Als hätte ich es geahnt - ein Live-Bericht von La Palma war gar nicht möglich. So wunderbar die Appartementanlage in Los Cancajos, wo wir unterkamen, auch war - Internet war ein Fremdwort. Theoretisch konnte manchmal für einige wenige Minuten eine Verbindung aufgebaut werden - aber nur theoretisch. Manchmal, nach dem Frühstück, hielt die Verbindung sogar ganze 10 Minuten, abends waren 3 Minuten das Maximum. Keine Chance also.
Aber macht nix, so schreibe ich "offline", und es kommt der Bericht eben jetzt erst.
Aber der Reihe nach:
Vor La Palma stand die Anreise, die, mangels irgendwelcher Direktverbindungen, über Teneriffa erfolgte. Im Anflug bot sich ein herrlicher Blick auf den Pico del Teijde:
Aufgrund geänderter Flugzeiten mussten wir hier auch eine Nacht einschieben und hatten so Gelegenheit, schon ein paar Eindrücke der Insel mitzunehmen (Am Ende sind wir hier nochmal 2 Tage).
Wir landeten in Teneriffa Süd, von wo aus wir mit dem Bus zunächst mal nach Santa Cruz im Norden fuhren. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und zeigte uns unwirtliche, unbewachsene Landschaft, bizarr und braun.
In Santa Cruz irrten wir mit unserem Gepäck vom Busbahnhof erst mal 20 Minuten mit Koffern durch die Stadt in's Hotel, welches wunderbar zentral lag. Und obwohl die Sonne hier erst nach 18 Uhr untergeht, war es am Ende doch schon dunkel, als wir uns aufmachten, etwas zu essen.
Die Stadt war in ein weihnachtliches Lichtermeer getaucht - wunderschöne bunte Dekorationen überspannten die Straßen der Fußgängerzone, Buden säumten die Seiten, viel Volk war unterwegs.
So suchten wir uns auch ein Plätzchen in einem der vielen gut besuchten Freiluftrestaurants und beendeten den Abend mit ausgesprochen leckerem Essen und Wein.