Hotelportale im Test

  • BC ist schon ok, aber wenn man die Möglichkeit hat, dass gleiche Zimmer zum gleichen Preis zu bekommen, dann kannst du es auch beim Hotel direkt buchen, denn die Preise sind zwar gleich für uns als Kunde, aber das Hotel zahlt bei BC noch ein kleine Gebühr. Auch Zimmer, die es bei BC nicht mehr gibt, bekommst du oft bei Direktbuchung noch.
    Diese Aussage habe ich von der Besitzerin von dem Hotels Ganesh Lodge in Bali/Candidasa bekommen.

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben
    - Alexander von Humboldt -


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  • BC ist schon ok, aber wenn man die Möglichkeit hat, dass gleiche Zimmer zum gleichen Preis zu bekommen, dann kannst du es auch beim Hotel direkt buchen, denn die Preise sind zwar gleich für uns als Kunde, aber das Hotel zahlt bei BC noch ein kleine Gebühr.

    Genau! Manchmal wird dem Direktbucher auch gedankt, z.B. durch Extraleistungen oder einfach, dass er das bessere Zimmer oder ein Upgrade bekommt.


    So klein ist die Provision gar nicht, die die Hoteliers an Booking.com oder HRS abdrücken müssen. 10 - 15 %, teilweise auch mehr. Abhängig von vielen Faktoren (Region, Anzahl der Buchungen, etc.) Wenn man in den Suchergebnissen weiter oben gelistet sein möchte, kommt noch was dazu. Im Endeffekt zahlt das auch alles der Gast.


    Mit Booking.com verhällt es sich ein wenig so wie mit Amazon. Eigentlich die Ausgeburt des Bösens, aber für die Endkunden perfekt gemacht und deshalb marktbeherrschend und als Verkäufer kommt man fast nicht mehr drum rum.

  • Im Grunde würde diese Klausel ja bedeuten, dass das selbe Zimmer immer das selbe kosten müsste, egal ob bei booking.com, direkt beim Hotel oder über ein anderes Portal gebucht. Das war aber auch schon nicht der Fall, bevor die Klausel verboten wurde. Und ich ahne, der Grund dafür ist "im Kleingedruckten" zu finden. Es geht ja um gleiche oder gleichwertige Angebote, wenn ich das richtig sehe. Ein etwas anderes Angebot für das selbe Zimmer wie bei booking.com dürfte doch weiterhin billiger sein, oder nicht? Also bspw. ein paar Tage weniger Stornofrist, kein Parkplatz, kein Obstkorb, was weiß ich, und die Klausel wäre umgangen? Oder ein Tarif nur für angemeldete Mitglieder, wie bspw. HRS das macht?



    Gruß, Matthias

  • Ich habe (hatte) immer mal so Stammhotels in Orten, in denen ich beruflich oft war. Die hatte ich über Booking.com oder Hotels.com oft gebucht. Nach einigen Besuchen dort hat man mich dann gebeten zum gleichen Preis direkt dort telefonisch zu buchen, da ansonsten die Gebühr an das Hotelportal fällig werde.


    Was einfach gemein und irreführend ist, ist die Info, ein bestimmtes Hotel sei "ausgebucht", bzw. "das letzte Zimmer ist bereits vergeben", während es schlicht und einfach keine Zimmer bei Booking.com anbietet.


    Ich bin, ehrlich gesagt, kein echter Fan von Booking.com, leider ist es dennoch praktisch... Dummerweise sind aber alle Portale mittlerweile ohne Ende kommerzialisiert. Allein Tripadvisor, vor 10 Jahren noch angenehmes neutrales Vergleichsportal mit der Möglichkeit dort zu buchen, überlegt sich inzwischen auch sehr genau, wo welches Angebot platziert wird...

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Amazon ist halt so ne Sache, die auch mal positiv sein kann.
    Am WE habe ich mein Frame-Pool im Garten aufgebaut und leider vergessen, neue Filterkartuschen zu bestellen. Also fuhr ich schlecht gelaunt ins Bauhaus und habe mir EINEN Filter gekauft. Ein Filter im Bauhaus (15,99) kostet genauso viel wie die 6er-Packung bei Amazon. Also daheim direkt einen Großpackung bestellt, die am Montag geliefert wurde.

