Ich finde die Idee sehr interessant und werde es auch weiter beobachten .
Für den kommenden Urlaub ist allerdings schon der Flug nach BKK gebucht, wir freuen uns
Bahn-Fernreisen für faule Abenteurer
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Ich denke auch, dass so ein Reisebüro recht nützlich sein kann. Es ist ja doch recht schwierig im Vorfelde Länderübergreifende Auskünfte über Bahnreisen zu bekommen. Zum Beispiel gibt es eine Verbindung von Berlin über Warschau und Kiew nach Moskau, eine reizvolle Strecke, wenn man in Warschau und in Kiew Unterbrechungen einbauen will, finde ich. Allerdings ist es nicht so einfach die Zeiten und Preise herauszubekommen.
In Österreich habt Ihr ja "Scotty", da bekommt man schon so etliches mehr raus, wie ich festgestellt habe.
Viele Grüße
Petra -
Wenn du möchtest, kannst du die Tickets online kaufen.
Reisepass parat halten!https://www.intercity.pl/de/si…hrgast/informacje/bilety/
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Na ja, ich möchte ja nichts kaufen, wollte das nur als Beispiel angeben, wie schwierig das ist. Ich bekomme zwar eine Zugauskunft (manchmal), aber kann keine Tickets kaufen. Zwischen Warschau und Kiew bekomme ich noch nicht ein mal eine Zeit von den Zügen angezeigt.
Manchmal erleichtern da Hilfestellungen von Kundigen schon sehr. Suche ich zum Beispiel auf der polnischen Seite eine Verbindung von Wasrschau nach Moskau, dann wird mir angezeigt, dass ich dieses Ticket nur am Schalter kaufen kann. Blöde wenn man dann das Ticket nicht bekommt. Man braucht ja schließlich auch ein Visum, das muss alles abgestimmt sein.
Das sind dann Fälle, in denen ich auch gerne mal auf Reisebüros zurückgreifen würde, wenn sie sich gut damit auskennen. Als Laie hat man ja nicht immer den Durchblick.
Mir fällt gerade auf, dass mir der Gedanke gefallen würde, solch ein Strecke zu fahren. Mir wäre da die Zeit nicht zu schade und mit den Stops sicherlich reizvoll und kein Durchrauschen. Dann könnte man noch in Russland ein paar interessante Städte miteinander verbinden, die man sicher auch gut mit dem Zug erreichen kann.
Ich müsste mal meine bessere Hälfte fragen.
Viele Grüße
Petra -
Also warte ich bis zur Rente. Dann brauche ich aber auch kein Reisebüro für sowas.
Klar kann man sich's selber machen, die meisten Dinge sind aber schöner, wenn's wer anderer macht.
Wenn jemand sich um die Fahrpläne und Tickets kümmert, kann ich mich ganz auf die Aufenthalte zwischendurch konzentrieren. Ich hab den Artikel jetzt nochmal gelesen, da steht nirgends, dass man in einem Rutsch bis Vietnam fahren muss. Und ich hab auch nicht den Anspruch, auf dieser Fahrt alle interessanten Städte erschöpfend kennenzulernen. Aber ein paar Orte ein wenig.
Nachts ist es ja immer langweilig, also zumindest wenn man schläft. Im Zug zu schlafen hat halt den Vorteil, dass man morgens aufwacht und im Schlaf einen Ortswechsel durchgeführt hat. Ich fand das bisher recht praktisch und so gesehen ist es im Vergleich zum Flieger zeitsparend.
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Quote from NoDurians
Im Zug zu schlafen hat halt den Vorteil, dass man morgens aufwacht und im Schlaf einen Ortswechsel durchgeführt hat. Ich fand das bisher recht praktisch und im Vergleich zum Flieger zeitsparend.
Setzt natürlich voraus, dass die Züge einigermaßen so fahren, dass das passt. Wann immer ich in Bezug auf Indien mir überlege eine Strecke denn doch mal mit dem Zug zu fahren, sind es Fahrten die nachts um 3 Uhr beginnen oder enden: Das fördert nicht gerade die erholsame Nachtruhe.
Aber wenn man um 22 Uhr einsteigen würde und dann nach dem Frühstück am nächsten Morgen ankommt an einem Ort, wo man dann noch mindestens eine Nacht bleibt und duschen kann, würde ich das auch nett finden.
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Ja, klar! Bei meinen Fahrten in Vietnam, Malaysia und Thailand hat das mit den Fahrplänen gut gepasst. Ein Paradebeispiel ist für mich die Strecke Bangkok - Chiang Mai. Warum man das fliegt, erschließt sich mir nicht. Da steigt man abends in den Zug und ist morgens da. Und sowohl in Bangkok als auch am nächsten Tag in Chiang Mai hat man den ganzen Tag zur Verfügung.
