kann.
    Ich hab mich da selber noch nie mit beschäftigt, da mir bis jetzt die doppelte Sicherung auf den Speicherkarten reicht.
    Bei meiner Kamera wäre ein Extrakabel notwendig, aber wie schon geschrieben, ich hab keine Ahnung ob tatsächlich das RAW übertragen wird oder nur das eingebettete jpeg, welches auch auf dem Kameramonitor angezeigt wird.

  • Für einen RAW Knipser ist diese Möglichkeit etwas unglücklich, da ganz andere Datenmengen übertragen werden.

    Für jemanden, der eine Kamera mit nur einem Kartenslot hat, ist Deine Lösung auch etwas unglücklich. :P


    Die Datensicherung auf ein Handy ist doch im Prinzip nix anderes als Du auch machst, nämlich eine Sicherung auf eine zweite Speicherkarte. Nur dass Deine zweite Speicherkarte in der Kamera steckt und meine im Mobiltelefon. Und natürlich dass Deine Datensicherung synchron und automatisiert läuft und meine asynchron/manuell. Selbstverständlich kann man auf ein Mobiltelefon auch RAW-Dateien spielen. Dazu benötigt man nicht einmal WLAN, sondern lediglich ein USB-OTG-Kabel, oder (falls die Kamera keinen USB-Ausgang hat) einen USB-OTG-Cardreader.


    Ich sag nicht, dass das die beste und smarteste Lösung ist, aber es ist eine Möglichkeit. Wie so oft, kommt es drauf an, wie komfortabel man unterwegs sein will und wie viel man bereit ist, dafür auszugeben.

  • Ja, ich nutze oft und gerne einen USB-OTG-Cardreader. Dass es auch nur ein Kabel gibt, das wusste ich gar nicht. Muss ich doch mal googeln.


    Bei der ganzen Sicherung auf eine andere Karte habe ich jetzt schon zweimal Pech gehabt, dass die günstigere 2. Karte den Geist aufgegeben hat und ich nur mit Mühe die Daten retten konnte. Deswegen ist es bei mir nur noch die 3. Wahl und nur als zusätzliche Speicherung.


    Wenn man so sehr bedacht ist, was die Datensicherung unterwegs betrifft, so sollte man diese Speicherkarten immer in einem wasserdichten Behältnis aufbewahren und sie "am Mann" tragen.


    Viele Grüße
    Petra

  • Petra, deine Drittlösung wäre dennoch für mich interessant. Ich besitze ja einige Speicherkarten, da kann ich locker ein paar für eine erneute Übertragung abzweigen.
    Die Smartphonevariante muß ich erst einmal ausprobieren, da das Ding keinen Kartenschacht hat, sondern einen fest verbauten Speicher. Das alte Gerät hat das Speichern der RAW‘s rigoros abgelehnt, aber ich werd es bei Gelegenheit mit dem neuen Telefon mal versuchen.