Urlaubsplanung nach Lockerungen

  • Um noch mal auf Christine Thürmer zurückzukommen: Wir reisen auch sehr reduziert. z.B in Japan waren wir gut 3 Wochen mit gr. und kl. Rucksack unterwegs. Den Großen haben wir dann schnell in der nächsten Unterkunft untergebracht, der Kleine reichte immer tagsüber.

    Für uns ist es wichtig, etwas zu sehen und zu erleben. Man braucht nicht viel und ich finde es geht uns trotzdem saugut. Kleinigkeiten kann man auswaschen, wir schauen auch immer mal nach Unterkünften mit Waschmaschine, was natürlich gerade in Japan perfekt ist.

    Immer möchte ich aber ein Zimmer mit eigenem Bad. Es kann klein sein, das ist uns egal, Sauberkeit ist aber wichtig. Natürlich ist ein gr. Zimmer immer netter. Wenn wir mit dem Enkel unterwegs sind, kümmern wir uns um eine 2Zimmerunterkunft. Da er `langer Kerl`ist, wirkt ein kleiner Raum immer schnell ´voll`. Er kann sich aber gut anpassen und macht sowieso alle verrückten Ideen von Oma und Opa mit. Wichtig ist allein, dass er gerne mit uns reist. Da wollen wir uns auch etwas Mühe geben.

    Was Kleidung anbelangt kann ich für mich sagen, dass, wenn ich hier zum Kaffeekränzchen eingeladen bin, ganz anders vorgehe, als im Urlaub, wo mir Modenschau egal ist. Eigentlich liebe ich adrett gebügelte und gestärkte Blusen .Das passt jedoch nicht zur Rucksackreise.Bei einer Pauschalreise immer im gleichen Hotel, nehmen wir auch einen Koffer und achten mehr auf Kleidung.

    In den letzten 2 Monaten waren wir ja 5 x in DE unterwegs. Es war wunderschön UND wir haben oft gestaunt.

    LG

    margarete

  • Ich bin ein sehr zufriedener Mensch, aber meine 6 Wochen Jahresurlaub in Deutschland zu verbringen, ist wirklich eine fürchterliche Vorstellung für mich. :o

    Ich könnte das schon, mache es aber nicht, aber für mich wäre die Vorstellung 6 Wochen in Österreich zu verbringen auch nicht vorstellbar, obwohl Österreich auch die ein oder andere nette Ecke hat. ;)


    Wir reisen mal so mal so. Mal bin ich nur mit kleiner Kamera unterwegs und machmal schleppe ich über 10 kg an Technik mit mir rum.


    Und meine Urlaubsplanungen nach den Lockerungen laufen schon auf Hochtouren. Was wir davon realisieren, das steht allerdings in den Sternen.


    Ich habe gestern mit Rumänien telefoniert. Dort sieht es recht bitter aus, es gibt zur Zeit noch keine Flüge nach Temeswar.


    Viele Grüße
    PEtra

  • für mich wäre die Vorstellung 6 Wochen in Österreich zu verbringen auch nicht vorstellbar

    Das wäre für mich noch einen Tick schlimmer als in D. Ich würde es natürlich


    schaffen,

    so eine große Leistung ist das ja nicht. Allerdings hat Urlaub für mich etwas mit Tapetenwechsel zu tun. Ich will im Urlaub woanders sein als den Rest des Jahres. Und je unterschiedlicher Kultur, Alltag, Küche, Landschaft... zum gewohnten Umfeld sind, desto besser finde ich das. Und falls jetzt kommt: Na Bayern oder Kärnten ist von den Sitten und Gebräuchen doch ohnehin komplett anders: Ja, der Spruch ist eh ein bisserl lustig. Aber, nein danke! Gerne für einen Ausflug aber nicht als Urlaub.

  • Ab und zu darf es auch bei mir mal das Ausland sein.

    Meine Bemerkung bezog sich aber auf die derzeitige Situation und nicht auf die allgemeinen Reisewünsche und Vorstellungen.

