Myanmar - Eindrücke unserer kleinen Reise

  • So toll geschrieben, ich komme gar nicht los beim Lesen :) .... und hänge in Gedanken im Frühjahr 2003... da hatten wir eine ganz ähnliche Reiseroute und es scheint sich nicht viel geändert zu haben :)
    Zwei kleine Anmerkungen hab ich:

    ...
    Eine Hauptstadt ohne Metro, S- oder Straßenbahn also.

    Ich dachte es gibt seit ein paar Jahren eine neue Retortenhauptstadt in der Mitte des Landes - Naypyidaw
    Soll ja recht geisterhaft sein, hatte mir seinezeit mal einen Artikel dazu gespeichert
    https://www.botschaft-myanmar.…eisterstadt-in-burma.html


    Habt Ihr diese auch besucht? (Ich sollte warten, bis Dein Bericht fertig ist, ehe ich dumme Fragen stelle ;) )

    ...
    - Warum fahren die Burmesen eigentlich "auf der richtigen Seite" - also den Gegenverkehr wie bei uns immer linker Hand entgegenkommend, haben aber das Lenkrad rechts???

    Dazu erklärte man uns damals:
    Myanmar (frühere Namen: Burma und Birma) war bis 1948 britische Kolonie und hatte bis 1970 Linksverkehr. Der Staatschef Ne Win hatte 1970 einen Traum, der ihn zur Umstellung auf den Rechtsverkehr bewog. Alle alten Fahrzeuge und auch die meisten modernen Autos (japanische Gebrauchtwagen) sind jedoch auch heute noch mit Rechtssteuerung versehen.

  • Freitag, 01.11.


    Nun hatten wir für heute tatsächlich gar keine Pläne, denn zumindest waren wir uns einig, daß wir einen weiteren Pagoden-Tag hier nicht brauchen.


    So trafen wir uns nach einem späten Frühstück mit Michi & Yvi, die wir gestern Abend kennen gelernt hatten, und bummelten durch das Örtchen zum Fluß. Die Wege, die wir gingen, waren nicht eben Touristen-like, dafür interessant und mitten im Alltag der Bewohner. Der Irrawaddy, breit und träge, dient den Menschen als Badezimmer und Waschküche, wirtschaftlich genutzt scheint er hier kaum zu sein. Am Ufer liegen ein paar Holzboote, ein einziges kleines Schiff zog vorbei (vielleicht das Passagierschiff nach Mandalay)


    Betelnuss (das rote Zeug, was überall ausgespuckt wird)










    Und nochmal die Shwezigon-Pagode




    Einem faulen Nachmittag folgte ein ausgedehntes und angenehmes Abendessen zu viert, gemütlich bei einem "Italiener", der allerdings auch fast Europäisches Preisniveau hat. Bei süffigem Wein und interessanten Gesprächen verging der Abend schnell.


    Schnappschuss der Kellnerin - man beachte den (leider unscharfen) Hintergrund :P :P



    Morgen war für uns alle Abreise aus Bagan - während die beiden Globetrotter den Zug nach Mandalay nehmen, heißt es für uns wieder in's Kleinflugzeug und weiter an den Ngapali Beach.

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Ngapali Beach 02. - 06.November


    Der Flug hierher - mit einem kurzen Zwischenstop in Heho - war unspektakulär und wiederum ausgesprochen pünktlich. Einen vorab online-check-in gibt es nicht, man erscheint einfach am Schalter und alles geht wunderbar.




    Die Zeit hier vergeht mit trägem Nichtstun.
    Unsere Unterkunft ist wunderschön und liegt direkt am herrlichen Strand - weicher Sand, flach abfallendes Meer, klar und blau. Kein hohes Gebäude hier stört die baumbestandene Silhouette.
    Reisende sind auch hier nur sehr wenig hier vor Ort, vereinzelte Paare hier und da spazieren am Strand, es gibt nirgends belegte Liegen, die Terrassen der beachseitig gelegenen Hotelrestaurants sind leer. Wenn das nicht Entspannung ist.