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Würde uns ja reizen, aber ich mag nicht mit anderen in einem Großraum nächtigen und deren Geschnarche und Gerüche ertragen ... bzw umgekehrt
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Die besten und eindrücklichsten Erlebnisse hat man, wenn man aus der eigenen Komforzone rausgeht. Meine Nachtzugfahrten waren alle klasse, an unangenehme Gerüche kann ich mich nicht erinnern, und am lautesten war immer der Zug selber. Klack, klack, klack, klack. Und die Durchsagen, wenn man nachts wo in einem Bahnhof hält. Aber dafür gibt's Silikon-Ohrstöpsel.
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Meine bisher einzige indische Zugfahrt (zwar ab 2.30 Uhr nachts, aber immerhin dann am nächsten Morgen bis 10 Uhr) hätte auch nett sein können, hätte ich nicht so einen wahnsinnigen Rotz gehabt, der mich vom Schlafen abgehalten hat.
Der Zug hat verrußt gerochen, ansonsten war alles ganz OK, übrigens auch die Toiletten. Meine Tasche mit allem, was wertvoll und wichtig war, hatte ich mit im Bett, meine Reisetasche war unter dem Bett, sodass ich immer mal danach tasten konnte. Da kann man sicher auch irgendeine Konstruktion basteln, einige hatten ihr Gepäck auch irgendwo mit einem Fahrradschloss befestigt.
Obwohl ich die einzige Frau weit und breit war und zudem der einzige europäisch aussehende Mensch, musste ich mich auch nicht beobachtet fühlen.
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Stimmt, die Komfortzone muss man schon mal verlassen, wenn man nicht gerade die Luxusvariante nimmt.
1994 kamen wir einfach nicht von Dehli weiter, weil es mal wieder eine Pleite einer Airline gab. Da sind wir halt 12 Stunden mit dem Zug gefahren und klar, schon die Beschaffung eines Zugtickets war am Bahnhof der Horror schlechthin. Um Mitternacht standen wir am Gleis und der Zug hatte Verspätung. Was sich in der Nacht am Hauptbahnhof von Dehli abspielt, ist schier unglaublich.
Der Zug wurde unterwegs geteilt, was wir nicht wussten, zu essen gab es nichts, aber wir wurden von dieser Familie vor den vielen Fallen auf dieser Fahrt einfach gerettet und sie kauften uns sogar Essen. Nur verständigen konnten wir uns nur mit Händen und Füßen. So abenteuerlich wie diese Fahrt war, es war schön das mal zu erleben, aber das brauchen wir nicht immer.
2004 kamen wir nicht von GOA weg, wegen des Tsunamis und ergatterten zwei Plätze in einem Zug nach Mumbai. Hier mussten wir wenigstens nicht auf Plastikliegen sitzen, bekamen Bettwäsche und auch etwas zu essen. Aber es gab keine Ansagen im Zug und in der Nacht nicht zu wissen, wo man aussteigen muss, ist kein beruhigendes Gefühl gewesen. Ebenso die Tatsache, dass wir wussten, der Zug hält genau 3 Minuten, wer nicht draußen ist, fährt weiter.
Tja, machmal liebe ich meine Komfortzone einfach.
Viele Grüße
Petra -
Ha ha, ja. Ich bin dann doch eingeschlafen, irgendwann aus dem Schlaf hochgeschreckt und hatte den Eindruck, der Zug ist ganz leer. Da bekam ich Panik und sah mich schon in einem leeren Zug wie in "Lion - der lange Weg heim" mutterseelenallein einem unbekannten Zeil entgegenrattern.
Aber wir waren einfach in Allahabad angekommen, wo ganz einfach ein Großteil der Fahrgäste ausgestiegen ist.
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Zwischen Warschau und Kiew bekomme ich noch nicht ein mal eine Zeit von den Zügen angezeigt.
Ich bekomme auf der Webseite der ukrainischen Bahn die Strecke in beide Richtungen angezeigt. Es sind Nachtzüge.
Die Zeiten stehen auch dabei.
Das nur nebenbei, weil ich letzte Woche einige Zeit auf dieser Webseite gestöbert hatteIch hab den Artikel jetzt nochmal gelesen, da steht nirgends, dass man in einem Rutsch bis Vietnam fahren muss. Und ich hab auch nicht den Anspruch, auf dieser Fahrt alle interessanten Städte erschöpfend kennenzulernen. Aber ein paar Orte ein wenig.
In dem Artikel wurde das auch nicht erwähnt, sondern hier im Thema.
7-10 Tage Anreise bis Vietnam wurde da spekuliert. Sehr sportlich.
Aber gut, an einigen Bahnhöfen gibt es auch Duschen, somit wäre das Thema mit den Ausdünstungen auch geklärt.