Überwinterung Vietnam

  • als Neu-Rentner haben wir unser Vorhaben im Warmen zu überwintern, sobald es möglich ist, wahr gemacht.
    Wir werden in Vietnam fünf Monate verbringen
    Wir sind am 07. Dezember nach Hanoi gereist und dort 10 Tage geblieben, haben uns die Stadt angesehen und auch einen Besuch gemacht.
    Hanoi ist eine wirklich quirlige Stadt, vor allem was den Verkehr betrifft ....uff....
    Inzwischen haben wir aber schon mal gelernt eine Strasse gefahrlos zu überqueren mit 100 von Mopeds und einigen Autos, wenn man weiß wie, ist es auch kein Problem. Immer die Mopetfahrer anschauen und langsam aber stetig weiterlaufen, bloß nicht stehenbleiben, denn damit rechnet niemand und dann könnte es ein Unglück geben.....
    Es klappt aber hervorragend und alle passen aufeinander auf
    Wir wohnten mitten im Old Quarter Viertel, war sehr interessant mit den vielen Gassen, jede Gasse hat ein bestimmtes Thema was verkauft wird, entweder Porzellan, Metall, Leder.....in jeder Gasse verkaufen die Händler alle dasselbe das man sich fragt wie die Leute davon leben können.....
    Aber scheinbar gehts sonst würden sie es nicht so machen.
    Das Nachleben und der Ansturm abends ist nicht unbedingt unseres, deshalb sind wir dann wenn es richtig voll wurde fern geblieben.
    Wir haben auch das Ho CHI Minh Museum besucht, den Hoan Kiem Lake See mehrmals umrundet, ein Puppenwasser Theater besucht,
    Die Tran Quoc-Pagode, den älteste buddhistische Tempel in Hanoi besucht
    Die bekannte Zugstrecke mitten durch Hanoi war leider für Besucher gesperrt, sodass wir nur einen Blick darauf werfen konnten.
    Sehr interessant war auch das ein großes Stück von einer sehr großen Straße am Hoan Kiem See am Wochenende für die Autos gesperrt wird. Diese Straße gehört am WE dem Volk. Hier ist es dann wie auf einem Rummel. Künstler treten auf, es wird gegessen ,gefeiert, gesungen und gelacht.
    Viele Menschen in Hanoi freuen sich die ganze Woche darauf mit ihren Kindern, oder auch ohne, ihre Freizeit hier verbringen zu dürfen.
    Auch wir fanden das sehr schön um zu verweilen und mitten drin zu sein.
    Leider komme ich mit dem Vietnamesischen Essen nicht so gut zurecht, falls es Fleisch ist, ist es sehr fett, was ich gar nicht mag, am liebsten esse ich Gemüse...die Pho Suppe, Nudelsuppe mit Rind-oder Hühnchen schmeckt zwar sehr gut, und die Vietmanesen essen sie am liebsten morgens zum Frühstück, aber ich kann sie nicht jeden Tag essen.
    Ich dachte immer die Vietmanesische Küche wäre ähnlich wie die Thai Küche, dem ist aber nicht so, sie ist ganz anders, auch nicht so scharf. Bisher habe ich leider noch kein Gericht gefunden das mir wirklich zusagt, aber vielleicht habe ich auch noch nicht das richtige gefunden....
    Nach 10 Tagen sind wir mit der vietjet air nach Nha Trag für wenig Geld geflogen. Die Inlandflüge sind wirklich spottbillig, und die Maschinen nicht schlecht, wir hatten genügend Sitzabstand und der Flug selber dauerte knapp zwei Stunden. Nur mit einer halben Stunde Verspätung muss immer gerechnet werden, für uns kein Problem, haben nun alle Zeit der Welt
    In Nha Trang haben wir für drei Monate eine Wohnung an gemietet und von dort werden wir dann weitere Mehrtägige Ausflüge machen.
    Fortsetzung und Bilder folgen.....