    Bevor ich was in‘s Blaue hinein buche und dann bibbere ob ich überhaupt reingelassen werde, ob man sich überhaupt frei bewegen kann oder vor Ort plötzlich wieder mit Einschränkungen zu rechnen ist,

    ob sich die Flugzeiten zum Ungunsten verschieben oder was auch immer.

    Ne, da bin ich froh, daß ich mich in D auch gut zu beschäftigen weiß.

  • Die Sache mit dem PCT geht mir nicht aus der Rübe. Aber so lange man berufstätig ist (oder kein Sabbatical macht), geht das ja irgendwie nicht. Schade. Mit Mitte 60 wäre es dann schon eine Hausnummer ...

    USALetsGo: 460 Galleries | 393 POI USA | 43 Info | 37 States | 35 Travelogs | 30 Cities | 8 Routes | 37 POI CAN

  • Ha ha, eine Freundin flog für 4 Monate in die USA um den PCT zu laufen. Sie kehrte dann allerdings erst 2 Jahre später zurück, nachdem sie noch Trails in Neuseeland gelaufen ist, in Australien und nochmals in den USA war, auf den Kilimandscharo gestiegen ist, sich zwischendurch zum Entspannen mit ihrer Mutter in Indien getroffen hat um dann nach dem Finden der großen Liebe erneut in den USA und einem Abstecher nach Südamerika von China aus eine Fernbeziehung in die USA zu führen bis sie schließlich durch Corona wieder aus China nach Deutschland vertrieben wurde. Im Moment läuft sie mangels Alternativen von ihrer Heimat im Thüringer Wald Richtung tschechischer Grenze. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie wirklich wie geplant dort umdrehen wird...

    Der Kilimandscharo steht auch auf meiner Wunschliste ganz weit oben.

    Ich finde aber Niemanden, der mit mir mitkommt. Und allein mag ich nicht.

  • Nie, nie, nie im Leben würde ich mich das trauen (mir das zutrauen...)

    Der Kili ist technisch gesehen überhaupt kein Problem, die Schwierigkeit besteht tatsächlich im extrem langsam gehen, denn bei diesem Berg gewinnt man sehr schnell an Höhe und das kann zur Höhenkrankheit führen und evtl. auch zum Tod.



    Wobei mich der Kilimandscharo auch nicht so wirklich reizen würde, weil mich das Land drumrum nicht reizt. Da sind mir die Gipfel im Himalaya schon lieber ;)

  • Nie, nie, nie im Leben würde ich mich das trauen (mir das zutrauen...)

    Das geht leider allen Anderen, die in Frage kommen, auch so.

    Allerdings ist das auch nichts, was man mal so nebenbei macht, dazu gehört (in meinen Augen) ein gewisses Training.

    Ob man dann die Höhe verkraftet merkt man ja leider erst dort, das lässt sich ja nicht wirklich trainieren.

    Mich reizen solche Herausforderungen. Notfalls muss man eben abbrechen. Wirklich zu Schaden kommen dort wenige, die Guides können das schon einschätzen, ob man abbrechen muss.

    Es gibt ja auch verschiedene Wege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

  • Kann sein, dass ich jetzt die Berge verwechsele, aber ich habe auch schon Geschichten gehört, die nicht gerade Appetit machten: Teilnehmer, die halb bewusstlos durch die Gegend getragen werden mussten, obwohl sie gut trainiert und bergerfahren waren usw. Aber kann ja sein, dass es da wie mit vielem ist, 99,9 % schaffen es mit guter Vorbereitung, aber von dem einen von 1000 hört man dann...

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Kann sein, dass ich jetzt die Berge verwechsele, aber ich habe auch schon Geschichten gehört, die nicht gerade Appetit machten: Teilnehmer, die halb bewusstlos durch die Gegend getragen werden mussten, obwohl sie gut trainiert und bergerfahren waren usw. Aber kann ja sein, dass es da wie mit vielem ist, 99,9 % schaffen es mit guter Vorbereitung, aber von dem einen von 1000 hört man dann...


