Reisemitbringsel (und die Geschichten, die damit im Zusammenhang stehen)

  • ... und letztlich zählt, dass man selber ein schönes erlebnis damit verbindet.


    manchmal, wenn man eine unwiederbringliche chance etwas zu kaufen verpasst hat, stellt man dann zu hause fest, dass der gegenstand verzichtbar war.

    Genau! Von den vielen Hänge- und Stehrumchen (copyright redfloyd) ist keines wertvoll, aber die Erinnerungen sind es! Wobei: Beim Originalgemälde vom Baan Silapin Artist Village hab ich noch Hoffnung. Vielleicht wird der Maler ja berühmt und wir haben dann eines seiner Frühwerke zu Hause hängen.


    Mir geht's manchmal auch umgekehrt: Wenn ich etwas nicht kaufe, dann tut es mir ewig leid, und ich denk mir: Ach hätt' ich nur.


    Hab jetzt grad aus dem Fenster geschaut, das Mäderl, das so ausgelassen in der Sonne schaukelt, hab ich mir vor vielen Jahren am J. J. Market angelacht.


  • Wir bringen uns eigentlich auch immer eine Kleinigkeit aus dem Urlaub mit. Bei den meisten Sachen handelt es sich um Touri-Kram, aber für uns ist die Erinnerung an den Urlaub wichtiger und weniger das künstlerisch Wertvolle oder das Nützliche. Einzige Ausnahme waren die bunten Plastik-Einkaufskörbe, die es in Myanmar an wirklich jeder Ecke gab und eine Tischdecke aus Thailand, die sich beim Auspacken allerdings als Wickelrock entpuppte und entsprechend umgearbeitet werden musste.

    Von den Körben habe ich gleich mehrere in verschiedenen Größen mitgenommen. Am Flughafen zeigte sich, dass ich nicht die Einzige war, die sich damit eingedeckt hatte.


    Die restlichen Mitbringsel erinnern uns jede Woche beim Abstauben an die jeweiligen Urlaube - und damit haben sie ja ihren Sinn erfüllt ;)

    Hier eine kleine Auswahl:




       


    Eine schöne Erinnerung verbindet sich mit dem Wandbehang auf dem nächsten Foto. Ich hatte ihn in einem kleinen Hotel auf Langkawi gesehen und war gleich begeistert. Die Mädchen an der Rezeption versprachen das gleiche bzw. ein ähnliches Stück zu besorgen. Als es bei der Abreise noch nicht da war und sie mein enttäuschtes Gesicht sahen, hängten sie den Wandbehang kurzerhand ab und gaben ihn uns mit. Das fand ich äußerst nett und ich hab mich natürlich riesig gefreut.


  • Die wunderschönen, bunten, geflochtenen Körbe sind ja mittlerweile auch hier leicht erhältlich. Als ich die das erste Mal irgendwo in SO-Asien gesehen habe, war mir sofort klar, dass die nach Europa überschwappen werden. Die Einkäufer der europäischen Großhändler und Handelsketten ziehen schließlich auch durch Südostasien. Und ein oder zwei Jahre später gab's tatsächlich in München auf der TrendSet einen riesigen Stand mit bunten Plastikkörben. Es werden halt einige 100% auf den Preis aufgeschlagen. Um so besser, wenn man seine Körbe selbst importiert hat, und sie einen immer wieder an eine schöne Reise erinnern.


    Schön sind auch diese Körbe aus Seegras und Plastik, die aus dem Senegal importiert werden. In diesem darbt unsere Bügelwäsche. ^^

  • Wir dachten eigentlich, dass wir nicht so viele Mitbringsel haben, zumal wir bereits 2x aus-und umgezogen sind und uns daher schon von etlichen Hänge- und Stehrumchen (toller Ausdruck) getrennt hatten. Doch als wir uns im Haus nun so umgesehen haben, ist fast überall das eine oder andere Erinnerungsstück zu finden. Hier eine kleine Auswahl


    Von unserer Balireise 2002 stammen 2 Gemälde. Eines aus einem Handwerkerdorf bei Ubud, wo wir mit den Malern ins Gespräch kamen, das andere in einer modernen Galerie in Ubud. Beide konnten wir als Handgepäck transportieren


     



    Aus Vietnam liessen wir uns 2005 per Post das Gemälde nachträglich schicken, denn vor Ort konnten wir uns nicht entscheiden und erst nach unserer Weiterreise nach Saigon war uns klar, dass wir es doch wollten.


    Nach unserem Umbau 2007 brauchten wir für unser Schlafzimmer noch ein schönes Gemälde und wir wurden in Phuket fündig. Damals gab es die ersten Bilder dieser Art, heute werden sie überall in schlechter Qualität verramscht.



    Von unserer ersten Thailandreise 1996 brachten wir uns die Tanzfigur mit. Gekauft haben wir die damals in einem der vielen Antiquitätengeschäfte im Silom Village, Bangkok. Transport als Handgepäck


    In Vientiane kauften wir uns 2008 in einem Antiquitätengeschäft unseren goldenen Buddha.