  • Hallo Funny,
    lese ich richtig, 5 Monate ausschließlich in Vietnam zum überwintern ?
    Wow, das ist schon ein Ding.
    Vietnam haben wir immer gerne bereist, und Nha Trang war dabei immer eine Lieblingsdestination. War, muß ich leider schreiben, denn beim letzen Mal im Februar 2019 fanden wir die Stadt schlichtweg eingenommen von Chinesen. Vor Jahren waren das die Russen, die in Überzahl dort Urlaub verbrachten, doch die waren angenehmE Gäste. Die Chinesen treten dagegen laut und immer in Horden auf.
    In Nha Trang konnten wir wunderbar Strand, Stadt und Wellness a la Vietnam verbinden, wir waren jeden Tag im Schlammbad Thap Ba Hot Springs. Es gibt mehrer Bäder mit heißen Quellen, doch da hat es uns am besten gefallen. Und in Nha Trang ist unser absolutes Lieblingssrestaurant, das Lac Canh. Es ist ein Restaurant mit dem Charme einer offenen Garage und verqualmt, da man man sich am Tisch selbst an einem Holzkohlegrill das Essen zubereiten kann, unser Favorit ist das dünn geschnittene „beef medallion“. Allein schon beim Gedanken daran läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
    Bin gespannt auf Deine Eindrücke und Berichte und wie es Euch in Nha Trang und in Vietnam weiterhin gefällt.
    Viele Grüße
    Karina

  • hallo Karina,
    Ja du hast richtig gelesen, wir bleiben fünf Monate in Vietnam....
    wir wollten endlich einmal dem kalten Winter entfliehen, ich vertrage die Kälte nicht sehr gut und leide dann immer sehr. Deshalb probeweise fünf Monate, wir werden sehen wie wir damit zurechtkommen....
    Aber das wir uns erstmal Vietnam ausgesucht haben liegt daran dass unser Sohn hier lebt und arbeitet.


    Kannst du mir mal die Adresse von dem Lac Canh geben? Ich habe gegoogelt aber es nicht gefunden.


    die Russen sind hier immer noch stark vertreten, aber nicht auffallend.
    Ein Russe der hier schon länger lebt hat uns gesagt, das die Russen die Nr. 1 der Touristen hier sind, hängt vielleicht damit zusammen das die Russen 14 Tage lang Visumfrei einreisen können. Das würde sich dann immer mit einem 14 tägigen Urlaub ausgehen.
    Als nächstes kommen die Chinesen, dann Koreaner und dann erst die Europäer.
    So unsere Information.
    Stimmt, die Chinesen sind ein lautes Volk und soweit ich das sehe eher eine Ellbogengesellschaft.
    Vielleicht rührt es daher dass sie noch nicht solange die Möglichkeiten haben zu Reisen.....


    LG Funny

  • Hoàn Kiếm See Hanoi die die Schildkröten-Pagode Thap Rua.
    Anfang des 15. Jahrhunderts, während der chinesischen Besatzung, übergab der Sage nach eine riesige, im See lebende, goldene Schildkröte (Kim Quy) dem armen Fischer Le Loi (vietnamesisch Lê Lợi) ein magisches Schwert, welches ihn unbesiegbar machte. Er benutzte das Zauberschwert, um in einem erbitterten Kampf (1418–1428) die Truppen der Ming-Dynastie vernichtend zu schlagen, und wurde im Jahre 1428 König. Nach der Siegesparade begab sich der junge König zum See, um den Göttern zu danken. Da tauchte die goldene Schildkröte erneut auf und forderte das Schwert zurück. Bevor Le Loi sich entscheiden konnte, löste sich plötzlich das Schwert aus der Scheide, stieg zum Himmel empor und verwandelte sich in einen großen jadefarbenen Drachen, der über dem See schwebte und dann in die Tiefe stürzte.
    Le Loi ernannte das Tier zum Schutzgeist des Sees. Aus Dankbarkeit und zur Erinnerung an dieses Ereignis ließ Le Loi auf einer kleinen Insel in der Mitte des Sees den dreistöckigen Schildkrötenturm (vietnamesisch Tháp Rùa) errichten, der bis heute das Wahrzeichen Hanois ist.
    Wikipedia

  • dies ist ein großer Hauptplatz in Hanoi mit großem Taxistand, dazu gibt es eine kleine Geschichte.


    Wir wollten auf eine Weihnachtsfeier und hatten dafür eine Adresse.
    Eigentlich wollten wir mit Grab Taxi fahren da diese weit günstiger als normale Taxis sind.
    Leider sind wir aber mit der App nicht ganz klar gekommen
    Müssen wir noch üben...haha....
    Jedenfalls haben wir, da schon ziemlich spät dran nach einem anderen Taxi Ausschau gehalten.
    An diesem Platz ist am WE die Hölle los und Jeder möchte Abends noch ein Taxi....