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  • Mal was zu Booking.com:
    da ich nach dem Besuch meiner Freundin in Maine unbedingt einen Abstecher nach New York machen möchte und schon seit Tagen ein bezahlbares Hotel suche, habe ich folgendes gefunden. Bei Booking.com bekomme ich 15% Ermäßigung als Geniusbucher und wenn ich direkt auf der Webseite buchen würde, zahle ich für die 3 Übernachtungen 99 € mehr. =O


    Da fällt mir die Entscheidung natürlich leicht. Ich habe übrigens auch überlegt, ob ich nicht mal in Boston ein paar Tage einlege anstatt immer nur NYC, aber die Preise dort sind ja fast noch höher als in New York. Dann doch lieber in meiner Lieblingsstadt das Geld ausgeben. <3


    Viele Grüße
    Petra

  • Bei den Hotelpreisen muss man immer wieder auf verschiedenen Plattformen schauen.
    Ich hab auch festgestellt, meistens ist es direkt übers Hotel am teuersten.
    Ich mache mir sogar fast immer die Mühe und schreibe direkt ein Mail hin und frag nach "specials".


    Gestern hab ich für zwei Nächte ein Hotel in Bangkok gesucht.
    Da bin ich über das Anantara am River gestoßen. Bei booking war ich beim premium Zimmer ohne Frühstück bei 240 Euro. Frühstück dazu pro Person pro Tag 15 Euro, also summa summarum 300 Euro.
    Bei dertour kostet same-same Frühstück schon dabei 180 Euro. Das ist ein ganz schön großer Unterschied.

  • Die großen Hotels sind fast immer über Reiseveranstalter (MWR, TUI, Neckermann...) billiger als über Vermittler (booking, agoda). Gut vergleichen kann man sowas auf Holidaycheck.


    Im Anantara war ich schon 2 x, bzw. 1 x als es noch ein Marriott war. Freu Dich, das ist ein Klassehotel! Das Avani hintendran hat eine sehr schöne Rooftop-Bar.

  • ... und da ist meist booking.com das mit dem besten Preis.

    Das gilt - wie von Claudi und mir bereits geschrieben - mit Sicherheit NICHT für die angesprochenen großen Hotels in SO-Asien! Check (jeweils 3 Nächte mit Frühstück):


    Avani Riverside Bangkok
    320 Jahn Reisen, 468 Booking, Expedia


    Sheraton Saigon
    470 TUI, 602 Booking


    Fullerton Singapore
    782 FTI, 764 Booking (allerdings ohne Frühstück)

  • Die großen Hotels sind fast immer über Reiseveranstalter (MWR, TUI, Neckermann...) billiger als über Vermittler (booking, agoda). Gut vergleichen kann man sowas auf Holidaycheck.


    Im Anantara war ich schon 2 x, bzw. 1 x als es noch ein Marriott war. Freu Dich, das ist ein Klassehotel! Das Avani hintendran hat eine sehr schöne Rooftop-Bar.

    Stimmt (fast) - die Veranstalter "kaufen" eben größere Kontingente und können damit einen größeren Preisdruck ausüben.
    Für mich besteht der Nachteil aber darin, dass diese Buchungen praktisch unstornierbar sind bzw. sehr hohe Stornogebühren fällig werden, auch wenn man lange vor der Reise stornieren muss. Deshalb buche ich höufig zunächst stornierbar, weil ich z.B. jetzt schon Unterkünfte für Januar-März 2020 buche. Rückt die Reise dann näher und alles ist klar, wird auf unstornierbar umgebucht - da spart man fast immer kräftig.
    Abgesehen davon erlebe ich immer wieder Merkwürdigkeiten bei den Portalen - oft hat mein Mann auf dem Tablet andere Preise als ich am PC, am Handy wird's über die App oft ebenfalls deutlich billiger.