    Er wurde vor Ort gleich verpackt und wir sind zusammen mit dem Verkäufer aufs Postamt und haben das Paket aufgegeben. Es war alles ziemlich improvisiert und ein spannendes Erlebnis. Wir dachten eigentlich nicht dass das so klappt, aber 3 Monate später konnten wir beim Zollamt unser Paket in unversehrt in Empfang nehmen.



    Von unserer ersten Indienreise 1994 stammt unser Rosewood-Elefant. Das Teil ist richtig schwer, aber wir konnten es damals trotzdem als Handgepäck mitnehmen.



    Ein typisches Mitbringsel aus Australien ist unser Bumerang, eigentlich wollten wir ein Digerido aber das war uns dann doch zu groß und so wurde es halt dann der Bumerang.



    Von unseren Reisen nach Ägypten, Mexico und Brasilien stammen die kleinen Stehrumchen.



    Für unser neu gestaltetes Wohnzimmer fehlte uns für die hohe Wand noch das passende Bild. Bei uns wurden wir nicht fündig zumal die Preise unseren Rahmen sprengten.

    Durch Zufall sahen wir auf Phuket Painting Shops, die auf Wunsch und Vorlage Bilder zu bezahlbaren Preisen anfertigten. Wir suchten uns aus dem Katalog ein Motiv das uns gefiel und es war kein Problem dies in der Größe 1,90 x 2,20 m zu fertigen. Verpackt, bzw. gerollt in einem Abflussrohr konnten wir es als Übergepäck mitnehmen. Zuhause liessen wir es dann auf einen Holzrahmen aufziehen. Wir haben immer noch viel Freude daran.


  • Wirklich tolle Bilder!

    Ja - da kommt natürlich die "Fließbandware" nicht mit. Hat eine tolle Wirkung und in das Vietnam-Bild hätt ich mich auch direkt verliebt :thumbsup:


    LG

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Ich hab auf einer ganz frühen Asien-Reise in einem Inflight Magazine einen Bericht über die Moon Bar in Bangkok gelesen. Eine Seite hab ich aus dem Magazin rausgerissen, wegen der beiden Bilder (das Mädchen und der Junge), die mir sofort gefallen haben.


    Später war ich selber mal dort und hab sie dort hängen gesehen. Irgendwann werd ich sie von einem thailändischen Auftragsmaler nachmalen lassen.


  • achja, motorradsilke und Silkenya ich hätte jetzt nicht gedacht, dass man tierfelle einführen darf? ich würde keins haben wollen, finde das irgendwie makaber (obwohl ich auch fleisch esse und lederschuhe und kissen mit federn besitze) aber gibt es da keine probleme beim zoll?

    Bestimmte Tierfelle darf man einführen. Ich hatte mich damit extra vorher beschäftigt, weil ich bei der ersten Namibiareise beschlossen hatte, bei der zweiten Reise ein Zebrafell mitzubringen. Es gibt zwei Arten von Zebras, die Felle der Steppenzebras darf man einführen, für die der Bergzebras braucht man eine Genehmigung, die die Verkäufer dort aber besorgen.

    Die anderen sind Gnu und Antilopen, die sind unproblematisch. Kann man auf der Seite des Zoll nachlesen.

  • achja, motorradsilke und Silkenya ich hätte jetzt nicht gedacht, dass man tierfelle einführen darf? ich würde keins haben wollen, finde das irgendwie makaber (obwohl ich auch fleisch esse und lederschuhe und kissen mit federn besitze) aber gibt es da keine probleme beim zoll?


    Das Känguru ist ja nicht gerade vom Aussterben bedroht, warum sollte das dann verboten sein!?

    Alles andere ist wie immer Geschmackssache.

    Apropos Geschmack:

    Gegessen habe ich Känguru auch schon ein paarmal - schmeckt (mir) sehr gut!

  • Ich hatte auch mal ein Rentierfell an der Wand hängen, aber meine Gesinnung hat sich ja im Laufe meines Lebens geändert und daher konnte ich es nicht mehr sehen und es musste verschwinden. ;)


    Ich habe nun auch mal ein paar Dinge fotografiert, es sind aber meist einfache kleine Gegenstände:


    Bild 1: in Cairo haben wir unsere Namen auf altägyptisch schreiben lassen

    Bild 2: als wir im Tal der Könige waren, trafen wir eine Touristin, die totunglücklich über diese Skulptur war und sie schenkte sie uns. Sie meinte, sie könne den Geruch nicht ertragen.

    Bild 3: aus Australien haben wir und auch einen Boomerang mitgebracht, aber ich kann ihn immer noch nicht rictig schmeißen

    Bild 4: diesen Tiki habe ich Anfang der 70er Jahre aus Hawaii mitgebracht. Die Götter Hawaiis wurden durch die Tikis dargestellt. Dieser sollte für die Fruchtbarkeit zuständig sein. Damals hatte ich noch keine Kinder. ;)

    Bild 5: dieses Enfield-Schild habe ich von meiner Tour durch Rajasthan mitgebracht, eine spannende Tour, da bin ich mit der Enfield gefahren, das war schon ein Erlebnis, Abenteuer pur

    Bild 6: diese Glasperlen habe ich einer Inderin in Mapusa (Goa) abgekauft, einen ganzen Eimer voll







  • Wir haben uns auch etliche Bilder gekauft, auch Schmuck, wobei ich heute noch nicht weiß, ob der Ring mit dem Amethyst aus Brasilien echt ist oder nicht, das ist auch unwichtig. In Panaji (Goa) habe ich mir eine Uhr mit Mondphase gekauft und auf Hawaii zwei Perlen, meinen Namen habe ich auf arabisch (aus Dubai vom Goldsouk) und ägyptisch als Kettenanhänger aus Cairo.