    Als endlich ein Taxi neben uns hielt und uns fragte wohin wir möchten zeigten wir ihm die Adresse und er meinte geht in Ordnung, mit Zeichensprache, wir könnten einsteigen er fährt mit Taxometer.
    Ok, so dachten wir, dann werden wir ja nicht abgezockt und stiegen ein.
    Er fährt los und nach einer Weile schaue ich auf mein Handy, ich hatte die Adresse gespeichert und konnte den Weg verfolgen, und sehe dass er eine ganz andere Richtung fährt und wir uns entgegengesetzt zu unserem Ziel bewegen. Etwas irritiert zeigte ich es meinem Mann und meinte hier stimmt doch etwas nicht. Wir hatten den Bestimmungsort auf WhatsApp gespeichert waren aber damit noch nicht so vertraut deshalb dachten wir, wir hätten die Adresse nicht richtig eingegeben.
    Wir vertrauten dann einfach dem Taxifahrer, da wir auch auf Google Maps die Adresse nicht eingeben konnten.
    Mein Mann und ich unterhielten uns eine Weile über dieses Unbehagen und schauten immer wieder auf unser Handy, was dem Fahrer nicht entging, ich zeigte den Verlauf auch unserem Fahrer dass wir uns von unserem Zeil eigentlich entfernten, aber er lachte nur, er verstand überhaupt nichts, aber hatte durchaus bemerkt das wir irritiert sind und sein Fahrverhalten bei uns Fragen aufwarf.
    Nach einer halben Stunde blieb er stehen und deutete an dass wir links in eine Straße gehen sollte da wäre unser Ziel, er dürfe da nicht reinfahren.
    Verstanden wir zwar nicht den auch andere Autos befuhren diese Straße, außerdem waren wir laut WhatsApp Standpunkt noch weit von unserem Zielort entfernt, da die Verständigung aber sehr schwierig war akzeptierten wir und wollten aussteigen, der Fahrer nannten uns noch einen Fahr-Preis der viel zu hoch war, aber laut Taxameter korrekt (vermutlich getürkt)
    Das wird hier wohl öfter so gemacht.
    Als wir den Preis nicht akzeptierten ging er nach einer Weile auf die Hälfte runter.
    Wir stiegen aus und gingen die angedeutet Richtung, aber entfernten uns laut Whatsapp Standortverlauf nur noch mehr von unserem angesteuerten Ziel.
    Leider war auch kein Taxi zu finden und so liefen wir einfach los mit der Hoffnung auf dem richtigen Weg zu sein.
    Nach fast einer Stunde laufen, wir konnten bei Google Maps immer noch nicht unser Ziel eingeben, gaben wir auf und riefen um Hilfe ;(
    Man schickte uns ein Grab Taxi zu unserem Standort und holte uns damit ab....ufff.....


    Der Taxifahrer hatte uns in einem völlig anderen Viertel abgesetzt und ist in einem Kreis gefahren, vermutlich wusste er noch nicht mal die Adresse wo wir hinwollten.
    Das hat er sicher nicht zum ersten Mal gemacht, aber ich weiß dass so etwas, bringt man es zur Anzeige, hart bestraft wird. Deshalb sollte man immer ein Foto von Auto und Fahrer machen, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer klüger.....
    Das wird uns nicht noch einmal passieren X(

  • Nach 10 Tagen kaltem Hanoi sind wir in Nha Trang gelandet, unserem eigentlichen Ziel.
    Hier möchten wir überwintern weil die Temperaturen sehr angenehm sind, immer zwischen 28 und 30 Grad Tagsüber und Nachts um die 21-23 grad, so mag ich es :)
    Hanoi hatte im Dezember tagsüber um die 23/24 grad, nachts sind die Temperaturen aber auch schon auf 9 grad zurückgegangen.
    Für viele sind das immer noch angenehme Temperaturen,
    Ich brauche jedoch mehr, meine Wohlfühltemperatur liegt bei 30 Grad, dann geht’s mir erst so richtig gut :)


    Nha Trang ist ein absoluter Urlaubsort, ist aber nicht schlecht denn dieser Ort hat einen kilometerlangen Strand wo es sich wunderbar laufen lässt.
    Der Strand ist sehr sauber, und selten wirklich überfüllt, für Ruhesuchende findet sich immer ein Platz der ruhig gelegen ist.
    Das Wasser hier ist eher stürmisch, die Wellen brechen sich ziemlich heftig, für Schwimmer nicht unbedingt ideal, macht aber Kindern und Jugendlichen unheimlich viel Spaß.
    Ob ich hier ins Wasser gehen werde ist eher fraglich,
    Wasser ist eh nicht mein Element und wenn es dann noch so stürmisch ist.....Weichei......haha.....


