Ankunft in Miami.... (ein Reisebericht)

  • ...im Sommer 2019. Warum mit Oman beginnen wenn man gerade erst die USA Bilder bearbeitet denk ich mir.


    Wir sind zu einer 3 Wöchigen Reise aufgebrochen. Die erste Fernreise die abseits unseres Heimatflughafens FFM startete. In Düsseldorf geht es mit Eurowings los. Da hatte ich günstig Tickets geschossen. Das hatte jedoch zur Folge das einer von uns in der ECO saß, der andere in der Premium ECO. Wir das sind meine Frau und ich. Die Trennung sollte dem ganzen keinen Abbruch tun, da wir ja 3 Wochen nebeneinander vor uns hatten. Das Auto parkten wir auf einem Parkplatz außerhalb und wurden mit dem Shutlle-Bus zum Flughafen gebracht.


    Wir kamen morgens in Miami an, wunderten uns kurz das es bei der Passkontrolle keine Stempel gab und fuhren mit dem Uber in unser Hotel in Miami Beach. Relativ gut gelegen und günstig (keine einfach Kombi!). Nett begrüst wurden wir auch:


    The L Hotel - Nördliches Miami Beach


    Wir konnten nach der Ankunft fußläufig in einem Supermarkt SIM Karte und das nötigste Kaufen was man so Vor Ort Kauft. Jedoch keine Vorräte für unsere "Rundreise", denn lange würden wir nicht bleiben und ein Auto hatten wir bisher auch nicht. Mittags gings noch kurz an den Strand


    und abends mit dem Uber zum Española Way, einer (ich nenns mal so) Fußgängerzone mit Restaurants die viel gehypte wurde,... wir fanden was zu essen und gingen relativ früh ins Bett



    Damit war unser erster von 20 Tagen gelaufen. Wir freuen uns auf die folgenden, America hat uns sofort mit seiner einzigartigen speziellen Art in seinem Bann. Wenn auch Florida nichts für uns sein werden sollte...

  • ...wenig zu erzählen an Tag 2 in Miami.


    Wir starten im The L Hotel mit einem reichhaltigen Frühstück, welches im Preis inbegeriffen war und in der "zum Frühststücksraum" umgebauten Lobby einzunehmen ist.



    Danach spazieren wir zu Fuß, was sich nach wenigen Schritten abseits der Straße als Fehler herausstelt, am Strand in Richtung süden, queren dabei den Art Deco Histroic District,



    essen auf dem Weg ein Eis (ich glaube das teuerste Eis das ich je hatte)
    und kommen schlussendlich am South Point Pier an. Dem südlichen Ende
    von Miami Beach, von wo aus man einen netten Blick auf den Strand und die Bebauung hat.



    .... nach dieser Strapaze gönnen wir uns ein UBER nach Wynwood.

  • In Wynwood angekommen bin ich das erste mal wirklich begeistert. Schon auf der Fahrt zum eigentlichen "Hot-Spot" mehren sich die Graffities an den Häuserwänden, Zäunen und allem anderen dingen an denen Farbe haftet.


    <- "Seniorenheim"


    Der eigentliche ?Park? ist kostenfrei zugänglich und enthält neben eingien Skulpturen und weiteren sehr beeindruckenden Bilder an sämtlichen Wänden 2 Ausstellungsräume mit weiteren Werken der Künstler.


    Alles in allem fand ich die Gegen sehr sehenswert, da man hier wahrscheinlich einen gesamten Tag mit Fotografieren verbringen könnte.





    Auf dem weg raus, steigen wir noch in einem "Diner" ab, das quasi auf der andern Straßenseite des Geländes liegt und essen erstmal einen happen,



    bevor wir noch nach Little Havanna und in die Calle Ocho - Walk of Fame entlang flanieren.



    Zum Abschluss lassen wir uns nach einem Abstecher in die Bayside Marktplace, wo wir mit Blick auf das Hafengeschehen eine Limo schlürfen und ein wenig die Füße ausruhen lassen, wieder ins Art Deco District bringen. Dort schauen wir uns bei Dunkelheit ein wenig um und machen uns danach auf den Weg zurück ins Hotel.




    Damit ging unser zweiter Tag in Miami - Florida zu ende.

  • Abflug aus Miami, ... Ja ich weiß wir sind gerade erst angekommen. Aber bei der Planung konnte ich, auch mit viel Phantasie, keine 3 Wochen Florida füllen. Also nichts wie weg.


    Frontier Airlines bringt uns wieder in die Luft. Diesmal reisen wir zusammen. Die Flugzeuge von Frontier Airlines sind an Ihren Wingletts und dem Seitenruder mit Wildtieren verziert. Wir haben ein Maschine mit Wölfen erwischt. Nach ca. 4h Flug laden wir in Denver - Colorado. Wir holen das Gepäck ab und begeben uns zum Shuttle welches uns an die Mietwagenstation von Alamo bringt. Wieder zeigt sich, dass das Skip-the-Counter-Ticket ein Segen ist. Während alle erstmal in die Station hasten und in einer riesigen Traube von Menschen Enden geben wir der Dame auf den Parkplatz unser Ticket. Diese teilt uns mit das kein Fahrzeug in unserer Kategorie verfügbar ist, wir aber das nächste erhalten welches zurückkommt. Gefühlte 5 Minuten später erhalten wir einen Nissan Armada,... nicht mein Favorit und hässlich (vor allem hinten). Er stellt sich aber als praktisches Fahrzeug mit vieeeeeeeel Platz für uns zwei heraus.