    Bild 1: Die Klangkugeln sind aus China (Peking)

    Bild 2: die Schiefertafel ist aus Frankreich

    Bild 3: der Chak Mo'ol stammt aus Mexiko Teotihuacán

    Bild 4: der Hieroglyphen Kalender stammt von Chichen Itza auch Mexiko

    Bild 5: in Prag haben wir uns das schöne Schachspiel gekauft

    Bild 6: Robert habe ich in Norwegen (Bergen) gekauft, da war ich mit meinen Kollegen unterwegs und er war einige Zeit mein Begleiter auf Reisen

    Bild 7: dann gibt es noch die Dinge, die kann ich nicht mehr zuordnen, wo ich sie gekauft haben.











  • Eigentlich hatte ich gedacht das ich die meisten Stücke bereits verbannt hatte, denn im Laufe der gut über 30 Reisejahre wurden viele meist kleine Souvenirs gesammelt.

    Da sich der Geschmack und der Lebensstil jedoch sehr geändert hat, sind die meisten davon bereits auf dem Speicher gelandet.

    Was ich mir bei manchem Kauf so gedacht habe :confused:, weiß ich heute wirklich nicht mehr.


    Ein paar haben in den Wohnbereichen überlebt und dürfen (vorerst noch) bleiben.

    Aber ich habe festgestellt das es nur ausgewählte Stücke sind, die noch zum jeweiligen Wohnstil passen, oder an denen mir wirklich etwas liegt.

    Bei mir aber nicht verwunderlich das die meisten Dinge die "rumstehen" bis auf wenige Ausnahmen jetzt nur noch aus Thailand stammen,

    auch die wenigen "Rumhängchen".


    - Die Garudas (Bild 1 & 2) aus Bali sind eigentlich nur noch da, weil wir noch einmal dort hin möchten

    - Die Echse aus Holz (Bild 3) ist (wenn ich mich noch genau erinnere) auch von Bali

    - Das Löwin (Bild 4) ist aus Kenia und war ein Geschenk unsere Tourguide (da er wusste das ich keinen Elefanten wollte, den jeder hat)


      


      

    Liebe Grüsse Bigi :)


    Nichts ist in der Fremde exotischer als der Fremde selbst. (Ernst Bloch 1885-1977)

  • Inzwischen wird es immer schwieriger Buddhafiguren per Flugzeug zu transportieren, eigentlich ist es ja schon immer verboten gewesen,

    daher haben wir in den letzten Jahren auf die Mitnahme solcher verzichtet.

    Gute Bekannte von uns haben eine gekaufte Statue aus Samui problemlos ausgeflogen, letztendlich dann beim Abflug in Singapore

    aber nicht weiterbekommen und dagelassen.


    Hier ein paar Dinge welche wir aus Thailand haben :


         



          



    Liebe Grüsse Bigi :)


    Nichts ist in der Fremde exotischer als der Fremde selbst. (Ernst Bloch 1885-1977)

  • Dieses Windspiel (auf Bali "Pindakan" genannt), bekam ich von Schülern einer Realschule SMK (Sekolah Menengah Kebangsaan) geschenkt. Auf einem Balkon oder auf einer Terrasse bewegen sich die 3 Libellen und "fliegen" im Wind. Aufgesetzt auf einen kleinen Gegenstand (zB auf einen Bleistift), bekommt man die Libellen kaum aus dem Gleichgewicht.


    Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte ... (Mir hat das oft auf Bali geholfen).

  • Diesen Mahlstein "Penyantokan" habe ich "für kleines Geld" aus Bali mitgebracht. Jeder balinesische Haushalt besitzt ein oder mehrere Mahlsteine in verschiedenen Größen. Hergestellt werden Gewürzpasten (Sambals). Zerrieben werden Tomaten, rote Zwiebeln, weiße Zwieben, Knoblauch, scharfe Chilis (Cabe), weniger scharfe Cilis (Lombok) ... Seit dem ich weiss, wie gut ein Sambal hergestellt mit einem "Penyantokan" schmeckt, verzichte ich auf ein "Elektromixersambal". Deshalb schaue ich auch meist in die balinesischen Küchen, ob mein Sambal auch wirklich traditionell hergestellt wird ..


    Übrigens eignet sich mein Mahlstein gut zum Pfefferzerreiben, welcher sich nicht in der Pfeffermühle mahlen lässt.


    Ein Lächeln sagt oft mehr als tausend Worte ... (Mir hat das oft auf Bali geholfen).