    Zudem haben wir herrliches Wetter - wobei, es ist eigentlich fast schon zu heiß. Am Wasser unter'm Schirmchen kann man's aushalten, gehen mag man aber eigentlich nicht. Selbst bei dem kleinen Spaziergang jeden Morgen 300m über den Strand zum Frühstück läuft schon der Schweißtropfen von der Nase.
    An frühen Nachmittag mitunter mal ein kurzer, heftiger Gewitterregen, der die ohnehin schon feuchte Luft noch mehr dampfen lässt, entspannte Stunden mit dem Buch auf der Terrasse, ein Glas kühler Wein - die Zeit fließt so dahin.
    An der Straße, kaum 100 Meter, gibt es gute und vielfältige Möglichkeiten, zu Abend zu essen.











    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Art of Sand (so hieß auch das Resort, zu dem unsere Unterkunft gehört).
    Die Künstler sind winzige Krebse.









    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Ein herrlicher Ausklang für uns von einem Land, das zwar nicht auf Anhieb "unser neues Lieblingsland" in SOA geworden ist, aber sich sehr viel Mühe gegeben hat.


    Ich habe hier wunderbare Momente gefunden, fast ehrfürchtig schön. Aber auch eine Überdosis an sich letztlich gleichenden "Heiligtümern".
    Die Menschen hier sind unglaublich freundlich, das Reisen zumindest in unserer "Kurzvariante" mit Inlandsflügen absolut entspannt. Noch ist hier nichts "verwestlicht", Mc D., Starbucks oder den bequemen "überall-7/11" findet man nicht.


    Stefan kann meine "magischen Momente" nicht ganz so nachvollziehen, was aber zu großem Teil sicher auch daran lag, daß es ihm doch einige Tage lang nicht so gut ging. Überhaupt war dies das allererste Mal in all den Jahren Asien, daß es einen von uns mal "erwischt" hat.


    Daher lassen wir es erst mal offen, ob es für uns irgendwann eine weitere Myanmar-Reise geben wird, ich will es nicht ausschließen, aber wenn nicht, ist es auch in Ordnung.



    LG
    Gusti & redfloyd


    ...es kamen dann noch 2 Tage Bangkok.... aber kennt ja eh jeder und wir hatten auch kein "Programm"....

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

    Edited once, last by redfloyd ().

  • Ihr beiden seid ja total in das Land eingetaucht.
    Die Fotos sind auch wunderschön.
    Wir waren vor 18 Jahren dort, kaum Tourismus, Bagan hatte wir fast für uns.
    Unser Fahrer hat das Benzin schwarz in irgendwelchen Hinterhöfen bekommen.
    Auch wenn ein paar Tage für Stefan nicht so gut liefen, wir haben den Eindruck, ihr hattet eine schöne Reise und gefallen hat es euch auch. Danke für Bericht und Fotos.
    PS. Die Krebskunst gefällt mir auch!!
    LG
    margarete

  • Danke <3


    Ja, natürlich hast Du recht, Yangon ist nicht die Hauptstadt :rolleyes: - das hab ich aber ehrlich komplett verdrängt.
    Die "richtige" Hauptstadt scheint ja noch immer kaum jemand wahrzunehmen.


    Und vielen Dank auch, daß Du die Geschichte mit dem "Rechts- Linksverkehr" gleich erklärt hast.
    Ich finde das ja total witzig - da beschließt man mal einfach, ab morgen wird auf der anderen Seite gefahren!


    Natürlich hatte ich das später auch recherchiert, da ich meine Gedanken aber immer schon gleich aufgeschrieben hatte und hier nur reinkopiert, hab ich die "Auflösung" des Rätsels vergessen zu ergänzen.
    Man erzählte uns dazu auch noch, dass auch sämtliche Schilder am Tag X einfach "rumgedreht" wurden.
    Schon krass.
    Vereinzelt gab es aber auch ein paar Wagen, wo's Lenkrad gepasst hat - aber offenbar gibt es auch weiterhin keine Frist, das mal zu ändern.


    LG

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Hallo ihr Beiden.
    Wunderbare Eindrücke aus Myanmar, sowohl fotografisch als auch textlich.
    Das Land hat uns ausserordentlich gut gefallen. Die freundlich/zurückhaltenden Menschen und auch und gerade der chillige Teil am Ngapali-Beach bleiben uns in angenehmer Erinnerung. Wir wohnten Im Bayview the Beach Resort. Übrigens hatten auch wir im Land einige Magenprobleme, obwohl wir sonst diesbezüglich abgehärtet sind. Selbst die Besitzer des Strandhotels sagten uns daß sie immer wieder mal "Montezumas Rache" spürten.
    Bangkok, ja kennen viele, dennoch würde uns interessieren in welchem Hotel ihr untergebracht wart...
    Alles Gute und danke fürs teilen,
    Gruss Jürgen.

