Nach dem wir im Februar 2021 schon in Tansania waren, haben wir im Frühjahr 2022 beschlossen, nochmal nach Tansania zu reisen. Es sollte wieder eine Zeltsafari werden. Gesagt, getan, nach einem Videocall mit dem Reiseveranstalter, haben wir schnell den Zeitraum und die Ziele abgesprochen. Einzige Bedingung sollte sein, dass wir Charles als Fahrer wiederbekommen.
Anfang September war es dann soweit. Wir wollten ganz gemütlich mit der Bahn fahren, aber aus einmal umsteigen, wurde dann wegen einer Baustelle auf der Strecke dreimal umsteigen mit zwei Minuten umsteigezeit. Das ist mir bei der Bahn zu heikel. Meine Frau ist öfters in einem Tagungshotel in der Nähe von Speyer und so haben wir uns entschieden dort das Auto stehen zu lassen. Von dort gibt es auch eine S-Bahn bis Mannheim. Leider war an diesem Tag die Autobahn gesperrt und wir sind vorsorglich schon eine Stunde frührer als geplant losgefahren. Die Stunde war goldwert, während wir so auf der Umleitungsstrecke im Stau stehen, bekomme ich alle paar Minuten eine Info, dass der ICE Verspätung hat. Es waren nachher mehr als 30 Minuten und wir waren dann auch ziemlich die Letzten beim check in. So viel zum Thema stressfreie Anreise.
Mit Ethiopian ging es dann über Addis Abeba nach Tansania. Am Kilimanjaro Airport stiegen ungefähr 20% der Passagiere aus. Für den Rest ging es weiter nach Sansibar. Bevor man in den Flughafen reindarf, wird erstmal der Impfstatus geprüft. Eigentlich sollte es ein Onlineformular geben, aber diese Seite ist seit Mai offline... Egal, wir haben sowohl Impfpass, als auch die Zertifikate dabei und so ist alles ok.
Wie letztes Jahr auch, ist das Chaos bei der Einreise sehr groß. Es dauert fast eine Stunde, bis wir durch sind und draußen endlich Charles begrüßen können. Es ist tatsächlich deutlich kühler in Afrika, als in Deutschland. Wir sind bei über 30°C weggeflogen und angekommen waren es angenehme 23°C. Der Afrikaner läuft dann hier mit dicker Jacke rum .
An diesem Tag fahren wir nur die 45 Minuten Richtung Mount Meru Game Lodge. Hier waren wir letztes Jahr auch und werden hier die nächsten zwei Nächte verbringen. Wir begrüßen kurz die tierischen Besucher, Essen noch was und verschwinden früh im Bett.
Das Hauskätzchen lebt auch noch. Da wir nicht wissen, ob männlein oder weiblein, haben wir ihn "Vetter Itt" getauft.