Toller Reisebericht! Danke!
Da ward ihr aber mutig, wenn ihr mit dieser Bergbahn gefahren seid
Ja, die Gondel sah von außen wirklich sehr zweifelhaft aus.
Aber da darf man nicht pessimistisch sein - "Et hätt noch immer jot jejange ..."
Toller Reisebericht! Danke!
Da ward ihr aber mutig, wenn ihr mit dieser Bergbahn gefahren seid
Ja, die Gondel sah von außen wirklich sehr zweifelhaft aus.
Aber da darf man nicht pessimistisch sein - "Et hätt noch immer jot jejange ..."
Passend zu den Ascensores in Valparaiso gibt es noch bis zum 7.5.2019 eine spezielle Sendung auf Arte:
Geo-Reportage - Valparaiso
Viele Grüße
Petra
Danke für den Tipp, Petra!
Ich hab's mir eben angeschaut, die Aufzüge sind schon toll und etwas ganz Besonderes.
Von den ehemals über 30 Aufzügen in Valparaiso sind aktuell 9 in Betrieb, weitere sollen repariert und modernisiert werden. Ich glaube, die Mechaniker werden da über Jahre hinaus einen sicheren Arbeitsplatz haben, wenn man das so aus der Nähe sieht: Über 100 Jahre alte Schrauben, Stahlseile, Schienen etc. Dazu das salzige Seeklima und der instabile Untergrund.
Aber gut, dass sie repariert werden! Für die Menschen, die oben in den Hügeln leben, sind sie eine erhebliche Alltagserleichterung - und für Touristen natürlich eine Attraktion, so eine Fahrt kostet ja auch nur sehr wenig.
Hallo Silke,
wir sind zurück von unserer Reise und nun konnte ich mich ganz entspannt deinem tollen Bericht widmen. Ich hatte ja schon damals bei deiner Ankündigung erwähnt, dass mich Chile sehr interessiert.
Deine Route gefällt mir sehr gut und deine tollen Fotos machen richtig Lust auf Chile. Ihr habt ja vor Ort ziemlich viele Touren unternommen. Heißt das, alleine – ohne Tour – käme man dort jeweils nur mit einem Mietwagen hin? Wie sahen die Touren im Einzelnen aus? War das mit Wandern verbunden oder im Prinzip nur der Transport dorthin, aussteigen, anschauen und weiter zum nächsten Ziel?
Danke für diese tollen Eindrücke!
Freut mich, Gundi - Chile ist wirklich ein tolles Reiseziel!
Die Anden sind so unglaublich vielfältig und schön, wir wären liebend gerne noch nach Patagonien - aber dafür hätte es mind. 2 zusätzliche Wochen gebraucht, um das halbwegs lohnend und entspannt zu machen, die Entfernungen sind einfach groß.
Die Tagestouren, die wir von Putre und San Pedro de Atacama gemacht haben, sind alternativ nur mit einem eigenen Fahrzeug machbar. Ausnahme ist das Moon Valley, das lediglich 6 km von San Pedro de Atacama entfernt ist - dafür könnte man sich auch ein Fahrrad vor Ort leihen und hinradeln, die Strecke ist nicht anspruchsvoll und es gibt einige Fahrrad-Verleihe.
Die meisten Tour-Ziele sind ziemlich abgelegen und weit von Putre bzw. San Pedro de Atacama entfernt, da fährt keiner „zufällig“ mal vorbei.
Auf dem Weg zum Salar de Surire im 4x4 war fahrtechnisch auch so einiges dabei, was Gelände so bieten kann (Sand, Steine, Schotter, Schlaglöcher, Wasserdurchquerungen).
Man hat somit einiges an Fahrzeit einzuplanen – die aber landschaftlich ein Hochgenuss ist!
Darum war dann leider auch nicht viel mit Wandern, man geht wirklich immer nur kurze, einfache Strecken und Wege. Wenn man mehr wandern möchte, muss man andere Touren, evtl. auch mehrtägige, buchen, gibt es bestimmt auch vor Ort.
Danke, Silke, das hilft mir sehr weiter.
Wasserdurchquerungen und Schlaglöcher würde ich dann doch lieber nicht mit einem Mietwagen machen wollen, daher wäre eine Tour schon okay.
Das Wandern habe ich angesprochen, weil ich mich an unsere gebuchte Tour damals in Nordperu erinnerte, wo wir bei einer Tour mit einer mehrstündigen Wanderung sehr unter Zeitdruck standen und es wegen der Höhe ja doch sehr anstrengend war. Die Höhe war ja bei euch in Chile wohl vergleichbar, aber wenn du schreibst, dass es bei den Touren nur kurze und einfache Strecken zu laufen waren, dann bräuchte ich mir diesbezüglich wohl weniger Sorgen machen.