  • Tolle Fotos, spannender Bericht - da wird bei mir schon wieder die Sehnsucht wach! Myanmar ist einfach umwerfend und so ganz anders als andere Länder in SOA. "Ein Land wie kein anderes .... "- das meinte zumindest Rudyard Kipling.


    Dass Stefan Magenprobleme hatte, wundert mich nicht wirklich - die hygienischen Stadards in Myanmar sind leider sehr niedrig und Fleisch essen wir dort möglichst nur in Restaurants, die wir kennen. Aber ihr konntet hoffentlich reichlich frischen Fisch und Krustentiere am Ngapali Beach genießen!


    Freut mich sehr, dass es euch im Sandoway bzw. in den Residences gut gefallen hat - wir werden im März auch wieder in paar Tage dort verbringen!


    Zu der Frage der Mopeds in Yangon - die sind seit 2003 aus Yangon verbannt. Es gibt eine Geschichte, die besagt, dass der Sohn eines hohen Militärs mit einem Moped verunglückt ist und er deshalb alle Mopeds aus Yangon verbannt hat. Eine andere Story sagt, dass das Militärregime die Räder aus Sicherheitsgründen verboten hat , als Yangon noch Hauptstadt war, weil eine Bande Jugendlicher auf Motorrädern Offiziere verfolgt hat.
    Den wirklichen Grund kennt wohl keiner ...

  • Tolle Fotos, spannender Bericht - da wird bei mir schon wieder die Sehnsucht wach! Myanmar ist einfach umwerfend und so ganz anders als andere Länder in SOA. "Ein Land wie kein anderes .... "- das meinte zumindest Rudyard Kipling.



    Freut mich sehr, dass es euch im Sandoway bzw. in den Residences gut gefallen hat - wir werden im März auch wieder in paar Tage dort verbringen!


    Jaaa!
    Die Residence war der Knaller - herzlichen Dank nochmal für den tollen Tip!


    Ist allerdings nicht mehr "by Sandoway", sondern jetzt "operated by Art of Sand" - man geht also zum Frühstück nach links statt nach rechts :P


    Dass Stefan Magenprobleme hatte, wundert mich nicht wirklich - die hygienischen Stadards in Myanmar sind leider sehr niedrig und Fleisch essen wir dort möglichst nur in Restaurants, die wir kennen.


    ?( ?( Ok.
    Auch Yvi (die wir in Bagan trafen) hatte diese Probleme.... deshalb hatten wir auch "sicherheitshalber" den eher hochpreisigen Italiener zum Essen ausgesucht.


    Wie auch immer, letzten Endes war's zumindest nicht so bedrohlich, dass wir daran gedacht hätten, einen Arzt zu rufen. Schade halt vor allem um den Tag am Inle-See, da hätte ich all die Eindrücke sehr gerne mit ihm geteilt.


    Aber wer weiss, vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal.


    LG

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Bangkok, ja kennen viele, dennoch würde uns interessieren in welchem Hotel ihr untergebracht wart...
    Alles Gute und danke fürs teilen,
    Gruss Jürgen.


    Bangkok - meine ewige Hassliebe....
    Stefan kann ja nie genug bekommen von diesem Moloch - bei mir ändert sich das zwischen "like" und "dislike" nahezu stündlich
    ;)


    Nachdem wir das letzte Mal im April im "alten" first-class-Hotels am Fluss, dem Shangri-La, waren, und eigentlich enttäuscht, da nur noch sauteuer ohne rechten Service und ohne mit der Zeit zu gehen, hatte ich diesmal für die 2 Nächte (eigentlich 3, aber die letzte Übernachtung haben wir nicht tatsächlich in Anspruch genommen, es war halt unser privater "late check-out" vor dem Heimflug um 23:50 Uhr ) zum "Mainstream" gegriffen -
    dem "Eastin Grand Sathorn".
    Ganz einfach, es war bezahlbar - und - es war gut!!
    Sowohl die Ausstattung war in Ordnung, die Aussicht vom 29. Stock sowieso, die Lage mit direkter Verbindung zum Skytrain, auch mit dem Frühstück im ziemlich lauten und vollen Restaurant konnten wir gut leben.










