Bilder aus New York - Oktober 2019

Hallo aus meiner Lieblingsstadt,

gleich nachdem ich hier in New York angekommen bin, habe ich mich auf den Weg gemacht und einen ersten Rundgang gestartet.Die Zeit ist grad knapp, daher gibt es nur schnell ein paar Bilder, so zum Einstieg. Später gibt es dann noch ein paar mehr Informationen, denn wie immer habe ich schon einiges erlebt.

Viele Grüße
Petra

Ich bin wieder von Boston mit Jet Blue geflogen und wie immer hatte sie Verspätung, in diesem Jahr aber nur tewas mehr als eine Stunde.

Auch die Kontrollen am Boden wurden verschärft, auch bei Inlandflügen werden die Boardkarten sehr genau mit den Angaben im Pass überprüft.

Angenehm auf dem Flug war, dass man bei Jet Blue umsonst surfen kann. das war dann ein netter Zeitvertreib, wenn dann das Wackeln es zuließ, wir flogen nämlich von Luftloch zu Luftloch.

Der Flughafen Newark liegt im Bundesstaat New Jersey, er ist alt und schrecklich, aber es wird schon kräftig an einem neuen Terminal gebaut. Mit einem vorgbuchten Hotel-Shuttle-Bus fuhr ich nach Manhattan. Gebucht hatte ich das Leo House, ein katholisch geführtes Hotel, in der 23. Straße West zwischen der 8. und 9. Avenue. Nicht schlecht gelegen und der Preis war das einzig ausschlaggebende. Wenn ich an das Hare Krishna Zimmer im letzten Jahr denke, habe ich mich um ein Vielfaches verbessert.

Das Zimmer ist sauber, hat eine angenehme Größe, die Lage des Hotels ist gut, Frühstück ist inbegriffen und nein, es war auch nicht billig aber für New York Verhältnisse einigermaßen bezahlbar, es ist nämlich wirklich alles unverschämt teuer. Was mich immer wundert, New York ist voll mit Touristen!

Nach dem Einchecken lief ich dann auch gleich los. Ich brauchte nur die 23. Straße entlang zu gehen und dann kam ich beim Flatiron Building (welches gerade eingerüstet ist) auf den Broadway.

Am Times Square machte ich dann "crowd watching" bei einem teuren Brooklyn Lager zu 8,65 USD! Zurück lief ich dann eine kürzere Strecke, musste aber doch noch über 2 km laufen. In der Nähe vom Leo House gibt es eine MRT-Station, ich wollte aber lieber laufen, auch wenn mir hinterher die Füße brannten. Und peinlich, peinlich, ich lief sogar am Hotel vorbei und wunderte mich als ich bei Hausnummer 425 stand, denn die Adresse vom Leo House lautet 332.

Das war´s für heute.

Viele Grüße
Petra

So oft wie ich schon in New York war, es gibt immer wieder noch was, was ich nicht kenne. Silke hat mir die entscheidenden Tipps gegeben. So zog ich am zweiten Tag nach dem Frühstück los. Ich wollte auch auf der High Line wandeln. Früher fuhren hier die Güterzüge, heute ist es eine Parkanlage.

Nur die Menschenmassen, die sich hier durchschoben waren etwas schräg. Es gibt auf dem etwas mehr als 2 km langem Weg verschiedene Zugänge. Ich konnte ganz bequem zwei Blocks auf der 23. Straße weitergehen und schon hatte ich die Wahl, Aufzug oder Treppen. Dann musste ich mich entscheiden, ob ich gen Norden oder gen Süden gehen wollte.

Mit den Bildern, das klappt leider nicht so richtig...

Es ist nett gemacht, kleine Nischen mit Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Man hat immer wieder einen Blick auf New Yorks Straßen, alte Häuser stehen neben ultramodernen Gebäuden. Auch Künstler zeigen ihre Kunstwerke.

An der 30. Straße endet der High Line. Ein schöner Platz mit dem Brick House von der Künstlerin Simone Leigh, letztes Bild.

Ich befinde mich nun in einem ganz neuen Viertel, nämlich dem Hudson Yards. Es ist ein komplett neues Viertel mit Hochhäusern, davon befinden sich noch viele im Bau. Außerdem ist es ein sehr umstrittenes Projekt, hier wurde mal darüber berichtet:
Ein Luxusviertel, für das New York Milliarden verpulvert

Dazu gehört auch the "Vessel", Bild Nr. 2 Ich kletter allerdings nicht hinauf. Das habe ich mir für den folgenden Tag aufgehoben, nur hat es da leider geregnet. Ich schlage jetzt die Richtung Eat River ein. Wenn ich die Parkgebühren lese, dann wundere ich mich, dass sie dennoch voll sind.

