Das ist die Kehrseite:
vom Tourismus überfüllte Städte
Im Sept. wollen wir nach Riga. Jörg befürchtet schon die Massen von den Kreuzfahrtschiffen.
Touristenfluten
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Ja, das ist wirklich übel.
Habe eben den Artikel gelesen, wo soll das denn noch hingehen?
Die Kreuzfahrer haben wenigstens den Vorteil, dass alle um 18 Uhr an Bord sein müssen.
Dann kehrt wieder Ruhe ein.
Margarete und Jörg, wir drücken euch die Daumen, dass es nicht so schlimm wird. -
Die Touristenfluten generell sind das eine - davon können wir hier in Heidelberg ja auch ein Lied singen, denn auch hier legen im Sommer fast täglich die Flusskreuzfahrtschiffe an, und dann strömen schlagartig ein paar hundert Leute durch die engen Gassen. Hinzu kommen noch die Reisebusse, die Leute aus Mannheim ankarren, wo die größeren Flussschiffe im Rhein ankern. Und natürlich die ganz normalen Tages- und sonstigen Touristen ...
Aber wirklich schlimm finde ich mitttlerweile airbnb! Was da an Wohnungen den normalen Bürgern entzogen wird, um einen schnellen Euro zu verdienen, ist unglaublich! Alle reden von der Wohnungsnot, darüber, dass Normalverdiener sich in vielen Städten keine Wohnungen mehr leisten können und gleichzeitig nimmt das Angebot bei airbnb permanent zu.
Für mich ist airbnb inzwischen in Städten ein echtes no-go geworden, da wird wirklich nur Geld gemacht und es entsteht nicht ein einziger Arbeitsplatz, wie z.B. in Hotels.
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Im Sept. wollen wir nach Riga. Jörg befürchtet schon die Massen von den Kreuzfahrtschiffen.
Gibt es vielleicht eine Seite, wo man nachschauen kann, an welchen Tagen dort Kreuzfahrtschiffe anlegen? Zur Not evtl. für einen Tag nach Majori an den Strand ausweichen und hoffen, daß dort weniger Betrieb ist.
Ansonsten eignen sich die baltischen Hauptstädte auch gut für eine Winterreise.
Dank stabiler Minusgrade bleibt es zumindest trocken. -
Die Kreuzfahrer haben wenigstens den Vorteil, dass alle um 18 Uhr an Bord sein müssen.Nicht unbedingt, denn viele Schiffe bleiben über Nacht an einem Ort. Das haben wir in Vendig und vielen anderen Orten gesehen. Da gibt es dann die Gruppen am Abend, auch jetzt in Budapest.
Ich habe aber auf meinen Reisen noch nie erlebt, dass die Einheimischen unfreundlich ware, mehr im Gegenteil.
Viele Grüße
Petra -
Hallo Margarete, als ich vor zwei Jahren in Riga war lagen zwei Kreuzfahrer im Hafen. Ich begegnete zwei geführten Stadtrundgängen und "flüchtete"in die andere Richtung. Ich weiß nicht wofür die sich interessierten, aber ich traf dann fast keine mehr. In der Geburtskathedrale und im Wöhrmannschen Garten war es sehr entspannt und in der Albertstraße mit der schönen Jugendstilarchtektur war ich unter Einheimischen.
Nur Mut Ich hab von den vielen Touristen auch die Nase voll, leider verdiene ich mehr oder weniger durch diese meinen Lebensunterhalt. -
Wir sind ja alle Touristen, ganz Mallorca lebt davon und wäre ohne sie ein Nichts, wie viele andere Orte auch.
Aber wenn die geführten Massen kommen, wird es eng. Mir fällt da auch immer mehr negatives Verhalten auf. Viell. ist das ein Vorurteil. Wenn ich aber an Danzig denke oder an den Hafen und Markt von Muskat, fällt mir nichts anderes ein. Schließlich erwarte ich Respekt von beiden Seiten. -
Mit Danzig muss ich Dir Recht geben, nicht nochmal im Sommer zur Ferienzeit. Wir waren dann nochmal im Februar
dort, sehr entspannt. -
Wir sind ja alle Touristen....
Genau das ist das Problem. Wir alle sind Teil der Touristenflut. Natürlich bilden wir uns ein, dass wir uns ganz anders verhalten als "die", und in gewissen Grenzen stimmt das hoffentlich auch. Aber wir stolperm schlussendlich fast genauso dämlich durch fremde Länder und Städte, oft genug ohne viel von "Land und Leuten" zu verstehen, nicht mal die Sprache.