    VG
    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Toll geschrieben, wie immer. Da kommen jede Menge Erinnerungen hoch.


    Pferdekutschen gab's leider nicht - nach Aussage im Hotel

    Wir haben im Hotel letztes Jahr die Kutsche gebucht, ging problemlos.


    Da die Pagoden alle nicht mehr erklettert werden dürfen, hat man inzwischen einen Turm gebut, um den Menschen die Aussicht nach Entrichten eines geringfügigen Obolus von 5 Dollar / 15000 Kyatt pro Person zu ermöglichen. I

    Es gibt nach wie vor einige Pagoden, die man besteigen kann. Wir haben den Sonnenuntergang seinerzeit von einem Hügel aus beobachtet, da war es auch so was von voll, aber zumindest kostete es keinen Eintritt. Der Turm, der ja wie die Faust aufs Auge in die Pagodenlandschaft passt, ist übrigens einer der Gründe, weshalb Bagan nicht zum Welterbe werden wird.


    gemütlich bei einem "Italiener", der allerdings auch fast Europäisches Preisniveau hat.

    Bei dem waren wir auch an unserem letzten Abend!!!


    Ich freue mich für euch, dass euch der Urlaub so gut gefallen hat, auch wenn Stefan Magenprobleme hatte. Wenn ich mir die Strandfotos anschaue, bedauere ich fast, dass wir den Part bei unserer Myanmar-Rundreise ausgelassen haben.

    Sonnige Grüße von der Insel!


    We travel not to escape life, but for life not to escape us.


    Besucht meinen Blog Dokbua travels ... oder schaut bei Instagram vorbei


    Travel safely!

  • Habe eben euren Bericht gelesen und die Bilder bewundert. Es hat sich doch viel geändert und vieles überhaupt nicht.
    Bei unserer ersten Myanmarreise im März 2001wurde um 21:30 Uhr das Strassenlicht ausgeschalten, es war in Yangoon stockdunkel und niemand war mehr auf der Strasse. Es war sehr sehr gespenstisch.
    Auch der Strassenverkehr untertags war gering, überwiegend Mopeds. Heute dagegen endlose Staus an Ampeln, irgendwo am Horizont, wie ihr schreibt.
    Gusti, deinen ersten Eindruck von der Shwedagon Pagode können wir nachfühlen. Uns ging es ähnlich, wir waren platt und überwältigt. Wer sie nicht live gesehen hat, kann es wahrscheinlich nicht nachvollziehen.
    In der kurzen Zeit, habt ihr viel gesehen. Sachade, dass Stefan gesundheitliche Probleme hatte. Aber das kommt halt ab und zu vor, auch wenn man schon öfter in Asien unterwegs war.
    Vielen Dank für das Einstellen der Bilder und des Berichts.
    So durften wir ein weiteres Mal durch Myanmar reisen.


    :thumbsup:

  • Danke für den schönen Bericht.
    Wir fliegen am 18.02.20 zum 10ten oder 11ten Mal nach Burma! Das Land hat uns gefangen genommen.
    2000 machten wir unsere erste Reise dorthin. Davor waren wir viele Jahre in Sri Lanka unterwegs. Die erste Reise nach Burma fand ich auch nicht so berauschend, wollte wieder zurück nach Sri Lanka. Aber wie schon erwähnt: ein Land wie kein anderes......
    Unser erster Weg wird uns gegen 17 Uhr wieder in die Shwe Dagon führen.Mit Blumen, Räucherstäbchen und Kerze werden wir unseren Geburtstagsschrein besuchen.
    Da wir schon so oft Burma besucht haben, sind wir nur ein paar Tage in Yangon und werden Aung und seine Familie treffen und mit ihnen Zeit verbringen. Aung ist unser Reiseleiter in all den Jahren gewesen. Durch ihn haben wir sehr viel, nicht nur das übliche, über Land u. Leute erfahren, Ecken besucht mit wenig o. keinem Tourismus.Durch ihn konnten wir uns mit den Menschen unterhalten.
    Naypyidaw ist mehr oder weniger eine Retortenstadt mit einer „12“ spurigen Strasse, Hotels und Wohnungen. Das Regierungsgebäude (ich habe nur Bilder gesehen, auch von der Innenausstattung) übertrifft die kühnsten Vorstellungen. Ein Werk von Than Shwe dem ehemaligen Regierungschef, ebenfalls der Pagode die dort steht. Er hat sich damit schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt.
    Mandalay habt ihr nicht auf dem Reiseplan gehabt. Dort hättet ihr Mopeds zur genüge vorgefunden,
    teils besetzt mit Kind u. Kegel u. Einkäufen. Es gibt noch viel in dem Land zu sehen, vielleicht rafft ihr euch doch noch einmal auf, es ist eben ganz anders....
    Am Kandawgyi-See stand unser Hotel in Yangon in dem wir immer gewesen sind. Es ist leider vor 2 Jahren abgebrannt. Am See gibt es wunderschöne, saubere Restaurants. Schade, dass ihr davon keins gefunden habt um so schöner war euer Abschluss in Ngapali Beach. Wir sind wie immer im Sandoway Resort.
    Noch etwas zu den Touristen: die Hauptreisezeit fängt jetzt erst an. Burma hat sein Augenmerk bezüglich Tourismus auf die Asiaten gelenkt, hauptsächlich China. Es wurden jetzt aus 2 Orten Direktflüge eingerichtet. Die westlichen Länder wurden vernachlässigt, sie waren ja immer gekommen, die Menschen von dort. Jetzt gibt es für Deutsche Touristen Visa bei der Einreise, kostet 50$.