Am Penn Station gibt es eine Food Hall, das Pennsy, mit einer großen Außenterrasse. Ich suche mir etwas zu essen aus und erlebe wieder eine Überraschung, ich kann nicht cash bezahlen. Ja, das ist New York, so bleibt mir nur der Gang an die Bar,denn sie nehmen Bargeld an.

Nach der Pause und später einem schnellen Pizza-Stück unterwegs geht es weiter zum Bryant Park, dort wird alles für das Winter Wonderland mit Eisbahn hergerichtet. Eröffnung war der 31.10.

Immer wieder gerne gehe ich in den Grand Central rein.

In diesem Jahr hatte ich mir über Get your Guide schon die Tickets für das Rock on the Top gekauft. Das ist die Aussichtsplatform vom Rockefeller Center.

Mir war aber nicht so ganz bewusst, wie das funktionierte. Mit diesem Ticket muss ich nicht an der Kasse warten, die Schlange war nämlich elendig lang. Allerdings bekam ich erst eine Zeit um 20:30 h zugeteilt. Das war mir zu spät. So tauschte ich den Termin und legte ihn auf den folgenden Tag. Schade, das Wetter wäre jetzt ideal gewesen.

Die Schlittschuhsaison war schon eröffent und man sah jung und alt, Anfänger, die ängstlich ihre Runden drehten und Könner, die gekonnt ihre Pirouetten drehten und sogar den Rittberger übten.

Bild 1: St. Patrick´s Cathedrale
Bild 2: Rockefeller Center

So bin ich noch einmal zum Times Square gelaufen, traf dort die furchtbar nette Familie aus Peru und später die indischen Tänzerinnen. Die Stadt war voll und laut. Es ist schon erstaunlich, wie viele am Abend unterwegs sind.

Auch an diesem Abend lief ich wieder zu Fuß in die 23rd Street.

Am nächsten Tag nieselte es so vor sich hin. Ich packte meinen Regenschirm ein und lief wieder zur High Line, denn ich wollte nun auch die andere Richtung erkunden. 8 USD für eine "echte" Berliner Currywurst!

An der 10th Straße endete die High Line. Ich wäre gerne in das Whitney Museum gegangen, aber ausgerechnet am Dienstag hat es geschlossen: "Kommen Sie morgen wieder", das habe ich noch einige Male an diesem Tag gehört.

Ich lief dann die 14th Straße bis zum Union Square, aber das Wetter änderte sich nicht.

Nun nahm ich doch einmal die U-Bahn, denn ich hatte ja um 16 Uhr einen Termin für das Top of the Rock. Dort angekommen gab es keine Schlange, keine Wartenden, aber ich wurde gefragt, ob ich wirklich hinauf will, denn die Visibility = 0. Ich könnte ohne Probleme den Termin auf einen der nächsten Tage verschieben.

Nö, das ging bei mir nicht, denn am nächsten Tag hatte ich schon vor, wieder nach Hause zu fliegen. Da ich das Ticket bezahlt hatte, dachte ich mir, dann schaue ich mich einfach mal um.

So fuhr ich mit dem Fahrstuhl nach oben und ja, man sah wirklich NIX. Ich machte ein paar Fotos, erstaunlicher Weise gab es auch andere, die hier oben sich der Situation ergaben.

Nach einer Weile fuhr ich wieder nach unten, dieses Mal war ich "mutterseelenallein" im Fahrstuhl.

In der 23th Straße fand ich ein Chinesisches Restaurant und ließ es mir gut gehen. Das Essen schmeckte hervorragend und das Lokal Excellent Dumpling House kann ich empfehlen.

So ist das manchmal mit dem Wetter, ich war aber ganz sicher nicht zum letzten Mal dort, daher habe ich wieder was auf meiner Wunschliste.

Am nächsten Tag flog ich dann wieder mit Lufthansa nach Hause, den Transfer von Manhattan nach JFK hatte ich wieder über Get yor Guide gebucht. Ich wurde pünktlich vom Hotel abgeholt und das war für mich die bequemste Art zum Flughafen zu kommen.

Das war´s dann aus New York, meiner Lieblingsstadt!

Viele Grüße
Petra