Reisebericht Albanien

  • Moin Moin,

    12 Tage Albanien liegen nun hinter mir und ich bin richtig begeistert von diesem kleinen, aber kulturell großartigen Land.

    Ich hatte die Herbstferien mit meiner Freundin zusammen geplant, aber wir wußten irgendwie nicht so richtig, wo es uns nun hinziehen soll.

    Da meine Freundin mit einem albanischen Ehepaar befreundet ist, wurde sie neugierig und fragte etwas genauer nach.

    Hörte sich alles fein an und der kiki war es auch recht. Kurze Anreise, dazu ein günstiger Flug mit der Lufthansa und nach längerem Überlegen wurde auch ein Mietauto gebucht.

    Man hörte schlimmes über albanische Strassenverhältnisse, daher blieben wir bei der Route eher spontan und wollten uns vor Ort schlau machen.

    Ich kann jetzt aktuell sagen, daß diese Befürchtungen unberechtigt waren. Albanien hat mittlerweile ein gut ausgebautes Strassennetz.

    Dann machten wir uns noch Luxusgedanken über mobiles Internet, ist ja nicht EU und damit teuer für deutsche SIM Karten.

    Meine Freundin hatte noch ein altes Eifon rumliegen, dies wurde gleich am Flughafen Tirana mit einer albanischen SIM bestückt und als Hot Spot verwendet.

    35GB kosten 20€. Anbieter war Vodafone.

    Der Flug war halbwegs pünktlich, es gab neben uns noch eine Handvoll weitere Aliens, die im Flieger mit Maske saßen.

    In der Regel sitzt man dort wieder "oben ohne".

    Wir kamen nachmittags in Tirana an, holten unseren Mietwagen ab und machten uns gleich auf in Richtung Shkodra.

    Ca 100km nördlich von Tirana, aber gut 2 1/2 Stunden Fahrzeit. Die Strassen auf der Nord- Süd Hauptachse sind sehr verkehrsreich.

    Zur Orientierung nutzten wir MapsMe, das funktionierte einwandfrei.



    Albanien gilt ja auch als Land der Bunker. Hab leider kaum welche erspähen können....

  • Wir kamen erst im Dunkeln in Shkodra an. Für 100km brauchten wir 2 1/2 Stunden.

    Wir wurden vom Autovermieter gewarnt, auf Landstrassen 80km/h in Ortschaften 40km/h. Es gibt reichlich Polizeikontrollen die das auch emsig kontrollieren. Wir waren also vorgewarnt. :ops:

    Das Gästehaus hatten wir 1 Woche vor Reisebeginn gebucht. Schön in der Altstadt gelegen und mit Parkplatz vor dem Haus.

    Ich mußte meinen Gastgeber 10 min vor Ankunft immer antickern. Vor dem Haus waren die Parkplätze mit dicken Blümenkübeln versperrt.

    Er schob sie dann beiseite und es gab dazu noch einen Einparkservice :thumbsup:


    Am nächsten Tag schlenderte ich kurz um den Block und wollte mal kurz schauen, wo wir überhaupt gelandet sind.








    Nach dem Frühstück starteten wir unsere erste Bergetappe mit einem Besuch des Vermosh Tals.

    Im quirligen Shkodra kniff ich noch was das Auotfahren anging, als wir die Stadt dann hinter uns gelassen hatten, mußte der Fahranfänger das Lenkrad übernehmen. Ich hatte seit Island nicht mehr hinter dem Steuer gesessen... :ops:


    "Los, das übt!"



    Je weiter wir in die Berge kamen, desto herbstlicher wurde es. Eine wunderschöne Landschaft. Vermosh selber ist (noch) ein kleines verschlafenes Bergdorf mit einer Handvoll Häuser. Hier ist einfach der Weg das Ziel.










  • Albanien ist ja ein Land der kurzen Distanzen. Bergetappen mit Serpentinen fressen allerdings einen Haufen Zeit.

    Am späten Nachmittag meisterte die kiki auch den Stadtverkehr Shkodras und anschließend war noch Zeit für einen Stadtbummel.


