17-tägiger Roadtrip durch den Isaan (Nordost-Thailand)

  • Im Februar sind wir 17 Tage durch Nordost-Thailand gefahren, wir waren dabei fast 3.000 Kilometer mit dem Auto unterwegs. Hier unsere Tour in groben Zügen:





    Ich versuche, diese Tour zu beschreiben, was aber nicht leicht ist. Wir haben ja nicht nur außergewöhnliche Tempel und Naturschönheiten gesehen. Das Besondere waren die vielen kleinen Anekdoten, die unerwarteten Dinge, die Atmosphäre, die Stimmung auf den Märkten, das Alltagsleben im ländlichen Thailand, u.v.m. Ich hab nie versucht, meine bisherigen Reisen nach dem Erlebniswert zu reihen, aber diese Tour durch den Isaan war in vieler Hinsicht eine ganz besonders schöne.


    Bei der Auswahl der Fotos hier habe ich darauf geachtet, möglichst Bilder zu verwenden, die ich nicht im Flickr-Album habe. Zur Abrundung dieses kleinen Berichts lege ich euch deshalb mein Flickr-Album mit ca. 300 Bildern ans Herz:


    https://www.flickr.com/photos/…/albums/72157678361806348

  • Tag 1 und 2:



    Wir landen morgens in Bangkok. Die übliche Prozedur (Immigration – Gepäck – Geld aus dem Automaten ziehen – Telefonwertkarte kaufen) geht sehr flüssig, am Schalter von "Budget rent a car" ist nix los und das Auto wird direkt zum Ausgang der Flughafenhalle gebracht. Toller Service. Wenn man in D oder A ein Auto mietet, muss man es im Parkhaus suchen.


    Am ersten Tag geht es vom Flughafen Bangkok in die ehemalige Königsstadt Ayutthaya, das sind gerade mal 1 1/2 Fahrstunden. Mit Google Offline-Navigation finden wir problemlos den Weg durch die Autobahnschleifen. Etwas hausgemachten Stress gibt es bei der Mautstation. Ich glaube, die falsche Spur genommen zu haben. Es gibt nämlich Fahrspuren, wo man nur mit einer speziellen Karte zahlen kann. Also zurückschieben und durch den Verkehr unfallfrei zwei oder drei Spuren nach links queren. Dann finde ich die Taste für den Fensterheber nicht, panisch drücke ich alles mögliche, unter anderem auch die Taste, die die Seitenspiegel einklappt. Die Maut bezahle ich durch die geöffnete Türe, ohne Seitenspiegel fahre ich ein Stück auf der Autobahn weiter, bis sich eine Möglichkeit zum Halten findet.


    Auf dem Weg nach Ayutthaya machen wir in Bang Pa-In einen Zwischenhalt. Dort steht ein Sommerpalast, der früher von thailändischen Königen genutzt wurde.



    Im Sommerpalast Bang Pa-In




    In Ayutthaya haben wir das Hotel Ayutthaya Retreat gewählt. Wir sind in einem typisch thailändischen Teakhaus mit einer umlaufenden Veranda untergebracht. Das hört sich besser an, als wir es empfinden. Es gibt nur Schummerlicht, kaum Ablageflächen oder Stauraum, das Haus ist natürlich nicht dicht, die ca. 40 cm hohen Türstaffeln sind mühsam und Bad und WC liegen zwar unter dem selben Dach, aber in einem Extrahäuschen. Im Resort gibt es einen Lotusteich, eine üppige Gartenanlage und ein Restaurant. Alles OK, ein wenig Pflege täte aber der Gartenanlage und dem Teakholz gut.




    Unser Häuschen für 2 Nächte, unser Auto für 17 Tage




    Wir bleiben zwei Nächte, um uns zu akklimatisieren und machen das übliche Ayutthaya-Programm (Tempeltour mit dem Tuk-Tuk, Bootsfahrt rund um die Altstadt, Nachtmarkt). Ein schöner Einstand!



    Auf Tempeltour in Ayutthaya



    Die bescheuerte Reiterei auf Elefanten wird wohl nie enden

  • 3. und 4. Tag


    Jetzt geht's richtig los! Erstes Ziel ist Nong Rang im südlichen Isaan. Dort gibt es den Khmer-Tempelbezirk Phanom Rung, der früher über eine Straße mit Angkor verbunden war. Ich war ja schon in Angkor und finde, Phanom Rung ist durchaus mit einzelnen Anlagen in Angkor vergleichbar. Allerdings waren wir in Phanom Rung so gut wie alleine.