Vielleicht wird ja mal was draus. Lust hätte ich jedenfalls sehr … Und danke für den Tipp mit dem Fahrrad; so etwas machen wir im Urlaub immer mal ganz gerne .
Viele Grüße
Gundi
Gundi, ich schreib ungefragt auch meine paar Erfahrungen:
Für den Norden schließe ich mich Silke vollkommen an!
Ihr hättet als Selbstfahrer mehr Stress als Freude.
Wanderungen in dieser Höhe = kaum Vegetation + große Entfernungen + große Hitze.
Aber falls Ihr auch Richtung Süden (Lakelands oder Torres) möchtet, kann ich einen Mietwagen nur empfehlen!
Dort sind neben den eigenen Tagestouren auch mehrtägige Wandertouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in den Nationalparks möglich.
Für den Süden würde ich wahrscheinlich vorzugsweise auch ein Auto mieten.
Bei dieser Reise wäre ein Mietwagen nur von Arica/Putre bis San Pedro de Atacama bzw. Flughafen Calama sinnvoll gewesen. Aber da dort alles bestens mit Bussen & Touren funktioniert, haben wir diese Variante gewählt.
Wir waren ja auf ähnlicher Route unterwegs, nur halt in umgekehrter Reihenfolge, da wir von Arica aus weiter nach Peru gereist sind. Das meiste haben wir auch mit Bussen gemacht und fanden es super bequem, nur von Santiago nach Antofagasta haben wir ein Mietauto gehabt, da ich an einige Stellen hinwollte, wo es keinen Bus gab. (z. B. Nebelwald)
Viele Grüße
Petra
Die Überlandbusse sind generell auch sehr bequem und zuverlässig (wie auch in Peru und Ecuador), in Chile z.B. von Turbus oder Pullman.
Die Sitze sind gut nach hinten verstellbar ("semi-cama"), ohne dass der dahinter Sitzende direkt eingequetscht wird (also nicht wie beim Fliegen in der Economy).
Man kann aber auch noch bequemere Sitze unten im Bus buchen (nur 3 Sitze pro Reihe), die noch breiter und noch weiter nach hinten verstellbar sind ("salon cama"), so dass man fast schon liegt. Dazu gibt es jeweils USB-Anschlüsse, um Handys etc. aufzuladen.
Wir fanden das Busreisen immer sehr entspannt und angenehm.
Gundi, ich schreib ungefragt auch meine paar Erfahrungen:
Angelika, Erfahrungen, Tipps, Infos etc. sind mir immer willkommen – auch ungefragt.
Silke, wie ist das denn mit den Hotels gelaufen. Ich habe gelesen, dass zu den veröffentlichten Preisen immer noch 19 % Mehrwertsteuer berechnet werden. Falls man mit ausländischer Währung (es wurde speziell der US-Dollar erwähnt) bezahlt, wird einem als Ausländer die aber erlassen. Was passiert denn mit Buchungen, die man schon vorab gebucht und bezahlt hat? Und gilt der Mehrwertsteuerrabatt vor Ort nur bei Barzahlung oder ginge das auch mit KK? Wie waren in dieser Hinsicht eure Erfahrungen mit den Unterkünften?
Bei uns war es so, dass wir die 19% Steuer hätten bezahlen müssen, wenn wir mit Kreditkarte bezahlen wollten. In meinem Bericht habe ich damals geschrieben:
Auch das ist so ein Kapitel mit den 19% Steuern bei den Hotelrechnungen Wenn man als Ausländer nicht länger als 59 Tage in Chile weilt, die Bescheinigung im Pass vorweisen kann und in ausländischer Währung bezahlt, dann muss man die 19% nicht bezahlen. Scheinbar legt das aber jeder anders aus. Wir haben die Preise immer ohne 19% angeboten bekommen, bis auf einmal, aber da hat die Übernachtung auch nur 45 € gekostet, die Summe hatten wir ohnehin eingeplant und wir wussten, dass die 19% enthalten ist.
Wir haben aber auch manchmal in Peso gezahlt.
VIele Grüße
Petra
Hallo Gundi,
wir haben vor Ort fast immer bar bezahlt, meistens in Peso, da das immer günstiger war als US$ (von denen wir nur welche dabei hatten, da wir sie noch daheim rumliegen hatten).
Nur zweimal haben wir mit KK bezahlt, davon einmal im Voraus, da sind aber auch keine 19% angefallen.
Man sollte immer drauf achten und es ggf. ansprechen, sollte es dennoch berechnet werden.