Ich nehme mich da überhaupt nicht aus, und ich finde mich selber oft ziemlich arrogant, wenn ich über "die" die Nase rümpfe. Aber sie sind nun mal einfach da, doch sie sind erfreulich berechenbar: Vor 9:00 ist kaum einer unterwegs, schließlich ist das Frühstück an Bord "all inclusive". Nach 18:00 sind viele wieder zurück an Bord, das Abendessen ist ja auch "all inclusive". In der Stadt (und da wird Riga nicht viel anders sein als kürzlich Tallinn) laufen sie in Trupps á 15 hinter einem Wimpel her, sind aber außerhalb der Innenstadt praktisch nicht zu finden. Auch in Jurmala (der Strand von Riga) würde ich kaum jemand erwarten. Und wenn doch: Der Ort und der Strand sind sehr weitläufig und gerade außerhalb des Zentrums sehr sehenswert (und per S-Bahn gut erschlossen).
Gruß, Matthias
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Wir waren ja im September 2017 auf unserer Motorradtour durch Polen auch in Danzig. Mir ist es aber nicht negativ aufgefallen, dass sich dort so viele Touristen tummelten. VIelleicht waren wir immer zum richtigen Zeitpunkt da. Die Stadt hat mir aber gut gefallen.
Viele Grüße
Petra -
Margarete, wenn ihr flexibel seid in den Tagen dann schaut mal hier:
https://www.cruisetimetables.com/
Ich glaub da könnt ihr gut ausweichen, so viele sind die Ostroute im September nicht mehr unterwegs.
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Claudi, danke! Was es alles so gibt, interessant. Wir sind vom 7. - 10. 9. dort. Das ist ok.
Wir müssen es eh nehmen, wie es kommt. Noch haben wir keine Allergie gegen Kreuzfahrtschiffe, so schlimm ist das auch nicht, wir schaffen das schon und lassen es uns gut gehen. 4 Tage Regen wäre schlimmer.
Aber ich bedanke mich für euer Mitgefühl.
LG
margarete -
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Über die Touristenmassen in Salzburg habe ich mich schon vor 40 Jahren gewundert. Die wissen, den guten Mozart zu vermarkten. Ich habe auch wirklich nichts gegen den einzelnen Kreuzfahrer. Vielleicht gehören wir eines Tages auch dazu, wenn wir nicht mehr so weiter reisen können wie bisher. Da fürchte ich dann am meisten das Büffet .Man könnte viel darüber diskutieren, es schadet, es nutzt, man kann sich aber um Rücksichtnahme bemühen.
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Die wissen, den guten Mozart zu vermarkten.
Ja! Mozartkugeln, Mozarttorte... Immer Marzipan! Wer weiß, ob der Wolferl überhaupt Marzipan mochte?!
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Wenn immer mehr Menschen reisen, weil es immer einfacher wird und weil es auch in Ländern, in denen vor 20 Jahren niemand es sich hätte leisten können und niemand das Land hätte verlassen dürfen, wird das nun mal zum Problem...
Und wenn dann an "coolen" Plätzen Bilder für Instagram gemacht werden, pilgern alle dort hin. Schon vor Instagram gab es das, dass jemand ein tolles Bild gepostet hat und der Sport der anderen bestand darin die Location herauszufinden. Nun gibt es Plätze, die allesamt an Charme verlieren, weil alle genau DAS Bild wollen und dafür in Kauf nehmen auch mal eine Stunde oder mehr anzustehen.
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Und wenn dann an "coolen" Plätzen Bilder für Instagram gemacht werden, pilgern alle dort hin.
Das kann man auch als Chance sehen. Je mehr Menschen sich an den vermeintlich coolen Plätzen drängen, desto weniger sind dann an anderen Orten, die vielleicht gerade deshalb cool sind, weil es dort ruhiger ist und weil die Einheimischen dort mein Interesse an ihrer Heimat noch zu würdigen wissen.
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Instagram kenne ich jetzt nicht, aber ich wollte unbedingt eine Mozartkugel in Salzburg probieren und wir haben uns zwei gekauft und gleich an Ort und Stelle verputzt, nachdem Bezahlen natürlich, aber Marzipan war das nicht... War aber lecker.
Hier sind die meisten Touristen Einheimische...
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aber Marzipan war das nicht...
Aber auch ALLE anderen Derivate von Mirabell bis Hofbauer enthalten Marzipan.
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Das war eventuell Persipan