So richtig gut konnte ich die Tiere am Nordstrand nicht in's Visier nehmen. Sie lagen zu weit weg und es haperte bei mir an der passenden Brennweite. Also machte ich mich auf den weg zum Südstrand um mal zu schauen, was sich dort tut. Im Gegensatz zum Nordstrand, wo man nur den Beobachtungspfad betreten darf, ist der Südstrand noch frei zugänglich, da sich dort nur wenig Tiere aufhalten. Man sollte aber trotzdem auf den vorgeschiebenen Abstand achten und natürlich die Tiere im Auge behalten. Sie sind oft sehr aggressiv, da sollte man vorher die Lage peilen. Am besten, man holt sich Rat von den Rangern.
Ich nahm eine Abkürzung quer über die Düne und wollte vorbei am Dünencafe zum Strand.
Schon ganz interessant, wie sich hier die sandmassen bewegen. Zum Glück muß ich das im Frühjahr nicht freischaufeln...
Kurz vor dem Cafe war dann aber für mich Schluß. Eine stattliche Dame versperrte mir den Weg. Also doch den Umweg vorbei am Fähranleger nehmen.
Später erzählte man mir, daß dort einige Robbendamen kurz vor der Niederkunft standen und sehr aggressiv drauf waren. Also, im Zweifelsfall immer den Rückzug antreten!