    Unser erster halt ist im Walmart wo wir uns Kühlbox, viel Wasser und ein paar Snacks kaufen. Danach gehts in die Stadt hinein. Auf dem Weg zum Hotel (wir sind wieder zu früh) halten wir am Colorado State Capitalo. Der Bau ist von außen wie von Innen sehr beindruckend. Wir haben keine Führung gebucht und alles selbst erkundet.





    Anschließend gins in Magnolia Hotel, ein Business-Hotel im -> Central Business District <-.


    Die Einrichtung ist alt aber wertig. Frühstück haben wir keins gebucht (gab es welches, ich weiß es nicht), dafür gönnen wir uns das Valet Parking und geben unser Auto ab. Auf dem Zimmer ein kurzer PowerNap, danach gings abwechselnd zu Fuß und auf E-Scootern durch die Stadt. Ein wenig wie NewYork "in klein". Wir fahren in die Larimer Street und suchen uns ein nettes Lokal fürs Abendessen, bevor der Tag bei Bier und Cola ausklingt. Morgen muss mann ja früh raus.




    Bisher ist die Reise, verglichen mit einer Tour an der Westküste wenig ereignissreich. Ob das an der Gegend oder meiner weniger intensiven Vorbereitung lag(ein Wunder das überhaupt alles gepasst hat bei dem "geringen Vorlauf"), ich weiß es nicht.


    Denver hat uns aber für einen Tag gefallen und wir würden einen Stop für einen Nacht (wenn Sinnvol / auf dem Weg) auf jeden Fall wieder einlegen statt sofort davon zu fahren.


    Zu den E-Scooter: An und für sich eine coole Sache, zumal der Verkehr relativ dünn war als wir in Denver waren. Was nicht so durchdacht ist, dass man mit einem Handy / Account auch nur einen Scooter freischalten kann. Durch diesen Umstand, und dadurch das wir nur eine SIM Karte hatten, begann ein Account erstellen und 4G per WLAN Hotspot für zweites Handy freigeben gefrickel welches man sich hätte sparen können. Das könnten die mal durchdenken. Vielleicht wurde es auch schon gefixt, ist ja ein wenig her.

  • Unser erster und letzter morgen in Denver startet gut. Wir haben abends auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Beagle-Laden ausfindig gemacht, in welchem wir uns erstmal stärken.


    Bruegger's Bagels, 817 17th Street Bank Lofts Building, Denver, CO 80202


    Anschließend ging es aufs Zimmer wo wir das Gepäck holen und anschließend unser Auto vorfahren lassen (wollten). Im Aufzug nach unten stehen 2 schwarz gekleidete Männer, mit Sonnenbrille und Funkgerät im Ohr, bei uns. Hatte ein wenig was von Men-In-Black. Unser Wagen konnte wegen des Konvoi der sich in der Drop-Off Area befand wohl nicht vorgefahren weden, ... der Hotelmitarbeiter nahm uns mit in die Garage und entschuldigte sich gefühlte 270x dafür. Dass das für uns kein Problem war, interessierte Ihn nicht.


    Wir starten Richtung Norden. Sobald wir die Stadt hinter uns gelassen haben beginnen die endlosen schnurrgerade verlaufenden Straßen. Diese sind auch beim zweiten USA Trip wieder langweilig und beeindruckend zugleich.



    Durch Wyoming nach South Dakota. Das Wetter wird schlechter. Viel schlechter. Auf dem Weg zum Hotel fahren wir beim Crazy Horse Memorial vorbei. Aufgrund des Nebels bleibt uns ein ordentlicher Blick auf den Reiter im Fels verwehrt. Die Ausstellung ist ganz nett, die Arbeit beeindruckend, wenn auch noch nicht fertiggestellt. Man plant dort, neben der Fertigstellung des Memorial, unter anderem einen Landebahn zu errichten, um den Tourismus zu erleichtern.



    Anschließend geht es ins Hotel im nahe gelegenen Rockerville, diesen (wie diesmal viele) Stop haben wir eingelegt um die Fahrstrecken kürzer zu machen, bzw einen "strategisch" guten Ausgangspunkt für den Folgetag zu haben.


    Rockerville besteht, laut Karte, aus ein paar Motels und Restaurants. Mehr haben wir vor Ort auch nicht gesehen.


    Nach dem Check-In: Ausruhen bevor wir Abends noch einmal los fahren. Das Wetter sollte diesmal gnädiger mit uns sein, zumindest lichtet sich der Nebel stellenweise, so das man vom Mt. Rushmoore etwas mehr sehen kann.



    <- Wynwood Walls - Art


    In der Dämmerung wird das Licht eingeschaltet und die Besucher erheben sich zum Singen der Nationalhymne. Beim Fotografieren des letzten Motivs muss ich zwangsläufig an Angkor Wat denken,... manchmal lohnt es sich einfach der letzte zu sein und sich noch einmal umzudrehen.