    Außerdem schwanken die Preise oft sogar innerhalb eines Tages enorm! Ein Hotel in Singapur, das ich buchen wollte, wo dann aber was dazwischen kam, war am Tag darauf plötzlich deutlich billiger.


    Bei den Hotels direkt buchen, macht bei den großen Ketten durchaus dann Sinn, wenn man deren Kundenprogramm beitritt - dann bekommt man die speziellen Mitgliederpreise, da ist immer ein Rabatt von 5-10% drin und oft gibt's auch ein Upgrade oder irgendein Schmankerl. Ich hab inzwischen Kärtchen von Hilton, Marriott, Best Western Accor (=Ibis, Novotels etc.), IHG (=Holiday Inn etc.) und bin sogar im Treueprogramm der Chatrium Kette. Da gab's beim letzten Mal ein Upgrade von City View auf Riverview, weil wir genug Punkte gesammelt hatten.
    Genauso lohnt es sich, sich bei booking und den anderen Portalen zu registrieren - bei booking z.B. bekommen die sog. Genius Kunden häufig nicht nur Rabatte, sondern auch mal kostenloses Frühstück und bei hotels.com und Ebookers gibt's ab einer bestimmten Zahl von Buchungen Freinächte.
    Außerdem bieten viele Banken Goldene Kreditkarten, mit denen man z.B. bei booking einen zusätzlichen Rabatt von 5-7% bekommt, bei der DKB klappt das sogar mit der ganz normalen kostenlosen Kreditkarte, wenn man über die Seite der DKB auf die Hotelportale geht.

  • Stimmt (fast)

    Genau! Vergleichen schadet nicht, weil das, was ich geschrieben habe, zwar grundsätzlich richtig ist, aber eben nicht immer. Deshalb hab ich auf Holidaycheck verwiesen. Dort sind die Preise der Veranstalter und der Vermittler gelistet. Bei größeren Beträgen schau ich auch noch auf die Hotelseiten.


    Ich verwende booking sehr gerne, aber auch nicht immer. Das von Dir empfohlene Khong Chiam Orchid Riverside oder das Resotel Baan Sanook hab ich direkt gebucht, damit das Geld vollständig beim Hotel ankommt und nicht nur 85 oder 88%.

  • Ja, das stimmt Margarete, man - also ich - sitz immer sehr lange für das "optimum" ;)



    Die Glückwünsche für das Anantara sind noch zu früh.. wollte nur mal die Lage checken.
    Wobei ich gerade tatsächlich dabei bin, mir Gedanken für 2 Wochen Thailand zu machen.
    Die Flüge sind immerhin schon eingetütet.... 8)

  • Ja klar, das große teure Hotel in Bangkok habe ich auch über einen Veranstalter gebucht. Leider fangen die Preise bei denen für New York bei 250 € pro Nacht an. Das bin ich nicht bereit dafür zu zahlen, denn ich will nur kurz auf meinem Rückflug einen kleinen Stop in meiner Lieblingsstadt einlegen.


    So viel Mühe habe ich mir jetzt auch nicht gemacht, habe verschiedene Platformen aufgerufen bin von einer Ohnmacht in die andere gefallen und habe mich entschieden. Es gibt nämlich in New York ein paar neue Stellen, die ich unbedingt sehen möchte und noch nicht kenne wie Vessels und High Lane Park.


    Viele Grüße
    Petra

  • Leider fangen die Preise bei denen für New York bei 250 € pro Nacht an.


    Meiner Erfahrung nach hilft es auch (sofern man die Zeit hat), jede Woche mal nachzuschauen, dann kann man bei booking.com (oder Agoda) schon mal ein richtiges Schnäppchen machen, weil ein bestimmtes Hotel gerade zu einem sehr guten Rabatt angeboten wird.


    So haben wir in New York für das Sheraton Tribeca voriges Jahr 148 Euro gezahlt (incl. Steuern), vor 2 Wochen haben wir für das Treasure Island in Las Vegas 58 Euro gezahlt (zzgl. resort fee).

    Sonnige Grüße von der Insel!


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