    Wir haben hier für 3 1/2 Monate eine schöne zwei Zimmer Wohnung angemietet, die mitten im Stadtzentrum in zweiter Meerlage liegt.
    Hat natürlich auch Nachteile, da es doch recht laut ist.
    Morgens kommen die ganzen Busse die die Urlauber von den umliegenden Hotels zu ihren Sightseeingtouren abholen und abends wieder bringen.
    Und es wird gebaut, gebaut und und nochmal gebaut.
    Man hört es überall und recht laut.
    Ich schlafe mit Ohrstöpsel, von daher habe ich einen ungetrübten Schlaf....
    Lärmempfindlich darf man hier nicht sein, und das wird auch die nächsten Jahre sicher nicht anders, denn die Vietnamesen bauen was das Zeug hält. Aber wie hätten sie es sonst geschafft diese tollen supermodernen Hotels und Ferienanlagen in doch recht kurzer Zeit alle aus dem Boden zu stemmen.
    Soweit wir das beurteilen können, wird sehr gut gebaut, gute Bausubstanz und gute Materialien.
    Auf dem Bau arbeiten auch die Frauen ((Kommunismus?)


    Aber auch in den Restaurants ist es sehr laut, sehr laute Musik dadurch muss auch die Stimme gehoben werden damit man sich auch noch versteht, so schraubt sich der Lärmpegel weiter nach oben.
    Bei uns geht’s in den Restaurants ja eher leise zu und wenn Musik dann eher ruhige Hintergrundmusik.
    Aber es scheint hier niemanden zu stören, mir tun oftmals wirklich die Ohren weh vor allem wenn ich auch noch in der Nähe von einem Lautsprecher sitzen muss.
    Aber auch in den Kaufhäusern ist die Musik sehr laut eingestellt, sodass ich mich ungern darin aufhalte.
    Da stellt sich kein Wohlgefühl ein das man länger bleiben möchte. Ob die Verantwortlichen das nicht sehen?
    Wahrscheinlich einfach eine andere Mentalität....


    So weit wir das bisher festgestellt haben, scheinen die Vietnamesen ein sehr fleißiges Volk zu sein, überall sieht man sie am arbeiten, auch Nachts auf dem Bau mit Licht.
    Unter unserem Haus haben drei oder vier Vietnamesische Familien Essensstände (Streetfood)
    Diese sind jeden Morgen um 3 Uhr schon am arbeiten, vorbereiten und kochen. Ganz früh morgens kommen die ersten Arbeiter um ihr Frühstück, die traditionelle Nudelsuppe zu essen.
    ( oft können wir nachts nicht schlafen dann können wir diese Treiben gut beobachten;-) )


    Andersrum sieht man in den vielen Kaufhäusern die es hier gibt
    Extrem viel Personal, das eigentlich überflüssig ist.
    Da die Kaufhäuser recht leer sind gibt es für die Angestellten auch nicht viel zu tun, deshalb beschäftigen sich fast Alle ausschließlich mit ihrem Handy....
    In dieser Häufigkeit habe ich das noch nie gesehen, bei uns würde so ein Verhalten nie gestattet werden.
    Auf der Rolltreppe hat man einen hervorragenden Überblick :)


    Übrigens kann man in den Kaufhäusern recht günstig zu Mittag essen, ich esse regelmäßig beim Inder, da mir das vietnamesische Essen nicht so gut schmeckt.
    Oder, man nimmt sich im Supermarkt, der sich auch im Kaufhaus befindet eine Lunchpaket für supergünstige 2 oder 3 Euro mit.
    Machen hier auch viele und gehen damit zum Strand.
    Und Abends gibt es dann in einem der vielen Seafood Restaurants leckere Meeresfrüchte.


    Soweit wir das bisher beurteilen können sind die Vietnamesen
    eher ein zurückhaltendes Volk. Gelächelt wird eher sparsam...
    Das kenne ich von den Philippinen anders, dort wird man sehr herzlich aufgenommen und man freut sich mit Fremden in Kontakt zu kommen.
    Vielleicht ist die Landbevölkerung auch anders, das werden wir dann sehen wenn wir nach Da Lat fahren.


