Keative Portraits

  • Schöner Artikel, der dazu motiviert, Portraits mal anders (anderer Blickwinkel, anderer Bildausschnitt, Details im Fokus...) zu machen. Der Autor Etienne lebt in Hoi An (Zentralvietnam) und macht auch Fotokurse: KLICK


    Und ganz zu Beginn ein Video (mit Steve McCurry, einem der bekanntesten Portraitfotografen der Gegenwart), das die üblichen Regeln der Portraitfotografie zeigt. Um Regeln brechen zu können, muss man sie schließlich erstmal kennen.



    Ich hab gerade in meinen Portraits gestöbert, da ist noch viel Raum für Kreativität! Dazu passt der Satz am Ende des Artikels: So get your camera, go outside and shoot.

  • Dazu passt der Satz am Ende des Artikels: So get your camera, go outside and shoot.

    Noch besser gefällt mir die Fortsetzung: "Or no, better: sell your big long lens, and buy yourself a plane ticket to South East Asia. Then, shoot."
    Da meine Kamera leider irreparable Macken hat und nur noch grottige Bilder macht, muss zwar eine neue her - aber die "big long lens" werde ich mir sparen. Und stattdessen das Flugticket kaufen ...


    Obwohl - das haben wir ja schon! 8. Januar - Paris-Bangkok!
    Und dann gibt's hoffentlich Bilder, bei denen ich diese Tipps beherzige!

  • Auch ein schöner Spruch von Etienne ist "Show less to tell us more!" Näher rangehen, weniger Information ins Bild aufnehmen. Beobachten, interessante Details erkennen und fotografieren.


    Die "big long lens" verwende ich auch immer seltener. Menschen fotografiere ich gerne mit dem 30 mm f/1.4 (entspricht 60mm Kleinbild). Wobei die Linse und der letzte Funke an Schärfe nicht das Entscheidende ist. Hier eines der ganz wenigen von meinen Portraits, die im Sinne des Artikels sind, und das hab ich mit einem Kitobjektiv gemacht (M.Zuiko 14-42 F3.5-5.6, ISO640, 1/500, f/5.6)



    Ist für mich eine Überwindung, Gesichter anzuschneiden. Sollte ich öfter machen. Wobei das Gesicht in der Totalen natürlich in dem Fall auch das gewisse Etwas hat! :D Der Kleine ist vor einem Hauseingang gesessen, deshalb der dunkle Hintergrund. Das ist oft Glück, denn unsereiner positioniert in der Regel ja seine Fotomotive nicht. Sollt man aber auch öfter machen! "Darf ich Sie fotografieren? Können Sie sich bitte dort hinstellen?"