    Shkodra hat eine hübsche Altstadt mit ausreichend Flaniermöglichkeiten.





    Es gibt auch eine Moschee



    Shkodra wird auch als Stadt der Fahrradfahrer bezeichnet, find ich im Prinzip gut, nur war ich hier überfordert, was die Verkehrsregeln angeht...






    Autotechnisch dominiert hier "Made in Germany", allerdings sind die Modelle meist etwas älter und man merkt einmal mehr, wie gut es uns in unseren Umweltzonen geht.



    Man muß auch nicht hungrig in's Bett ;)




  • Für den nächsten Tag war eine kleine Schiffsreise geplant. Die 2 stündige Fahrt über den Koman Stausee ist eine gute Idee, wenn man einen entspannten Tag erleben möchte. Über die Anfahrt nach Koman schrieb der Reiseführer nix Gutes, die Strasse ab Vau Deja soll in einem erbärmlichen Zustand sein.

    Für 35km sollte man mindestens eine Stunde Fahrzeit einplanen.

    Unser Gastgeber bestätigte dies und so buchten wir für die Anfahrt den Minibus.

    Es stimmte, die Strasse ist äußerst ruppig. Sie war mal asphaltiert, mittlerweile dominieren Geröll und Schlaglöcher.

    Am Fähranleger war reger Betrieb. Das Boot ist gleichzeitig auch eine Autofähre, allerdings mit limitierten Plätzen. Wer sein Auto mitnehmen möchte, sollte schon vorher rechtzeitig reservieren.

    Die Fähre war proppevoll mit Touristen, eine deutsche Reisegruppe von "Berge und Meer" beschlagnahmte die meisten Plätze.

    Es war ein ziemliches gedränge auf dem Schiff. Beim Knipsen wechselte ich mich mit meiner Freundin ab, sonst wäre der Sitzplatz weg gewesen.











    In Fierze verschwanden die meisten Touristen und für die Rückfahrt hatten wir die Fähre fast für uns alleine.

    Die Fährfahrt kann ich jedem uneingeschränkt an's Herz legen. Schönes Bergpanorama rundherum, was besonders imposant wird, wenn man durch 2 enge Schluchten schippert.

    Die Touristen fuhren weiter in's schöne Valbonatal. Das hätten wir auch gerne gemacht, aber dafür fehlte uns nun doch die Zeit.

    Wir entschieden uns am nächsten Tag für einen anderen Ausflug.

  • Horas, die bevorzugte Fremdsprache unter den Albanern ist tatsächlich Italienisch. Erst dann kommt Englisch an die Reihe.

    Alles was mit Tourismus zu tun hat, geht problemlos auf Englisch.

    Auch in Restaurants und Cafés gibt es keine Verständigungsschwierigkeiten.

    Im Kiosk oder auf den Märkten geht es mit Zeigen und Taschenrechner.


    Flicka, ich war auch ganz angetan von den Bergen und den Herbstfarben.

    Wer alleine reist und vielleicht dabei auch auf einen Mietwagen verzichten möchte, der kann dort auch mit einem lokalen Veranstalter diverse Touren buchen.

  • Wir entschieden uns spontan in unserer Unterkunft noch eine Nacht dran zu hängen.

    Wenn man sich ein wenig mit den Albanischen Alpen beschäftigt, fällt oft der Name "Valbona Tal".

    Ein ca. 12km langer Wanderweg verbindet die kleinen Örtchen Theth und Valbona.

    Als ich las, daß die Anreise nacht Theth über einen unbefestigten, einspurigen Schotterweg über einen hohen Bergpass führt, war das Thema sofort erledigt. Meist ist der Oktober auch nicht mehr der beste Wandermonat, daher verschwendete ich erst einmal keinen Gedanken mehr daran.

    Als ich von unserem aufmerksamen Gastgeber aber erfuhr, daß nicht nur die Strasse nach Vermosh neu ausgebaut wurde, sondern auch der Weg nach Theth einen neuen Strassenbelag bekommen hatte, war die Entscheidung klar, daß wir zumindest eine "Schnupperreise" nach Theth wagen.