    Wieder endet ein Tag. Diesmal nach vielen Meilen auf dem Tacho und dem Wissen das es morgens, bei hoffentlich besserem Wetter, früh raus geht.

  • 04.07. - Independence Day


    Frühs geht es schnell mit dem gepackten Auto zur Rezeption / Hauptgebäude des Rockerville Cabin & Lodges. Wir genießen unser ""reichhaltiges"" Frühstück bevor es los geht.


    Es wird nicht besser :rolleyes:


    Anschließend starten wir Richtung Rapid City, von dort aus geht es Richtung Osten,.. "vorbei" am gesamten Badlands Nationalpark. Die Strecke ist lang und führt uns bereits durch endlose Graslandschaft.


    Auf dem Weg kämpfte sich eine Schildkröte über den Highway. Der Gegenverkehr hat bereits angehalten, um sie ein wenig zu beschleunigen und rüber zu tragen.


    Das Wetter sieht zunächst wieder sehr ungnädig mit uns aus, was sich bei Ankunft am Visitor Center jedoch ändert und uns am Ende des Tages zum Verhängnis wird.



    Ziel erreicht um 9:00 Uhr morgens :sleeping:


    Der Badlands Nationalpark, wirkt jetzt nicht wirklich so spektakulär wie das Death Valley, der Grand Canyon oder ähnliches. Wir haben Ihn eingebaut, weil der Weg das Ziel ist. So wirft er uns um 1 Tag vom Kurs ab.


    Meine Frau hat beim ersten sichten eines Warnschildes bereits genug von Spaziergängen.



    Der erste Fußweg ist trotzdem sehr nett zu laufen.


    Viele der Wege im Park sind mit Stegen befestigt. Am Ende haben wir ? leider ? keine Klapperschlange gesehen.


    Die Landschaft wird je weiter man Richtung Westen fährt beeindruckender, wo Anfangs "nur" Grasflächen sind wird nach und nach der Canyon sichtbar. Die Farben der Canyons erinnern stellenweise an die "Artists Palette" im Death Valley.


    Wir sind viel mit dem Fernglas unterwegs und entdecken oft einzelne Bison und Ziegen. In etwa der hälfte der Strecke durch den Park halten wir an einem "Picknick"-Platz und essen unsere Sandwiches.



    <- Suchbild. Hier sind nicht nur Steine zu sehen!

  • Beeindruckende Landshaft.


    Gegen Ende des Parks wird die Landschaft wieder flacher. Parken in den USA in einem Nationalpark viele Autos am Straßenrand, so muss es irgend ein Tier zu beobachten geben. Wir wussten sofort, dass wir Roberts Prairie Dog Town erreicht haben. Dieses macht seinem Namen alle Ehre.




    Die Ausfahrt des Parks führt uns über weite gerade Pisten, mit einigen 90° Kurven. Dürfte man doch blos so schnell fahren wie man könnte :/



    Das Wetter schlägt um in Regen ohne Ende.


    Wir checken spät Abends in Sundace im Best Western Inn ein. Ein altes Best Western, mit Indoorpool, Rezeption und Frühstück.


    Dass das Gastronomische Angebot am Independence Day in Sundance quasi nahezu nicht vorhanden ist, hätten wir nicht erwartet. Der sowieso schon kleine Ort hat laut Tripadvisor nicht viel zu bieten, also was machen?


    Wir gehen runter zur Rezeption und wollen mal fragen "was geht" in Sundance,... Da gerade jemand eincheckt warten wir kurz. Währenddessen kommt eine Local mit verschmiertem T-Shirt und Kiste in der Hand herrein. Als sie wieder rausgeht fragt Sie nett ob wir was zu essen suchen,.... Natürlich tun wir das. Nachdem sie uns erklärt, dass Sie die einzige ist die heute auf hat, glauben wir das mal und fahren 3 Minuten mit dem Auto in Ihre Pizzeria.


    Es war wirklich sehr lecker. Wobei die meisten wohl bestellen und zwar nicht zu knapp. Sie war gefühlt 4 -5 mal Weg während wir warteten und gegessen haben. War sie im Restaurant, stand ihr Pickup mit laufendem Motor und Scheibenwischern in der Dunkelheit vor dem Laden.


    Danach fuhren wir ein wenig durch den Ort und fanden tatsächlich eine Bar die offen hat, die Dime Horseshoe Bar. Auf dem Weg dorthin dürfen wir uns noch ein Feuerwerk anschauen das einige Jugendliche auf der Straße abfeuern. Das war qualitativ jedoch eher minderwertig :D


    Hier endet unser Tag bei ein paar Bier und einem netten Gespräch mit der Kellnerin die uns erzählt das Sie dieses Jahr nach Deutschland reist,.. natürlich zum Oktoberfest, dem amerikanischen inbegriff des "deutsch-seins".


    Cowgirl Pizza & Laundromat, 111 N 3rd St, Sundance, WY 82729



    Heute mussten wir mit Sonnenbrand ins Bett, und geloben für die folgenden Tage Besserung was den Sonnenschutz angeht.

  • Sundance - Cody,... heute ist die zweitlängste Strecke auf dem Plan und das ohne "viel" zu sehen auf dem Weg. Ich habe die Entfernungen auf unserem Trip versucht gering zu halten, doch das fand ich in dieser Gegend etwas schwer.