    Phanom Rung



    Phanom Rung



    Am nächsten Tag fahren wir nach Phimai. Auch dort ist eine Khmer-Anlage unser Ziel, für die das gleiche gilt wie für Phanom Rung: beeindruckend, gut erhalten, menschenleer. Es gibt jedoch auch einen Banyan-Hain, der ursprünglich aus einem einzigen Baum bestanden haben soll. Mittlerweile überspannt das Gewurschtel aus Wurzeln, Ästen und Baumkronen eine Fläche von ca. 100 x 50 Metern.



    Sai Ngarm Park



    Sai Ngarm Park

  • 5. und 6. Tag



    Von Phimai geht es weiter nach Roi Et, wo wir eine weitere Übernachtung eingeplant haben. Auf dem Weg liegt Wat Pha Kung, der ein Nachbau von Borobudur, der größten buddhistischen Tempelanlage im islamisch geprägten Indonesien, ist.



    Wat Pha Kung


    In Roi Et gibt es die höchste stehende Buddhastatue Thailands. Wie während der gesamten Isaan-Reise sind es immer solche einzelnen Sehenswürdigkeiten, die unsere Reiseroute bestimmen. Die eigentlichen Highlights sind aber vielen kleinen Entdeckungen und die menschlichen Begegnungen zwischendurch.



    Big Buddha von Roi Et, 60 Meter hoch





    Von Roi Et nach Khon Kaen sind es gerade mal 120 Kilometer, oder knapp 2 Fahrstunden. Auf dem Weg dorthin, machen wir noch einen Stopp bei einem Fest, am ehesten kann man es als Reis-Erntedankfest bezeichnen. Ein netter Facebook-Kontakt (ein Deutscher, der im Isaan lebt) mit dem wir schon gestern zu Abend gegessen haben, hat uns den Tipp gegeben und fährt auf seinem Motorrad voraus.



    Kunstvoll aus Reisstroh hergestellter Elefant



    Hier wird die Stoffqualität erläutert



    Mir fällt auf, dass Google Maps die Fahrzeit auf unserer Routen recht gut berechnet. Meist sind wir pro Fahrstunde vielleicht 5 Minuten schneller als Google das schätzt. Google Navigation schlägt Here auch in einer anderen Disziplin. Durch die Bewegungsdaten erkennt Google Staus und andere Verkehrsbehinderungen. Auf der Karte war mal im absolut ländlichen Bereich ein kleines Stück Straße rot markiert, das bedeutet Verzögerung. Es hat sich dann als Polizeikontrolle herausgestellt.



    Diese Kontrollen gibt es immer wieder. Meist sind diese mit Geschwindigkeitsmessungen verbunden. Irgendwo versteckt sich ein Polizist mit einer Radarpistole und gibt die Kennzeichen per Funk an Kollegen weiter, die einen Kilometer weiter dann stehen. Die Fahrspuren werden auf eine verengt und die Verkehrssünder herausgewunken. Wir mussten nur 2 x im Rahmen solcher Kontrollen anhalten, aber ich glaube, dass der Polizist bloß mit uns reden wollte. "Where you from?", "Where you go?", "Do you speak thai?"...Bezahlen mussten wir nie, ich war auch meist recht entspannt und nicht übermäßig schnell unterwegs.

  • 7. Tag


    Von Khon Kaen geht es nun hoch zum Mekong. Die heutige Fahrt ist anstrengend, weil viele Zuckerrohr-Laster unterwegs sind. Von der Landschaft sehen wir nicht viel, wegen des Smogs. Um das Zuckerrohr effizient ernten zu können, werden zuvor die Felder angezündet und die Blätter weggebrannt. Das ist verboten und würde man dieses Verbot ernst meinen, müsste man nur das Zuckerrohr bei der Anlieferung in der Zuckerfabrik kontrollieren. Die Brandspuren sieht man. Aber bei diesem Verbot handelt es sich bloß um Aktionismus. Heuer war der Smog im Isaan besonders schlimm, weil sich der NO-Monsun, der sonst den Rauch verbläst, nicht einstellen wollte.