  • Vielen Dank für die vielen Bilder und den Bericht aus einem mir unbekannten Land. Vermutlich werden wir dort nie hinfahren, um so schöner, wenn man dann davon liest.


    Viele Grüße
    Petra

  • Jaaa! Die Residence war der Knaller - herzlichen Dank nochmal für den tollen Tip!


    Ist allerdings nicht mehr "by Sandoway", sondern jetzt "operated by Art of Sand" - man geht also zum Frühstück nach links statt nach rechts :P

    Danke für den Hinweis - hat uns unerwartet eine Menge Geld gespart! Nachdem ich das mit dem Frühstück gelesen hatte, hab ich mich natürlich gleich mal zu informieren versucht - das "Arts of Sand" sieht ja auch nicht schlecht aus! Haben wir komischerweise im Februar gar nicht wahrgenommen! Wie war denn das Frühstück dort?


    Sowohl das "Arts" als auch die "Residences" gehören offenbar zu Sandoway, sie nennen die kleineren Ableger "Schwesterbetriebe".


    Aber das wichtigste - beim rumstöbern habe ich festgestellt, dass die Preise massiv nach unten gegangen sind! Daraufhin habe ich die alte Buchung storniert und neu gebucht - und sage und schreibe 20€ pro Nacht, also 140€ gespart!!! An die Buchung für die Residences wär ich sonst nicht nochmal dran gegangen, wenn dein Hinweis nicht gewesen wäre!
    Wofür so ein Forum doch alles gut ist :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: !

  • Letztes Jahr gab es schon das Art of Sands und mir war durch die Web Seite vom Sandoway bekannt, das die Hotels „eigentlich „ zusammen gehören. Wo jetzt das Art of Sands steht war vor ein paar Jahren nur ein Restaurant und Liegen am Strand, gehörte damals schon zum Sandoway. Letztes Jahr hatten sie die Sitzgelegenheiten von dort zum Sandoway Resort an den Strand gestellt.

  • Danke! Toller Bericht! Ich spar es mir, bei jedem einzelnen Beitrag "Gefällt mir" zu klicken.
    Ich will da glaub ich auch noch mal hin, schon alleine weil meine Fotos von damals richtig grauslich sind.


    Obwohl ich vor mittlerweile 8 Jahren in Myanmar war, scheint sich gar nicht so viel verändert zu haben. Ich hab ein paar Fragen:



    Vielleicht hab ich's ja überlesen, aber was verlangen die posierenden Einbein-Ruderer am Inle Lake?


    Und was mir damals aufgefallen ist, am Aung San Market in Yangon und an Verkaufsständen bei den Tempeln am Inle See gab es damals haufenweise tolle Asiatika (Statuen, Schnitzereien...). War sicher nicht alles alt, aber einiges bestimmt. Nur hatte ich damals leider kein Geld mehr und ATM's oder Kreditkartenzahlungen gab's noch nicht. Findet man sowas nimmer? Du bist ja dafür auch durchaus empfänglich.


    Betelnuss habt ihr probiert? Ja?!




    Markttag am Inle Lake (2011)