    Wir starten in Sundance relativ früh nach dem üblichen Frühstück vom Pappteller.


    Nach kurzer Zeit entscheiden wir uns, einen kleinen Abstecher in Richtung Devils Tower Monument zu machen. Das kostet uns ca. 1,5h mehr an Fahrtzeit und naja, hätte man sich sparen können. Aber wir sind ja im Urlaub. Für Wanderungen oder zum Klettern ist diese Region sicher schön, aber für ein Fotostop muss man dort nicht hin.



    Devils Tower Monument, Wyoming



    Wir halten auf dem Weg in Buffalo und kaufen ein paar Snacks für den Weg. Der ab jetzt etwas spannender wird, da wir durch den Bighorn National Forest fahren. Das Gelände wird Bergig und man fährt nicht mehr ganz so
    straight.


    Bighorn National Forest, Wyoming



    Nach dem See ging es wieder bergab und es stehen noch 2 von rund 6 Stunden fahrt vor uns. Auf dem weiteren Weg gibts noch einmal Tiere zu sehen die es irgendwie hinter den Weidezaun geschafft haben.


    Irgendwie = Springend wie sich rausstellte.



    Am Hotel angekommen stellen wir fest, bei der Buchung alles richtig gemacht zu haben. Eine Ranch in deren Haupthaus die Zimmer liegen. Weiter gibts noch ein paar Sheepherder Wagon. Dazu gehört jeweils ein Badezelt und ein weiteren "Zelthaus" mit Betten. Wir schlafen natürlich im gebuchten Sheepherder Wagon. Das Gepäck bleibt die Nacht über im Auto.



    Näher haben wir nichtmal im Motel am Zimmer geparkt.

  • Die Ranch ist nett gelegen und die Umgebung lädt zum spazieren ein. Wir sind das erste mal traurig nicht länger bleiben zu können. Das Frühstück (Fotos vom nächsten Tag mal vorweggenommen) wird morgens auf offenem Feuer zubereitet und alle Gäste sitzen im freien zusammen.




    Ich hatte es mir daheim schon rausgesucht und die Besitzer des Hotels sagte uns auch noch einmal wir sollten doch zum Rodeo gehen. Immerhin ist Cody Rodeo Capital OF THE WORLD,... ich weiß aber nicht ob es sich den Titel selbst verliehen hat oder nicht.



    Im Ticketpreis ist ein Cowboy/Country-Abend mit Buffet und die Eintrittskarten zum Rodeo. Der Buffetabend enttäuscht mich eher mittelschwer. Joa die Musik war ganz ok, das essen jedoch eher auf Masse statt Klasse ausgelegt. Die Auswahl war auch nicht so berauschend. Ich frage mich immer noch ob es Touri-Nepp war, oder die Amis das ernst meinen und selbst auch wirklich geil finden. Man wirds nicht erfahren.


    Das Rodeo, naja....


    Ob man das gesehen haben kann: Ja es war ganz unterhaltsam.
    Ob man muss: Wahrscheinlich nicht.
    Ob ich nochmal würde: Wahrscheinlich schon.



  • Einige Disziplinen finde ich rückwirkend sehr Fragwürdig, andere waren wirklich unterhaltsam ohne das man sich fragt ob das wirklich sein muss. Ziemlich lustig fanden wir (als Nicht-Eltern), als alle Kinder in die Arena gebeten wurden und einem Kälbchen nachjagen sollten, welches eine Schleife trug. Der Gewinner war, wer die Schleife ergattert hat. (Ja ich weiß, das arme Kalb). Mein persönlicher Gewinner war ein Mädchen das so tief stecken blieb, das Sie selbst nicht mehr raus konnte:)



    Danach gings in unseren Anhänger. Wir hatten die Heizung angestellt bevor wir weggefahren waren, es war lauschig warm und man hört von draußen jedes Geräusch.


  • Schöner Bericht! Ich harre der Fortsetzung! Trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht! Nach der Überschrift hab ich mich so auf einen Bericht über eine Florida-Rundreise gefreut. Florida, mit Abstechern nach New York und New Orleans, war mein erstes Reiseziel ohne Eltern. Ich war damals mit einem Freund unterwegs. Wir schrieben 1986 und wir waren in unserem knallroten Chrysler LeBaron Cabrio fast so cool wie Sunny Crocket und Ricardo Tubbs im schwarzen Ferrari.

  • Ich danke dir für den witzig und cool geschriebenen Bericht! Du erkennst wirklich gut die Eigenarten der Amis und präsentierst diese so beiläufig, ohne Häme, dass man beim Lesen einfach laut schmunzeln muß. Ich freue mich auf jede Fortsetzung.
    Wir haben vor 3 Jahren einige eurer Ziele auch besucht bzw. durchfahren (von Iowa nach Yellowstone Park und über Utah und Colorado zurück nach Iowa.
    Meiner Tochter hat die Kleinstadt Cody, Welthauptstadt des Rodeo am Besten gefallen. Nein, nicht wegen dem Rodeo (was ich faszinierend fand) sondern wegen dem Haus, das wir gemietet hatten. Es war so groß und so verwinkelt gebaut, dass die 5 Kinder, die mit uns unterwegs waren, gut "verstecken" spielen konnten.
    Wie Durian auch finde ich den Titel eures Bericht etwas irreführend. Aber man könnte auch sagen "schräger Titel", geile Geschichte.
    Viele Grüße
    horas

  • Freut mich das es euch, und den anderen Lesern die geliket haben, gefällt. Der Titel hat seinen Zweck wohl erfüllt,... :D


    ich habe bewusst im Eingangsthread keine Route oder ein Ausblick auf das was kommt gegeben.

