Hallo aus Helgoland,
schon lange hatte ich mal vor, Helgoland im Winter einen Besuch abzustatten. Bisher war ich meist im Frühjahr oder im Herbst da. Dieses Mal wollte ich unbedingt den Nachwuchs der Kegelrobben fotografieren.
Wie gut, dass wir (ich bin mit einer Fotofreundin unterwegs) die Überfahrt für heute am Montag geplant hatten, denn am Samstag war es so stürmisch, dass das Schiff kurz vor Helgoland wieder nach Cuxhaven zurückfuhr und am Sonntag fiel die Fähre ganz aus. Man darf keine wichtigen Termine haben, wenn man eine Reise nach Helgoland plant, denn das passiert ab und zu, dass man weder die Insel verlassen kann, noch hinfahren kann.
Meine Fahrt nach Cuxhaven war gespickt mit Kleinigkeiten. So ließ ich bei einer Pause das Licht an und konnte den Wagen nicht mehr starten 
und in Bremen war der Gau, Autobahn gesperrt, und ich gurkte fast 2 Stunden im Schritttempo durch Bremen. Letzten Endes kam ich aber an und war froh, dass wir in Cuxhaven (Bild 1) übernachteten.
Am nächsten Tag fuhr dann das Schiff, ich habe schon unruhigere Überfahrten erlebt, dank meiner Sea-Bands war alles nur halb so schlimm. Dennoch war ich froh, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Da wir hauptsächlich die Kegelrobben mit ihrem Nachwuchs fotografieren wollten, haben wir uns eine Unterkunft im Unterland ausgesucht. Bis zum 14.12 gab es schon 488 Robbenbabys, das ist der absolute Rekord bisher und die Geburtssaison ist noch lange nicht beendet.
), ist Vorsicht angesagt und so wie wir schon vermuteten, sind die Strände für uns gesperrt. Es gibt aber dennoch Möglichkeiten, die Tiere zu fotografieren. Man hat einen Panoramaweg gebaut. Nicht gerade das, was wir uns wünschten, aber man muss zufrieden sein. 