Acht Wochen Thailand + Kambodscha - eine Zeitenwende für uns!

  • Obwohl wir bereits vor 4 Jahren schon einmal hier waren, ist auf dem Weg von Bueng Kan ins Resotel Baan Sanook ein Besuch des außergewöhnlich gelegenen Klosters Wat Phu Tok ein absolutes MUSS. Der Aufstieg zu den Holzstegen, die um den Berg herumführen, ist echt schweißtreibend, aber auch sehr interessant und nichts für Menschen die nicht schwindelfrei sind. Für den Bau des Holzweges haben buddhistische Mönche volle 5 Jahre benötigt. Wir waren allerdings erstaunt wie sehr sich der Platz verändert hat und zwar sehr "touristisch", die Holzstege um den Berg sind zwar immer noch so wie vor 4 Jahren, aber neben dem Parkplatz hat man in den See hinein einen Tempel aus Holzimitat gebaut und wirkt dadurch ein bisschen wie Disneyland. Vielleicht soll es ein netter Aufenthaltsort sein für diejenigen, die sich den Aufstieg nicht zutrauen.






    Die Aussicht von dort oben ist einfach ganz fantastisch





  • Der Wat Phu Tok ist ein echtes Highlight! Obwohl ich absolut nicht schwindelfrei bin, hatte ich dort keine Sekunde lang ein ungutes Gefühl. Und erstaunlicherweise fand ich den Aufstieg gar nicht so anstrengend wie befürchtet.

    Ist halt wirklich ein magischer Ort!

    Und ihr hattet ja auch noch super Wetter und glasklare Sicht - besser geht es gar nicht!

  • Am Nachmittag wollten wir uns anschauen wie die Wasserbüffel von der gegenüberliegenden Seite des Sees durch eine Furt zurück in ihre Ställe laufen. Es hatte uns vor einem Jahr so gut gefallen, dass wir diesmal viel früher hingefahren sind um die Stimmung dort mehr auf uns wirken zu lassen. Als wir ankamen konnten wir den Frauen zuschauen wie sie kleine Krebse und Shrimps fangen, die Fischer auf dem Wasser bei ihrer Arbeit beobachten und den Damen des Dorfes beim Austausch den neusten Klatsches zuhören.












  • Keine zehn Pferde hätten mich auf den Rundgang gebracht, ich hab schön im Schatten - auf sicherem Terrain sitzend - auf Jochen gewartet ;)

    Und die Aussicht von oben ist wirklich toll, das lohnt den Aufstieg auf alle Fälle.


    Falls ihr den noch nicht kennt und ihr bei Robert seid, - übrigens liebe Grüße - dann ist südlich von Sakon Nakhon der Wat Tham Pha Daen, den fand ich total toll. ;)


    Weiterhin eine tolle entschleunigte Reise :love:

  • Robert hatte uns für Sonntag wieder einen sehr interessanten Vorschlag für einen Ausflug gemacht. Etwa 45 Minuten vom Resotel entfernt liegt der Wat Kham Chanot, ein buddhistischer Tempel in einem See gelegen, wo eine mythische Naga leben soll. Die Insel erreicht man über eine Brücke die links und rechts von einer Naga gesäumt wird. Wir sind mal wieder die einzigen Langnasen und reihen uns in die Schlange von hunderten gläubigen Thais, die zum Teil riesige Gebilde in Form von Schlangen, geformt aus Bananenblättern und Blumen, auf die Insel bringen um sich Glück und Segen zu erbitten. Auf der Insel befindet sich auch ein Baum der von den Thais hoch verehrt wird.






    Es wird natürlich auch jede Menge Geld gespendet.





    Wenn die Gebilde gesegnet worden sind, werden sie in Säcke gestopft und vernichtet. Es würde mich echt mal interessieren wie lange eine Frau für die Herstellung eines solchen prachtvollen Teils benötigt hat.



    Über einen Rundweg durch den wunderschönen Wald verlassen wir die Insel wieder.



  • Nach 6 mehr oder weniger faulen Tagen im Resotel Baan Sanook verlassen wir schweren Herzens Robert und Linee und fahren in westlicher Richtung über Udon Thani weiter nach Lom Sak wo wir übernachten um am nächsten Morgen früh in die Berge zu fahren und auch hier wieder einem Tipp von Robert zu folgen. Die Gegend ist sehr gebirgig und es macht meinem Mann unglaublichen Spaß hier Auto zu fahren. Zum Glück sind wir recht früh beim Tempel Wat Phra Thart Pha Sorn Kaew, denn es sind noch wenig Besucher dort und das fotografieren macht somit mehr Spaß. Der Tempel ist sehr fotogen und wir finden immer neue Motive und Blickwinkel zum knipsen.











  • Auf dem Weg in Richtung Süden machen wir Stopp beim Wat Ban Rai, auch Elefantentempel genannt. Über eine Brücke, links und rechts von Nagas gesäumt, gelangt man in den Tempel . Die Architektur ist schon sehr speziell und der Tempel wurde zu Ehren des verstorbenen Mönches Luang Phor Koon erbaut, allerdings lies er sich nicht hier bestatten, sondern stiftete seinen Körper der Uni in Khon Kaen. Man kann den Tempel vielleicht als etwas kitschig bezeichnen, aber beeindruckend ist er allemal, vor allem im inneren wirkt er teilweise schon futuristisch.





    Lucki hatte es auch gefallen 8-)






    Und Tiere für gutes Karma gab es natürlich auch reichlich.



  • Da hat Lucki aber seinen ganzen Mut zusammen genommen sich gleich zweimal in Lebensgefahr zu begeben.

    Bei der Gelegenheit sage ich schon mal danke für die schönen Bilder und freue mich auf weitere.


    LG

    gudi =)

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)