    Es sind oftmals die gut trainierten und meist jungen Teilnehmer die den Gipfel nicht schaffen, weil sie einfach zu schnell unterwegs sind und Schnelligkeit ist hier eben der größte Fehler. Man sollte für diesen Berg schon eine gewisse Fitness und Ausdauer mitbringen, aber ein Höchstleistungssportler muss man nicht sein. Das gilt aber nicht nur für den Kili, sondern für alle Berge die eine gewisse Höhe haben.


    motorradsilke

    Ob man die Höhe verkraftet oder nicht, kann man nie vorhersagen. Ich bin schon oft über 5.000m gewesen und habe manchmal höllische Kopfschmerzen gehabt und bei der Besteigung des Stok Kangri über 6.000m hätte ich noch locker weiter aufsteigen können.

    Schon professionelle Bergsteiger mit 8.000er Besteigungen mussten diese Erfahrungen mit der Höhe machen.

  • Ich würde auch sehr gerne den Kilimandscharo besteigen, aber ich befürchte, ich werde nur am Fuße des Berges stehen und alle bewundern, die das können und geschafft haben.


    Das ist sicher kein Kinderspiel. Ich habe viel über die Touren gelesen und viele Berichte gelesen, von denjenigen, die es geschafft haben und auch von denen, die aufgeben mussten.


    Dieser Satz stand schon vielen Jahren im Spiegel und das glaube ich auch:

    Selbst die leichteste Tour auf den Kilimandscharo ist wegen der enormen Höhe eine große Herausforderung für Hobby-Wanderer.


    Mehr als ein Hobby-Wanderer bin ich ja auch nicht. ;)


    Viele Grüße
    Petra

  • Kann sein, dass ich jetzt die Berge verwechsele, aber ich habe auch schon Geschichten gehört, die nicht gerade Appetit machten: Teilnehmer, die halb bewusstlos durch die Gegend getragen werden mussten, obwohl sie gut trainiert und bergerfahren waren usw. Aber kann ja sein, dass es da wie mit vielem ist, 99,9 % schaffen es mit guter Vorbereitung, aber von dem einen von 1000 hört man dann...

    Solche Fälle wird es sicher geben.

    Das sind tatsächlich oft die gut trainierten jungen Leute, die sich überschätzen. Ich hab schon 2 x beim Sundschwimmen mitgemacht. Rausgefischt wurde nicht die 80jährige, die die vorgegebenen 2 h gerade so eingehalten hat, sondern junge Männer, die das Ganze einfach zu schnell angegangen sind.

    Und es sind die Leute, die nicht auf ihren Körper und Alarmsignale gehört haben, sondern es vielleicht unbedingt schaffen wollten. Man muss sich bei einer solchen Sache immer bewusst sein, dass es auch sein kann, dass man es nicht schafft. Dann dürfte die Gefahr, dass das von dir geschilderte Szenario eintritt, sehr gering sein.

  • Herausforderungen sind doch das Spannende im Leben😉.

  • Der Chef der TAT (Tourist Authority of Thailand) Yuthasak Supasorn hat das 3. Quartal 2020 für den langsamen und schrittweisen Wiederanlauf des internationalen Tourismus genannt. Mit Samui und Phangan soll es losgehen.


    Gelesen hab ich das in der aktuellen Ausgabe von Reise & Preise.


    Also, ich wart noch mit dem Buchen einer Kanaren-Pauschalreise. =)

  • Ich will dir deinen Optimismus ja nicht nehmen (und wäre selbst mehr als glücklich, wenn man wieder nach Thailand könnte! ), aber was man da so liest, sieht im Moment eher wenig vielversprechend aus.

    Bei Faszination Südostasien klingt es eher so, als wären im Moment eher asiatische Touristen und allenfalls noch Neuseeland und Australien die Zielgruppe.

    Von den Europäern ist kaum die Rede, ebenso scheint es erstmal kaum Möglichkeiten zu geben, sich auf eigene Faust im Land zu bewegen.