    Eine schöne Straße schwingt sich durch eine - vermutlich - schöne Landschaft



    Kleine Zuckerrohrlaster, es gibt sie aber auch 3 Nummern größer



    Zuckerrohrernte, hier ohne Feuer



    Landschaft in der Nähe vom "thailändischen Kunming"




    Einen Zwischenstopp machen wir beim Suan Hin Pha Ngam Park, auch Thailands Kunming genannt. Ich hab mir nicht viel erwartet, aber das Durchzwängen durch enge Felsspalten und der Spaziergang durch den dichten Wald machen trotz der Hitze Spaß. Wir gehen ca. eine halbe Stunde bis zu einem Viewpoint und kehren dann um. Der Weg würde sich von dort angeblich noch ca. 1 Stunde durch den Wald ziehen und am Ende wird man von kleinen Wägelchen wieder zum Parkplatz gebracht. Wir haben allerdings noch eine längere Autofahrt vor uns.



    Im thailändischen Kunming



    Wo geht's weiter?



    Die Wurzeln, das Licht, großartig!


    Rechtzeitig zum Sonnenuntergang (korrekter Weise: rechtzeitig bevor die Sonne im Smog verschwindet) sind wir an dem Punkt, wo der Mekong aus Laos kommend zum Grenzfluss zwischen Laos und Thailand wird. Unser Quartier befindet sich 9 Kilometer westlich von Chiang Khan. Es heißt Chiang Klong Riverside Resort und ist eine neue, moderne Bungalow-Anlage. Vom Balkon haben wir einen schönen Blick auf den Mekong.



    Mekong-Viewpoint mit Blick auf Laos





    Unser kleines, schickes Quartier bei Chiang Khan

  • 8. Tag


    Wir fahren zum Mekong Viewpoint "Phu Tok", einem Hügel hinter Chiang Khan, von dem man zum Sonnenaufgang den Nebel über dem Fluss bestaunen kann. Dazu ist es heute leider zu dunstig.



    Am "Phu Tok" bei Chiang Khan


    Gestärkt durch ein Frühstück in einem netten Café mit Flussblick in Chiang Khan, geht es, immer am Mekong entlang, nach Nong Khai. Einen Zwischenstopp machen wir im eher gehobenen Mekong Villas Resort. Ich bin neugierig, wie es dort aussieht und denke, wir könnten uns unter dem Vorwand, wir wollen einen Kaffee trinken, etwas umsehen. Außer ein paar Angestellten ist das Resort allerdings verwaist. Wir fragen, ob wir Kaffee trinken könnten. Die Angestellten verneinen, aber als wir bereits wieder ins Auto einsteigen wollen, deutet man uns, wir sollen es uns bequem machen. Man bringt uns Kaffee, Tee und Wasser, offensichtlich aus eigenen Beständen. Bezahlen dürfen wir dafür nicht.



    Die Route 211 am Mekong entlang



    Dafür, dass wir mit diesem Werbeaufbau am Auto rumfahren, erhalten wir eine Tankfüllung gratis! Ein Schnäppchen, oder?! ;)



    Under Construction



    Der Mekong-Skywalk war Rüdi nicht geheuer


    In Nong Khai quartieren wir uns für 2 Nächte im Mut Mee Guesthouse ein. Positiv: Es liegt direkt am Mekong und unser Zimmer hat eine große, möblierte Veranda mit Flussblick. Negativ: Es ist eine typische Unterkunft für alternde Backpacker. ;) In Nong Khai sind wir ja jetzt erstmals direkt am Banana Pancake Highway angelangt, es gibt hier eine Brücke nach Laos und alle, die hier unterkommen sind auf dem Weg nach Vang Vieng und Luang Prabang oder kommen gerade von dort. Hängematten, Dreadlocks, Batikshirts und Pluderhosen. Wir lassen Wäsche waschen und bekommen sie aber sowas von zerknautscht zurück. Da muss einer kunstvoll die nassen Sachen verknoten, damit dieser Look zustandekommt. Wahrscheinlich sollen wir dadurch besser zu den übrigen Gästen passen. Die Gartenanlage ist ein Dorado für Moskitos. Unser erster Gang führt uns zum 7-Eleven, Insektenspray kaufen und das Zimmer ausräuchern. Man könnte im Gartenrestaurant des Mut Mee auch frühstücken oder zu Abend essen, aber schon beim Gedanken daran juckt's mich bereits am ganzen Körper. Außerdem gibt es in Nong Khai eine Uferpromenade mit einer guten Auswahl an Restaurants. Mit großem Abstand ist das Mut Mee die schlechteste Unterkunft von allen, die wir auf dieser Reise hatten und noch haben sollten.




    Die Mekong-Promenade in Nong Khai

  • Tag 9


    Unser Tagesausflug ab/bis Nong Khai war aber toll. Zuerst zum Sala Kaew Ku Skulpturenpark (beeindruckend auch dank einer Erklärung auf einem kopierten A4-Zettel, den wir vom Mut Mee Guesthouse bekommen haben. Danach zum Phu Phrabat Geschichtspark (spektakuläre Felsformationen, 5.000 Jahre alte Felszeichnungen und die besten Toiletten von allen Sehenswürdigkeiten weltweit).



