In Tabert angekommen, ging es erst einmal in Richtung Unterkunft. Ich hatte meine Gastgeber am Vortag noch einmal kontaktiert und einen Treffpunkt vereinbart.
Da es auf Lewis nicht allzuviele Strassen gibt, wurde die richtige Abzweigung recht schnell gefunden. Die Suche nach unserem Cottage gestaltete sich dann etwas schwierig, da Hausnummern dort anscheinend nach dem Zufallsprinzip verteilt werden. Nach dem 3. Versuch hatten wir es endlich geschafft und unsere Vermieterin kam kurz aus dem Nachbarhaus und überreichte uns den Schlüssel. Sie war pensionierte Lehrerin und verdiente sich etwas dazu, indem sie das Haus ihrer Großmutter vermietete. Es gab eine kurze Einführung in die Räume und die Heizmöglichkeiten und dann konnten wir uns dort breit machen.
Ich war im ersten Moment ein wenig enttäuscht von dem anblick der Häuser auf den Hebriden. Es dominierte ein grau/brauner Rauputz die Gemäuer, im ersten Moment habe ich gedacht, ich bin in der DDR gelandet
Unser erster Weg führte uns nach Stornoway. Der Reiseführer schreibt, man besucht die Stadt am besten zum einkaufen im Supermarkt und zum Tanken. Das war's dann auch schon.
Ganz so krass möchte ich das nicht beschreiben. Bei schönem Wetter gibt es schon die Möglichkeit des kurzen Flanierens, es gibt auch ein paar Gelegenheiten draußen beim Kaltgetränk zu sitzen, aber es ist schon ein wenig begrenzt mit dem Möglichkeiten.