    Da die kiki ja nun schon Serpentinenerfahrung sammeln durfte, probierte sich sich auf dem Weg nach Theth jetzt in der einspurigen Variante aus.







    Der letzte Anstieg auf den höchsten Pass hatte es in sich. Viel Gekurbel, zum Glück war kaum Verkehr auf den Strassen, es ist schon sehr eng auf der Piste. Ist man ganz oben, hat man einen tollen Ausblick auf Theth. Man kann das Geeiere mit den spitzen Kurven gut mit Applecross in Schottland vergleichen. Dort nervte allerdings der viele Urlauberverkehr. Hier in Albanien hatte man (noch) seine Ruhe.


  • Vielen lieben Dank.

    Zum Tourismus schreib ich jetzt mal etwas vorweg.

    Die Albaner erzählten mir, daß ca 80% aller Besucher aus Deutschland kommen.

    Zumindest bei uns scheint das Land sehr beliebt zu sein.

    Ich hab später in Butrint dieses kleine Bild schießen können.

    Es gab am Ticketschalter kleine Lagepläne der antiken Stadt. Die deutsche Ausgabe war schon lange vergriffen und das lag nicht an den Tagesgästen aus Korfu.


  • Theth wird immer als kleines, beschauliches Dorf beschrieben. Gilt noch als "Geheimtip", ist es aber nicht mehr, seitdem die neue Strasse existiert, über die wir auch angereist sind.

    Man hat sich schon auf Tagesgäste eingerichtet.





    Es herrscht rege Bautätigkeit im Tal. Neue Unterkünfte mit gehobenen Komfort werden errichtet, die buckeligen unbefestigeten Strassen, die bisher nur von Pferdewagen genutzt wurden, werden eingeebnet und bekommen demnächst wohl einen asphaltierten Belag. Brücken werden gebaut und der Baulärm schallt durch das ganze Dorf.

    "Ursprünglich und beschaulich" ist hier bald Vergangenheit.

    Trotzdem lohnt sich unbedingt ein Besuch, besser noch ein mehrtägiger Aufenthalt, weil es reichlich Wandermöglichkeiten in der Umgebung gibt.

    Wir als Tagesgäste gönnten uns einen kleinen Spaziergang zum Theth Wasserfall.



    Zwischendurch gibt es an kleinen Höfen immer noch die Möglichkeit sich zu verköstigen.





    Irgendwann wurde der Weg schmaler, die Wegmarkierung steckte hier noch etwas in den Kinderschuhen, auch das MapsMe geriet ein wenig in's straucheln.



    Der letzte Anstieg war ziemlich steil, man brauchte Trittfestigkeit und etwas Kondition. Nach dieser Anstrengung hätte etwas Abkühlung im Wasserfall gut getan.

    Zum Glück posierten dort in diesem Moment keine selfiesüchtigen Influenzer im Wasser.



    Auf dem Rückweg hatten wir Geleitschutz



    Hinten am Berg sieht man ebenfalls eine neu gebaute Strasse. Bisher gibt es nach Valbona nur Wanderwege. Ich vermute mal, diese Strasse wird auch das bald ändern.



    Wir waren froh, daß wir noch einen Tag in den albanischen Alpen verbracht haben. Die Landschaft ist wirklich großartig.

    Es wird sich in der nächsten Zeit noch vieles verändern. Man kann nur hoffen, daß es einigermaßen ruhig dort bleibt.


  • und was wird Leckeres angeboten ? Gibt es auch Schnäpse oder uriges Bier?

    Schnaps und Bier auf jeden Fall. Futtertechnisch bin ich dort jetzt überfordert, weil ich an dem kleinen Hof nicht eingekehrt bin.

    Hatte mich gleich nach der Anreise schon etwas innerlich abgekühlt. ;)

  • Tagsdrauf ging es nun endlich in den Süden des Landes.

    Kurz vor Tirana befindet sich der Ort Kruja mit den Ruinen einer alten festung.

    Kruja gilt als albanisches Nationalheiligtum, das war auch für uns ein Grund dort kurz vorbei zu schauen.




    Innerhalb der Festung befindet sich das Skanderbergmuseum, welches von der Tochter des Diktators Enver Hoxha konzipiert wurde.