Aber wie gesagt - war kein Problem.
An Bargeld sind wir auch immer gut gekommen, ein ATM war stets leicht zu finden, abheben ging sogar mit EC-Karte.
Bucht man z. B. über "booking", dann steht nach wie vor der Vermerk zur örtlichen Gesetzgebung:
Um von dieser zusätzlichen Gebühr (MwSt.) in Höhe von 19% befreit zu werden, müssen Sie in USD bezahlen und eine Kopie Ihrer Einreisekarte sowie Ihren Reisepass vorlegen. Wenn Sie in der Landeswährung bezahlen, ist eine Befreiung von dieser Gebühr nicht möglich.
Ich weiß aber auch, dass es oft zwei Preise gibt, einmal in Peso (inklusiv der 19%) und einmal in USD. Der USD-Preis ist nicht immer der günstigere Preis.
Aber wie so oft, ist Papier geduldig. Nicht jeder hält sich dran.
Viele Grüße
Petra
Bei unseren Bezahlungen in Peso wurden definitiv keine 19% aufgeschlagen!
Ich hab den Preis ja vorher gesehen und diesen irreführenden Vermerk auch, habe also drauf geachtet und es kam nichts oberndrauf.
Wir haben uns zum Vergleich vor Ort den Preis jeweils in US$ umrechnen lassen, da wir die Dollarscheine gerne loswerden wollten, was aber stets teurer gekommen wäre, so war das.
Danke für eure Erfahrungen. Wenn ich die richtig interpretiere, dann habt ihr überwiegend die IFA nicht zahlen müssen – egal, in welcher Währung ihr letztendlich bezahlt habt?
Bucht man z. B. über "booking"
Bei booking.com schaue ich auch gerne nach und habe mir jetzt mal wahllos irgendwelche Hotels herausgepickt.
Manchmal steht dort „Steuern und Gebühren können variieren“, ob der angezeigte Preis dann aber mit oder ohne Steuern ist, weiß ich trotzdem nicht.
Bei anderen Hotels steht “einschließlich Steuern und Gebühren”. Das klingt ja eigentlich eindeutig, unten auf der Seite kommt dann aber gleich wieder die Kehrtwende: "All Chilean citizens, resident foreigners and foreigners must pay an additional fee (IVA) of 19%. Rates and additional fees must be paid in local currency. This additional fee (IVA) is not included in the hotel rates.” Also doch nicht inclusive? Und von ausländischer Währung ist auch nicht die Rede.
Auf den Buchungsportalen zumindest scheint es also alles andere als eindeutig gehandhabt zu werden.
Da hatte ich es jetzt in Malaysia einfacher: 10 Ringgit Touristensteuer pro Zimmer pro Nacht - ohne wenn und aber.
Ja, ich hab das auch gelesen und fand es sehr verwirrend.
Wir haben dann einfach mit allem gerechnet, hätten aber was gesagt, wenn sie uns diese Steuer aufgeschlagen hätten.
War aber wie gesagt bei uns nirgendwo der Fall, auch nicht bei der KK-Zahlung.
Wir fanden "efectivo" und in Peso stets die beste Bezahlart (ich hab gerne stets einen guten Überblick über die Ausgaben - "wat fott es, es fott").
Hallo Silke,
da ich meinen Jetleg noch nicht ganz überwunden habe, lese ich zu nächtlicher Stunde, Deinen interessanten Bericht.
Eine schöne Tour habt Ihr Euch ausgesucht und viele außergewöhnliche Eindrücke sammeln können. Wie bei vielen Reisezielen ist es so, dass man nicht alles auf einmal machen kann und in Etappen "arbeiten" muss. Es fehlt halt mal wieder an den nötigen Urlaubstagen. So was ich in div. Berichten gelesen haben, glaube ich, dass sich ganz Südamerika bequem mit dem Bus bereisen lässt. Selbst kenne ich es nur aus Brasilien, da war es genauso, wie Du es oben beschreibst. Absolut easy und komfortabel.
Danke für Deine hilfreichen Tipps. Vielleicht schaffen wir es ja doch mal in diese Ecke.
LG
gudi
Danke, Gudi! - Chile würde euch sicher gefallen, vielleicht klappt es ja mal!
Es gibt halt (noch ...) so viele schöne Ziele mit umwerfender Natur auf der Welt.
So kann ich heute auch noch gar nicht sagen, wann und ob wir es ein zweites Mal nach Chile schaffen könnten,
denn mit Neuseeland sind wir auch noch nicht am Ende, Afrika wäre längst wieder überfällig etc.
Aber wer weiss, 2020 ist noch vollkommen offen, das gefällt mir!
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