    Wir haben vor 3 Jahren einige eurer Ziele auch besucht bzw. durchfahren (von Iowa nach Yellowstone Park und über Utah und Colorado zurück nach Iowa.

    Davon habe ich hier gelesen und fand es sehr intressant. :)


    Kleiner Spoiler ist am Ende des Eingangspost enthalten. Zwar grammatikalische katastrophal, aber man sollte erahnen können das 2 Tage Miami nicht alles waren in Florida:

    Damit war unser erster von 20 Tagen gelaufen. Wir freuen uns auf die folgenden, America hat uns sofort mit seiner einzigartigen speziellen Art in seinem Bann. Wenn auch Florida nichts für uns sein werden sollte..

  • Irgend ein weiterer Tag auf unserer Reise. Meist geht es uns bei 3 Wochen so, und gerade wenn man "unterwegs" ist, dass es einem nach 3 Stationen vorkommt als wäre man schon Monate unterwegs. Das langsame Erwachen kommt dann, wenn noch 3 bis 2 Stationen vor einem liegen,... und im letzten Hotel gibts die klatsche und man weiß gar nicht wie alles schon vorbei sein kann.


    Wir befinden uns gerade vor dem Höhepunkt dieser Kurve denke ich und starten nach unserem sehr guten Frühstück und einem herzlichen Abschied des eigenartigen Ranchbesitzers in Cody Richtung: Klar, Yellowstone Nationalpark.


    Erwartung: Bären, Geysiere, Wandern*,...


    Auf dem Weg, der heute relativ kurz wird dafür aber ab der Hälfte der Strecke im wahrsten Sinne des Wortes zum Ziel wird, halten wir erstmal bei Walmart und füllen das nötigste auf. Wasser, Snacks, Bier. "Bärenglocke" fürs Gewissen, Bärenspray ist mir zu teuer und m.M.n nicht erforderlich (siehe Fußnote Wandern*).


    REISE-IRRELEVANT, wer nur mitreisen möchte kann den kursiven Teil überspringen.



    Wir waren schon oft im Supermarkt oder Center in den USA und schauen uns generell in anderen Ländern die "normalen" Läden genauer an. Hier sind mir aber zum ersten mal die Waffen und Munition aufgefallen. Weggeschlossen hinter mm dicken Glas. Wenn das nichtsicherheits-Glas überwunden ist benötigt man noch eine PhotoID und muss über 21 Jahre alt sein zum Erwerb.


    Ähnliche strenge Vorkehrungen kennt man auch aus Deutschland, wo die DVDs nicht in den Hüllen sind und an der INFO ausgegeben werden, teuere Objektive hinter nichtsicherheitsGlas eingesperrt sind, oder an der Kasse die Kasse unüberhörbar laut Piept, in einer Tonlage die einen sofort hören lässt: der kauft Bier, AUSWEISKONTROLLE!


    Will das weder abwerten noch gutheißen, diese "Freiheit". Irgendwie fasziniert es mich jedoch...




    Nun weiter auf der Straße, relativ kurz nach Cody und unserem Einkauf kann man rechts ranfahren und ein Stück an einem Fluß entlang laufen, der das Buffalo Bill Reservoir füllt. Wir machen ein Foto und fahren weiter. Im Park angekommen folgt irgendwann, keine Ahnung wo das war, ein weiterer See an dem wir: Snacken und das erste mal auf unserer Reise so richtig mit unserem Erzfeind konfrontiert werden,... andere Touristen / Urlauber. Unser Picknick mit Routenplanung wird durch die Königsklasse des Touristen unterbrochen: dem Touristen aus Fernost, der ja in freier Wildbahn meist nie allein gesehen wird.




    Anhalten, Foto, alles verschrecken das in der nähe ist, weiterfahren. Und ich denke immer vieles nur durch den Sucher zu sehen, danach weiß ich zwar: "es geht schlimmer" aber wirklich los werde ich das Gefühl nicht.


    Wir essen auf und fahren entspannt weiter, auf der Karte war ein Aussichtspunkt zu dem man bequem mit dem Auto fahren konnte. Versuchen wir mal und haben von dort, ich glaub es war das erste mal, einen guten Blick auf den Yellowstone Lake und viele verbrannte Bäume mit der ersten Bison-Sichtung.




    *Wanderlevel: Bürohengst und wirklich erholungsbedürftige Erzieherin, die oft nicht weiß, wieso man nicht mal nur entspannen kann im Urlaub.

    @Forenbetreiber: Sorry für die Photoexplosion in diesem Thread

  • Vom Berg runtergekommen geht es auf der südlichen Ringroad richtung Süden. Ziel: Grant Village Lodge.


