München führt Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ein

  • Was ist, wenn der Kellner infiziert ist, der dich bedient hat? So wie z.B.in Ischgl?

    In Ischgl gab es doch aber noch keine Abstands- und Maskenpflicht. Daher ist das m.E. nicht vergleichbar.

    Wenn das trotz Abstand und Maske passieren kann, können wir uns Abstand und Maske sparen.


    Das Cafe in meinem Beispiel hatte allerdings Selbstbedienung;)

  • Das stand da eben noch nicht, auf dem Smartphone dauert das Tippen halt etwas länger:roll:

    Es wird hierzulande in jedem Bundesland ja auch unterschiedlich gehandhabt.

    In Bremen braucht man sich z.B. in Cafés, Kneipen und Restaurants nicht registrieren, solange man draußen am Tisch sitzt.

    Für mich persönlich nachvollziehbar.

  • Ich finde es falsch, sich an den Infiziertenzahlen zu orientieren, wenn diese Infizierten eigentlich gar nicht krank sind. Man sollte sich m.E. mehr an den Zahlen der Hospitalisierungen und Toten orientieren.

    Genau das schlägt Prof. Streeck vor und das würde ich tun.

    Was diese Zahlen angeht, steht Schweden halt nicht mehr gut da. Das wurde bei deren Vorgaben allerdings einkalkuliert.

    Ich möchte die Verantwortung dafür nicht übernehmen und kann daher auch gut nachvollziehen, wenn andere Behörden da vorsichtiger agieren.

  • Ich habe letztens eine Sendung für Kinder gesehen, da wurden die vesrchiedenen Masken erklärt und gezeigt, was die verschiedenen Masken bewirken, was sie abhalten etc. sehr interessant und gut erklärt.


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    VIele Grüße
    Petra

  • Was diese Zahlen angeht, steht Schweden halt nicht mehr gut da. Das wurde bei deren Vorgaben allerdings einkalkuliert.

    Ich möchte die Verantwortung dafür nicht übernehmen und kann daher auch gut nachvollziehen, wenn andere Behörden da vorsichtiger agieren.

    Schweden hat pro 1 Mio Einwohner weniger Tote als Italien.

    Und in letzter Zeit kein Ansteigen der Kurve wie bei uns.


    Die Frage ist doch immer, was nehme ich auf der anderen Seite durch die Massnahmen in Kauf?

    Es geht ja nicht in erster Linie um Masken und Abstand, ich denke, damit kann Jeder leben.

    Es geht um Existenzen, die zerstört werden, Leute, die in Krankenhäusern nicht behandelt wurden, weil die Betten frei bleiben sollten, Mio Arbeitslose, die noch auf uns zukommen...

  • In einigen Kliniken konnten die Leute nicht behandelt werden, weil es weder Plätze und erst recht kein Personal mehr gab.

    Italien, Frankreich und Spanien sollten da zu denken geben.

    Auch in Schweden waren die Ressourcen recht schnell aufgebraucht.

    Deutschland ist da noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich glaube nicht, daß man dafür Kritik ernten muß.

  • Was diese Zahlen angeht, steht Schweden halt nicht mehr gut da. Das wurde bei deren Vorgaben allerdings einkalkuliert.

    Ich möchte die Verantwortung dafür nicht übernehmen und kann daher auch gut nachvollziehen, wenn andere Behörden da vorsichtiger agieren.

    Das ist zwar richtig, aber !! Die Schweden haben Ihre hohe Todesrate selber als großen Fehler zugegeben und daher war es Stand heute absolut richtig, was sie getan haben - bis auf - sie hätten Ihre Alten und Pflegebedürftigen besser schützen müssen (!)

    Frage nochmal, warum haben im Gegensatz zu Österreich kaum noch Ansteckungen, seit Wochen keine Toten und Schwerkranke mehr ? Einwohnerzahl ist ja ähnlich

    Ich weiß auch gar nicht, warum man sich an einen potenziell infizierten Kellner so hochzieht. Selbst wenn er jemanden ansteckt liegt es im homoöpathischen Bereich, dass daran jemand stirbt. Es gibt tausende von Krankheiten, die diesbezüglich gleichzusetzen sind und da redet niemand drüber

  • Ich „kenne“ 2 Urlauber aus Ischgl. Der eine wurde 6 Wochen beatmet, die zweite hatte „ nur“ eine dicke Erkältung, ist aber bis heute noch nicht in der Lage ihre kleine 5km Joggingrunde im Bürgerpark zu laufen.

    Was ist daran homöopathisch?

  • Schweden hat pro 1 Mio Einwohner weniger Tote als Italien.

    Man kann sich auch wirklich alles zurechtbiegen! :thumbdown: Fällt Dir so ein Schwachsinn selbst ein, oder wo schreibst Du das ab?!


    Schweden steht statistisch doch nicht deshalb besser als Italien da, weil sie die bessere Strategie hatten oder haben. Italien war das erste Land in Europa, wo das Virus ausgebrochen ist, und es wurde anfangs unterschätzt und zu spät reagiert. Und vermutlich ist das italienische Spitalswesen auch schlechter als das schwedische.


    Frage nochmal, warum haben im Gegensatz zu Österreich kaum noch Ansteckungen, seit Wochen keine Toten und Schwerkranke mehr ? Einwohnerzahl ist ja ähnlich

    Das kannst Du noch 10 x fragen, von mir wirst Du dazu keine Antwort bekommen. Ich bin nicht kompetent. Aber eines ist sicher: Abgerechnet wird zum Schluss.

  • In einigen Kliniken konnten die Leute nicht behandelt werden, weil es weder Plätze und erst recht kein Personal mehr gab.

    Nein, in Kliniken wurden Leute, die andere Krankheiten hatten, nicht behandelt, obwohl genug Platz und Personal da war, weil die Betten für Coronapatienten freigehalten werden mussten. Es wurde teilweise Personal in Kurzarbeit geschickt, weil sie nichts zu tun hatten.

  • Ich „kenne“ 2 Urlauber aus Ischgl. Der eine wurde 6 Wochen beatmet, die zweite hatte „ nur“ eine dicke Erkältung, ist aber bis heute noch nicht in der Lage ihre kleine 5km Joggingrunde im Bürgerpark zu laufen.

    Was ist daran homöopathisch?

    Homöopatisch in Bezug auf die Gesamtbevölkerung.

    Ich weiss inzwischen auch von 2 Coronafällen, die meine Freundin kennt. Beide haben eine leichte Erkältung durchgemacht und es geht ihnen so gut wie vorher.


    Klar gibt es die schlimmen Fälle, und die sind tragisch. Aber wie viele sind das wirklich?


    Was steht auf der anderen Seite?

    In Berlin gab es im April 50 % mehr häusliche Gewalt. Und das sind nur die angezeigten Fälle. Wieviele Kinder und Frauen werden dadurch ihr Leben lang psychische Probleme haben?

    Wieviel mehr Selbstmorde werden wir haben, durch diese Fälle, durch Perspektivlosigkeit usw.?

  • Ist das Virus etwa schuld, wenn jemand zuhause verprügelt wird?

    Nein, natürlich nicht. Aber die Massnahmen der Regierung tragen dazu bei, dass es mehr als sonst sind.

    Daher sollte man bei der Verhängung der Massnahmen immer abwägen: was kann man verhindern, was erreicht man und welche Schäden verursacht man.

    Im April konnte das Niemand wissen, da waren bestimmte Schliessungen sicher gerechtfertigt. Aber auch da habe ich mir die Frage gestellt, wäre es nicht besser, und auch nicht gefährlicher, wenn eine Berliner Familie mit Kinder zum spielen raus nach Brandenburg in den Wald fährt als in der zu engen Wohnung zu hocken?

  • Wenn ein Lockdown dazu führt, daß es zuhause zu Gewaltausbrüchen innerhalb der Familien kommt, kann man genug andere Ursachen finden und sollte es nicht auf das Virus schieben.

    Da ist es auch nicht mit einem Ausflug nach Brandenburg getan.

    Da kann nur der Familientherapeut helfen.

    Letztendlich konnte man ja auch raus. Ich habe die warmen Tage auf der Parzelle verbracht. Es gab auch genügend Paare die einen Spaziergang im Park genossen haben und niemand hat sich dran gestört. Auch waren die üblichen Jogger an der Weser unterwegs. Alles auf Abstand und mit der notwendigen Rücksicht.

  • Ich „kenne“ 2 Urlauber aus Ischgl. Der eine wurde 6 Wochen beatmet, die zweite hatte „ nur“ eine dicke Erkältung, ist aber bis heute noch nicht in der Lage ihre kleine 5km Joggingrunde im Bürgerpark zu laufen.

    Was ist daran homöopathisch?


    Es gibt immer Personen, die mehr oder weniger "Coronaerfahrung" haben und je näher einem diese Leute stehen, desto präsenter wird es einem vor Augen geführt. Deine 2 Bekannten gehören zu gerade mal rd. 275.000 (offizielle) in D. gemeldeten Infizierten.


    In Deutschland wurden Coronabedingt ca. 50.000 Krebs-Operationen (Insgeammmt fast 1 Millionen OP's !! ) nicht durchgeführt plus Diagnose- und Früherkennungsmaßnahmen. Dadurch sind diverse Lebensbedrohliche Situationen entstanden, wovon niemand spricht.

  • Du hättest also die Kliniken unter Vollast weiter laufen lassen, egal wie ausgeschöpft die Möglichkeiten sind?


    Ich würde mich freuen, wenn es dazu auch eine Quellenangabe gibt.


    Man muß auch heutzutage oft mehrere Wochen auf einen OP Termin warten, weil es nicht genug Betten gibt. Ganz ohne Corona.

  • In Deutschland wurden Coronabedingt ca. 50.000 Krebs-Operationen (Insgeammmt fast 1 Millionen OP's !! ) nicht durchgeführt plus Diagnose- und Früherkennungsmaßnahmen. Dadurch sind diverse Lebensbedrohliche Situationen entstanden, wovon niemand spricht.

    meinst du, das ist in Schweden, Frankreich, Italien usw. nicht passiert?