    Den Circle of Life betritt man - wie das echte Leben - durch eine Yoni



    Im Skulpturenpark von Nong Khai



    Stein versus Baum (Teil 1)



    Stein versus Baum (Teil 2)



    Einfach staunen

  • 11. Tag



    Von Nong Khai geht es weiter am Mekong entlang. Teilweise fahren wir nicht auf der Hauptstraße, die jetzt die Nummer 212 trägt, sondern auf kleinsten Straßen direkt am Fluss. Wir bleiben öfter stehen, u.a. bei zwei Tempeln. Bilder dazu bei Flickr.


    Von einem Bekannten aus Roi Et haben wir den Tipp bekommen, nicht in Bueng Kan sondern am See Bueng Khong Long zu übernachten. Er kennt dort einen Deutschen, der eine Bungalow-Anlage betreibt. Den Ortstipp befolgen wir. Da mir allerdings schon der Internetauftritt dieser Bungalow-Anlage verwahrlost vorkommt, nehmen wir ein Privatquartier (Thai Guesthouse, bei booking.com und Agoda buchbar, nette Gastgeber) im Ort am südlichen Zipfel des Sees.


    Am Weg dorthin besuchen wir noch den Phu Sing Forest Park, auch 3-Whale-Rock genannt. Phu Sing finden wir TROTZ (!) Google Maps. Das Navi lotst uns auf die Ostseite der Felsen, wir fahren durch Kautschukplantagen, die Wege werden immer sandiger und schmäler. Irgendwann realisieren wir, dass wir komplett falsch sind. Die Suche hat sich aber absolut gelohnt.



    Pittoreske Straßenschilder



    Phu Sing



    Ebenfalls Phu Sing, dort gibt's viel mehr als die Walfelsen. Unser Ranger hat uns alles gezeigt





    Unser Quartier im Städtchen am See, ins Obergeschoß des Teakhauses hätten wir auch einziehen können, wir haben aber dahinter in einer modernen Wohneinheit gewohnt. Im Erdgeschoss des Teakhauses war aber ein offener Aufenthaltsbereich mit Küche, dort haben wir unser Essen vom Nachtmarkt verspeist.

  • 12. Tag


    Wat Phu Tok ist wirklich spektakulär. Am Rückweg fahren wir am Westufer des Sees entlang und bemerken Schilder zu einem Beach. Wir halten und tatsächlich: Hier gibt es Strand, Lokale, Banana Boat, Musik, Jet Ski, typisches Thai-Strandfeeling also. Wir fahren zum Quartier, holen Badekleidung und Bücher und genießen einen Tag am Strand. Abends decken wir uns mit Hühnchen, Klebreis und anderen Leckereien vom Nachtmarkt ein, die wir in unserem Quartier verputzen.



    Ich am Wat Phu Tok



    Unser Strand am See, wir essen gegrillten Fisch, trinken Bier und schwimmen

  • 13. Tag


    Wir fahren am Mekong entlang nach Nakhon Phanom. Dort, wo die Route 212 zu weit vom Fluss abweicht, suchen wir uns eine wieder eine nähere Straße. So sehen wir zum Beispiel Bauern bei der Tabakernte zu.




    Wir haben ein Zimmer im Fortune River View Hotel gebucht, andere Hotels, auch das Blu, waren ausgebucht. Aber das Fortune River View ist eine gute Wahl. Superschöner Pool direkt am Mekong, komfortable Zimmer, gute Englischkenntnisse beim Personal und klasse Service. Wir haben am Nachmittag am Pool Hunger bekommen, ich hab kleine Snacks im Restaurant geordert. Die wurden mit freundlichem Lächeln am Pool serviert und waren von der Präsentation und der Qualität top.



    Außen :o , innen :thumbsup:



    Was für ein geiler Pool!


    Abends besuchen wir den Nachtmarkt, der sich vom Naga-Monument ein paar hundert Meter die Straße langzieht.

  • 14. Tag – 17. Tag



    Wir fahren morgens zum Ho Chi Minh Museum und zu einem Haus, in dem der vietnamesische Staatsgründer in den 1920ern gelebt hat.