    Kurz vor dem Hotel kommt einer von vielen Geysieren, den man zu fuß umrunden kann. Ich werde hier nicht jeden einzelnen Stop mit "Namen" benennen. Wenn jemand etwas konkretes wissen will, such ich es gern raus.


    Noch vor dem Parkplatz brodelt es am Straßenrand hier und da. Der erste Walk ist sehr Eindrucksvoll. Noch nie zuvor haben wir einen Geysier gesehen. Das Wetter ist sehr gut, fast schon zu heiß, und wir sind geflasht von den Tiefen und Farben.




    Danach gehts ins Hotel zum Check-In, läuft alles glatt. Die Zimmer im Grant Village sind sehr gut. Da haben wir in Nationalpark-Hotels schon viel schlimmeres / älteres gehabt. Zimmer im Erdgeschoss, direkt an der Haustür neben der Eismaschine,... naja!


    Preis-Leistung würde ich als gut beschreiben. Wenn man es geschickt plant ist der Aufenthalt am südlichen Ende des Parks vertretbar, wenn auch zugegeben doppelte Fahrstrecken dadruch zwangsläufig entstehen. Mangels alternative (ausgebucht) oder zu hohem Preis nehmen wir das in kauf. Würden wir es wieder machen: Ja, auch beim dritten mal auf der selben Strecke sieht man neues. Ein weiterer, im Nachinein als Vorteil zu sehender Aspekt, kommt später noch.


    Im General Store holen wir noch ne Postkarte und prägen eine Münze X/ Danach gehts mit dem Auto Richtung Old Faithfull.... Wandern* und Fotografieren. Bärenglocke ist Anfangs sofort und immer im Einsatz, sobald die Zimmerschwelle übertreten wurde. Das habe ich aber nach wenigen Schritten abgestellt / abstellen lassen 8) .


    Den Old Faithfull sehen wir bei der Anfahrt schon von weitem ?ausbrechen?. Wohlwissend der daheim recherchierten Tatsache, dass man danach die Uhr stellen kann beunruhigt uns das nicht. Auch hatte ich vorher einen kurzen Trail rausgesucht, von dessen Ende man einen guten Blick auf den Old Faithfull haben soll (von oben). Am Parkplatz angekommen ist dieser natürlich voll, ebenso die um den Faithfull angeordnete ringförmige Sitzgelegenheit. Also beginnt der leichte Aufstieg zum Overlook. Wie lange wir gelaufen sind weiß ich nicht mehr.


    Oben angekommen sind wir zunächst allein, auf dem Weg haben wir 1 oder 2 Pärchen gesehen. Der Weg hat sich gelohnt. Wir richten uns mit perfekten Blick auf das Geschehen ein, doch werden sofort gestört. Von einem Eichhörnchen, das seine mitgebrachte Nuss ausgerechnet da essen möchte wo ich die Kamera platziert habe. Zunächst ganz lustig. Es lässt sich aber nicht "beiseite stellen". Es wartet auch nicht auf Kekse oder sowas, weil es gewöhnt wäre gefüttert zu werden von Menschen wie uns, es will einfach nur seine Nuss essen, da wo ich meine Kamera gern hinstellen würde. Ich gebe auf, und mach das beste draus.



    <- Guten Appo


    Auf dem Weg runter, fast verpasst, haben wir noch eine Sichtung. Geschätzte 20-30 Meter neben dem Weg liegt ein Hirsch und kaut auf seinem Abendessen rum. Bei der größe dieser Tiere, noch zudem in so kurzer Distanz, kann man schon kurz drüber nachdenken ob das gut ausgeht wenn man Ihn verägert. Das Eichhörnchen hab ich gewinnen lassen, hier würde sich ein Kampf sicher anders gestalten. Ich mach ein zwei Fotos und dann geht es ruhig weiter.


    Abendessen ist das Stichwort, der Hirsch ist wahrscheinlich das einzige wordurch die Stimmung nicht gekippt ist bei uns (damit meine ich jedoch ausschließlich mich). Mit letzter Kraft schleppen wir uns zum "Schnellrestaurant" am Rand des OldFaithfull. Eine Bisonbratwurst später gehts gut gelaunt ins Auto und Richtung Hotel.



    Beeindruckendes Tier und letzte Eindrücke vom 1. Tag.

  • Tag 2 im Yellowstone NP beginnt im General Store. Wir kaufen uns Sandwiches, ein wenig Obst und ein paar Kekse. Dann gehts mehr oder weniger da weiter wo wir gestern aufgehört haben, am Old Faithfull wo unser Tag auch Enden soll.


    Entgegen meiner ursprünglichen Ankündigung, die Teile nicht mit Namen zu benennen, passiert das im folgenden nun doch ab und an mal.:) Nach nun fast einem Jahr ist die Aufarbeitung der Router gar nicht mal so einfach, noch zudem wenn in allen Kameras ein anderes Datum und Uhrzeit eingestellt waren. Nur Handyfotos geben Anhaltspunkte für tatsächlichen Verlauf, zusammen mit unseren Erinnerungen sollts aber klappen:)


    Wir starten zu Fuß irgendwo in der Nähe des gehypten Morning Glory und wandern dann durch den Wald wieder in südlicher Richtung zum Old Faithfull Geysier.