    Gleichzeitig wird einem auch ein schöner Ausblick spendiert



    Innerhalb der Festung existiert auch ein kleines Wohngebiet. Durch kleine enge Gassen gelangt man zur Dollmatekke.





    Die Dollmatekke war, wie so viele historische Gebäude in Albanien, zur Zeit leider wegen Renovierungsarbeiten eingerüstet.



    Für einen kurzen Besuch ist der Ort ganz angenehm. Auf eine Besichtigung des Museums verzichteten wir, da sich dutzende von Schulklassen vor dem Eingang drängelten. Statt dessen gab es eine ausgedehnte Kaffeepause.



    Dann ging es weiter bis nach Gjirokaster. Eine schöne Altstadt mit Weltkulturerbestatus.

    Der Ort wurde an einem Berghang erbaut, hier kam der Fahranfänger auch wirklich an seine Grenzen. Die Strasse unserer Unterkunft war MapsMe unbekannt. Also hatten wir vor uns auf den letzten Metern von Google Maps navigieren zu lassen. Das ging tüchtig in die Hose. :ops:

    So kurvte die kiki ganz hilflos durch enge buckelige Altstadtgassen, immer schön im ersten Gang, weil man sonst kaum die vielen Steigungen bewältigen konnte. Google Maps sabbelte ständig unsinniges Zeug wie "fahren sie geradeaus, bis sie in 100m links in die Strasse mit dem Namen XXX abbiegen können"... wie soll das funktionierten, wenn es keine Strassenschilder gibt. :shock: "folgen sie dem Weg bis zum Hotel XXX, dort fahren sie in die rechte Abzweigung, die nach unten führt"... Wo ist denn jetzt das verflixte Hotel???? Kann man als Navi nicht einfach sagen "rechts", "links", "geradeaus"?

    Was soll das zusätzliche Gesabbel, das braucht doch niemand.

    Nachdem ich mittlerweile die ganze Altstadt durchkurvt hatte und schon zwei Mal der Müllabfuhr ausweichen mußte (was für ein Rangieren in den engen Gassen... :o ) gaben wir auf und fragten eine albanische Familie, die zufällig in ihrem Vorgarten werkelte.

    Uns wurde angedeutet, daß wir völlig in der falschen Gegend am Suchen waren. Gutgemeinte Beschreibungen halfen uns da aber auch nicht wirklich weiter. Ich bat sie ein Taxi zu rufen, welches uns dann einfach zur Unterkunft führen sollte. Sie waren aber pfiffiger und riefen den Gastgeber an.

    Ich sollte daraufhin genau 3 Serpentinen wieder nach unten fahren und dort warten. Er würde uns dort entgegen kommen.

    Es funktionierte tatsächlich und so waren wir nach 1 Stund Sucherei endlich in unserer Unterkunft.

    Auf eine erste Stadtbesichtigung verzichteten wir anschließend, statt dessen blieben wir auf der Terrasse unserer Unterkunft und kühlten uns ordentlich mit Bier ab.

  • Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag wollten wir den dicksten Brocken gleich zu Anfang bestaunen.

    Die Burg von Gjirokaster liegt hoch über der Stadt und der Anstieg ist recht steil. Hätten theoretisch auch mit Auto fahren können, aber das kam in dieser Stadt nicht mehr in Frage.

    Auf dem Weg kamen wir noch über die Touristenmeile, wo es aber am Morgen noch herrlich entspannt zuging.



    Schöne Ausblicke auf alte Architektur



    Dann war Beinarbeit gefragt. Zum Glück hielten sich auch die Temperaturen in Grenzen und nach 20 min standen wir keuchend vorm Eingang.

    Viel gibt es in der Burg nicht zu sehen. In den Gemäuern kann man viel altes Kriegsgerät anschauen, das war nicht so unseres.

    Da war das alte amerikanische Flugzeugwrack, welches in den 50ern wegen technischer Probleme zur Notlandung gezwungen wurde doch etwas interessanter.



