Herbsttour Südwestdeutschland - Sinsheim, Schwarzwald, Donauquellen, Bodensee, Hymer- und Urzeitmuseum

Erst kurz vor unserer Weiterfahrt mit dem Schiff zieht der Nebel etwas auf. Auf Schweizer Seite ist er wieder da und so steigen wir erst in Gaienhofen wieder aus und radeln bis Hemmenhofen.

Am frisch geräuchertem Fisch komme ich nicht vorbei.

Mit dem Schiff geht es zurück.

Im Gasthaus Kreuz in Radolfzell gibt es gutes Abendessen und der Sonnenuntergang am See versöhnt uns mit dem Wetter.

Pünktlich am Morgen ist der Nebel wieder da – dichter als gestern. Und so macht Radfahren wirklich keinen Spaß. Nach einer kleinen Runde zur Mettenauspitze und dem Vogelbeobachtungsturm haben wir die Nase voll und fahren erst einmal in „höhere Gegenden“.

Noch ist der Parkplatz in Hohentwiel fast leer und wir sind in der Festungsruine fast allein .

Anders sieht es bei unserer Rückkehr aus, der Parkplatz ist voll und so verschwinden wir recht schnell.

Nächstes Ziel ist der Aachtopf – es soll die wasserreichste Quelle Deutschlands sein.

Ich lerne, daß hier unter anderem versickertes Donauwasser zu Tage tritt. Da die Aach in den Bodensee fließt, kann man sagen, daß die Donau den Rhein speist 

Das nächste Ziel ist Friedrichshafen.

Als wir dem Bodensee wieder näher kommen, ist auch der Nebel zurück. So verzichten wir diesmal auf den Besuch der Pfahlbauten.

An der DJH gibt es einen Stellplatz, nicht schön, aber zweckmäßig. Für eine Nacht wird es gehen.

Wir radeln in die Stadt und besuchen das Zeppelinmuseum.

Danach besteigen wir den 22 m hohen Turm an der Hafenmole und haben einen tollen Blick auf die Stadt.

Da es uns an der Uferpromenade jedoch viel zu voll ist, radeln wir zu der in der Ferne sichtbaren Schloßkirche und ein Stück weiter.

Wieder gibt es einen Sonnenuntergang, wie ich ihn so liebe.

Eine nette Einheimische befragen wir nach einem guten Restaurant. Ihre Empfehlung „Gasthof Rebstock“ geben wir gern weiter

Am nächsten Morgen empfängt uns der bekannte Nebel und wir fahren Richtung Norden.

Ravensburg will uns nicht – es ist kein Parkplatz in Zentrumsnähe zu finden und zum Radeln haben wir keine Lust

Ravensburg heben wir uns für später auf.

In Bad Waldsee halten wir bei Hymer und tauchen ein in die Anfänge des Caravaning und begeben uns auf Weltreise, zumindest virtuell.

Sehr zu empfehlen.

Im dazugehörigen Restaurant stärken wir uns.

Später spazieren wir durch Blaubeuren, auch hier ist es uns zu voll und wir fahren bald weiter.

Das Naturparkzentrum Schopflocher Alb hat leider geschlossen und für die Reußenstein ist es uns zu spät.

Wir suchen einen Stellplatz und finden ihn auf dem Parkplatz des Urweltmuseums in Holzmaden.

Gut bewacht von Dinos verbringen wir die Nacht

Und besuchen am nächsten Morgen das sehr interessante Museum – es soll Deutschlands größtes privates Naturkundemuseum sein.

Im Schnelldurchlauf erleben wir 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte.

Bewundernswert sind die vielen ausgestellten Funde, die in den letzten 150 Jahren in Holzmaden, Ohmden und Umgebung entdeckt wurden. Bernhard Hauff sen. präparierte schon vor der Jahrhundertwende Fossilfunde für seine erste Ausstellung 1936/37.

Auch die Türklinke hat die richtige Form ...

Als wir aus dem Museum treten, nieselt es und der Wetterbericht sagt nichts Gutes für die nächsten Tage vorher.

Kurzentschlossen beenden wir den Kurzurlaub und fahren nach Hause.

Wie ein Hohn kommt mir eine Videotextnachricht vor, die ich jetzt lese:

Insgesamt war es eine schöne Zeit - an manche Orte werden wir wieder kommen.

Und weil hier noch Platz ist für ein paar Bilder ein kleine Nachlese:

an der Mettenauspitze

Hohentwiel