    Die "Pools" sind alle unterschiedlich spektakulär. Der / Das Morning Glory ist sicher nett anzusehen. Andere Becken finden wir aber landschaftlich beeindruckender, was dem ganzen aber kein Abbruch tut. Es war auf jeden Fall ein längerer Walk der zwischendurch zur zerreisprobe wurde, weil keine Toilette in Sicht. Je weiter wir nach süden kommen, desto mehr Leute treffen wir bis wir wieder auf den Stegen um den Old Faithfull angelangen.


    Es geht auf dem selben Weg zurück zum Auto.



    (1. Bild Morning Glory, Rest in zufälliger Reihenfolge unseres Weges)


    Wieder zurück am Auto fahren wir Richtung Norden, mit dem Ziel "Devils Pool". Auf dem Weg fahern wir ein oder zwei auf der Karte verzeichnete Loops/Ring-Roads, die wirklich alle für sich lohnenswerte Abstecher sind. Wer im Yellowstone der Meinung ist nichts geboten zu bekommen sollte unserer Meinung nach aufhören zu suchen. Klar "sind es überwiegend Geysiere" aber die Landschaft hat so viel zu bieten.


    An den Mammoth Hot Springs angelangt fahren wir mit dem Auto erstmal den "Upper Terrace Loop Drive" bevor wir eine der vielumkämpften Parklücken an der oberen Aussichtsplattform finden. Von hier führen viele Stege und Treppen durch das Gelände. Man befindet sich quasi auf einem Berg, an dessen Rand des Teufels Pool die Landschaft ziert. Für mich eine der beeindruckendstens Landschaften.




    <- Während des "Abstiegs" fotografiert.


    Man kann über Wege und eine Treppe bis an den Fuß des Berges laufen wenn mich nicht alles täuscht. Das haben wir nur zum Teil gemacht, da wir ja wieder alles hoch müssten:)

  • Wir fahren anschließend durch Mammoth Hot Springs, wo es vor Rehen nur so wimmelt den Grand Loop im Uhrzeigersinn weiter.



    Auf dem Weg halten wir an einem Bach und machen erstmal ein kleines Picknick mit unseren Sandwiches. Die Erholungsplätze sind toll, es lohnt immer ein wenig von der "Hauptstraße" in die Abzweige zu fahren bevor man ein Plätzchen für Pause sucht. Picknick ist heute relativ schnell beendet, nachdem ich nach ca. 3 Bissen ins Sandwich merke das der Toast stellenweiße mehr Farben hat als alle Pools im Park zusamen -> verschimmelt <-


    Den Ekel schnell hinter uns lassen und den nächsten Abzweig zum Blacktail Plateu Drive nehmen. Nach durchblättern der NP-Zeitung erhoffen wir uns hier Tiere zu sichten. Die Strecke war meine ich Oneway beginnend im Westen.


    Wirklich schön zu fahren über Piste in einer Landschaft die völlig gegensätzlich zu Mammoth Hot Springs ist. Vegetation wohin man schaut. Tiere sehen wir leider nicht, nur eins vom dem nicht mehr viel übrig ist. Da muss das Auto eben als Fotomotiv herhalten. Gelohnt hat der Abstecher dennoch.



    Nicht viel übrig von Ihm.


    Am Ende des Drives angekommen schauen wir in die Karte und entdecken die "Tower Falls" in greifbarer Nähe und entschließen uns noch ein letztes Stück im Uhrzeigersinn weiterzufahren bevor wir für heute umkehren.


    Stellvertretend für die TowerFalls,


    hier bin ich mir beim Foto absolut nicht mehr sicher...


    Auf dem Rückweg nach Mammoth Hot Springs eine verräterische Autoschlange am Straßenrand. Wir halten mitten auf der Loop Road (natürlich am Rand) und Laufen an den Anfang der geparkten Kollone. Das Fernglas und die Kamera mit Zoomobjektiv haben wir glücklicherweise mitgenommen. Denn bis wir zurückgelaufen wären, wäre der Bär im Wald verschwunden.



    Wir freuen uns tierisch.


    Bisher haben wir 1x einen Bären in freier Wildbahn gesehen. Das war im Yosemite Nationalpark aus sehr großer ferne. Hier waren wir unserer meinung nach "nah genug".

  • Bär im Wald, Motoren an und Vollgas,... ist die Devise vieler. Wobei die Motoren eigentlich durchlaufen. Man möchte es ja schön kühl (oder warm, je nachdem wo man ist) haben sobald man den mühsamen Weg von 3-15 Schritten zum Auto zurückgelegt hat.


    Wir legen auf dem Rückweg einen Stop ein. Irgendwo auf der westlichen Seite der Grand Loop Road. Ich glaube es war der sogenannte "Paintpot Hill". Hier war gegen Mittag der Parkplatz so dermaßen verstopft das wir einfach weiter gefahren sind. Nun ist es kurz vor Abenddämmerung und angenehm leer. Ob das nachfolgende Massaker damit zusammenhängt das hier Abends nicht viel los ist,.. wir erfahren es nicht.


    Wie üblich unterziehen wir unsere Haut einer ordentlichen Deet-Kur bevor es zufuß losgeht. Sind ja nicht blöd. Der Weg führt zunächst durch "leichten Wald" bzw. um, durch und an viel Buschwerk vorbei. Eigentlich alle Leute die uns entgegenkommen sehen aus wie Streuselkuchen, übersät mit Mückenstichen an allen freiliegenden Stellen ihres Körpers. Kann uns nicht passieren! Haben ja vorgesorgt.


    Nachdem wir das Buschwerk verlassen der erste Blick auf den "Paintpot Hill". Weniger Büsche, weniger Mücken. Der Weg führt am Fuß des Hügels durchs Gelände bevor man nach einem Steilen Anstieg einen Blick von oben auf die "Farbtöpfe" erhält.




    Auf der anderen Seite des Hügels, wieder unten angekommen, werde auch wir zunehmend von Mücken umkreist. Spätestens jetzt beginnt die Kurve, der Mücken um einen herum, exponentiell anzusteigen. Lange Ärmel und Hosen bringen nur etwas wenn man in der nähe von Menschen ist, die nackte Haut zeigen. So kommt es uns zumindest vor und so leid es mir tut, hängen wir uns an eine Gruppe in der jeder "knapp" bekleidet ist. Gefühlt werden wir in deren nähe etwas verschont.


    Sobald das Auto in Sicht ist -> Fernstart, Einsteigen, Vollgas! Nix wie weg. ca. 10 Stiche auf 2 Personen. Unserer Meinung nach ein guter Schnitt nach den dramatischen Bildern auf dem Weg.


    Der Stop dort lohnt Landschaftlich auf jeden Fall. Wir würden aber definitiv eine andere Tageszeit versuchen.


    In der Dämmerung schießen wir das letzte Landschaftsbild einige Kilometer weiter bevor wir im Old Faithfull Inn zum Abendessen absteigen.



    Die Empfangshalle und das gesamte Gebäude sind wirklich beeindruckend. Man sollte sich, wenn man in der Gegend ist, ein paar Minuten Zeit nehmen um wenigstens reinzuschauen.


    <- Falsche Vokabular. Wollte was anderes, war trotzdem gut.


    Wir fahren nach einem sehr langen Tag mit noch mehr Eindrücken zurück ins Hotel.

  • Zweiter Morgen im Yellowstone NP. General Store, Sandwich kaufen,... diesmal schauen was verschimmelt ist und was nicht.


    An der Kasse gabs die Teile dann umsonst, für den netten Hinweis doch mal den Kühlschrank durchzusehen und die angeschimmelten Sachen rauszuholen.


    Diesmal fahren wir den Grand Loop gegen den Uhrzeitgersinn los, gleich zu beginn am Yellowstone Lake gibt einige Hirsche am Wasser zu sehen. Wir fotografieren, schauen ein wenig beim Frühstück zu und fahren dann ein Stück weiter um selbst am Wasser zu frühstücken.



    Anschließend geht es zu einem Geysier, der seinem Namen alle Ehre macht, Mud Volcano. Es gibt auf dem relativ überschaubarem Areal ein stinkendes Loch, bei welchem es schwer fällt das Frühstück drin zu behalten. Das meine ich wirklich ernst, es stinkt einfach nur abartig.



    Je nachdem wie der Wind steht verfolgt einen der Duft über das gesamte Gelände. Die Tiere scheint das nicht zu stören, wir sehen ein Reh auf unserem weiteren Weg und kommen einem Bison relativ nahe. Die Parkranger sperren das Areal nachdem einige Leute immer und immer näher an die Tiere herangehen.



    Auf dem Weg zum Auto kommen wir noch am Dragon Mouth vorbei. Einem Loch im Fels, aus dem in regelmäßigen Abständen Dampf und Wasser herrausschießt. Das Loch erinnerte den Namensgeber wohl an einen feuerspeienden Drachen.



    Wieder im Auto geht es weiter nach Norden, an den Upper Falls des Yellowstone River ist alles so dermaßen mit Autos verstopft, in Richtung des Parkplatz, dass wir einfach weiter fahren und uns ein weiteres mal freuen, auf der selben Strecke "wieder zurück zu müssen".


    Wir fahren mit dem Auto hoch zum Mt. Washburn, das Wetter ist hier oben einfach nur so eklig wie der Gestank beim letzten Stop. Wind, Regen und Kälte. Leider überhaupt keine Weitsicht. Wir erfreuen uns der Heizung im Auto und schauen auf der Karte was es noch so gibt -> Pertified Tree,... daheim Kategorisch ausgeschlossen fahren wir nun doch hin. Auf dem Weg kommen wir nocheinmal an den Tower Falls von gestern vorbei.


    Der versteinerte Baum ist so ziemlich das unspektakulärste das ich im gesamten Park gesehen habe :sleeping: Doch der Weg lohnte sich... Wir entdecken im Gelände einen Bären mit zwei Jungen und können ihm lange Zeit folgen (mit Fernglas und Kamera).


    Leider haben wir nicht alle drei draufbekommen.


    Den Baum möchte ich euch nicht vorenthalten.


    3 Bären und einem elend alten Baumstamm später fahren wir wieder Richtung Süden zu "Grand Canyon of Yellowstone".


    Auf dem Weg dorthin gibts nochmal einen Bären vor die Linse. Läuft heute.



    Der Parkplatz an den Wasserfällen des Yellowstone River ist wieder nahezu leer.