Reisepraktische Fragen...

  • Namaste!


    Bald geht es los. Irgendwie gehe ich immer ein wenig davon aus, dass alles in etwa wie in Indien ist, aber vielleicht liege ich ja falsch...
    Darf ich euch daher mal ein paar - übliche - Fragen stellen?


    Findet man in Nepal genügend ATMs und haben diese auch die Bereitschaft Geld auszuspucken?


    Gibt es eine Trinkgeld-Regel, insbesondere für einen Fahrer und im Restaurant?


    Die Steckdosen müssten wie in Indien sein, oder?


    Muss ich mit vielen Stromausfällen rechnen und daher Teelichte und ne Taschenlampe mitnehmen?


    Gibt es bei Kleidung ähnliche 'Anstandsregeln' wie in Indien?

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Ich kann nur wenig beitragen:


    Stromausfälle - ständig! Egal ob Kathmandu oder Pokhara. Und in Chitwan wurde der Generator eh nur wenige Stunden am Tag angemacht. Vielleicht nimmst Du eine Powerbank mit? Kerzen gab es immer.


    Kleidung: Jeder wie er mag, bei Tempeln liegen immer genügend Tücher bereit. Gerade die Südeuropäer sind da sehr offenherzig.


    Trinkgelder beim Essen wurden nicht erwartet, wir haben aber auch nie in einem "echten" Restaurant gegessen.
    Den Fahrern haben wir in Abhängigkeit von deren Motivation, Wissen und fahrtechnischem Anspruch 5 bis 15 U$ pro Tag gegeben.

  • Ui ui, ja, die Powerbank kommt in jedem Fall mit...


    5 bis 15 USD am Tag verteilt auf wie viele Personen? In Indien bekommt der Fahrer meist um 50 Euro pro Woche von mir, da wollte ich ich Nepal nicht unbedingt drüber gehen...


    Und ja, ist es echt eher üblich USD zu geben statt Rupien?

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)


  • In Kathmandu sind ATMs kein Problem, die höchsten Beträge haben die Automaten der Nabil Bank ausgespuckt.
    Wie es unterwegs aussieht kann ich nicht sagen, weil wir uns immer in Ktm mit genügend Geld eindecken mussten, da es in den Bergen keine Möglichkeit dazu gibt.


    Fahrer hatten wir immer nur von Kathmandu zum Ausgangspunkt der Trekkingtour und da haben wir je nach Länge der Fahrt ( 5-6 Stunden) zu zweit 1.500 NPR (ca.12 €) Trinkgeld gegeben.
    Im Restaurant einfach aufrunden.


    Unsere Stecker passen und ja, es gibt oft nur stundenweise Strom.
    Mir ist eine Stirnlampe oft lieber, da ich dann die Hände frei habe zb. zum lesen oder für Toilette.


    Ich laufe in Nepal nie mit kniefreien Shorts rum und Spaghettiträger finde ich auch nicht ok.
    Es gibt zwar Frauen denen das egal ist, mir aber nicht.


    In Ktm kannst du zwar USD geben, weil es einfacher gewechselt werden kann, aber üblich ist es nicht.

  • Oh ja, stimmt. In Indien gibt es meistens nur 10.000 INR auf einmal (120 Euro). Wieviel ist es denn in Nepal?


    Und gut, kniefrei und Spaghettiträger ist eh nix für mich, wobei schon ggf. mal ein knielanges Kleid ohne Leggings tragen würde. Aber das kann ich ja dann vor Ort schauen, ob knielang ohne Leggings OK wäre...


    Ja, die Stirnlampe hat mir in Äthiopien bei einem längeren Stromausfall auch tatsächlich mal unbekümmertses Zähneputzen ermöglicht...

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Habe gerade nochmal auf meinen Abrechnungen vom April geschaut. Die Nabil Bank hat mir den Gegenwert von 325,-€ (40.000 NPR) ausgespuckt. Knielanges Kleid ohne Leggins ist absolut ok. :)


    Wo wirst du denn in Kathmandu wohnen?

  • Und kleinere Orte wie Bandipur, Lumbini, Tansen?

    Kann ich nichts zu sagen weil ich dort noch nicht war.
    Ich gehe in Nepal immer ruckzuck in die Berge ^^ , deswegen kenne ich außer Kathmandu und Pokhara ansonsten keine größeren Orte.


    Eine Stirnlampe macht auch Sinn wenn du am Abend unterwegs bist, die Beleuchtung in den Straßen ist nämlich meistens grottenschlecht.

  • zwei tipps von herrn tappa (honorarkonsul, köln): in chitwan und umgebung gibt es vermehrt fälle von dengue-fieber, welches durch die tigermücke übertragen wird. man soll vor allem die beine bedecken ( soviel zum knielangen rock), da die tigermücke angeblich nur bis auf f kniehöhe sticht. ich bin mir nicht sicher, ob ich dieser theorie von herrn tappa folge, aber für den fall, dass man anzeichen des denguefiebers feststellt ( v.a. kopfschmerzen) auf keinen fall blutverdünnende schmerzmittel nehmen, und dazu zählen ja die meisten kopfschmerztabletten, insbesondere aspirin. sondern viel trinken.