    Uns zog es zum Uhrenturm, der war mittlerweile saniert



    Vieles in der Burg war (mal wieder) abgesperrt und überall gab es umfangreiche Sanierungen. Das muß wohl so sein, da einige Bereiche der Burg als einsturzgefährdet gelten.



    Nach einer Stunde waren wir mit unseren Besichtigungen fertig. Auf dem Rückweg gab es hinter der Burg eine schöne Aussicht auf den Stadtteil Dunavat, wo wir erst einmal auf ein Kaltgetränk einkehrten.


  • Diktatoren haben alle einen an der Waffel. Eine Spezies, die die Welt nicht braucht.

    Albanien hat mit Enver Hoxha auch düstere Erinnerungen zu bieten.

    Direkt unterhalb der Burg befindet sich ein großer Bunker, den der paranoide Hoxha aus Angst vor einem Atomangriff bauen ließ.

    Neben Räumen für ihn, gab es noch Unterkünfte für Parteimitglieder, Sicherheitspolizei und andere Günstlinge.

    Alles rottet jetzt so vor sich hin. Seit die Anlage 1990 aufgegeben wurde, kümmert sich niemand mehr darum.












  • Ach je, nach der schönen Burgbesichtigung und dem netten Ort muss der verrottende Keller ziemlich deprimierend gewesen sein. Aber ich nehme an, dass ihr euch dort nicht länger aufgehalten habt.


    Wurde die Touristenmeile später voller? Auf den Bildern wirkt es ja, als wärt ihr mehr oder weniger allein unterwegs gewesen.

  • Wir sind immer früh aus dem Haus und haben uns als erstes die "Hauptbesichtigungen" gegönnt. Da hatte man meist seine Ruhe. Später werden die Strassen voller, da waren wir mit dem meisten Sachen durch und saßen bei Kaltgetränken. :thumbsup:

    Ich finde Bunker interessant. Die Führung dauert ca eine halbe Stunde und man erfährt sehr viel über Politik und Paranoia. Aus historischer Sicht sehr empfehlenswert.

    In dem dortigen Gästehaus gab einen Abend auch eine sehr interessante Diskussionsrunde. Neben uns waren auch drei Chilenen zu Gast.

    Zusammen mit unseren albanischen Gastgeber gab es viel über Diktatur zu erzählen, da hatten wir alle unsere Geschichte im Gepäck. :confused:


    Rund um die Burg gibt es neben der Touristenmeile reichlich Alsstadt zum Gucken. Es geht auf und ab durch die engen Gassen und obwohl es meist kurze Wege waren, war es etwas anstrengend. Aber wer nicht läuft, sieht auch nix.








    Wer sich für osmanische Architektur interessiert, kann eine kleine Besichtigung des Zekate Hauses einplanen. Die unteren Etagen sind mit dicken Mauern wie eine kleine Verteidigungsanlage gebaut, die Wohnräume befinden sich dann ganz oben.




  • Für den nächsten Tag war ein Abstecher ganz in den Süden des Landes geplant.

    Gleich in der Nähe befindet sich die bekannteste Wasserquelle des Landes, auch bekannt als "Blaues Auge".







    Es gibt über der Quelle eine kleine Platform, wo die Besucher einen guten Blick auf's Wasser haben. Früher räkelten sich die Ego Shooter instareif im Wasser, das wurde mittlerweile zum Glück verboten.

  • So, jetzt geht es hier endlich weiter....

    Nach der blauen Quelle fuhren wir weiter in den Süden nach Butrint. Einigen Korfuurlaubern ist die alte antike Stätte vielleicht ein Begriff, die läßt sich von dort auch als Tagesausflug organisieren.

    Butrint ist eine alte Ruinenstadt und gilt wohl als bekannteste Sehenswürdigkeit mit Weltkulturerbestatus in Albanien.

    Schön auf einer Halbinsel gelegen kann man in ca 2 Std alte Ruinen aus Griechen- und Römerzeit erkunden.

    Das Gelände ist nicht besonders groß und manan kann den anderen Besuchern immer gut aus dem Weg gehen.

    Ansonsten ist die Mittagszeit hier immer zu empfehlen, da die Reisegruppen dann meist in der umliegenden Gastronomie verköstigt werden.