Japan-noch recht fremd!

  • Früh machen wir uns auf den Weg. Erstes Ziel in Tokio ist der Stadtteil Shibuya, angesagter der Ort bei der Jugend



    Vor dem Bahnhof steht ein Standbild von Hachiko, einem Hund, der seinen Herrn, einen Professor jeden Tag zum Bahnhof begleitet und bis zum Abend auf dessen Rückkehr wartete. Als der Professor verstorben war, setzte der Hund bis zu seinem Tod das Ritual weitere elf Jahre fort



    In einem ausgemusterten Eisenbahnwaggon bekamen wir gutes Infomaterial.


  • Auf der berühmten Shibuya Crossing sollen sich im Berufsverkehr bis 1500 Menschen auf der Kreuzung bewegen. Unser Reiseführer empfiehlt, sich das Ganze vom ersten Obergeschoss des Starbucks Coffees anzusehen.







    Takeshima dori Ist eine enge überfüllte Einkaufsstraße voller Textil- und Souvenirgeschäfte. Fashion und Auffallen gehört hier dazu, genauso wie Handlesen und bunte Speisen





  • Der Meiji Jingu war der Familienschrein des Meiji Kaisers und seiner Familie. Es gilt als nationales Shinto-Heiligtum und wird zur 100 Jahrfeier 2020 gerade renoviert. In die Anlage gelangt man durch das größte hölzerne torii Japans, gefertigt 12 m hoch aus einer 1500 Jahre alten taiwanesichen Zypresse.
    Auf dem Weg dorthin kommt man an strohverpackten Sakefässern vorbei, die jedes Jahr von den Brauereien des Landes gespendet werden.






  • Das Frühstück wurde uns aufs Zimmer gebracht.

    Irgendwie sieht "Essen" in Japan oft aus wie Attrappen von Essen, die man in Schaufenstern von Restaurants sieht. Offensichtlich haben es die Japaner nicht geschafft, die Attrappen realistisch aussehen zu lassen und bemühen sich deshalb, dass das Essen möglichst wie eine Essens-Attrappe aussieht. :D



    Vor dem Bahnhof steht ein Standbild von Hachiko, einem Hund, der seinen Herrn, einen Professor jeden Tag zum Bahnhof begleitet und bis zum Abend auf dessen Rückkehr wartete. Als der Professor verstorben war, setzte der Hund bis zu seinem Tod das Ritual weitere elf Jahre fort

    Verhollywoodisiert mit Richard Gere ("Hachiko - eine wunderbare Freundschaft")

  • Ueno, ist das AltstadtViertel Tokyos auf einem Hügel. Der Park hier wurde 1872 eröffnet und ist der 1. öffentliche Park Japans überhaupt.
    In diesem Park fanden auch die Entscheidungskämpfe statt, die die Vorherrschaft der Shogunen beendete.
    Sogar der Familientempel der Tokugawa Shogunen wurde dabei zerstört. Dass die kaiserlichen Truppen den Sieg davontrugen, verdankten sie General Takamori Saigos und seinen 50000 Samurai. Mit der Öffnung Japans durch den Kaiser und die Abschaffung der Samuraiklasse war er aber nicht einverstanden, scharrte Gleichgesinnte um sich und bekäpfte 1877 die kaiserliche Armmee, die er vorher geleitet hatte. Er unterlag. Die Meijiregierung begnadigte ihn aber posthum und setzte ihm ein Denkmal.

  • Das Yanakaviertel ist die alte Unterstadt. Hier gibt es noch enge Gassen mit kleinen alten Wohnhäusern. Weder ist sie Erdbeben noch dem 2. Weltkrieg zum Opfer gefallen.
    Hier befindet sich ein gr. Friedhof mit dem Tokugawa Familiengrab.






  • Die Nacht haben wir in Tokio in einem APA Hotel verbracht, einer hier weitverbreiteten Kette. Relativ teuer und dann keinen Föhn. Beim Auschecken habe ich das vermerkt, scheinbar hat den Föhn jemand mitgehen lassen.
    Gemütlich sind wir mit verschiedenen Zügen auf eine große Halbinsel gefahren, die Süd westlich von Tokio liegt und Izu heißt . Der Ort heißt Shimoda . Hier wurde 1854 ein Vertrag zwischen Japan und Amerika unterschrieben.Im Hafen lagen neun amerikanische Schiffe unter dem Kommando von Kapitän Perry. So blieb Japan nichts anderes übrig, als zu unterschreiben Und sich zu öffnen. Wir haben gerade einen tollen Blick auf den Pazifik und die vielen Surfer hier in der Bucht







  • Unser Hotel bietet einen eigenen Onsen an. Den haben wir dann mal für uns reservieren lassen. Aus den beiden weißen Öffnungen unter Wasser kommt sehr heißes Wasser, aus dem kleinen Gerät in der Ecke fließt kaltes Wasser dazu. Wir haben es etwa 10 Minuten ausgehalten.

  • Stelle noch schnell ein Foto von unserem Ostersonntags Frühstück ein., Fischlastig, Jörg isst dafür die RuehrEier. Unsere Pension hier ist schon etwas in die Jahre gekommen. Dafür ist das Zimmer aber sehr groß .
    Der alte Großvater der Familie fährt uns gleich zum Bahnhof das sind etwa 8 km toll. Da können wir den Bus sparen.

  • Wir sitzen jetzt vor dem Bahnhof von


    Shimoda Bei einem schönen Kaffee. Auf dem Bahnhofsvorplatz gibt es eine heiße Quelle und eine schöne Aussicht dazu. Gleich gehen wir zu dem Tempel, in dem Amerikaner und Japaner erste Verträge geschlossen haben 1854