13 Tage durch Jordanien und 4 Tage der Süden im Nov/Dez. 2019

  • Morgen geht´s los. Koffer und Rucksack sind startklar, Tickets und Bordkarten sind ausgedruckt und wir haben uns den Jordan Pass besorgt. Darin enthalten ist das Visum, 40 Besichtigungshöhepunkte und der Besuch von Petra, wobei wir uns für die 2 - Tage- Variante entschieden haben. Wenn man die Preise vom Visum und den Eintritt für Petra rechnet, sollte das ein richtiges Schnäppchen sein. Bis auf 2 sind die Übernachtungen fest gebucht, da noch Hauptreisezeit ist. Normalerweise sind wir da flexibler, aber Zimmer mit Bad sind mir wichtig.
    Wir haben einen Mietwagen, so kann ich auch den Laptop mitnehmen. Meine Posts kann ich dann genauer überblicken, der schreibt ja, was ich möchte.
    Morgen Abend möchte ich mich wieder melden.
    LG
    margarete

  • Dann wünsche ich euch eine schöne Reise mit vielen spannenden Momenten.
    Petra ist schon einzigartig, es gibt nichts vergleichbares. Ich war ja auch zur Hauptreisezeit dort und es waren wenig Leute vor Ort. Ich drück euch die Daumen, daß ihr es dort ebenso entspannt habt wie meinereiner.


    Jetzt bin ich ganz aufgeregt und warte auf die ersten Bilder und Eindrücke :thumbsup:


    LG kiki

  • So, wir sind im ersten Hotel. Etwas schwer zu finden, die Straßen haben selten einen Namen. Das Hotel ist sauber, die Flüge waren pünktlich und wir sind zufrieden. Defensiv fahren ist angesagt.




    Jetzt wird noch ein kleiner Abendbummel gemacht.

  • Na Ihr hinterlaßt ja mal wirklich große Fußstapfen auf der Reiselandkarte in diesem Frühjahr :thumbsup:
    Ich wünsch Euch gute, interessante Tage und freu mich schon auf den nächsten Bericht.


    VG
    Gusti

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    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Auf dem Berg Nebo soll Moses einst ins Gelobte Land geblickt haben, das er selbst aber nie betreten hat. Hier soll auch sein unbekanntes Grab liegen.
    Eine neue Kirche, eigentlich ein Museum, wurde über die gut erhaltenen Mosaiken gebaut. Früher stand hier eine Klosterkirche. Die ganze Anlage wirkt sehr gepflegt und wird von Mönchen unterhalten. So konnten wir hier auch unseren Jordan Pass nicht nutzen.
    Mit dem riesigen runden Stein wurde einst das Kloster verschlossen.
    Von hier oben konnten wir auch einen Blick auf das Tote Meer werfen.





  • Wenn wir schon in der Nähe sind, wollten wir natürlich auch mal das besondere Schwimmgefühl im Toten Meer spüren.
    Lustig war, dass wir nr mit gegenseitiger Hilfe aus dem Wasser kamen. Wir bekamen die Beine einfach nicht runter auf den Grund.
    Oberflächlich beträgt der Salzgehalt rd. 28%, in größerer Tiefe mehr. Richtig schwimmen geht nicht.
    Regelmäßig wird Schlamm in ein gemauertes kleines Becken gefüllt. Sich damit einzuschmieren, soll gesund sein.






    Unser Hotel wirbt damit, den einzigen Sandstrand hier zu besitze. Wir vermuten, er ist nur aufgeschüttet.

  • Maxi, ich hätte dir Bulgarien so gegönnt. Was ich dir hier biete, ist nur ein winziger Ersatz.


    In der Früh haben wir das Tote Meer verlassen. Mit Serpentinen ging es die Berge hoch. Stopps lohnten sich immer wieder mit Blick auf den See, auf der anderen Seite Israel, und Gesteinsformationen. Die wenigen Kilometer dauerten und fraßen Benzin (Liter ca 1,30€), was Jordanien auch importieren muss.





  • Auch im Wadi Mujib mit einem Stausee gab es herrliche Landschaften. Man kann sich kaum vorstellen, dass dieses Rinnsal da unten eine solche Schlucht gegraben hat. In kleinen Hütten an der Straße wurden Kaffee und Kelims angeboten. Ab und zu tauchte ein Beduinenzelt auf.





  • In al-Karak erreichten wir unser heutiges Hotel, klein und nett. Meinem Mann war ein Nagel im Reifen aufgefallen. An einer Tankstelle wurde er abgenommen, der Nagel rausgezogen und geflickt. Hoffentlich bleiben wir nicht auf einer einsamen Straßen liegen.
    Dann hieß es, zur gr. Kreuzfahrerburg aufsteigen. Auch Moabiter, Mameluken und Osmanen hatten hier geherrscht.
    In der engen Innenstadt waren wir jetzt tief im Orient.






  • Hallo Margarete,
    reichte die kurze Zeit zuhause, sich innerlich von Japan zu verabschieden und auf Jordanien einzustellen? Das ist ja hier eine ganz andere Welt.


    Schön, dass du uns auf diese Reise mitnimmst. Über Jordanien weiß ich bisher so gut wie nix. Man liest und hört ja vorwiegend immer nur über Petra.


    Es muss ein komisches Gefühl sein, im Meer zu sein, aber nicht richtig schwimmen zu können.


    Ich wünsche euch weiterhin wunderbare Tage – und haltet euch von Nägeln fern ;) !


    Viele Grüße
    Gundi

  • @margarete


    Du kannst dich glücklich schätzen. Du hast super klare Sicht - das ist leider nicht immer so da. Als ich in Jordanien gewesen bin, war es tagelang sehr diesig. Wenn es etwas windig ist, wird die Sicht echt schlecht durch den Sand. Wir könnten am Berg Nebo nix sehen und auch am Toten Meer war Israel nicht zu erkennen. Alles war im grauen Dunst unsichtbar...

  • Weiter ging es Richtung Süden. Wegen der wunderschönen Landschaften sind wir ein Stück im Wadi Karak entlanggefahren . In der nächsten kleinen Stadt hängen in einer Metzgerei Fenster die aufgehängten, geschlachteten Lämmer. Neben dran waren zwei Schafe angebunden, die noch nichts von ihrem Schicksal wussten