    Noch eine Begebenheit zu Schmunzeln:
    Mein Mann kaufte Nüsse, die aus einem großen Sack genommen und neu verpackt und abgewogen werden.
    Er meinte zur Verkäuferin die das ganze abwog das das Gewicht nicht ganz ok wäre, daraufhin nahm sie EINE ! Nuss aus dem großen Sack und gab sie in den kleinen Beutel....haha.....da guckten wir aber .....
    Wir beließen es dabei obwohl das Gewicht noch lange nicht stimmte.
    Oder in einem anderen Geschäft ,wir wollten aus verschiedenen Säcken verschiedene Nüsse probieren, die Verkäuferin gab aber nicht jedem von uns eine Nuss zum probieren, nein wir mussten sie uns teilen


    Dafür ist es hier sehr sauber, ich staune immer wieder wie häufig der Müll abgeholt wird, mehrmals am Tag und überall stehen die Frauen und Männer mit ihren Strassenbesen und säubern die Straßen und Parks.
    Hat natürlich auch mit dem Kommunismus zu tun, alle haben Arbeit da wäre es hinderlich Maschinen für verschiedene Arbeiten einzusetzen.
    Wir haben hier in Vietnam auch noch keine Slums gesehen oder bettelnde Menschen. Alle versuchen sich mit einem kleinen Geschäft über Wasser zu halten. Ob das Bauchläden sind, Street Food, Andenken, Karten oder sonst irgend ein kleines Geschäft ist.
    Abends sind die Frauen und Männer an der Beach und verkaufen ihren gekochten Hummer, oder Maiskolben oder getrockneten Fisch......ich denke das ist für viele Vietmanesen eine wichtige Einnahmequelle.
    Auch wir haben schon Maiskolben gekauft und gegessen.
    Lecker sind auch die frisch gemachten Fruchtsäfte die man überall an den Straßen zu sich nehmen kann, für umgerechnet 80 Cent .
    In den meisten Küchen hier darf man aber nicht genau hinsehen,
    vieles wird am Boden gemacht, hatte ich erst gestern in einem Kaufhaus gesehen, die Tür zur Küche stand weit offen, das Fleisch stand am Boden in einer Schüssel und wurde da zubereitet , daneben Besen und Wischlappen.
    Oder in den kleinen Restaurants die es hier zuhauf gibt,
    war zufällig auch in einer dieser „Küchen“ weil ich mich verlaufen hatte, ein unglaubliches Durcheinander, vieles steht am Boden,alte Lappen, eine winzig kleine Waschgelegenheit für Geschirr wackeliger Wasserhahn, Unrat usw.
    Wie gut das ich nicht so empfindlich bin.....
    Aber wir hatten auch schon sehr gut ausgestattete sehr saubere Küchen gesehen, das sind dann aber hauptsächlich große Restaurants, oder Große Hotels.
    Bisher hatten wir aber nur die ersten Tage mit Durchfall zu kämpfen, danach haben wir uns scheinbar an die hiesigen Verhältnissen gewöhnt ;)
    Eines sollte man auch beachten, an vielen Straßenrändern wird Wasser in Flaschen verkauft, das sollte man aber nicht trinken, da es häufig vorkommt dass Einheimische sich ein bisschen Geld damit verdienen selbst Wasserflaschen abfüllen und dann diese zu verkaufen, und ob dieses Wasser dann wirklich sauber ist sei dahingestellt, vielleicht ist es aber auch trinkbar.
    Unter unserer Wohnung, wir wohnen im 4. Stock, lagen auf einer großen Terrasse ganz viele gesammelten Wasserflaschen, die sorgfältig ausgebeult wurden, ausgespült und getrocknet wurden, und eines Tages waren die ganzen Flaschen verschwunden, was wurde damit wohl gemacht?
    Wir kaufen unser Wasser jedoch nur im Supermarkt, dort ist es absolut unbedenklich.


    Dafür das es hier recht warm ist und auch ab und zu regnet gibt es erstaunlich wenig Mücken, ab und zu haben wir eine in der Wohnung, im Freien wurden wir noch nie gestochen.
    Vielleicht macht es auch der hier immerwährende und stetige Wind der sie fern hält.



    Noch eine Anmerkung, ich schreibe hier keine üblichen Reiseberichte, sondern gebe unsere Eindrücke wieder auf der Suche nach einem Überwinterungsdomizil.