Nachdem die Übernahme von Condor vorerst nicht zustande kommt, will die Lufthansa enger mit der Thomas-Cook-Tochter zusammenarbeiten. Auf der Langstrecke sollen angeblich gemeinsame Flüge angeboten werden - via Codesharing.
Die Preisschlacht unter Europas Airlines macht der Lufthansa schwer zu schaffen. ...mehr hier....
Lufthansa und Condor kommen sich näher
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Solange die Lufthansa sich nicht an die Condor angleicht, ist mir dies egal.
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Es gab ja Zeiten, da gehörte Condor zum Konzern. Rein in die Kartoffeln und raus aus den Kartoffeln...
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Solange die Lufthansa sich nicht an die Condor angleicht, ist mir dies egal.
Welchen Effekt hat "unsereins" denn davon, dass die irgendwann im Code-Share fliegen? Ich buche meine Condor-Flüge mir DE-Code, Eurowings als EW, Lufthansa als LH. Auf die Idee, einen Condor-Flug unter Code EW zu buchen, käme ich nur, wenn er dadurch günstiger wird. Mir hilft das, aber Lufthansa oder Condor?
Allenfalls könnte ich mir vorstellen, z.B. hin mit Condor und zurück mit Eurowings zu fliegen und das beides gemeinsam unter einem Code zu buchen. Aber wozu? Gibt es und wird es dann so viele Flugziele geben, die von beiden angeflogen werden?
Gruß, Matthias
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Ja, daran erinnere ich mich auch noch.
Wir flogen 1992 mit Condor nach Mexico. Service, alles hat gepasst.
Vor ein paar Jahren flogen wir mit Condor nach Mallorca, was für ein Unterschied. Null Service, minimaler Sitzabstand. -
Ja, daran erinnere ich mich auch noch.
Wir flogen 1992 mit Condor nach Mexico. Service, alles hat gepasst.
Vor ein paar Jahren flogen wir mit Condor nach Mallorca, was für ein Unterschied. Null Service, minimaler Sitzabstand.Ich glaube nicht, dass Du daraus besonders viel schließen kannst. Mexiko (Cancun?) ist Langstrecke, Malle ist Kurzstrecke, da haben sich die Sitzabstände schon immer unterschieden. Und 1992 war in Sachen Luftfahrt eine andere Zeit. Heute bekommt man bei praktisch allen Fluglinien "null Service", wenn man nur null Service bezahlt. Da ist Condor weder allein noch schlechter als andere. Gut, SAS und Icelandair hatten kürzlich Wasser und Kaffee umsonst. Aber sonst?
Die letzte Urlaubsfluglinie, bei der wir innereuropäisch (Madeira, Kanaren) noch richtig was zu essen kriegten, war Germania. Die sind jetzt pleite.Gruß, Matthias
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Wir sind mit Condor und auch mit Lufthansa nach Indien geflogen. Klar gibt es da einen Unterschied.
Der Vorteil, wenn Code-Share geflogen wird? Es können mehr Flüge angeboten werden. So könnte man mit Condor hinfliegen und mit Lufthansa dann zurück., alles auf einem Ticket. Das macht dann schon mal Sinn.
Viele Grüße
Petra -
Ich lese da raus, dass es ein Code-Share zwischen Condor und Eurowings werden soll. Und da sehe ich keinen großen Unterschied im Standard. Ich bin allerdings noch nie EW auf Langstrecke geflogen und DE vor 20 Jahren ein einziges Mal nach Costa Rica. Auf Kurzstrecken habe ich sie alle erlebt und sie sind sowieso alle fast gleich. Außer eben damals Germania.
Gruß, Matthias
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Na doch, es gibt schon - noch?? - Unterschiede zwischen LH und DE.
Bisher bekommt man bei LH selbst auf dem kürzesten Hopser noch immer mindestens eine Getränkerunde incl. aller Säfte, Softdrinks, Kaffee, Bier und Wein und auch einen kleinen Snack. Bei Condor (wie natürlich vielen anderen) gehört das längst nicht mehr zum Service.
Dafür nehmen sie aber durchaus fette Preise.