    Im Haus von Ho Chi Minh werden wir von Mönchen fotografiert und fotografieren zurück



    Danach fahren wir zum Wat Tham Pa Daen, südlich von Sakon Nakhon. Irgendwann wird man ja tempelmüde und sieht sich nicht mehr jeden Dorf-Wat an. Aber der Wat Tham Pa Daen ist etwas Besonderes. Außerdem ist Samstag und dieses buddhistische Disneyland, an dem weiterhin munter gebaut wird, scheint ein begehrtes Ausflugsziel zu sein. Den Weg nach oben muss man deshalb in bereitgestellten PickUp's absolvieren, für den Besucheransturm wäre oben kein Platz. Die Parkplätze unten sind gut gefüllt.



    Warten aufs Hochfahren zum Wat Tham Pa Daen



    Sieht nach goldenem Felsen (Myanmar) aus, ist Absicht!



    Danach fahren wir weiter ins Resotel Baan Sanook. Das kleine Resort (4 Zimmer!!!) wird vom Niederländer Robert und seiner Familie betrieben. Unser Bungalow ist sehr hübsch und liegt mitten in der Gartenanlage, es gibt einen Pool, einen Schwimmteich, einen Fischteich, Lotus, Bambus, Palmen, drei süße, überaus freundliche Hunde. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl und beschließen, um eine Nacht zu verlängern. Die letzte Nacht vor dem Flug nach Bangkok hätten wir sonst in Udon Thani verbracht, aber der Flughafen von Udon liegt ja nur eine starke Fahrstunde entfernt.

    Frühstück mit gutem Brot und holländischem Käse



    Pano aus Handybildern, Baan Sanook in der Abenddämmerung


    Robert erklärt den Namen des Hauses: Resotel, weil eine Mischung aus Resort und Hotel und Sanook, weil Arbeit Spaß machen soll. Und man hat wirklich das Gefühl, dass Robert das alles hier aus Spaß und Überzeugung macht. Wir erhalten Tipps für die Umgebung und machen vom Resotel aus einen Ausflug zum Lotuslake von Udon Thani. Viel toller ist jedoch unser Mopedausflug in die Umgebung des Resotel. Auf zwei Rädern ist man einfach näher dran und kann auch Straßen fahren, die einem mit dem Auto verborgen blieben.

  • Einmal mehr - wunderschön!! Tolle Bilder, tolle Landschaft.
    Vielen Dank für Eure Eindrücke von einem immer noch beinahe unbekannten, charmanten Stück Thailand.


    LG
    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Vielen Dank für deinen Bericht und die schönen Bilder. Es gibt noch sooo viel im Isaan zu sehen, dass es für mindestens 2 weitere Reisen reicht. Ist schon eine sehenswerte Ecke in Thailand und hat uns auch unglaublich gut gefallen :thumbsup:

  • Sehr schön - wirklich eine sehr interessante "Ecke" in Thailand! :thumbup:
    Aber wahrscheinlich geht da jetzt allmählich auch der "Run" los und man muss sich beeilen, um es noch so zu erleben, wie es jetzt ist ... Kommt auf jeden Fall auf die Reise-Wunschliste!

  • Tolle Fotos (auch die auf Flickr!) und spannender Bericht - man merkt, dass euch der Isaan genauso in den Bann gezogen hat wie uns!


    Diese Ecke von Thailand ist einfach unglaublich schön, wird sich wohl in den nächsten Jahren nur wenig verändern, ist nicht geeignet für den Massentourismus und bietet - zum Glück - wenig, was z.B. chinesische, koreanische und russische Touristen mögen (z.B. Strände mit Bananaboats, Beerbars oder Gelegenheit zum Shoppen von Markenklamotten und Glitzerzeugs). Zum Glück steckt in vielen Köpfen noch immer die Vorstellung "Thailand = Inseln und Strände" , allenfalls den Norden haben die meisten Touristen auf dem Schirm.


    Insofern kann man den Isaan sicher noch eine ganze Weile ohne Touristenmassen genießen.

  • Danke für den Bericht und die Bilder in gewohnter ND Qualität.
    Wir waren 2006 und 2009 im Isaan unterwegs und waren total begeistert.
    Irgendwie hat man das Geführl, es hat sich bis heute nichts geändert, das täuscht sicherlich.
    Es war damals schwierig, Unterkünfte zu bekommen. In Nakhon Phanom gab es damals nur ein Hotel, Internet konnte man eigentlich vergessen und es dauerte.
    Mit dem Rückflug nach Wien hattet ihr gerade nochmal Glück. Ein paar Stunden später und ihr hättet umdrehen müssen und am Flughafen in Bangkok rumhängen.


    :thumbup: