Wachsfigurenkabinett von San Antonio

  • Ja, an den Wassern bin ich auch entlang geschlendert, 1981, als Stusi. Die Stadt ist hübsch und hat ein schönes Flair. Leider wurde mir ein paar Wochen später in Santa Barbara mein Rucksack mit Vaters Fotoapparat gestohlen, so dass alle Foto-Souvenirs verloren waren. Aber an die schattige Uferpromende in San Antonio kann ich mich noch gut erinnern.

    Viele Grüße

    horas

  • Das interessiert mich sehr, Margarete! Kannst du etwas mehr von den Südstaaten berichten, Louisiana und Mississippi und ihre Bewohner?


    Ich erinnere mich noch an die Zeit, als die Amis in unseren Kneipen hier im Saar-Pfalz-Kreis erschienen. Die schwarzen GI s sagten immer, sie seinen aus New York oder Chicago oder sonst wo vom Norden, worüber die weißen GIs sich köstlich amüsierten. "Hey, der Junge ist von Lousiana, er schämt sich nur, das zuzugeben" provozierten die Weißen die Unweißen.

    Merkt man beim Besuch dieser Staaten, dass es die ärmsten in der USA sind, habt ihr Kontakt mit den Einheimischen gehabt? Was waren eure Eindrücke?


    Ich habe diese Staaten leider verschlafen, weil ich jede 2. Nacht den Greyhoundbus nahm, um fast kostenlos die Nacht zu überbrücken. Wenn ich mich recht entsinne, bin ich erst bei Ankunft in San Antonio wach geworden.

    LG

    horas

  • Hallo horas, damals sind ja viele junge Leute mit kleinen Bugdet mit dem Greyhoundbus duch die USA gefahren, bes. weil man dann das Hotel sparte. Ist dir dabei der Rucksack abhanden gekommen? Hier unsere Rucksackgeschichte.: Wie jeden Morgen begann der Tag mit der Heimsuche eines Starbucks. Nach 2 Std. Fahrt ab Denver stellten wir an der Tankstelle fest, dass wir ohne Rucksack reisten. Also, den ganzen Weg zurück. Wo genau war jetzt der Starbucks? Endlich hatten wir ihn gefunden. Abgelegt war der Rucksack von uns auf einem Sessel. Jetzt stand er mitten auf einem gr. runden Tisch in trauter Gemeinschaft mit vielen Kaffeetrinkern. Alles war noch drin: Pässe Geld, Flugtickets und Mietwagenunterlagen. An diesem Tag sind wir 700km gefahren, immer auf der Flucht vor dem Eisregen aus dem Westen - das war ein Tag ,wie man ihn nicht haben möchte.

    Wie oben erwähnt, hat diese Reise 2013 stattgefunden. Ich stöbere jetzt noch mal in den Fotos vom USA Süden ( hier der kleine Bericht von damals) und stelle noch ein paar Fotos ein. Hier die. von New Orleans. Dass die Armut größer war als im Norden, konnten wir nicht feststellen. Überall gibt es in USA Gebiete mit großer Armut, so in den Appalachen, in Georgia oder auch bes. in den Swamps von Louisiana. Das Wasser war lila, daraus wollte ich keinen Fisch essen. Kontakte zu Einheimischen hatten wir nur gelegentlich, da wir eine Rundreise gemacht haben.



    USA Süden 2013

  • Auch im Wachsfigurenkabinett von San Antonio wird der ehem. Präsident abgelehnt.

    Ich hatte 2018 Trump im Wachsfigurenkabinett in Niagara Falls gesehen. Wie es dem wohl in der Zwischenzeit ergangen ist?



    Und San Antonio finde ich auch wunderschön, wir waren 2014 dort.

    Sonnige Grüße von der Insel!


    We travel not to escape life, but for life not to escape us.


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    Travel safely!

  • Sind die Bananenstauden winterfest oder die Menschen Hitze unempfindlich?

    In New Orleans kann die Temperatur durchaus auch mal im einstelligen Bereich sein, wahrscheinlich ist das Foto an einem solchen Tag entstanden. Die Thais tragen übrigens schon Winterjacken, wenn es kühler als 24° ist, Celsius, wohlgemerkt ;)

    Sonnige Grüße von der Insel!


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  • Es war Mitte November, als wir in Louisiana, Texas und Neumexiko waren. Dort kann ich mich an Hitze erinnern.

    Den Rest des Reise haben wir Richtung Osten bis Mississippi verbracht. Auf der Fahrt dorthin gab es einen Eisregen. An den Außenspiegeln des Mietwagens und den Türgriffen hatten sich Eiszapfen gebildet. Viele LKWs sind vom Highway weggerutscht, lagen im Graben und waren einfach umgekippt. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Da hatten wir sicher einen Schutzengel-

    LG margarete


    Foto 2 und 3 sind am gleichen Nachmittag entstanden.

  • Hallo horas, damals sind ja viele junge Leute mit kleinen Bugdet mit dem Greyhoundbus duch die USA gefahren, bes. weil man dann das Hotel sparte. Ist dir dabei der Rucksack abhanden gekommen?

    Nein, beim Busfahren habe ich nichts verloren. Wie schon angedeutet, bin ich ein über den anderen Tag mit einem Linienbus gefahren, meistens die Nacht hindurch und im gleichen Rythmus bin ich als Anhalter gereist. Auf der Küstenstraße in Kalifornien hatten mich 2 Mädchen in ihrem kleinen japanischen Auto mitgenommen. Sie kamen aus New York und waren überglücklich endlich im Golden state angekommen zu sein. Wir tranken Dosenbier und rauchten würzigen Tabak. Sie fuhren nach Santa Barbara und ich begleitete sie.


    Leider war ihr Ziel nicht eine mit Palmen gesäumte Villa an der Küste sondern ein unansehnliches, kasernenähnliches Wohnviertel. Die Girls sagten, ich könne eine Nacht bei ihnen bleiben, was ich annahm, ich hatte ja auch keine Alternative. Ich war in einer seltsamen WG gelandet.


    Am Morgen gin ich raus zum Wagen und sah, dass der Kofferraum aufstand und leer war. Meine Hoffnung, dass einer der Mitbewohner schon meine Sachen reingeschleppt hatte, erfüllte sich leider nicht. Der Kofferraum war aufgebrochen, aber im Innenraum des Wagens lagen noch die Gepäckstücke der Mädchen. Und jetzt kommt der Coup: die Autotüren waren gar nicht abgeschlossen!


    Ich zog dann mit meinem Schlafsack und Brustbeutel (wo ich alles zum Überleben drin hatte) auf einen Campingplatz. Aber auch dort war es nicht einfach für mich, denn ohne Zelt hätte ich gar nicht campieren dürfen. Aber das ist wieder eine andere Story.

    Viele Grüße

    horas

  • Was für ein Erlebnis!!!! Unglaublich!!! Was für "nette" Leute.

    Uns ist es in USA und Kanada 3 X passiert, dass wir wichtiges Gepäck irgendwo vergessen haben, immer in Restaurants. Und immer haben wir alles wieder bekommmen. Was hatten wir für Glück!!

    LG

    margarete

  • Ich gehe hier jetzt noch mal zurück Richtung Louisiana, weil ich noch einige Fotos zum Zeigen gefunden habe:

    In den Swamps haben wir eine Bootstour gemacht . Die Aligatoren wurden mit Hühnerfleisch, die Waschbären mit MashMallows gefüttert. Auch die historischen Cabins auf den Swapinseln werden vermarktet.










  • Das kleine Schei--häuschen finde ich schon komisch. Wenn ich das richtig sehe, ist die Sitzplatte aus Holz. Auch wenn es ein reines Sitzklo ist, wäre Holz das letzte Baumaterial, das ich dafür benutzen würde. Und dann noch 2 oder 3 Sitzplätze in einer Kabine:whistling:, was haben sich die amerikanischen Puritaner dabei wohl gedacht? Ist das Gebäude eine "historische Cabin"? Meine Oma hatte auch noch eine externe Toilette, wo ich im Winter gar nicht gerne reinging; aber da es gab nur einen Platz.