Und obwohl sich unsere Condor-Erfahrung bisher auf 2 Flüge beschränkt, bin ich doch subjektiv der Meinung, daß die Bestuhlung tatsächlich - auf Kurzstrecke wohlgemerkt - schon enger ist.
(Und das scheint mir google auch zu bestätigen - am Beispiel A320-200 verbaut LH 168 Sitzplätze, Condor hingegen 180.)Soweit, so gut. Auf den typischen Europarouten bis 3 Stunden Flugzeit würde mich das nicht stören.
Wenn ich aber Langstrecke ganz bewußt bei LH buche und auf einer Strecke dann plötzlich in so einen Condorbomber gepfercht werde, wo für einen Schluck Wein und ein schlechtes Menü nochmal 20 Euro löhnen soll, würde mich das schon ärgern.Na ja, schaun wir mal, was kommt. Das entscheiden "Die" ganz sicher ohne uns
VG
Gusti -
Gusti, in der Regel kann man es schon an der Flugnummer erkennen, ob es ein Gerät von Condor ist oder nicht.
Viele Grüße
Petra -
Ja, schon.
Aber ich glaube nicht, ob ich dann so ein Routing einmal LH einmal DE tatsächlich buchen würde.
Eher nicht.
Ich mag das auch bei KLM schon nicht, daß meist nur eine Strecke tatsächlich KLM ist, die andere dann "operated by Air France" -
Wenn ich aber Langstrecke ganz bewußt bei LH buche und auf einer Strecke dann plötzlich in so einen Condorbomber gepfercht werde, wo für einen Schluck Wein und ein schlechtes Menü nochmal 20 Euro löhnen soll, würde mich das schon ärgern.
Das wird nicht passieren. Es geht ganz bestimmt nicht um LH-Langstrecke, sondern um EW. Und da geht es dann auch nicht um A320 mit 168 oder 180 Sitzen, sondern um (noch) B767 bei Condor und A330 bei Eurowings (oder was die sonst so von Muttern auftragen müssen).
Gruß, Matthias
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Es ist doch so, dass die Langstreckenflüge von Eurowings nur von Brussels und Sun Express durchgeführt werden und nur die Vermarktung/Buchung/Steuerung von Eurowings durchgeführt wird (wurde). Das soll sich ja ändern und in Zukunft von der Konzernmutter gemacht werden, damit sich Eurowings wieder auf die Kurz- und Mittelstrecke konzentrieren kann und endlich mal schwarze Zahlen schreiben kann.
Viele Grüße
Petra -
Diese Flüge werden aber weiterhin als Eurowings vermarktet, und die dann evtl. im Codeshare mit Condor und durchgeführt von Brussels Airlines, Sunexpress oder sogar Lufthansa selber, und gemanagt von Lufthansa. Die als Lufthansa vermarkteten Langstreckenflüge sind nach meinem Verständnis eine andere und davon unabhängige Geschichte.
Gruß, Matthias
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Ich verstehe, was Du damit meinst. Natürlich werden die Langstreckenflüge weiterhin unter der Marke Eurowings fliegen. Aber die Vermarktung wie Ticketing und Streckenplanung und was da alles noch dazu gehört, das erledigt in Zukunft die Konzernmutter. Geflogen wird auch nicht mit Maschinen von Eurowings lediglich der Name, also die Marke, bleibt. Fragt sich nur wie lange.
Hier kann man es auch ganz gut nachlesen, was damit gemeint ist.
Vermarktung bedeutet nicht, dass es auch ein Lufthansa-Gerät mit Lufthansa-Nummer ist. Flüge, die von LH vermarktet werden, aber von anderen durchgeführt werden, nennt man Marketing Carrier. Der durchführende Carrier ist dann der Operating Carrier.
Codeshare-Flüge sind Flüge, deren Ertrag zwischen mehreren geteilt werden und jede beteiligte Fluglinie diese Flüge unter einer eigenen Flugnummer anbietet.
Dann gibt es auch noch Formen, bei denen Lufthansa zum Beispiel nur eine gewisse Anzahl an Plätzen auf einer fremden Maschine kauft und nur dafür verantwortlich ist und eben noch vieles mehr.
Wie so immer bleibt vieles bei den großen Konzernen für die Öffentlichkeit verborgen. Verflechtungen gibt es jede Menge.
Viele Grüße
Petra