Fotobericht: Doha in Katar

Wir waren noch kurz vor den Corona-Lockdowns auf einer Kreuzfahrt und haben Ende Januar 2020 u.a. auch Doha besichtigt.

Doha im Morgennebel

Um möglichst viel von dieser Stadt zu sehen, unternahmen wir während des Vormittags den vom Schiff organisierten Halbtagesausflug Stadtrundfahrt mit Besuch des Nationalmuseums. Nachmittags waren wir dann noch auf eigene Faust unterwegs.

Wir fuhren an einer großen Parkanlage vorbei und hatten den ersten Besichtigungsrundgang im neu erbauten Kulturdorf Katara.

Auffällig sind die Taubentürme, die diese Vögel gerne annehmen.

Ein Amphitheater wurde errichtet

Weitere herrliche Gebäude befinden sich in diesem Zentrum

Unterwegs sahen wir viele Baukräne und Baustellen, so wie diese hier. In Kürze beginnt die Fußball-WM, da wird wohl alles fertig sein.

Das nächste Ziel dieses gebuchten Ausflugs war The Pearl, eine künstliche Insel, die der Palme in Dubai nachempfunden ist, allerdings nicht in Form einer Palme sondern in Form einer Perlenkette, daher auch der Name. Wir machten einen Spaziergang entlang der Promenade im inneren Perlenring.

Fortsetzung folgt...

Wegen der vielen neuen Bauten waren reichlich Erdaushebungen erforderlich. Wohin damit?

Man hat die ausgehobene Erde in Form gebracht und einfach Gras eingesät und schon sieht es gut aus.

Um den Eindruck abzurunden, fuhr der Bus noch einige Schleifen durch diesen Stadtteil The Pearl.

Danach verließen wir The Pearl und der nächste längere Halt sollte am prachtvollen Nationalmuseum sein. Die Fahrt führte an der der Corniche, Doha´s Küstenstraße entlang. Dabei kamen wir an etlichen Hochhäusern, an einer großen Parkanlage, am Palast des Emirs und am Uhrturm vorbei.

Fortsetzung folgt mit dem fantastischen Nationalmuseum...

Danke für die freundlichen Reaktionen zu meinem Fotobericht, im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft.

Zur Frage bezüglich des Rasens - es ist natürlicher Rasen. Ein Bewässerungsproblem hat man in Doha nicht.

Nun zeige ich Euch Fotos vom wunderschönen Nationalmuseum, ein architektonisch außergewöhnliches Bauwerk sowohl von außen als auch von innen. Es soll eine Sandrose in der Wüste darstellen. Es ist schon enorm, was der französische Stararchitekt Jean Nouvel alles zu Wege gebracht hat. Wir hatten während des organisierten Ausflugs für die Besichtigung ca. 2 Stunden Zeit. Fotografieren war auch erlaubt.

Gezeigt werden thematisch geordnet Exponate von der Entwicklung der Stadt „von der Wüste zur Moderne“, wie u.a. Fischfang, Perlentaucherei und Ölgewinnung. Aufwändige Multimedia-Shows unter Einsatz modernster Technik auf riesigen Leinwänden umrahmen die Ausstellung.

Außenanlage

Hiermit endete unser Ausflug und wir wurden zum Schiff zurück gebracht. Am Nachmittag starteten wir dann unsere Besichtigung auf eigene Faust. Fortsetzung folgt...

Doha, am späten Nachmittag

Am Nachmittag ließen wir uns mit dem kostenlosen Shuttlebus aus dem Hafenbereich fahren. Nun also unsere Besichtigung in Eigenregie.

das islamische Museum

Entlang der Uferpromenade mit den Fischerbooten, den „Dhaus“ (auch für Ausflugsfahrten zu buchen), liefen wir zum Wahrzeichen Dohas, der Perle.

Hier ist sie nun, die Perle

Es waren zu dieser Zeit nur noch sehr wenige Touristen unterwegs, so dass ohne fremde Köpfe auf dem Foto, die Perle von mir fotografiert werden konnte.

Gegenüber der Hauptstraße befindet sich der Souk. Wir entdeckten eine Fußgängerunterführung, um auf die andere Straßenseite zu kommen. Man kann nur staunen, in welchem Zustand sich diese Unterführung befindet, die nur dem einzigen Zweck dient, auf die andere Straßenseite zu gelangen. Keine Graffiti an den Wänden, kein Papier, keine Zigarettenkippe ist zu sehen, alles ist sauber wie geleckt. Die Wände schön gestaltet und der Fußboden mit Marmor ausgelegt.

Der wunderschöne Souk selbst war gut besucht und wie alles hier in Doha, ebenfalls pikobello sauber, denn Reinigungskräfte lesen das kleinste Staubkorn auf. Auch viele Familien waren unterwegs. Das Warenangebot ist riesig, es gibt alles, was das der Mensch braucht und auch nicht braucht. Restaurants mit Küchen aus allen Herren Ländern sind zu finden. Es sind sogar Leute beschäftigt (oder evtl. sind es auch Selbständige?), die mit eine Art Schubkarre die eingekaufte Ware zu den geparkten Autos bringen.

Fanar, das islamische Kulturzentrum. Dort können Nicht-Muslime die islamische Kultur kennenlernen. Es befindet sich am Souk.

Inzwischen fing es immer mehr an zu Dämmern und wir machten uns auf den Rückweg. Zur blauen Stunde ist das Islamische Museum und die Skyline von Doha besonders schön anzusehen.

Zum Abschluss noch ein Foto bei Dunkelheit von der farbigen Skyline Dohas.

Dies war meine Fotoauswahl von der interessanten und schönen Stadt Doha.

ENDE

Quote from S@bine

Eigentlich zieht es mich so gar nicht in diese Ecke, Dubai und V.A.E. noch viel weniger, nichtsdestotrotz finde ich die Eindrücke hochinteressant und wer weiß, vielleicht schaue ich es mir doch irgendwann einmal an.

So erging es mir früher auch. Nun bin ich froh, dass wir diese Kreuzfahrt mit diesen unvergesslichen Eindrücken unternommen haben.

Dubai, Abu Dhabi, Oman, Katar - einfach phänomenal, wie eine Märchenwelt.

Auch in Abu Dhabi - wir kamen aus dem Staunen nicht heraus, als wir den Präsidentenpalast und die Moschee (innen wie außen) besichtigt haben.