In Indien und auch in anderen Ländern trifft man immer wieder auf Bettler. Wie geht ihr damit um? Gebt ihr etwas und wenn ja wieviel? In meinem neusten Blogartikel erzähle ich, wie ich dies mache. Mit lieben Grüßen aus Chennai Irène
Bettler
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Na gut, irgendwann hat man die Sadhus satt. Das kann ich gut nachvollziehen! Für den Urlauber, der das erste oder zweite Mal in Indien ist und ein schönes Foto haben möchte, sieht die Sache anders aus. Ist ja auch eine Win-Win-Situation, Foto gegen Almosen. Ich finde Deine Abhandlung über indische Bettler sehr differenziert und moderat und vor allem nicht belehrend. Sowas mag ich!
Generell (nicht auf Indien bezogen, denn da war ich bisher erst fünf Tage) gebe ich immer gerne, wenn jemand eine Gegenleistung bietet. Straßenmusikanten und -künstler haben bei mir gute Karten, wenn Sie mein Herz erfreuen oder mich zum Lachen bringen. Je ärmer das Land, desto öfter wird man mit dem eigenen Geiz konfrontiert und das tut weh. Dazu muss man aber gar nicht bis Indien oder Kambodscha gehen, Budapest reicht.
Jedem kann man nix geben, soviel steht fest. Aber so ein oder zwei mal pro Tag ein paar Münzen für gutes Karma auszugeben, ist vielleicht gut investiertes Geld. Wer weiß?! Kindern geb ich nix, die gehören in die Schule und nicht auf die Straße. Außerdem hab ich da mal eine ganz schlechte Erfahrung gemacht, als ich in Nizza für bettelnde Kinder mein Portemonnaie geöffnet habe und kurze Zeit später war es weg. Die Bettelkinder hatten nur den Zweck, dass der Taschendieb weiß, wo das Geld steckt. Seither hab ich immer ein paar kleine Scheine und Münzen im Hosensack.
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Jedem kann man nix geben, soviel steht fest. Aber so ein oder zwei mal pro Tag ein paar Münzen für gutes Karma auszugeben, ist vielleicht gut investiertes Geld.
Ich mach das auch so. Mir können die Leute noch so viele Geschichten erzählen, dass die gar nicht so arm sind usw... Ich denk mir, wenn sich einer bei Minusgraden vor einen Supermarkt kniet, dann kanns ihm nicht gut gehen und ich geb was. Wie schon gesagt - jedem kann ich nichts geben. Aber ich denk mir, wenn jeder irgendwem was gibt, dann bekommen doch alle was und es gleicht sich aus.
Seither hab ich immer ein paar kleine Scheine und Münzen im Hosensack.
Das ist wichtig, mach ich in der Stadt auch so. Und wenn ich nichts Kleines griffbereit hab, dann lass ich es auch mal sein. Die Gefahr mit dem Zeigen wo der Geldbeutel ist die ist groß.
LG Quaxi
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Ja, ein bisschen Kleingeld in einem Extra-Täschchen oder in der Hosentasche ist immer gut in Indien, auch um im Trinkgeldfall nicht ewig kramen zu müssen.
